Das Hamburger Abendblatt gehört schon seit einigen Jahren zur Funke-Gruppe und hat sich so auch spürbar in der Ausrichtung geändert.
Beiträge von hansefix
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Der RBB berichtet soeben, dass Signa - heute- in Berlin bei allen Baustellen die Tätigkeiten eingestellt hat. Eigentlich hatte ich gedacht, dass wäre bereits seit letzter Woche überall so.
Auch nicht wirklich ein gutes Zeichen. Vermutlich wohl auf Drängen des deutschen "Sarnierers" ?
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Lt. Manager-Magazin drängen die Signa-Partner Benko zum Ausstieg aus der Signa-Führung und wären dann ( nur dann ) bereit, Gelder nachzuschiessen. Er bleibt natürlich der größte Teilhaber - aber ohne unternehmerischen Einfluss, wenn ich das richtig verstanden habe ( und er damit einverstanden wäre ).
Signa ist allerdings auch viel zu groß um in eine Vollpleite zu gehen und der Elbtower ist das Prestigeobjekt, dass ganz oben steht. Signa braucht die Fertigstellung um wieder nach der Krise ein gewisses Vertrauen zurückzubekommen.
Wieviele Millionen würde ein Rückbau kosten und bis wohin ? Keller, Tiefgarage, Erddreich ? Der Verlust wäre wohl gigantischer als alles Andere für Signa. Nur für andere Baustellen wie der Gänsemarktpassage ist der Verkauf wohl alternativlos ( für Signa ).
Das Kühne sich da komplett raushalten will, glaube ich kaum. Warum ist er sonst mit 20 % beteiligt und wo bleiben die eigentlich bei einer Vollpleite von Signa oder einem Abriss ? Er will sicher, dass man auf ihn zu kommt ( solange ihm seine Informationsquellen nicht stecken, dass Signa in Kürze wieder weiterbauen könnte ). Und dann kommt auch die Oper wieder ins Spiel, zumal er bei diesem Wunschprojekt selbst von Zeitdruck auf Grund seines Alters spricht.
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Ohne das selbst beurteilen zu können, spielt die Staatsoper wohl nur bestenfalls in der 2. Liga. Auch deswegen muss jede Aufführung hoch bezuschusst werden. Das könnte bei einem deutlich hochklassigeren Angebot vielleicht anders werden und Sarnierungskosten, die wohl für die Staatsoper viele Millionen erfordern, wären bei einem Neubau auch nicht gegeben. Also ganz zu macht der Senat bei den Verhandlungen nicht, aber jetzt liegen die Karten anders und der noch frische MSC-Deal an ihm vorbei spielt Kühne obendrein in die Hände.
Bitte keine sinnlosen Vollzitate des vorstehenden Beitrags. Der Bezug versteht sich von selbst.
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Du meinst also, es könnte zu einem Tauschgeschäft kommen: Kühne kriegt seine Hafencity-Oper, die dann von der Stadt weiter betrieben würde und baut dafür den Elbtower zu Ende?
So sieht es aus. Man hofft ja ganz offen das Kühne übernimmt. Und Diejenigen, die legetimiert sind, Verhandlungen zu führen oder Möglichkeiten abzuklopfen wissen natürlich, dass Kühne oft die Dinge ganz undiplomatisch beim Namen nennt.
Vielleicht wird man noch etwas abwarten, ob bei Signa wirklich nichts mehr geht, aber dann wird man auf ihn zugehen. Das ahnt er und er war bereits darüber verärgert, dass er beim HHLA-Geschäft ausgespart wurde. Die Stadt weiß, dass sie jetzt was bieten muss.
Die Staatsoper würde natürlich nicht mehr bestehen können, und so würde man notgedrungen eine andere Nutzung suchen und finden. Eine Oper bringt zwar Glanz und Glamour, aber sie füllt keine Innenstadtlage. Insofern kann man das schon verkraften.
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Kühne verhandelt seit Monaten mit dem Senat über den Bau einer neuen Oper in der HafenCity. Der Senat tut sich mit dem Geschenk schwer, weil es am Gänsemarkt die unter Denkmalschutz stehende Staatsoper gibt und Kühne 300 - 400 Mio für den Neubau geben würde, nicht aber für den Betrieb.
Ich denke mal in dieses Thema kommt jetzt Bewegung und dafür baut Kühne den Elbtower zu Ende.
Ansonsten baut Benko weiter, weil es vermutlich keinen Totalabsturz geben wird und der Elbtower als Prestigeobjekt für Signa ganz oben steht.
Dazu passt das es durchaus kleinere Firmen gibt, die nach wie vor am Elbtower arbeiten, weil sie ihr Geld bekommen haben.
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Aber der Bau musste doch vorher komplett von Banken abgesichert werden, damit genau das nicht passiert. Insofern übernehmen die doch dann die Weiterführung ?
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Dann ist das jetzt der "echte" Startschuß der U5. Keine Leitungsverlegungen, Baugrundschaffung, usw. sondern der tatsächliche Baubeginn. Das hat irgendwie weitaus mehr Bedeutung als wenn der Senator Tjarks mit einem Spaten in die Kamera lacht - für mich.
Da bin ich sehr gespannt auf viele Bilder.
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Ich danke für die Info.
Was das einstellen von Bildern betrifft, muss ich da wohl leider passen. Das ist ja noch weitaus schwieriger als ich dachte. So bleibe ich dankbarer Leser der Bilder, die Andere einstellen.
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Mod: Verschoben, erste Frage zum Elbtower:
Besteht denn der - immer voranschreitende - Mittelteil ausschließlich aus Fahrstuhlschächten und Treppenhäusern ? Die Fläche drumherum wirkt nicht besonders groß, was aber auch optisch täuschen kann.
Mal eine andere Frage, wo ich nicht weiß an welcher Stelle ich sie sonst anbringen kann.
Ich würde vielleicht auch mal bei Gelegenheit Bilder einstellen wollen, aber bin anscheinend viel zu doof dazu.
Gibt es irgendwo eine Erklärung wie das gemacht wird, oder wird das Wissen hier vorausgesetzt ?
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Das Bild zeigt aber auch am rechten und obenen Bildrand, dass es da in Bochum keine Platzprobleme gibt. --- Hätte man in der HafenCity auch unter beengteren Platzmöglichkeiten ein architektionisches Highlight hingesetzt, wäre wieder die Neiddiskussion von den betuchten Schülern der HafenCity aufgekommen. Wie gesagt, ich finde die neue Schule da auch eher dürftig, aber als Drama für traumatisierte Schüler eben auch nicht. Es ist ja auch nicht jedes Haus am Baakenhafen ein Hingucker.
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Die Kritik am Äüßeren der Schule mag ja berechtigt sein, aber sehen die hunderte von alten Schulen in Hamburg, der 60er und 70er Jahre wirklich besser aus ? Wahrscheinlich würde da jeder Schüler gerne mit dieser Schule tauschen.
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Das wäre alles schlüssig und richtig, wenn es nur ein derzeitiges Problem wäre. Aber das dieser Bau verzögert wird, zeichnete sich schon vor fünf-sechs Jahren ab. Jede Krise wirkt bei der Bayrischen Hausbau wie ein Geschenk des Himmels.
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Ich finde, den BUND als radikalen Umweltclub zu bezeichnen, völlig angebracht oder sogar zu schmeichelhaft. Eine Vereinigung, die alles versucht zu sabotieren und dabei ungünstigste Klagezeitpunkte wählt um langjährigen Stillstand und enorme Kostensteigerungen bei Infrastrukturprojekten zu erzwingen, sollte schon so bezeichnet werden.
Viele Menschen, die von Lärm geplagt sich eine Verkehrsentlastung wünschen, bekommen keine Umgehungsstraße weil der BUND sie verhindert.
Siehe A20 in Bad Segeberg oder eben auch in Hamburg die A26 Ost, wo der BUND meint, dass ein paar Kilometer Brachland unterm Freihafen schützenswerter ist, und deshalb lieber weitere Jahrzehnte Schwerlastverkehr quer durch die Wohngebiete der Stadt führen soll.
Selbst bei einem Projekt wie den Bunker an der Feldstraße sich querzustellen, zeigt worum es dem BUND wirklich geht - um gar nichts, Hauptsache dagegen.
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Es fehlt der Innenstadt vor allem Langzeitaufenthaltgastronomie - also Kneipen und Biergärten. Wie sehr das fehlt, sieht man an dem starken Andrang auf den Weihnachtsmärkten. "Immer mal irgendwo was essen können" reicht nicht aus.
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^ Der Umfang der Modernisierungsmaßnahmen ist in den Vorbeiträgen bereits ausführlich beschrieben.
Im BauInfoPortal der DB heißt es, Auszug:
'Des Weiteren sieht das Bauprojekt eine Grunderneuerung der Bahnsteige und Ausstattungsgegenstände vor.
Neben Bänken und Wartebereichen gehören hierzu auch ein modernes Wegeleitsystem und ein taktiles
Leitsystem für Blinde und Sehschwache sowie Einrichtungen zur Kundeninformation. Ein neues Beschallungs- und Beleuchtungskonzept sowie die Erneuerung der Rolltreppen schließen die Bauarbeiten ab.Das hatte ich schon verstanden. Es ging mir darum, ob - beim Bauen - wirklich alle Bahnsteige in voller Länge komplett abgetragen werden müssen, weil ja Teile der Bahnsteige schon in den 90er Jahren sarniert wurden, wie man auf dem letzten Bild sehen kann. Das betrifft aber m. W. nur Bereiche außerhalb der Bahnhofshalle. Ich bin nur alle paar Jahre mal in Duisburg und dadurch mit den Details nicht so vertraut - aber eben interessiert. Darum verfolge ich es aus der Ferne.
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Auf dem letzten Bild ist ja zu sehen, dass nicht alle Bahnsteige auf der vollen Länge in so katastrophalem Zustand sind. Aber ich nehme an, es werden trotzdem alle Bahnsteige komplett abgerissen, oder ?
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Eine S Bahnstation im Bereich der Kreuzung von Holstenstraße und Max-Brauer wäre doch ein guter Umstiegspunkt für die Buslinien 15 / 20 / 25. Der 15er Bus fährt ja bereits heute quasi parallel zur Verbindungsbahn zwischen Bahnhof Altona und Sternschanze.
Busse erledigen eher die Feinerschließung bzw. Sind Zubringer zur Schiene. Sie sollten also eher keine Konkurrenz zur S-Bahn darstellen. Warum man die Buslinien kürzen sollte, verstehe ich nicht.
Meine Idealvariante, die so nicht betrachtet wurde, wäre eine Trasse über Schlump (Umstieg U2/U3) und von dort den Schäferkamp weiter Richtung Altona. Falls es möglich ist, würde ich eine S Bahn Station südlich der heutigen S Holstenstraße bevorzugen. Die Lösung aus der Studie, leicht westlich der heutigen Station, wäre auch OK.
Bei einem Umsteigepunkt Max Brauer Allee könnte man sicher nicht 15, 20, 25 ,183 weiter nach parallel nur mit dem Zwischenhalt Holstenstaße weiterfahren lassen.
Deine Idealvariante wäre doch mit Schlump und Max-Brauer-Allee zu sehr zickzack.
Entscheidend dürfte auch sein, ob die RE/RB Züge zwischen Dammtor und Holstenstraße einen ungefähren 10 Minutentakt ermöglichen. Bisher sehe ich da nur drei Züge ( zweimal Ri Kiel, einmal Neumünster ). Mit Westerland wären es vier. Man müsste also zwei Verbindungen aus Lüneburg und/oder Buchholz, Stade, Büchen durchbinden. Dann würde es gehen. Oder vielleicht doch eine S-BahnLinie auf der Regiotrasse belassen ?
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Die Südvariante würde nur die Max-Brauer-Allee neu erschließen, die 100 Meter von der Holstenstraße entfernt ist. Alle Busverbindungen wie 15, 20, 25 würden dann im Parallelverkehr fahren oder müßten gekürzt werden, was sehr nachteilig wäre.
Da ist die Nordvariante schon besser.
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Genau dort liegt aber eine ausgedehnte Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg bzw Kalten Krieg. Diese äußerst massive Anlage ist ohne den Einsatz einer taktischen Nuklearwaffe kaum (und schon gar nicht zu vertretbaren Kosten) zu beseitigen.
Das ist natürlich ein Argument und Putins Abschussrampen arbeiten da einfach zu unpräzise. Ich denke allerdings trotzdem, dass man auch innerhalb der Halle mindestens einen Meter oder etwas mehr noch rauskitzeln könnte. Bei anderen Bahnhöfen wie Berlin HBF ( tief ) oder Franfurt Flughafen sind ja auch nur wenige Zentimeter Platz zur Wand wie der U-Bahn.