Beiträge von hansefix

    Ich glaube, dass nicht wenige Besucher vermuten, dass die Food-Ecke/etage nur der Weg zum Kino ist. Klein ist sie nicht, aber ziemlich voll.

    Es fehlen vor allem Lokale, wo man nur zum Trinken sitzen kann. Nun müssen das keine Kneipen sein, obwohl es bedauerlich ist, dass es sowas in der gesamten HafenCity gar nicht gibt, aber eben Möglichkeiten auch draußen zu sitzen und nur was zu Trinken. Bei einem - grundsätzlich teuren - Restaurant ist das möglich, aber da ist noch sehr viel Ausbaupotential - oder die Chance für die Innenstadt das vermehrt auszugleichen, was auch ihr immer gefehlt hat.

    Ich gehe nicht davon aus, dass die Besucherzahlen deutlich heruntergehen werden. Wenn ich sehe was für ein Chaos am Jungfernstieg war und wie viele sich dann zu Fuß auf den Weg gemacht haben, gehe ich davon aus, dass Westfield schnell auf einen 5-Minutentakt drängen wird.

    Das die U4 nicht alle 5 Minuten fährt ist natürlich eine Katastrophe. Es würde mich sehr wundern, wenn das Westfield da nicht Protest einlegt.

    Auch würde ich mir deutlich mehr Außengastronomie nur für Getränke wünschen. Es war klar erkennbar, dass das gefehlt hat.


    Für einige Unternehmen kam die Eröffnung wohl etwas unerwartet früh. Und damit meine ich nicht die kurzfristig neu gewonnenen Mieter.

    Die Frage, wann denn endlich etwas passiert ist durchaus berechtigt. Ausbaupläne für den HBF gibt es seit mindestens 25 Jahren.

    Seit 2008 sollte es konkret werden mit Modellen, die weitgehend den "aktuellesten Plänen" entsprechen. Es passiert aber rein gar nichts. Ab und an gibt es kurze mediale Offensiven, aber dann schläft es wieder ein.

    Ich gehe davon aus, dass man erstmal die S4-Eröffnung abwartet um zu sehen, ob man den Bedarf da schon irgendwie anders bedienen kann, wenn ein paar RB´s weniger die Halle nutzen.

    HBF-Ausbau ( + Gleis 9 ) , VET, neuer Bahnhof Altona, U5, S4 - man hat den Eindruck, es kommt den Machern alles sehr gelegen, alles in Ruhe abzuwarten und einfach nichts zu machen.

    Das klingt jetzt alles sehr simpel und laienhaft in den Raum geworfen - aber genauso ist es nunmal.

    Oder glaubt Jemand, dass heute oder in den Wochen davor irgendwo Leute damit beschäftigt sind am HBF-Ausbau zu arbeiten ?

    Notfalls kann man auch auf eine neue Bundesregierung verweisen und die hat dann erstmal andere Dinge zu regeln.

    Ich finde das Westfield durchaus gelungen und würde es absolut nicht mit einem gewöhnlichen Einkaufszentrum vergleichen. Grundsätzlich bin auch ein Gegner von Einkaufszentren, weil die Leute auf die Straße sollen. Traditionelle Geschäftsstraßen und Fußgängerzonen da, wo sie einen Sinn ergeben ( nicht um den Individualverkehr zu vertreiben ) würde ich bevorzugen.

    Die Europapassage ist auch eine gutes und erfolgreiches EKZ, weil es aber auch baulich gut passt, denn es verbindet die Mönkebergstraße mit dem Jungfernstieg - das hat viele Jahre eindeutig gefehlt.

    Elbe-EKZ, Alstertal, Wandsbek-Quaree und vielleicht noch die Hamburger Meile sind ok und das muss eine 2-Mio Stadt aushalten, andere EKZ würde ich schließen, gerade die kleineren. Das Phoenixcenter hat Harburg völlig zerstört und die dortige "Innenstadt" abstürzen lassen. In Billstedt ist ein Klientel, was die Hamburger Innenstadt nicht wirklich braucht. In Bergedorf sind im CCB Geschäfte, die eigentlich in die Alte Holstenstraße gehören.

    An der ICE-Neubaustrecke Nürnberg - Erfurt gab es Ende der 90er einen achtjährigen Baustopp. Es haben dann ca. 100 Arbeiter trotzdem mit dem Spaten weiter gewerkelt, um das Baurecht nicht zu verlieren. Hätte man so weiter gearbeitet wäre die Fertigstellung um das Jahr 2350 gewesen.

    Ich glaube es macht bei einer Vermietung einen riesigen Unterschied aus, ob man Werbung für Interessenten mit der Angabe :

    - ab 01. März 2026 verfügbar, anstatt

    - Ende der 20er Jahre möglicherweise,

    machen kann, oder eben nicht.

    Wie sollte ein Abriss denn laufen ? Der Untergrund, die Kellergeschosse und 80 Meter tiefen Säulen würde man doch trotz Übergröße beibehalten. Also Stein für Stein abtragen ? Ein Abriss wäre viele zig Millionen für Nichts und auch anschließend würde sich an dieser Fläche ja nichts tun.

    Ich denke im schlimmsten Fall bleibt der Turm so hoch wie er jetzt ist.


    Ob Kühnes Äußerungen auch taktischer Natur sind ist auch nicht auszuschließen. Es wird sicher noch eine Verhandlungsspielraum geben, bis die Oper denn steht.


    Hätte ich das Sagen im Senat würde ich den Bau von der Stadt weiterbauen lassen. Bis zur nächsten Wahl ist das Gebäude locker fertig und ich bin mir sehr sicher, dass es dann auch schnell vermietet ist ( ggf. auch ohne Naturkundemuseum ). "Wahlkampflüge" ist dann 2030 kein Thema mehr, wenn es alles belegt ist.

    Eine völlige Schnapsidee. Bis eben hatte ich mir noch nicht mal den Artikel vom Freitag dazu durchgelesen. Die Baustelle müsste riesige Ausmaße annehmen, mit natürlich riesigen Kosten, weiten Zulaufwegen, fünf Jahre Riesen-Baustelle Minimum und am Ende ein Tunnel der abends und nachts Angsträume schafft und das eigentlich belebte und auch beliebte enge Altona/Ottensen mit seiner Lebendigkeit leert und die Menschen von der Straße holt.

    Ich kann den Artikel zwar nicht öffnen, aber was ich sehe, sind 30 % und nicht 30 Millionen - wobei ich nicht weiß, ob das Eigenkapital mit 100 Millionen ausreichen würde. Aber doch wohl eher nicht, auch wenn es nicht 300 Mio sein müssen.

    Eigentlich bin ich davon ausgegangen das spätestens morgen eine neue - wenn auch unverbindliche - positive Wasserstandmeldung zum Wahlsonntag rausgehauen wird.

    Nach dieser Erklärung und dem Hervorheben, dass es keine Obergrenze gibt, aber eben auch keine Milliarde sein sollte, wäre natürlich interessant, wo die Obergrenze denn genau liegt. Bisher war von 300 Mio die Rede, dann das es auch 10% mehr sein können. Man kann doch wohl davon ausgehen, dass in dem Architekturwettbewerb eine Obergrenze festgelegt wurde, die auch eine Innenausstattung beinhaltet.

    Wie gesagt es gibt da durchaus ähnliche Projekte in Frankfurt, aber auch Stuttgart21 under der Berliner Hauptbahnhof sind ähnlich. Technich geht das und Hamburg liebt seinen Hauptbahnhof. Die Alternative ist halt die neue S-Bahn Stammstrecke um zwei Gleise freizukriegen.

    Ich würde nicht sagen, dass man das gut mit o.g. Städten vegleichen kann.

    Der Berliner HBF steht in NordSüd-Richtung auf einem völlig neuen Linienweg und wurde insgesamt auf einer historischen Brachfläche am Lehrter Bahnhof gebaut. In Stuttgart wird und in Frankfurt würden Kopbahnhöfe unterirdisch verlängert, um später wieder an die Bestandsstrecken anzuschließen. Das ist etwas Anderes.

    Die viel zu kleine Fläche des HBF innen und außen macht sowas kaum möglich. Dazu die enorme Tiefe wo die Gleise liegen müssen. Das der zweitmeistfreuquentierte Bahnhof Europas sich vier zu schmale Fernbahnsteige teilen muss ist einfach irre. Normalerweise würde das Einsbahnbundesamt den HBF aus Sicherheitsgründen schließen müssen oder stark begrenzen.

    Eigentlich tut sich ja auch gar nichts. Die aktuellen Ausbaupläne wurden schon vor vielen Jahren vorgestellt.

    Es ist zwar das erste Mal, dass ich überhaupt mal höre, dass die Linke eine Idee einbringt, die aus Beton entsteht und wahrscheinlich nicht schlecht sein muss oder wenigstens gut gemeint ist.

    Wie tief sollen die Gleise denn unter dem HBF liegen ? Unterhalb der U2 ? Davor am Rathaus die City-S-Bahn unterqueren ?

    Die Kosten sollen 3,6 Milliarden für den Tunnel plus 300 bis 500 Mio für den HBF und 150 Mio für die Rampen sein ?

    Das erinnert sehr an die erstgenannten Zahlen vom VET mit 1,5 Mrd. wo dann schnell 6 - 7 wurden.

    Umsetzung wenn es richtig flott geht 25 Jahre.

    Das wird also nicht kommen, garantiert nicht.

    Heute sollte lt. Abendblatt in feierlicher Zeremonie notariell der Vertrag über den Bau der neuen Oper durch Kühne unterschrieben werden.

    Kühne hat das aber nun kurzfristig abgesagt und neue Verhandlungen sollen erst nach der Wahl wieder aufgenommen werden.

    Man darf gespannt sein, welcher Punkt ihn da über Nacht nervös gemacht. Seine Verhandlungsposition wird nach der Wahl leider natürlich nicht besser.