Beiträge von hansefix

    https://www.abendblatt.de/hamb…r-in-wenigen-monaten.html


    Soweit ich weiß hat die Kühne-Oper noch keinen eigenen Thread.

    Für Diejenigen die es nicht öffnen können:

    Kühne betont, dass man beim Opernprojekt jetzt ein deutlich höheres Tempo aufgenommen hat. Start könnte in wenigen Monaten sein ( was das Abendblatt mit einem Baubeginn interpretiert ). Kühne hat das so nicht direkt gesagt, ob Baubeginn oder planrechtliche Dinge damit gemeint sind.

    Er hält fünf Jahre Umsetzungszeit für den günstigsten Fall und glaubt eher an 2030 - 2032. Die Stadt soll den Sockel bauen, Kühne die Oper selbst.

    300 Millionen wären für ihn ok, 5 - 10 % Steigerungen für seinen Anteil ebenfalls.

    Ob er bei seiner eigenen Lebenserwartung auch so optimistisch ist, war kein Thema.

    Es spricht einiges dafür, dass der Senat kurz vor der Wahl ein Großprojekt präsentieren möchte, wo es garantiert kein Finanzierungsproblem gibt.

    In der letzten Woche hieß es das die VET-Entscheidung sich bis nach der Bundestagswahl verzögern wird. Und damit also deutlich länger, denn die neue Regierung wird kaum vor dem Sommer stehen und dann wird das Thema auch nicht als Erstes auf der Tagesordnung stehen.

    Ich fürchte eine Verzögerung um Jahre wenn es nicht ganz untergeht. Das betrifft auch den HBF-Ausbau.

    Dieter Becken hat schon im Sommer von einem Ankermieter über 40.000 qm gesprochen. Tschentscher und Fegebank tuen aber so, als hätten sie vom Naturkundemuseum am Donnerstag beim Frühstück zum ersten Mal von gehört. ( "... ist zu überlegen, charmante Idee...") .

    Ich habe an dem Standort Elbtower für das Naturkundemuseum zwar starke Zweifel, aber ich hoffe trotzdem das es irgendwie durchgedrückt wird, wenn nur das der Schlüssel zum zügigen Weiterbau ist.

    Was hat man da nur in der ersten Minute im Film gemacht ? Gleise abgerissen und wieder neuverlegt um dann ab 1.30 alles abzureißen ?

    Vielleicht hätte man bei dem Aufwand gleich die neue Brücke einsetzen sollen ohne Provisorium....

    Ich sehe das sogar ein, dass dieser Eindruck entstehen muss. Auch bin ich durchaus der Meinung das Harburg und seine angrenzenden Stadtteile theoretisch sehr attraktiv sein könnten. ( Harburger Berge, Wälder, südlich der Verkehrsbrennpunkte und doch nur 12 Bahnminuten von der Innenstadt.)

    Aber wer durch Harburg läuft glaubt nicht ernsthaft, dass das Rad nochmal zurückzudrehen ist. Die Bevölkerungsstruktur ist einfach katastrophal und wohl unkorrigierbar. Meinen größten Respekt haben die Leute, die da trotzdem noch die Fahne hochhalten, selbst wenn sie nicht in Eißendorf wohnen.


    Arrogant finde ich aber auch, die Entwürfe der SAGA darzustellen, als wären sie der Strudel in die Verelendung. So manch Einer wäre froh, wenn er dort wohnen darf. Nur muss die SAGA darauf achten, dass sie in Harburg Inseln besserer Mieterstrukturen schafft. Also z.B. für Kleinverdiener, aber eben mit Berufstätigkeit und offensichtlichem Integrationswillen.

    Du bringst da etwas durcheinander: bei Shell geht es um die A26 Ost - zwischen A7 und A1. Nicht um den Anschluss an die A7. Der verzögert sich aus anderen Gründen.

    Da bringe ich nichts durcheinander. Das sind für mich auch zwei getrennte Dinge - vielleicht hätte ich es deutlicher trennen /ausdrücken sollen.

    Der Anschluss der A26 West an die A7 soll sich bis 2027 verzögern.

    Ich verstehe allerdings nicht das Shell-Problem. Shell hat die Fläche schon lange geräumt. Die Beseitigung der Bodenschäden ist nur eine Bitte, die vielleicht mal irgendwann erfüllt wird ?

    Da muss es doch gesetzliche Regeln geben. Auch das die Stadt das ggf. selbst machen und Shell die Rechung schickt.

    Bei den Umleitungen für Hannover - Berlin bleibt immer über Magdeburg. Bremen - Berlin eher über Salzwedel.

    Aber ansonsten passt es. Ob man wirklich soviele Tunnel braucht glaube ich nicht.

    Möglicherweise könnte man die Linienführung eher entlang der A1, statt durch das Naturschutzgebiet Vierlanden führen - aber grundsätzlich denke geht das in eine realistische Denkrichtung mit Umsetzungschance.

    Ich hatte eigentlich noch in diesem Jahr mit einer Entscheidung gerechnet, bzw. einem Zuschlag, der zwar von den Gläubigern bestätigt werden muss - aber nur Formsache wäre.

    Warum sollte der Rohbau vier Jahre dauern ? Ich nehme an auch Kühne und Becken möchten gerne zeitnah Geld verdienen und so langfristig ( 2030 ) dürfte auch kaum ein Ankermieter ( von Becken ) planen können. Eineinhalb Jahre Baustopp heißt für mich maximal zwei Jahre Verzögerung.

    Ich nehme nicht an das Insolvenzverwalter Martini am Freitagmorgen neugierig in die Post gesehen hat, was die Katze da vor die Tür gelegt hat.

    Wenn die Angebote früher eingereicht wurden, werden sie doch auch früher geprüft. Das große Rätsel ist doch nur, ob der Becken sein Angebort rechtzeitig und ausreichend abgegeben hat. Man wird ihn doch sicher von Medienseite aus gefragt haben, ob er die Finanzlücke schließen konnte bzw. ganz direkt ob sein Angebot die Bedingungen erfüllt. Eine Frage, die auch Kühne am Donnerstagabend hätte ganz eindeutig mit Ja oder Nein beantworten hätte können ( also natürlich auch jetzt ). Das man da nichts hörte ist natürlich nicht sehr positiv, da ich wie bei den bisherigen Interviews von Becken auch, ich doch getippt hätte, dass bei ausreichender Finanzierung Becken sich schnell öffentlich darstellen würde, um einen gewissen Sympathiedruck für ihn als "beste Hamburger Lösung" zu entwickeln.

    Letztendlich ist es fast egal, wenn denn nur mindestens ein korrektes Angebot dabei ist. Hauptsache es wird irgendwie endlich weitergehen.

    Also die U4-Verlängerung zur Horner Geest ist ja quasi "Straße auf, U-Bahn rein, Deckel zu". Aber dass das jetzt eine so einfache schnelle güsntige Sache ist, kann man bei der Planungs- und Bauzeit, wie auch den Kosten nicht so unbedingt sagen.

    Natürlich ist das bei all den anderen geplanten und bereits begonnenen Projekten ziemlich utopisch.

    Das hat auch nichts mit schlechtreden zu tun. Es ist ja durchaus so, dass momentan soviele Bahnen geplant und auch wirklich gebaut werden, wie seit Anfang der 70er nicht mehr. Und das war damals natürlich alles sehr viel einfacher.