Parkhäuser sind meistens nur sinnvoll, wenn das Parken auf der Straße nicht mehr oder sehr eingeschränkt oder teuer möglich ist.
Ich kann mir eine Quartiersgarage vorstellen, die ausschließlich dazu dienet, ein ganzes neues Stadtquartier autoarm / autofrei zu halten. Das zukünftige Viertel Lössniger Strasse in der Südvorstadt wäre so ein Präzedenzfall, der Lebensqualität durch ein strategisch günstiges Parkhaus steigern könnte. Wenn es keine Aussenparkplätze gibt und auch keine Tiefgarage mit 1300 TG-Plätzen gebaut wird, sondern direkt am S-Bahnhof MDR (an der Kurt Eisner Strasse) ein Parkhaus, dann gibt es früh und abends auch keinen störenden Quellverkehr im Quartier.
Der Fußweg von 100-200 m ist zumutbar und viele würden dann gleich auf ÖPNV (S-Bahn oder die zukünftige Strassenbahnlinie) umsteigen. Als Struktur-Konzept könnte das mittels Bebauungsplan immer noch so vorgegeben werden.
Und btw: Für die Wohnungseigentümer würde ein Quartiersgaragen-Parkplatz sicher nicht 30.000 Euro kosten, wie heute ein TG-Platz. Ein kleiner Beitrag, um günstiger zu bauen.