Beiträge von Elyse Keaton

    Danke, tolle Eindrücke. Ich habe bisher davon noch nichts mitbekommen. Sollen die Projekte einen Bebauungsplan bekommen? Ich dachte der Weinberg Campus ist voll und es gibt keine großen Erweiterungen mehr. Da habe ich mich wohl getäuscht. Sieht aus als, ob zweitgrößte Wissenschafts- und Technologie-Park weiter wächst. Ich sehe gerade, dass es zum Theoretikum einen städtebaulichen Wettbewerb gab und dieses Jahr noch ein Architektur Wettbewerb folgen soll.

    Finde es ebenfalls total unverständlich wie die Zahlen zustande gekommen sind und bin immernoch der Meinung, dass irgendwo ein Fehler vorliegt. Allein wenn man das Baugeschehen und die Sanierung der letzten 10 Jahre mit dem Wohnungsmarkt vergleicht, ist ein Einwohnerverlust in dieser Größenordnung nicht erklärbar. Dazu kommen die Flüchtlingswelle 2015 und der Ukrainekrieg 2022. Auch ist das vom Meldeamt veröffentlichte Geburten- und Sterberegister nachvollziehbar.

    Als Begründung für die Karteileichen und die dadurch entstandene Differenz zwischen Zensus und Meldeamt-Daten wird mit dem Wegzug ins Ausland erklärt. Aber die Erklärung klingt irgendwie nur nach Alibi, weil man keine bessere Antwort hat. Der Zensus so gut und wichtig er auch sein mag, wirft in diesem Fall mehr fragen als Antworten auf. Es muss geklärt werden wie es dazu kommen konnte.

    Am Kapellenberg Halle (Saale) hinter dem Opernhaus soll ein neues Hotel mit Tiefgarage errichtet werden. Für das Vorhaben sollen 21 Bäume gefällt werden. Dazu gab es in den letzten Wochen einige Proteste. Zum ersten Falltermin Ende Februar konnten die Bäume vorerst gerettet werden. Mittlerweile sind die Bäume gefällt und die ersten Bagger bereiten das Grundstück vor.

    Viele Informationen zum Neubauprojekt gibt es leider bisher noch nicht. Ich hoffe nähere Beschreibungen vom Investor folgen noch.

    Hier erstmal was man so findet.


    https://www.immobilien-aktuell…n-halle-am-opernplatz.jpg


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    0e7822b4-3ab5-4604-aff4-37bbffbe4f09-1200x676.jpegIm Gestaltungsbeirat wurden heute die Entwürfe vorgestellt. Die Baulücke in der kleinen Steinstraße zwischen Brüderstraße bis zur großen Steinstraße geschlossen werden. Hier soll laut Investor ein Seniorenheim mit Tagespflege und Zimmern für Demenzkranke entstehen. Die gute Nachricht ist, dass das denkmalgeschützte Haus in der Brüderstraße 7 saniert werden soll und die ruinöse Baulücke verschwindet ebenfalls. Gegenüber des Vorschlags im Gestaltungsbeirat 2019 erhält der Neubau eine deutlich höhere Traufhöhe wodurch das denkmalgeschützte Fachwerkhaus meines Erachtens an städtebaulicher Dominanz verliert. Auch empfinde ich den Neubau im Verhältnis für die kleine Steinstraße deutlich überproportioniert. Ich bin gespannt, ob der Entwurf nach den Wünschen des Gestaltungsbeirats nochmal angepasst wird und vielleicht nicht wieder 5 Jahre dafür benötigt und der städtebauliche Misstand von ruinösen Gebäude und Baulücke in so einer zentralen Lage bald verschwindet.

    Liebe Moderation,

    Die Antwort oben bezieht sich aber auf die Frage, Halle in den Leipzig Strang zu integrieren, als sogenannte Twin-City analog Berlin/Potsdam, Köln/Bonn, Dortmund/Bochum, nun geht es aber darum Halle einen Forenbereich einzurichten, wie ihn Chemnitz hat.

    Gerade mit der Entscheidung zum Zukunftszentrum und den aktuellen bundesweiten Interesse zum Architektur-Wettbewerb von nationaler Bedeutung sollte Halle mehr in den Mittelpunkt gerückt werden.

    Dieser Wachstum innerhalb von 2 Jahren auch wenn er sich 2023 etwas abgeflacht hat, ist schon enorm. Woher resultiert dieser Einwohnergewinn? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Chemnitz 8.000 bis 10.000 Einwohner alleinig durch den Ukraine Krieg dazugewonnen hat und wenn doch was macht Chemnitz für die Kriegsflüchtlinge so besonders gegenüber anderer Großstädten wie Braunschweig, Kiel oder Magdeburg?

    Neue Subventionen für Intel


    "Am frühen Montagnachmittag wird Intel-Chef Pat Gelsinger zum Treffen mit Olaf Scholz (SPD) im Kanzleramt erwartet. Dann dürften die Männern das Geschäft besiegeln, für das Deutschland wohl so hohe Subventionen hinblättern wird wie noch nie zuvor für die Ansiedlung eines ausländischen Industriekonzerns. "


    Statt bisher 6.8 Milliarden Euro wird die Ansiedlung von Intel wohl mit 9.9 Milliarden Euro unterstützt.

    Braunschweig steht nicht alleine. Das Missmanagement von Kaufhof/Kartstadt setzt sich mit diesen Schließungen fort. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Braunschweig wirklich Rote Zahlen geschrieben hat. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis der Konzern entgültig die Lichter aus macht. Anhand der Liste von der aktuellen Schließung von Leipzig, Dortmund, Essen, Braunschweig und den festhalten an Chemnitz, Kleve oder Mülheim fragt man sich schon nach den Gründen.

    Wie auch woanders geschrieben, wird es wohl an der Höhe der Miete liegen. Vielleicht hofft Kaufhof/Kartstadt ja noch darauf in den großen Einkaufsstädten noch den Mietpreis drucken zu können und die ein oder andere Filiale damit erhalten zu können.

    Wow.. gute Entscheidung. Wirkt auch so als hätten die Referenzen und nicht das Politikum letztendlich den Ausschlag geben. Für Halle, für die Region und für Mitteldeutschland ist es eine super Investition.

    Okay, danke. Wenn man die beiden Visualisierungen vergleicht, nehmen sie sich nicht viel. Etwas schade finde ich, dass die Grünflächengestaltung gegenüber des Siegerentwurfs reduziert wurde. Hätte das Sicherheitsgefühl verbessert. Die Stufung zu der Graffiti-Fläche finde ich dagegen sehr gut.

    Der gemeinschaftliche Support sollte aber nicht ausschlaggebend sein, den die Bundesländer BB, BE und MV haben sich ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht inhaltlich mit den unterschiedlichsten Bewerbungen auseinander gesetzt. Wenn es eine Zentrum für die Aufarbeitung der Wiedervereinigung sein soll kommt man nicht an Leipzig vorbei, wenn es um Europäische Einigkeit und Zusammenarbeit geht, ist Leipzig genauso gut wie FFO. Leipzig hat zwar nicht direkt den Grenzübergang aber mit den Flughafen weitere Verbindung und nicht nur nach Polen. Und Transformation benötigen beide Regionen mit dem Strukturwandel der Bergbaugebiete. Für Leipzig spricht dann wieder, die Erfahrung mit Transformation und die Region um Leipzig gehört dabei mit ins Zentrum der Aufklärung und später der Industrialisierung. Von daher auch ohne die Inhaltlichen Merkmale alle komplett zu kennen, aber ich der Verwaltung vertraue, dass sie sich auch mit darauf bezogen haben, kommt nur die Region Leipzig für mich in Frage.

    Und der ICE ist von Berlin nicht langsamer in Leipzig als in Frankfurt Oder wo es nur einen Regionalexpress gibt.

    Passend zum Thema hat die Zeit heute Die Stadtflucht hinter der Bezahlschranke einen Artikel zur Stadtflucht veröffentlicht. Darin sind die Daten seit 1991 grafisch gut dargestellt. Interessant dabei ist vor allem, dass Leipzig

    zuletzt durch Wegzug geschrumpft ist. Im Jahr 2021 verlor die Stadt 523 Menschen. In Leipzig gab es mehr Wegzüge in andere Teile Deutschlands als Zuzüge. Größte Verluste gehen demnach an Nordsachsen. In anderen Großstädten gibt es die Entwicklung schon seit etwa 2013 und wurde durch Zuzüge aus dem Ausland überdeckt. Leipzig hatte seit 2002 bis 2020 immer ein positives Wanderungssaldo innerhalb von Deutschland, abgesehen von 2021. Seit 2016 ist die Wanderungsbilanz junge Familien schon negativ.