Weniger Architektur, mehr Wirtschaft: wie ermittelt München eigentlich die entwicklungsunbeeinflussten Grundstückswerte, insbesondere bei bereits bebauten (Wohn-)Grundstücken?
Theorie: bei einem Häuschen im Grünen im SEM-Untersuchungsgebiet kann sich ja der Grundstückswert stärker als ortsüblich erhöht haben, weil ja die Nachverdichtung im Raum steht. Also nimmt man, wenn ich Punkt 10 von hier richtig verstehe, den entwicklungsunbeeinflussten Wert von 2011 und rechnet eine angenommene Wertentwicklung bis heute auf Basis von Daten aus anderen - seitdem möglichst keiner Entwicklung unterzogenen - Münchner Stadtteilen drauf. Korrekt?
Auf deutsch: keiner leidet unter hart auf dem Niveau von 2011 eingefrorenen Werten, über die normale Wertentwicklung hinausgehende Spekulation ist allerdings unterbunden. Natürlich primär bei Agrarflächen. Sind am Ende dann die, die am lautesten schreien, nur die Spekulanten, denen ein Geschäft entgeht?