Beiträge von Markus40

    DickesB wollen wir es hoffen dass sie uns am Ende überrascht mit guter Architektur.

    Jedoch hat DerBe nicht ganz unrecht, dass man (mittlerweile) Zweifel haben kann. Bis dato hat Frau Kahlfeldt keine klaren Aussagen zu Berlins Architektur/Städtebau getätigt. Sie versteckt sich (so macht es den Eindruck) hinter den Themen "Klima", "nur nichts abreißen", etc. Nicht mal zu der Höhendiskussion bzw. dem Aussehen der Hochhäuser am Alex drückte sie ihren (eigenen) Standpunkt aus. Ich hätte mir zumindest gewünscht, dass sie solche Entwicklungen (und aus meiner Sicht auch Fehlentwicklungen) wie Fischerinsel oder die 20-Meter-Reduzierung am Alex zu Beginn ihrer Amtszeit thematisiert. Da machte es mich auch stutzig, als sie Werner Düttmann als ihr Vorbild angab.

    Insgesamt bin ich mittlerweile abwartend was da noch kommt, ich hoffe das Beste, habe aber Zweifel bekommen.

    ^^das stellt wohl den Traum dieses "Klima"-Mannes "aus Potsdam" dar, der wohl für den Rest der Menschheit schnell zum Albtraum würde.

    Wo ist der Lieferverkehr, wo fährt der Notarzt lang, wo die Polizei (oder haben sich in dieser schönen neuen Welt alle lieb?)?

    Fahrrad fahren nur die Rüstigen der Gesellschaft, wie kommen jene von A nach B, die nicht rüstig sind oder gar nicht fahrrad fahren wollen? Oder müssen die dann? Laut ihrer Aussage ist ja Verkehrswende der Umstieg auf das Fahrrad, jedoch nicht der Weiterbau des grundlegenden ÖPNV?

    Wenn ich so wirklich in mich gehe, dann muss ich ehrlich sein. Mir wäre die Karl-Marx-Allee mit Verkehr bzw. ganz Berlin mit Verkehr lieber als dieser suspekte Urwaldtraum. Es hat mich mal was in die Stadt gezogen... Waren es die grünen Heiden und Felder, die Wälder im Zentrum und die vielen unendlichen Wiesen, auf denen man mit Bären und Füchsen kuscheln kann? Nein, es war das hässlich triste graue laute und verkehrsgeplagte Berlin - und wenn ich könnte/müsste - ich würde mich wieder dafür entscheiden!

    Lieber Rainer Tee, die Diskussion habe ich aus gegebenen Anlaß auch im Nachbar-Strang "Lichtenberg" eingebracht. Es gibt leider diese "Verkehrswende" nicht. Nicht weil es lange dauert, sondern weil sie zumindest von den regierenden Parteien (insbesondere des grün geführten Verkehrssenats) nicht gewollt ist.

    Die aufofreie Friedrichstraße, ein paar Popup-Fahrradwege sind Ablenkung davon, dass der Rückbau von Straßen und der U-Bahn-Bau vom grünen Verkehrssenat boykottiert werden.

    Die Verkehrswende (wenn man dieses Wort gebrauchen will) besteht im Umstieg von Auto auf die Schiene, sonst nichts. Und die Schiene wird nur in Form der Tram gefördert. Und die Tram dient wieder darum, den U-Bahn-Bau zu verhindern (siehe Hauptbahnhof nach Moabit). Und der Rest wie lexibexi richtig schreibt wird buchstäblich ins Jahr 2090 verlegt. Diskutiert wird viel hoch und runter, aber im Grunde wird nur eines gefördert: mehr Autos (siehe Beispiel Lichtenberg).

    Man muss selbst bei Präferenzen für diese oder jene Partei schon unterscheiden können, was propagiert wird und was das Ergebnis ist.

    ^^ von mir gibts sogar ein Bravo!

    Wegen der langen Bauzeit kann man sagen "gut Ding will Weile haben".

    Es ist Schwung in der Fassade, die unterschiedlichen Materialien schaffen eine gewisse Tiefe (was leider oftmals bei neuen Bauten zu kurz kommt). Licht und Schatten hat sein Spiel an der Fassade. Und dann noch eine leichte Höhenstaffelung des Baukörpers zur Kreuzung, ohne dass im EG die Tektonik zu massiv wird.

    Es ist halt von Vorteil, wenn der Architekt so was wie Geschmack und Phantasie vereinen kann.

    Jedenfalls kein Grund mal wieder über den Senat herausfallen.

    Bitte nicht falsch interpretieren. Mir geht es um die Frage was eigentlich die Verkehrspolitik des Senats bzw. der Politik generell sein will?!

    Und hier verstehe ich die Einwürfe auf meinen Post nicht ganz. Lieber Artec, ob die oder jene Tram-Linie dies oder das noch verkraften wird ist eine subjektive Einschätzung. Die propagierten Ziele, weniger Individualverkehr und damit "klimaschonend" kann man so niemals erreichen. Um diesen Widerspruch geht es mir.

    Die Achse Landsberger Allee bis Marzahn wird bei gleichbleibender Entwicklung in Zukunft deutlich mehr als ein "paar tausend weitere Anlieger" haben. Was ist mit den neuen Quartieren Gehrensee bis Neues Zentrum Neu-Hohenschönhausen? Wäre hier nicht endlich eine U-Achse von der Landsberger nach Marzahn überfällig? Oder ist nur die Innenstadt von Belang? Die böse Frage muss sich die Politik von mir gefallen lassen, sind die Menschen dort weniger wichtig?

    Es ist ja nett wenn in der Friedrichstraße auf ein paar hundert Meter kein Auto fährt, und auf der anderen Seite der Stadt wie im Falle des Neubaus Landsberger Allee 341-343 ein deutliches hinzukommendes Auotaufkommen zu erwarten ist. Und nicht jeder wird sich vorschreiben lassen, er habe mit der jetzt schon zu Stoßzeiten übervollen Tram zu fahren. Hier braucht es ein Angebot, oder man schweigt generell zum Thema Verkehrspolitik, da nicht existent.

    ^^ ein kleiner Nachtrag von mir zum besprochenen Projekt Landsberger Allee 341-343.


    Hier offenbart sich die Unzulänglichkeit und auch die Zusammenhangslosigkeit Berliner Stadtentwicklungs- und Verkehrspolitik.

    Die "Klimafreundlichkeit" des Baus wird in den höchsten Tönen gelobt, jedoch stellt sich die Frage wie diese tausende neuen Bewohner denn von A nach B kommen? Hier wird entgegen aller Bekunden das Auto gefördert, denn ohne Auto ist der Anschluß an der Stelle eher suboptimal. Oder möchte man die jetzt schon überlastete Tram-Strecke S Landsberger Allee nach S Marzahn im 0-Minuten-Takt fahren lassen?


    Betrachtet man die in naher Zukunft entstehenden Stadtquartiere entlang der Landsberger Allee (grob von "Am Volkspark" samt Sportforum bis zur "Knorrbremse") und der im Süden der Allee entstehenden Bauten und Quartiere (Wohnpark Herzberge, Herzberge Offices, Rhinstraße 59/79, 121 und 143), so fragt man sich wie all diese Menschen samt zu erwartenden Lieferverkehr ohne die (gut vorgeplante) U11 funktionieren soll?

    https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn-Linie_U11_(Berlin)

    Sind all diese Klimabekundungen bei dieser offensichtlichen Missachtung der Wirklichkeit und das Gerede von "Verkehrswende" nicht eine klare Täuschung?

    Ursprünglich von Marc Kocher geplant, die Ausführung übernimmt allen Anschein nach "klare-architektur". Den Plänen nach zu urteilen hält man sich an die Gestaltungsideen von Marc Kocher, was wünschenswert wäre, allerdings hat uns das Beispiel Fischerinsel gezeigt wo die Reise bei den städtischen WBGs auch hingehen kann.

    Wie auch immer man nun zum Thema "Klima" stehen mag, das Thema Architektur und Städtebau hat es fast vollständig verdrängt. Mittlerweile erfährt man bei den meisten Neubauten bei der Präsentation oder durch die Medien kaum mehr etwas über den Architekten, Fassadengestaltungen oder gar städtebauliche Ideen. Man erfährt noch den Umfang des Baus und dann gehts eigentlich nur um "Klima".

    Diesmal also ein ganz neues Bauverfahren, alles für das "Klima". Dass sich ein Haus erst nach Jahren im Betrieb zeigt, ob es wirklich die angegebenen Standards, Klimatabellen, etc. einhält oder vielleicht sogar auf Grund der Bauweise eher unwirtschaftlich läuft, scheint bei den "Klima"-Jubelfanfaren regelmäßig unterzugehen. Selbst das hochpreisige GSW-Hochhaus, obwohl als Naturwunder gepriesen offenbarte erst im Betrieb seine Unzulänglichkeiten.

    Immer mehr beschleicht sich mir das Gefühl, dass sich mit dem Thema "Klima" vor allem Geld machen lässt und am Ende hat die Kosten die Unterschicht auszubaden. Bitte nicht vergessen, hier soll "preiswerter Wohnraum" (also geförderter) entstehen! Die Bauweise mag sich nun gut anhören, aber keiner von uns weiß was in 20 oder 30 Jahren wirklich ist. Ich bleibe bei dem Punkt sehr skeptisch.


    Zum anderen ist das Projekt eines der fast unzähligen Großprojekte im Raum Hohenschönhausen, Marzahn, Hellersdorf, Lichtenberg bis Schöneweide. Hier entstehet im Grunde eine ganze Stadt neu, ohne dass die meisten Berliner das überhaupt mitbekommen. Im Norden der Landsberger Allee 341-343 entsteht derzeit "Ferdindands Garden", Deluse Architekten scheinen Landsberger Allee 315 zu realisieren und auf den Grundstücken neben der Pyramide findet man im Internet zumindest rudimentäre (großstädtische) Planungen:

    https://livos-gruppe.de/projek…berger-allee-357-lar-nord

    Jetzt fehlt nur noch ein Baudirektor der die gesamte Stadt im Blick hätte und sich auch im Osten der Stadt ganz einfach für sowas wie "Qualitätssicherung" einsetzen würde. Von Frau Kahlfeldt war ich anfangs angetan, allerdings hörte ich bis heute von ihr keine konkreten Ideen zu Berlin. Außer plakativen Aussagen zu "Klima" und dass sie wegen dem "Klima" nichts abreißen will, hörte ich bisher nichts zum Thema Architektur und Städtebau, was sich qualitativ von ihrer Vorgängerin unterschied.


    Für Lichtenberg/Hohenschönhausen/Marzahn allerdings freut mich die Entwicklung ungemein!

    Ich hoffe sehr, dass hier kein direkter Anschlussbau kommt. Denn die 50-Herz-Zentrale wirkt ja gerade durch ihre optische Stapelung. Ein Durchgang an der jetzigen Nordfassade mit einem optisch fast gleichem Gegenüber könnte durchaus interessante Perspektiven erzeugen. Eine durchgezogene Bebauung würde m. A. nach die Wirkung des "Turmes" schmälern und der südlichen Heidestraße eine unnötige Monotonie verleihen.

    Es fehlen nicht Wohnungen an allen Ecken und Enden, es fehlen günstige/bezahlbare Wohnungen. Für Leute mit (viel) Geld gibt es mehr als genügend Wohnungen.

    Und genau darin liegt das Grundproblem (nicht nur) der Berliner Politik, die zur aktuellen Misere führte. "Wohnungen ja, aber..." ist mittlerweile ein von fast allen übernommener Gedanke, der aber leider nur in Ideologie fußt und keine Antwort auf die Wirklichkeit hat.


    Die Wirklichkeit am Berliner Wohnungsmarkt dramatisiert sich von Tag zu Tag, das neu aufgekommene Phänomen der Wohnungslosigkeit (nicht direkt zu verwechseln mit Obdachlosigkeit), ist keine Randerscheinung mehr, sondern zwingt Menschen zur Stadtnomadität. Das kann man doch nur noch ausblenden, wenn man die Rollos runterlässt und nur noch in der eigenen Internetrealität oder auf der geblendeten Sonnenseite der Stadt lebt. Spätestens wenn bei einer gemieteten ET-Wohnung die Eigenbedarfskündigung im Briefkasten ist findet man sich in dieser Wirklichkeit wieder. Ich kenne dutzende Beispiele von Eigentümern, die sich (eine) ihre(r) Wohnung(en) mit einer Eigenbedarfskündigung freigeklagt haben, da sie selber aus einer gemieteten Wohnung gekündigt wurden.


    Es benötigt Wohnungen für jeden (!) Geldbeutel und das in der Masse. Das was hier seit Jahren zwar geleistet wird ist nett, aber entspricht nicht der Berliner Wirklichkeit. Bitte zeige mir diese "genügend Wohnungen" für "Leute mit (viel) Geld", wobei die erste Frage ist, ab wann geht "Geld" los? Ich kenne diesen angeblichen Leerstand nicht!

    Auch hier zeigt sich die Verwirrung durch die immer gleichen (und gleich inhaltsleeren) Verlautbarungen der Politik:

    "Nur günstiger Wohnraum fehlt...", "keine Wohnungen für Reiche..." etc. etc. (ich vereinfache etwas um es verständlich zu machen). Wir sind angeblich ein Einwanderungsland, nehmen unbegrenzt Flüchtlinge und auch Wirtschaftsmigration in Kauf - stellen aber den Wohnraum nicht zur Verfügung! Mal liegt es an der Umwelt, mal an der freien Sicht, mal sind Verkehrsabstandsflächen schöner, mal kann man wegen dem Klima nix oder nur sehr teuer oder nicht zu hoch bauen, und, nein die Bauvorschriften sind auch nicht schuld an den teuren Wohnungen, etc. etc. etc. Beispiel hierzu: "Mollstraße 19" oder der Protest zur "Holzmarktstraße 66.

    Es findet sich jeden Tag ein neuer Grund warum dies oder das nicht geht. Nur hilft das niemanden. Was viele gar nicht sehen, es findet auch Einwanderung von Menschen mit entsprechend Geld statt, die beanspruchen hochwertige Wohnungen. Auf der anderen Seite wird eine Verkäuferin in einem Discounter oder gar ein Bürgergeldaufstocker die Mietpreise bei den öffentlichen WBGs nicht gerade "billig" finden. Beides und die vielen Graustufen nimmt die Berliner Politik nicht wahr, die nur noch schwarz oder weiß kennt. Hinzu kommen neue Verwerfungen bei den städt. WBGs durch das Losverfahren, da die Dringlichkeit ausgehebelt wurde.


    Wer das eine will muss das andere in Kauf nehmen. Vielleicht muss sich Berlin oder gar Deutschland als Ganzes mal im Klaren darüber werden was es eigentlich will. Und wenn ich Zuzug wie aktuell gewährleisten möchte (und ja, ich zweifle an den offiziellen Einwohnerzahlen nicht nur Berlins), dann muss ich Wohnraum in der Masse (!) gewährleisten. In dem Fall ist dann "das Hemd näher als die Hose", und an anderer Stelle (Umwelt, Vorschriften, Klima, etc.) müssen Abstriche her. Aber es wäre schon eine geistige Errungenschaft dieser Stadt, nicht ständig zu behaupten, dies lasse sich alles unter einen Hut bringen und am Ende bleibt das Ergebnis sogar hinter den eigenen (sehr bescheidenen) Erwartungen zurück (siehe Zahlen Wohnungsbau).

    Das Manko der Europacity besteht aus meiner Sicht nicht an den durchaus zahlreichen raffiniert gearbeiteten und sehr hochwertigen Fassaden, es wäre falsch das Entstehende wegen einzelner sehr langweiliger Bauten pauschal zu verurteilen. Das Manko der entstehenden Europacity ist aber, dass sie kein Ausrufezeichen hat, keinen Platz oder zwei drei Gebäude, der/die über das herkömmliche hinauswachsen - und somit erst diese "Europacity" definieren. Positiv formuliert kann man sagen, "die Architektur nimmt sich zurück", negativ toniert könnte man formulieren "mutlos und deshalb langweilig".

    ^^

    Ich würde den großstädtischen Auftritt an der Stelle positiv beurteilen. Jedes Haus steht doch architektonisch für sich und die Lust an der Geschossstaffelung macht (zumindest mir) beim Betrachten Freude. Horizontal, Vertikal und alternierend gegliederte Fassaden, herrschaftliche Eingangshöhen - ja wenn das nicht Urbanität ist?!

    Auf der anderen Seite wurde mit diesem Ensemble halt die Verkehrsaufweitung der Nachkriegszeit zementiert. Bleibt zu hoffen, dass man eines Tages den Mut findet um den Parkplatz Hohenzollerndamm wie die nun festgelegten Raumkanten auch westlich spiegelgleich zu bebauen.

    ^^

    Zumindest kann man bezüglich der Schaufassade zur Hermann-Dorner-Allee nicht von mangelndem Einfallsreichtum sprechen. Hier hat man mal etwas gewagt und das bei den Landeseigenen. Wobei man ehrlich sein muss, die Projekte der Howoge sind zumindest architektonisch im Vergleich doch über Durchschnitt.

    Bei den Holzvorhangfassaden im Blockinneren bleibe ich sehr skeptisch was das "altern" betrifft. Hier kenne ich fast ausschließlich nur Negativbeispiele. Es wäre halt eine enorme Pflege von Nöten, die oftmals nicht gewährleistet ist. Bitte schaut euch die Holzfassade des schwarzen Neubaus am Besselpark (competitionline Verlag) an, die Holztäfeln bröckeln nach nur wenigen Jahren schon ab. Gegen Holz als Baustoff hätte ich nichts einzuwenden, aber als Fassadenmaterial bei Berliner Verhältnissen zahlt es sich nicht aus.

    So weit ich informiert bin, könnte u.a. der Neptunbrunnen nicht mehr exakt in der ursprünglichen Form platziert werden. Er wäre entweder zu dicht am Rand oder müsste entsprechend ein Stück verrückt werden.

    Bei dem Argument würde ich entgegnen: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Zumindest im Bereich des Hochbaus gibt es kein offensichtliches Hindernis.



    Noch empfinde ich es als naive Verklärung einer fremden, exotischen Kultur oder Religion. Mich würde aber sehr interessieren, warum man es so wahrnimmt/ liest. ... Schließlich sind die Schlossfassaden gewissermaßen ja nicht weniger rekonstruiert und somit als originalgetreue Kopie im öffentlichen Raum inszeniert als das Sanchi-Tor.

    Die Schlossfassaden stehen für eine äußerliche Rekonstruktion eines Gebäudes, das den umliegenden Stadtraum ja wesentlich mitgeschaffen hat, somit kulturgeschichtlich ja (mit Unterbrechnung) aus seinem Grund heraus an diesem Ort entstand. Oder nehmen wir den Tuilerien-Palast, wer weiß ob nicht auch mal die Pariser auf die Idee kommen diesen zu rekonstruieren?

    Die Rekonstruktion eines verlorengegangenen Bauwerks das im kollektiven Gedächtnis blieb an historischer Stelle halte ich nicht für verwerflich. Würde man das Berliner Stadtschloss, den Reichstag oder nehmen wir den Tuilerien in Las Vegas, Rieno oder Macao als (billige) Kopie hinstellen entspricht das der Geisteshaltung des Ortes, die für sich spricht. Würde man diese Bauwerke aber an national bedeutende Orte in wichtigen Kapitalen wie z. B. in Paris, Peking, Moskau, Washington, Istanbul und Co. setzen, so halte ich das für höchst unanständig und falsch, sogar inakzeptabel. Was den Fall des Sanchi-Tores neben seiner aus meiner Sicht vulgären Zurschaustellung an einem der bedeutendsten (und hochfrequentiertesten) Orte Berlins samt Produktion aus Röttbacher Mainsandstein (!) besonders bemerkenswert macht ist, dass man am alten Standort in Dahlem durchaus verstand solche religiösen Monumente zwar etwas abgeschieden, aber dem spirituellen Hintergrund doch subtil würdevoll zu präsentieren.

    Auf das heutige Tor aus Sanchi vorm Schloss fehlt nur noch eine rot blinkende Leuchtwerbung mit der Aufschrift: "Wir sind so weltoffen!"

    Zum einen ist es für mich wirklich eine kulturelle Aneignung an dieser Stelle, zum anderen sehe ich dadurch allmählich eine Konkurrenz bzw. einen Kampf zwischen dem äußerlich rekonstruierten Stadtschloss und seiner Historie und dem darin befindlichen Museum entstehen. Die restlichen historischen Figuren im Umfeld kann man nicht wieder aufstellen, einen Abguss der Engländer aus Indien aber schon. Ich habe deine Ausführungen hierzu gelesen und nehme diese auch ernst, jedoch muss ich bei meinem Urteil hierzu bleiben: ein obszöner Vorgang.



    Hallo JimmyMcGill, ich glaube wir schreiben aneinander vorbei, ist etwas unübersichtlich geworden in dem Strang. Ich verweise auf meinen Beitrag #1.446 in dem ich nur darauf aufmerksam machte, dass der Lustgarten ja mal gepflastert war und nach dessen Wiederbegrünung nun gegenüber Stein und Pflaster soweit das Auge reicht durchsetzte.

    In #1.455 antwortete ich einem Mitglied hier auf seine Gegenantwort, dass "Platz" und "Garten" nicht klar zu definieren sei. Und hier kam meine Reaktion, dass wenn man den Lustgarten ernst nehmen wolle, so müsse er am Schloss beginnen. Da aber UdL dazwischen ist und sein bauliches Umfeld zumindest städtebaulich einen Platz definiert scheint die Idee von Pflasterung oder gar eines Stadtplatzes über die Zeiten nie ganz verschwunden zu sein. Ich selber fordere hier weder dies noch das, ich finde es nur bemerkenswert, dass zum einen die DDR die Pflasterung und Entwidmung des "Gartens" nie in Frage stellte und zum anderen in der Nach-Stimmann-Ära anscheinend bei den Planern eine Sehnsucht nach gepflasterter Weite gegenüber bestand. Ich selber schließe daraus nichts, es ist nur eine Wahrnehmung von mir, die anscheinend mit dem Ort an sich zu tun hat.

    Die Grundrisse, Straßenverläufe etc. sind zudem bereits nicht mehr komplett identisch und es wurden inzwischen mit dem Einheitsdenkmal sowie dem Sanchi-Tor auch schon langfristig(!) andere Elemente eingefügt, die eher zum Humboldtforum einerseits sowie zur modernen Geschichte bzw. zum modernen Selbstverständnis der Bundesrepublik andererseits Bezug nehmen als zu irgendeiner Schlossästhetik der Preußenära

    Hier möchte ich zum einen nachfragen, welcher Straßenverlauf heute mit dem historischen (also vor der Schlosssprengung) nicht übereinstimmt? Bis auf einen nicht gestalteten Schlossplatz sind nach meinem Verständnis alle Raumbezüge in etwa so vorhanden, wie es mal war.


    Ich persönlich halte dieses "Sanchi-Tor" für den Gipfel der Verkitschung des öffentlichen Raumes. Hierbei sehe ich vor allem zwei Dinge, die diese Unternehmung namens "Humboldtforum" allmählich in völlige Wirrnis versinken lassen.

    Zum einen ist es nach meinem Empfinden unanständig wichtige Zeugnisse anderer Kulturen als Kopie im öffentlichen Raum auszustellen. Dies hat für mich etwas Obszönes, so wie heute die Buddha-Statuen am Wühltisch eines jeden Baumarktes angekommen sind. Ja hier würde ich wirklich von kultureller Aneignung sprechen. Vielleicht passt auch noch ein Nachbau einer afrikanischen Stammeshütte oder gar die Freiheitsstatue vor das Schloss - Grotesk!

    Zum anderen entbehrt es nicht einer gewissen Lächerlichkeit bzw. Unglaubwürdigkeit und zudem mangelnden Intellekt, wenn man einerseits den Verweis eines Königs auf das Christentum in der Kuppel entschärfen will (wobei ich gegen Hinweistafeln hierbei nichts hätte). Andererseits aber die Symbole ursprünglich "außereuropäischen" Religionen kritik- und kommentarlos in den Raum stellt, hierbei aber die Konsequenzen durch Religion in diesen Regionen (insbesondere Indien) übergeht. Das ist dann geistiges Niveau auf "Bullerbü", mehr nicht.


    Ich schreibe diesen Kommentar etwas schärfer, da ich selber ein Fan des Wiederaufbaus des Schlosses und auch der Idee der außereuropäischen Sammlungen darin war. Was hier aber mittlerweile entsteht ist nicht mehr meins und wird so glaube ich auch den Exponaten nicht mehr gerecht. Da vermisse ich doch mittlerweile die subtile Wirkung wie sie in Dahlem herrschte.

    Mehr und mehr machen die Debatten über das Humboldt-Forum auf mich den Eindruck, als ginge es zum einen mehr um die gewissheitliche Absicherung der Weltoffenheit und zum anderen um das verlockend verbotene Berauschtsein am ehemaligen Kolonialismus des heutigen Deutschlands, als um das was es eigentlich sein soll: Ein Museum!

    Das eine ist halt ein LustGARTEN und das andere ein SchossPLATZ.

    Ja und Nein. Der heutige Lustgarten war Exerzierplatz, Aufmarsch- und Paradenplatz diverser Staatssysteme. Zwischendurch erinnerte man sich immer wieder daran, dass er auch etwas mit Garten zu tun hat und dann erlebte er diverse Phasen als Grünfläche. Hierbei ist wichtig zu verstehen, dass ihn die DDR nie als Garten verstand und die Pflasterung aus NS-Zeit nicht in Frage stellte. Darin liegt m. E. auch ein Hinweis, dass man sich anscheinend nie ganz sicher war, wie denn dieser städtebaulich einmalige und hochzentrale Platz zu nutzen ist. Als Garten (mit oder ohne Betretungserlaubnis) oder als Repräsentationsplatz?

    Möchte man den heutigen Lustgarten logisch zu Ende denken, müsste die Grünfläche über die Straße UdL bis an die Hauswand des "Stadtschlosses" herangeführt werden.

    Warum man nicht zumindest die Rossbändiger als Gegenüber von Löwenkämpfer und Amazone aufstellt bleibt mir rätselhaft. Wenn sie schon am Kleistpart unabkömmlich sind, so hätten Plastiken zumindest eine Logik in das ganze Geviert gebracht. Vom Staatsrategebäude schaut die nachgebaute ältere Schlossfassade ja auch der jüngeren nachgebauten Schlossfassade zu.


    Zu Ihrem Hinweis zum "SchlossPLATZ" möchte ich ebenfalls erwidern, dass sich dieser historisch korrekt nur auf der Südseite befindet. Der Schlossplatz erhielt aber im Grund erst durch seine Anlage samt Neptunbrunnen ein zentrifugales Gewicht im Stadtgefüge. Ansonsten wäre er wie heute eben nur eine Straßenkreuzung samt verkehrlich nach deutscher Logik korrekter Fahrradabstellraum mit Sitzgelegenheit gewesen. Ein Platz im Sinne der europäischen Kulturgeschichte ist etwas anderes.

    Was viele vergessen, der Denkmalschutz war in den 90ern nicht sehr froh darüber, dass der heutige Lustgarten wieder begrünt wurde. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er als Aufmarschplatz von Conrad Dammeier zur Olympiade 1936 steinern gepflastert. Durch die dunklere quadratische Reihung zu den Säulenreihen von Schinkels Museum in Richtung Schloss entstand so optisch eine starke Dynamik.

    Es ist doch wie so vieles in Berlin ein Augenzwinkern der Geschichte, dass gerade beim Gegenüber des Lustgartens bei den Verantwortlichen die Sehnsucht nach gepflasterter Weite siegte. Berlin, du bist so wundersam...

    Markus40


    Es ist ein großer Sprung von amtlicher Statistik zu Vermutungen. Ich denke du weißt schon recht gut, dass die EW Zahlen deutscher und europäischer Städte nichts mit letzteren zu tun haben und falls nicht, geht das aus meinen Ausführungen zum Zensus weiter oben hoffentlich hervor

    Damit wir uns nicht falsch verstehen. Meine Zweifel nähren sich ja genau aus diesem Umstand, dass die offiziellen Zahlen und der daraus folgenden Konsequenzen in Politik und Verwaltung durch diese "Zensus" genannte Befragung beeinflusst wurden. In 2011 wurden so Marktforschungsunternehmen mit der Befragung beauftragt. Wer die Branche kennt, weiß wie unterschiedlich die Qualität der Ergebnisse sein kann. Nicht nur der Wahrheitsgehalt des Antwortenden, sondern auch des Interviewenden kann von der Wirklichkeit abweichen.


    Jetzt bleibt die nächste Frage offen, was hat dieser sogenannte Zensus aus 2011 überhaupt gebraucht? Hat man irgendetwas daraus gelernt? Alleine auf Grund der seither deutlich an Heftigkeit zugenommenen Wohnraumknappheit scheint (!) es als hätte diese Erhebung zumindest für die Allgemeinheit nichts Hilfreiches zu Tage gebracht.


    Kommen wir nochmals zurück zur ursprünglichen Fragestellung "wie viele Menschen leben jetzt wirklich in Berlin", dann dazu gibt es ja offenbar eine auch abweichende Wahrnehmung zu den offiziellen Zahlen.

    Ich wiederhole mich gerne, aber vielleicht bin ich wirklich zu naiv dafür um diese Zusammenhänge zu verstehen, ich lass mich auch gerne überzeugen. Aber wozu benötigt ein so durchorganisiertes und durchstrukturiertes Land wie Deutschland überhaupt einen Zensus? Bezüglich der Einwohnerzahlen liegt doch bei den Ämtern alles vor, oder täusche ich mich jetzt so dermaßen?

    Jeder ist doch hier irgendwo mit seiner ladungsfähigen Anschrift registriert:

    - Für das Kind gibt es Kindergeld und da fließt der erziehungsber. Person zu, also ladungsfähige Anschrift.

    - Studenten die nicht bei den Eltern leben erhalten Bafög, also ladungsfähige Anschrift.

    - Arbeitnehmer sind über die Rentenversicherungsträger gemeldet, die ladungsfähige Anschrift des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers ist bekannt.

    - Arbeitslose haben sogar eine Residenzpflicht, die ladungsfähige Anschrift ist bekannt.

    - Rentner sind ebenfalls unter ihrer Anschrift bekannt.

    - Zudem gibt es noch die Finanzämter, die alle Einzelselbständigen und die Berufsgenossenschaft, die alle Firmeninhaber mit Mitarbeitern kennt.

    Bitte jetzt nicht auf Einzelheiten stürzen, mir geht es um die Tatsache, dass doch hier im Grunde niemand durch das Raster fallen kann. Werden sie von der Polizei angehalten und ihre Personalien werden überprüft, wissen die sofort ob die angegebene Anschrift stimmt oder nicht.

    Warum wird dann also auf Grund einer marktforschungsähnlichen Erhebung offzielle Zahlen verändert?

    Lieber tunnelklick und lieber MiaSanMia, wenn ich euren Argumenten folge, so frage ich mich, ob man dann überhaupt einen (wie den aus meiner Sicht von Regent folgerichtig ins Feld geführten) Vergleich mit anderen Weltstädten anstellen kann? Werden dort die gleichen Instrumente zur Erfassung oder Korrektur der Einwohnerzahlen eingesetzt? Nehmen wir doch alleine das Thema Zweitwohn- oder Nebenwohnsitz, so fällt mir persönlich vor allem London mit Fragezeichen ins Auge. Sind die angegebenen Einwohnerzahlen wirklich verlässlich, oder bewegen wir uns hier doch auch im Bereich der Schätzungen und Vermutungen wie im Tourismusbereich (z. B. die meist besuchten Städte...)?

    Wobei ich meinen Vorrednern widersprechen muss. Das städtebauliche Konzept halte ich für gelungen und für die WBM ist der Anspruch bei der Fassade zwar einfach gehalten, aber im Zusammenspiel mit dem dann renovierten Bestand kann a. m. S. ein durchaus schlüssiges Ganzes entstehen. CKRS Architekten haben zumindest einen gewissen Anspruch an ihre Projekte, auch wenn ich mit ihren vielen Holzfassaden (die man sich bei dem Projekt hoffentlich spart) in der Regel wenig bis gar nichts anfangen kann, da schnell Unansehnlich bzw. keine Langlebigkeit.


    als der ehemalige Verteidigungswall mit Bunker.

    War auf dem Gelände tatsächlich eine Bunkeranlage? Hierzu konnte ich im Nezt nichts weiter finden?!

    Hier springe ich UrbanFreak gerne bei. Seine Grundfrage lässt auch bei mir (und manch anderen) Fragen bezüglich der offiziellen Zahlen zur Einwohnerentwicklung aufkommen.


    UrbanFreak belegt seinen aus meiner Sicht gut strukturierten Beitrag mit verständlichen Zahlen, ich kann gut nachvollziehen was er meint. Die anderen Beiträge sprechen eher im Nebulösen von „Scheichs“, „Hartz-4-Empfängern mit Zweitwohnungen“ und den üblichen Floskeln wie „früher hatte man weniger Qm zur Verfügung“. Aber ist das nicht vielleicht (!) etwas konstruiert, zumindest werden diese Standardsätze von offizieller Seite immer auf Fragesteller abgeworfen. Ich kann nicht beweisen was stimmt und was nicht. Meine Zweifel können natürlich falsch sein, aber trotzdem will mich die offizielle Lesart dieser Thematik nicht befriedigen.


    Ich möchte ein paar Anregungen in die Diskussion werfen, die mir persönlich hierzu kommen:

    • Dass die Menschen heute mehr Fläche zum Wohnen nutzen kann ich nicht bestätigen. Als ich vor 20 Jahren nach Berlin kam lebten hier junge Singles in drei-Zimmer-Wohnungen und mehr und das alles fast für lau. Ich kenne solche Zustände heute nur noch im gehobenen Segment.
    • Mein Haus in dem ich lebe, hat 21 Mietparteien. Als ich Anfang der 2000er einzog waren auf jeder Etage maximal 2 Wohnungen belegt, seit Jahren ist keine Wohnung mehr leer. Es gibt insgesamt 7 3-Zimmer-Wohnungen im Haus, wobei nur eine von einer Einzelperson, alle anderen ab 2 Personen und aufwärts belegt sind.
    • Eine Ferienwohnung gibt es im Haus. Allerdings ist der Eigentümer 2 Wochen in Berlin geschäftlich tätig und die anderen 2 Wochen (grob vereinfacht) ist diese als Ferienwohnung untervermietet. Ja, die Problematik Ferienwohnungen gibt es, aber fallen diese wirklich so stark ins Gewicht wie von der Politik immer behauptet wird? Natürlich ist mein Wohnhaus nicht das direkte Abbild ganz Berlins, die Aufteilung deckt sich jedoch gut mit den Wohnhäusern die ich sonst persönlich durch Bekannte etc. kenne. Und ich kann sagen, die Veränderung der letzten 20 Jahre live miterlebt zu haben.
    • Es wird gesagt, es wäre viel Wohnraum abgerissen worden. Ja in Marzahn / Hellersdorf / Hohenschönhausen wurden etliche Plattenzeilen um ein paar Stockwerke gerupft (jetzt werden sie wieder aufgestockt), aber diesen massiven Wohnraumrückbau bitte ich doch rein Interessen halber mal mit Zahlen zu belegen, ich habe ihn in Berlin nicht erlebt. Einzelbeispiele durchaus.
    • Zudem möchte ich an die enorme Stadtflucht Anfang der 90er Jahre erinnern, wo sich viele (damals sprach man in Größenordnungen von 100TSden…) endlich nach der Einzäunung ein Häuschen im Grünen leisteten, der Speckgürtel war geboren. Wer heute Städte wie Oranienburg, Bernau, Potsdam, Brandenburg Havel, Rathenow, etc. oder auch die Spreewaldregion betrachtet, wird sich fragen wer denn all den Wohnraum beansprucht, der nicht mehr zur Verfügung steht obwohl die Einwohnerzahl doch nur minimal changiert.
    • Dabei darf auch nicht ganz vergessen werden, wie viele Plattensiedlungen in den 90ern und 2000ern renoviert wurden und zu großen Teilen leer standen. Von üppigem Leerstand in diesen Vierteln ist mir heute nichts bekannt.
    • Zudem sollte man auch die Renovierung und bauliche Umstrukturierung der Altbauviertel nicht ganz vergessen. Aus der einen Hausmeisterwohnung und ehem. Schuppen wurden im Innenhof direkte Erdgeschosswohnungen, die Hinterhöfe wurden wieder zum Teil deutlich verdichtet. Auch hier kenne ich keinen massiven Leerstand. Im Vergleich im Jahre 2001 konnte man alleine im Wedding für etwa 400 EUR (nach Verhandlung warm) eine drei-Zimmer-Wohnung im sanierten Altbau mieten. Heute undenkbar!
    • Und last but... stellte ich die unverschämte Frage, ob denn die Ämter auch so verlässliche Zahlen liefern. Wir leben in einer Stadt, die auf Grund ihrer hohen Kompetenz ihre eigene Wahl wiederholen muss, aber das nur am Rande.