Beiträge von stdtbldrkler

    Die Berliner Zeitung berichtet heute über die stockende Baustelle am Alexanderplatz. Seit der Fertigstellung des Untergeschosses im Jahr 2020 sind keine wesentlichen Baufortschritte mehr zu verzeichnen, obwohl das Baulogistik-Unternehmen BVE, das für den Betrieb der Baustelle verantwortlich ist, weiterhin regelmäßig bezahlt wird. Laut dem Bericht fließt nach wie vor Geld aus Russland. Auch die Sicherheitsfirma, die die Baustelle rund um die Uhr überwacht, bestätigt, dass alle Zahlungen pünktlich eingehen.


    Katalin Gennburg, Sprecherin für Stadtentwicklung und Bauen der Linken, merkt an, dass es bereits ausreicht, wenn sich der Kran minimal bewegt, um dies als Baufortschritt zu deklarieren. Diese Aussage verdeutlicht, wie gering die tatsächlichen Aktivitäten auf der Baustelle sind und wie der Investor möglicherweise formell den Anschein erweckt, die Bauarbeiten würden weiterlaufen.


    Der Berliner Senat hat aufgrund der fortgesetzten Verzögerungen Vertragsstrafen in Millionenhöhe gegen den Investor verhängt, da dieser seine Bauverpflichtungen nicht erfüllt hat. Eine Zwangsvollstreckung über 10 Millionen Euro blieb allerdings erfolglos, da keine pfändbaren Konten des Investors in Deutschland ausfindig gemacht werden konnten.


    Der Senat prüft derzeit die Möglichkeit, das Projekt durch einen neuen, leistungsfähigen Investor fertigstellen zu lassen. Gleichzeitig wird politisch diskutiert, das Grundstück in den Besitz des Landes Berlin zurückzuführen, um es für alternative Nutzungen wie bezahlbaren Wohnraum oder kulturelle Projekte, etwa einen Club, umzuwidmen. Vertreter der Linken und Grünen setzen sich für eine solche Umgestaltung ein.


    Monarch selbst hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert, soll jedoch auf der Suche nach einem Partner sein, der das Hochhausprojekt entweder gemeinsam mit dem Unternehmen oder eigenständig abschließen kann.

    Vielen Dank für die Info. Die von dir verlinkte Anfrage wurde im Juli beantwortet. Ich habe meine Zweifel, ob das was die Vorhabenträgerin da antwortet der Wahrheit entspricht. Ich bin letzte Woche vor Ort gewesen und habe einen Blick in die Baugrube geworfen. Ich konnte an der Baugrube keinerlei Veränderung seit dem letzten Jahr feststellen. Die Vorhabenträgering berichtet das fortlaufend Arbeiten durchgeführt werden. Da frage ich mich welche Arbeiten das sein könnten und wenn Sie dann weiter mitteilt, dass die technischen Vorbereitungen für den Hochbau für Anfang 2025 und die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme für 2027 geplant sind dann sind hier Zweifel angebracht. Leider. Ich würde mich allerdings sehr freuen, wenn es demnächst weitergeht.

    Ich finde die neu geplante S-Bahn Verbindung geht weit über eine bessere Anbindung an den BER hinaus. Es ergeben sich zahlreiche neue Umsteigemöglichkeiten zu den radialen Linien in Richtung Zentrum und damit verbundene Fahrzeitverkürzungen für viele Nutzer des ÖPNV. Und pauschal zu sagen, dass in Prenzlauer Berg und Co eher Geschäftsreisende und in Marzahn, Karlshorst und Co eher Malle Touristen wohnen, nach dem Motto, die einen verdienen eine bessere Anbindung, die andere nicht, finde ich ziemlich daneben. Der Wegfall einer Verbindung spricht nicht gegen die Planung einer anderen Verbindung und das eine hat mit dem anderen auch nichts zu tun. Also bitte kein generelles Frust-Bashing und gegeneinander Ausspielen.

    Gute Nachrichten des Karstadt Berlin Wedding/ Müllerstraße.

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    Baustart ist noch in diesen Monat und soll 2026 abgeschlossen werden.

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    Hier ist die Versicherungskammer Bayern gemeint :) Und was den Baustart angeht da ist in dem verlinkten Artikel einmal von "noch in diesem Monat" und an anderer Stelle von 2025 die Rede. Da darf man nun gespannt sein.


    Zitat gekürzt.

    Danke für die tollen Bilder. Ich wurde bei dem Begriff Zwischendecke etwas stutzig weil ich nicht wusste was damit gemeint ist. Deshalb habe ich ein wenig recherchiert wie der Aushub vom dem Central Business Tower konkret ab jetzt von statten geht und möchte die Info gern teilen weil ich mir gut vorstellen kann dass andere Mitlesende das auch interessieren könnte.



    Mod: Zitat gelöscht.


    Quelle: https://www.skylineatlas.de/ba…b-central-business-tower/


    Man plant im 3. Quartal 2024 damit fertig zu sein.



    Bitte des Urheberrechtsschutzes wegen keine Texte aus der Presse oder vergleichbaren Quellen einfügen (Richtlinien). Die Deckelbauweise wurde im Forum schon oft erläutert, u. a. bei den Projekten Four, Palaisquartier und auch in diesem Strang. Die Suchfunktion hilft, diese Beiträge zu finden.

    Es sind zwei Baufelder. Auf den Bildern von Prinz Ali ist zu sehen, dass auf beiden gearbeitet wird. Der Turm wird auf dem Baufeld neben dem Eingang zur U-Bahnstation also zur Kreuzung hin errichtet, bei dem die Aussteifung noch nicht eingebraucht wurde.

    Von der Michaelkirchstrasse: Die Schräge wird sich noch eine Etage bis ins 4. OG fortsetzen und dann wächst der Gebäudeteil noch 4 weitere Etagen in die Höhe. Der Gebäudeteil nebenan bei dem man noch im Erdgeschoss ist wird am Ende 6 Etagen haben.




    Hier vom südlichen Grundstück aus gesehen



    Bei dem Gebäudeteil, der ans Nachbargrundstück angrenzt arbeitet man an der 5. von 6 Etagen




    Alle 3 Bilder sind von mir von gestern.

    Wobei Mijas Beispiele jetzt nicht ideal sind. Bei Max und Moritz jetzt "Upside Berlin" tut sich momentan nichts, zumindest kann ich da nichts erkennen. Und beim Estrel sehe ich auch seit Wochen keine Veränderung auf der Webcam. Mynd schreitet ebenfalls im Schneckentempo voran. Gut, vielleicht nimmt das ganze dann bald wieder Fahrt auf. Wäre wünschenswert!

    Wenn ich mir das Vorgängerzitat durchlese fände ich es eigentlich gut, wenn es neben dem Daumen hoch auch einen Daumen runter Button geben würde um ausdrücken zu können, dass man mit einem Kommentar nicht zustimmt, ohne dass man inhaltlich darauf eingehen muss. Die geäußerte Kritik ist mir zu polemisch und undifferenziert, und es werden Äpfel mit Birnen verglichen. Die zu geringe Zahl von Wohnungen in Berlin und anderen Städten ist ein Riesenproblem, keine Frage. Und es muss mehr gebaut werden. Aber von einer bürokratischen Klasse zu sprechen und zu glauben man müsse jetzt überall Wohnraum und ja keine Büros mehr bauen geht mir dann doch etwas zu weit. Für die hier entstehenden Büros werden sicher auch keine neuen Stellen geschaffen sondern es werden Mitarbeiter die gerade in anderen Büros in Berlin verteilt sind hier her umziehen. Ob man das jetzt gut findet oder nicht ist wieder eine andere Frage aber Kritik kann auch differenzierter und sachlicher geäußert werden.

    Ich weiß das zwar nicht aber würde es denn Sinn machen eine Auftriebssicherung in Form von Dauerankern einzubringen wenn die Wanne noch gar nicht fertig gewesen ist? Gut, der Hinweis mit den Dauerankern als Auftriebsicherung für die Wanne kam 2021 von mir, nachdem mir das ein Vorarbeiter vor Ort so erklärt hatte. Kann natürlich sein, dass das gar nicht stimmte. Mir fehlt da die Fachkenntnis das einschätzen zu können.

    Ich kam hier gestern mal wieder vorbei und habe überrascht festgestellt, dass die Maschinen wieder abgezogen werden. Der Rest der Baugrube wurde noch soweit ausgehoben wie auf den Bildern im letzten Post zu sehen.


    Ich habe dann einen Arbeiter vor Ort angesprochen und gefragt wie es weitergeht. Er sagte dass noch mindestens 6 weitere Meter ausgehoben werden und erst einmal abgewartet werden muss bis das Grundwasser weiter abgesenkt wurde. Er konnte nicht sage wann es soweit sein wird.


    In Post 154 aus 2021 wurde folgendes berichtet.

    Seit Oktober arbeitet man nun auch an der Erstellung der Betonsohle, die mittels Düsenstrahlverfahren hergestellt wird. Bei dieser spannenden Technologie wird über ein Bohrgestänge in einer genau festgelegten Tiefe das vorhandene Boden- und Gesteinsmaterial aufgespittet und dabei eine Bindemittelsuspension injiziert. Zusammen mit dem umgebenden Erdreich entsteht so eine tragfähige und wasserundurchlässige Betonschicht als Basis für den anstehenden Hochbau. Dieser Prozess ist relativ langwierig und wird sich wohl noch eine Zeit lang hinziehen. Sobald hier die undurchlässige Wanne aus Schlitzwänden und Düsenstrahl-Sohle fertiggestellt ist, kann der Aushub der Baugrube beginnen.

    und noch ein weiteres Zitat aus Post 160 auch aus 2021

    der Vorabeiter erklärte mir auf Nachfrage dass man nach Herstellung der Bodensohle und Bohrpfähle jetzt eine Auftriebssicherung herstellt. Das dafür notwendige Einbringen von Dauerankern verglich er mit Dübeln die Verhindern sollen dass die Bodenplatte beim Aushub der Baugrube der bevorsteht nach oben gedrückt wird.

    Nun meine Frage and die Runde: Wieso muss bei einer undurchlässigen Wanne, die gegen Auftrieb gesichert ist nun das Grundwasser etappenweise abgesenkt werden? Ich hatte das anfangs so verstanden, dass wenn die Wanne undurchlässig und gesichert ist, man mit dem Aushub recht zügig voranschreiten kann.

    Im Januar 2021 wurde auf dieser Website zum Projekt darüber informiert, dass der weitere Aushub der Baugrube zu 75% über die Spree erfolgen würde. Nun wird jedoch der weitere Aushub über LKW abgewickelt. Der Grund wird nicht kommuniziert. Auch die Anwohner, die man Anfangs regelmäßig informiert hatte bekommen keine Auskünfte zum Baugeschehen mehr.


    Zumindest geht es weiter gut voran mit dem Aushub.


    Die Bilder sind von heute von mir.





    Ergänzend zu dem Vorgängerpost kann ich berichten, dass es seit Anfang der Woche vor Ort an der Baustelle weitergeht. Dort war seit Ende Juli keine Aktivität mehr zu verzeichnen. Man hatte damals gerade die Baugrube fertig ausgesteift und dann alles Gerät und Container abgezogen.


    Nun sind Gerätschaften zum weiteren Aushub der Baugrube zurück und am Arbeiten.





    Alle Bilder von mir vom 23.11.22