Banken machen vieles, sehr vieles für das sie sich erstmal direkt nichts kaufen können. Im Bereich ESG/Corporate Citizenship/Werbung und Marketing usw.. Mittlerweile auch stark mit Fokus inten / Identifikation / Mitarbeitermotivation. Das lässt man sich auch gerne viel Geld kosten. So absurd ist es nicht für eine spektakuläre Landmark dann ein paar Milliönchen extra springen zu lassen. Gerade weil der CBT auch nicht billig sein wird.
Beiträge von Rud
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Verrückt. Gründe würden interessieren. Sehr wenige Unternehmen haben ein solch markantes und auch spektakuläres Haupthaus, adhoc würde mir keine Firma einfallen, die ein solches dann freiwillig verlassen hat.
Dass die Miete im Tower sehr hoch ist, hat mir ein Cobaler schon vor zehn Jahren einmal erzählt, da war von 1 Mio Euro pro Etage und Jahr die Rede, aber ich hätte erwartet, dass man sich mit dem Besitzer einigen kann.
Was macht man eigentlich mit dem zeitlichen Versatz? Der CBT sollte 2028 bezugsfertig sein, den Tower hat man bis 2031 gemietet, kommt man da ohne größere Zahlungen raus oder gibt es irgendeine Überbrückungsnutzung?
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Ich kann leider auch nicht mehr sagen, habe es beim Vorbeigehen auf der Kaiserstrasse gesehen. Erklärung habe ich nicht, war eigentlich ein schöner Laden, der auch gut lief. Mehr als ein Bierpub, die haben da ja auch Comedy-Events gemacht und so. Dass das ganze Gebäude irgendwie neu gemacht wird, kann ich mir auch nicht vorstellen. Vielleicht Mieterhöhung, vielleicht wollen die sich an einem anderen Standort in der Stadt vergrößern, ich habe keine Ahnung. Ich hoffe auf einen würdigen Nachfolger.
EDIT: hier ist die Lösung. Die ganze Kette hat Probleme und hat international einige Standorte zugemacht, Artikel.
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Was gibt es denn für Möglichkeiten bzgl der Nutzung des neuen Turms durch die Coba?
1) Als dauerhafter Ersatz für den aktuellen Tower: macht aus meiner Sicht keinerlei Sinn, man gibt das ikonische Gebäude auf, mit welchem Zweck?
2) als temporärer Ersatz für den Tower, während dieser saniert wird: absurder Aufwand, der nicht nötig ist. Viele Banken haben das schon vor Corona im laufenden Betrieb geschafft (DB, DFV), jetzt mit Laptop und Home Office sehe ich für so etwas noch weniger Bedarf, insb. da die Händler ja gar nicht im Tower sind
3) Also zusätzliches Gebäude, das in Zukunft parallel mit dem Tower genutzt wird? MAcht noch am ehesten Sinn, ich denke sie würden den CBT schon vollkriegen, wenn sie alles konsolidieren (Händlerhaus, Junghofstrasse, City.West usw.). Aber das wäre natürlich ein extremer Gesamtaufwand an Miete, gerade für ein Institut das auch mal am struggeln war. Kann ich mir nur als Poison Pill (man schadet sich selbst, im als Ankaufsziel weniger attraktiv zu werden) vorstellen, so könnte es Sinn machen. Denn wenn man so voluminöse Mietverträge hat, kann die Unicredit hier nicht einfach alles zusammenstreichen, was macht man mit der teuren Fläche?
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Mehr Hintergründe liefert die FAZ: Commerzbank mietet neues Hochhaus in Frankfurt
"Als unwahrscheinlich gilt, dass sie ihre Zentrale im höchsten Hochhaus Frankfurts am Kaiserplatz räumt."
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Commerzbank will in Frankfurt gut 70.000 qm mieten
Der CoBa-Tower ist übrigens laut Wikipedia bis 2031 angemietet und es würde aus meiner Sicht absolut keinen Sinn machen, dass die CB ihre ikonische Zentrale verlässt, nur um in ein mindestens genau so teures Hochhaus um die Ecke zu ziehen.
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Das Brewdog auf der Kaiserstrasse hat leider zugemacht, da war öfters ordentlich leben drin.
Dafür hat die Premium-Blechpizzeria Cicchione ihr Sortiment erweitert. Statt Pizza bieten die nun auch Pasta, Deserts usw. an, also das volle italienische Sortiment, wie gehabt mit sehr schlanker Karte. Außerdem tut sich etwas in der Kaiserstrasse 73 (ex-Coba), ich weiss aber nicht was.
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Haha, schöne Poison Pill.
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Ich will hier keine globalpolitische Debatte vom Zaun brechen ...
Aber die politisch verantwortlichen für das BHV sind und waren weder Herr Musk, noch Herr Trump, noch die AFD oder Impfskeptiker aus amerikanischen Ministerien und auch nicht Henry Ford, das waren ganz andere.
Das Ergebnis würden die meisten Menschen wohl als Totalversagen bezeichnen.
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Ob das eine gute oder schlechte Idee ist, sollte man von den negativen Effekten der Baumverlegung abhängig machen. Wenn es die in nennenswertem Umfang gibt, kann man die Idee gerne verwerfen, aber wir können so etwas ja nicht auf Basis von Dogmen ausschließen.
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Sicherlich ist das ernst gemeint, warum kann man dazu keine rationale Diskussion mit Abwägung von Vor- und Nachteilen führen?
Es wäre nicht meine erste Wahl (s.u.), aber in Frankfurt werden ständig Bäume gefällt, teilweise zu Tausenden, wenn es um grosse Infrastrukturprojekte geht, warum kann man nicht darüber reden, hier 1-2 Bäume wegzumachen und in der Nähe entsprechend aufzuforsten?
Frankfurt ist ja nicht gerade gesegnet mit schön erhaltenen Altbauten an zentraler Stelle und wenn ich sehe welcher Aufwand um die Alte Oper oder die neue Altstadt betrieben wurde, oder jetzt das Drama mit dem Bethmanhof: hier bekommt man ein absolutes Highlight in Bestlage von Investoren geschenkt, man müsste es nur noch in Szene setzen.
Alternativen wären z.B. einen Querweg von der Strassen zum Wily-Brandt-Platz "vor" den Bäumen zu errichten, evtl. mit Verweilfläche, oder man schafft im Euro-Tower auf passender Höhe öffentliche Flächen, ein Cafe oder so. Alles im Rahmen der kommenden Aufbereitung des Eurotowers.
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Hier mal der Fürstenhof aus der Front. Ein absolutes Highlight für Frankfurt, ich hoffe das Endprodukt ist mindestens genauso beeindruckend. Die Front-Perspektive dürfte die beste Perspektive sein, leider ist sie aus der Gallusanlage nicht ohne Beeinträchtigung durch Bäume erfassbar, im Sommer mit Blättern dann noch stärkere Beeinträchtigung. Von der Seite oder aus der direkten Nähe ist die Wirkung nicht dieselbe. Evtl. wird bei der Weiterentwicklung der Taunusanlage nach EZB-Auszug daran gedacht das irgendwie zu verbessern.
Ein ähnliches Problem habe ich mit der Taunusanlage 20, Perspektive aus der Grünanlage gegenüber nur mit Einschränkung durch die Bäume.
Richtig genießen kann man die beiden Gebäude evtl. in Zukunft nur aus den Hochhäusern.
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Ideologie wäre ja OK, so lange man ehrlich ist.
So lange man im Rahmen eines demokratisch legitimierten, legislativ sauberen Prozesses zu folgender Regulierung fände, wäre es für mich OK:
- Drogenhandel, Besitz und Konsum sind überall im BHV-Nord erlaubt, insb. wenn es sich dabei um unbegrenzte Mengen an Crack handelt
- Müll und Fäkalien dürfen überall platziert werden
- Wegelagerei ist auf öffentlichen Wegen generell gestattet
- Strassenprostitution ist erlaubt
Man müsste eben Sonder-Rechts-Zonen schaffen, ähnlich ausländischen Botschaften, keine Ahnung ob es möglich ist.
Wenn es nicht möglich ist, aber trotzdem gewünscht wird, dann erwarte ich von ehrlicher Politik zumindest, dass sie sich dazu bekennt, dass das eben der Wunschzustand ist. Evtl. gibt es sogar ähnlich bekannter Puffstrassen (Herbertstrasse HH, Brunnenstrasse KA usw.) die Möglichkeit, pauschale Betretetungsverbote (z.B. für viertelfremde Kinder) einzurichten. Dann müsste man das Ganze noch mit Schildern entsprechend markieren, so wie es bei der Waffenverbotszone ja schon is.
So einen Prozess anzustoßen, das würde gehörig Courage erfordern, aber wenn es der Wille der Bürger ist, meinetwegen.
Stand jetzt ist: die Politik und Administration ist weitgehend zu feige die Zustände wirksam zu ändern, aber eben auch zu feige sich klar dazu zu bekennen. Selbst das Zielbild von Mike Josef und Boris Rhein ist mir nicht klar.
Wenn man echt etwas ändern wollte, wäre es evtl. am Besten so vorzugehen wie Donald Trump in den USA: erstmal die zuständigen Führungskräfte aus der Verwaltung feuern, dann neue Leute, mit anderen Vorstellungen, die zudem unbelastet sind, einstellen. Falls das in Deutschland so nicht möglich ist, müsste man das eben durch Frühverrentungen und Versetzungen regeln.
Mal sehen ob der aktuelle Druck reicht, damit sich wirklich etwas ändert. Spätestens wenn die AFD eine hinreichend starke Drohkulisse darstellt, würde das wahrscheinlich sehr schnell Besserung ergeben und Undenkbares wäre plötzlich möglich.
Aber ob das wirklich wünschenswert ist?
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Der Grund für die beiden Rotlichtviertel ist einer der grössten Skandale der jüngeren Frankfurter Stadtgeschichte:
Griff in den Kasten - DER SPIEGEL
Die großen Unbekannten - DER SPIEGEL
Müsste dringend mal verfilmt werden. Drei der reichsten Männer der Stadt (Milliardäre) sind zentrale Protagonisten.
Die Jungs haben übrigens beim Projekt MainYard nochmal richtig schön ausgecasht.
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Was soll die Aussage des Beitrags sein? Im BHV ist eh alles zu spät, dann packen wir noch alle Probleme von der Ostzeil und aus Altsax da rein, macht ja dann auch nichts mehr aus? Bitte nicht. Das BHV ist das wichtigste Viertel der Stadt, wenn wir vom Transfer problematischer Mileus sprechen, dann bitte aus dem BHV in die genannten Randbezirke (wie es ja mit den Puffs auch schon einmal angedacht war) und nicht andersherum.
Was soll sonst noch kommen? Wir verlegen den McDonalds in die Kleinmarkthalle, damit auf der Konsti keine Burgerpapierchen mehr rumfliegen?
Aber der Reihe nach:
- Geht es dem BHV-Süd schlechter als 2012? Ich denke nein. Ich würde sagen es ist mindestens auf demselben Level, gibt jede Menge nette, teilweise richtig gute Restaurants, Kneipen, Kioske und Bars, man kann bis spätabends draussen relativ laut sein (wird in dem Umfang geduldet), am Wochenende ist im Sommer der Teufel los. Zusätzlich gibt’s im Norden zwei Clubs, die echte Magneten geworden sind: Pik Dame (gibt’s zwar schon immer, aber erst seit Max so durchstartet fliegt das so richtig) und die Housebar55 (after hour-Schuppen wo Rotlicht auf Rave trifft), dorthin ziehen die Leute aus dem Süden dann gerne nach dem Restaurantbesuch und den ersten Drinks weiter. Bald kommen EZB, Fürstenhof und English Theater (zurück), dazu wird das FOUR ausstrahlen, die Gallusanlage kann weiterentwickelt werden, außerdem wird der Aufgang bei der Münchener Strasse ja irgendwann kommen samt Abbau des Bretterverschlags. Alles tolle Chancen, die dem BHV-Süd weiteren Auftrieb geben werden. Drogenszene gibt es kaum, die Jamaikaner am Anfang der Münchener Strasse sind egtl. Ganz nett und ticken ohnehin nur Cannabis und maximal Koks, aber kein Crack. Die Wegelagerei am Kaisersack muss aber beendet werden, ich kann gar nicht verstehen warum man sich da nicht kümmert. Was unten am Main abgeht, dazu kann ich allerdings nichts sagen, das ist für mich nicht mehr BHV. Die Art des Nachtlebens ist übrigens anders als in Altsax, ich würde sagen: Altsax ist prollig, Bornheim ist spießig, BHV ist eher edgy, z.B. für Hipster, Alternative, Künstler usw..
- Ist das BHV-Nord unrettbar verloren? Absolut nicht, man hat es aber noch nie wirklich versucht. „Es war halt schon immer so“ ist halt nun auch wirklich die bequemste aller Ausreden. Die Situation ist durch die Crack/Kokain-Schwemme und mMn auch durch die Flüchtlingswelle eskaliert, jetzt gibt es erstmalig richtig Druck. Man kann viel machen, Manhatten war in den 90ern schlimm, in Zürich tut sich viel. Dezentralisieren (warum müssen wir Leute aus Stuttgart, Nürnberg, München usw. aufnehmen?), disziplinieren (80% der Abhängigen sind in der Lagen Regeln zu befolgen, wenn man es durchsetzt) und Angebot reduzieren (jeder weiß von wo aus das Zeug in Umlauf gebracht wird …), aufklären (verdammt nochmal Deutschland hat ein Mega-Crack-Problem: warum gibt es keine öffentlichen Aufklärungskampagnen?). Man hat hier über die Jahrzehnte paradiesische Zustände geschaffen: Anarchie und Amnestie, unendliches billiges Drogenangebot, Supportprogramme ohne Ende. Das muss man jetzt intelligent zurückdrehen, das wird nicht leicht, aber es geht. Crack ist eben auch nicht Heroin, das man das unbedingt unter Aufsicht nehmen sollte, so dass man Hilfe hat wenn man umkippt.
- Zur wichtigsten Frage: warum sollte man die Zustände im Nord-BHV unbedingt verbessern und nicht noch weiter eskalieren lassen?
- Für die Abhängigen: Es ist möglich vom Crack wegzukommen, aber in Frankfurt ist es viel schwerer als in anderen Städten, weil das Zeug so leicht verfügbar ist und man eben zwangsläufig irgendwann am Bahnhof vorbeikommt. Zwei Anekdoten
- Ich habe kürzlich auf der Taunusstrasse einen jungen Mann gesehen (ist bekannt aus diversen Youtube-Clips …), er sah ungewöhnlich fresh aus. Das erste was ich sehe: er geht schnurstracks in einen bekannten Crack-Verkaufsort. Fünf Minuten später steht er neben mir im Kiosk, kauft sich nen Brenner und ne Pfeife. Fünf Minuten später sitzt er vor dem PULSE und raucht die Pfeife. Am nächsten Tag erzählt mir ein Bekannter, dass der Typ gerade ganz frisch aus nem halbjährigen Entzug kommt. Mittlerweile sehe ich ihn wieder regelmäßig, er ist wieder komplett unterwegs und in tiefste Sucht abgedriftet.
- Kürzlich treffe ich einen Bekannten (crack-abhängig), den ich lange nicht gesehen hatte. Hat mir erzählt dass er paar Wochen im Knast war. Fragte wie es war: sagte er hat zwei Tage gebraucht um klar zu werden, danach war alles top, keine Entzugsymptome und nichts, ES GING IHM GUT, WEIL ER KEINE CHANCE HATTE AN CRACK ZU KOMMEN! Für ihn war das top, er hat es genossen. Erster Tag aus dem Knast raus: direkt wieder konsumiert. Warum? Er hatte den kleinen Mann im Ohr der ihm gesagt hat: fahr kurz zum Bahnhof, hol dir alle Utensilien, in zehn Minuten hast du den Kick. Konnte nicht widerstehen.
- Schlussfolgerung: Wir müssen die Verfügbarkeit reduzieren, sonst machen wir es den Crack-Leuten so schwer abstinent zu bleiben. Ich meine Dan und Alina hätten auch mal so eine ähnliche Rückfallstory erzählt. Wir sollten es schaffen, dass wenigstens nicht mehr pro-aktiv überall der Stein angeboten wird. Ich denke es ist schon viel gewonnen wenn es im Viertel nur noch Roh-Kokain gibt und es die Leute im Viertel holen und daheim aufkochen, dann hört auch dieser 24/7-Belagerungszustand auf.
- Außerdem ist es für die Business Community und die Stadtgesellschaft einfach absolut ein zentrales Viertel, Probleme hier betreffen viel weitere Kreise als woanders.
- Für die Abhängigen: Es ist möglich vom Crack wegzukommen, aber in Frankfurt ist es viel schwerer als in anderen Städten, weil das Zeug so leicht verfügbar ist und man eben zwangsläufig irgendwann am Bahnhof vorbeikommt. Zwei Anekdoten
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So ganz unzugänglich ist die nicht. Man kann auf der 7. Etage ab Oktober 2 große Räume (auch einzeln) als Eventlocation buchen. Dazu gehört dann auch die Dachterrasse.
Tatsächlich, Details findet man hier (siehe auch dieses Bild für die Aussicht, könnte aber ein Panorama-Shot sein). Sieht nach einer richtig tollen Eventlocation aus, könnte zu einer absoluten Bereicherung werden, vor allem im Sommer.
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Könnt ihr gerne löschen oder verschieben.
Ich war gerade da und habe mir noch mal einen Eindruck von der KAIA-Umgebung gemacht:
1) Im direkten Umfeld (Strassenseite gegenüber) von KAIA und Interconti gibt es tatsächlich etwas Leerstand. Auffällig ist insbesondere die unschöne Brache Nordöstlich des KAIA, evtl. steht auch der spektakuläre Gründerzeitler Wieshüttenstrasse 1 aktuell leer, irgendwo im Internet steht da wird gerade renoviert. Aber ich habe das nur im direkten Umfeld diese beiden Landmarks gesehen (schon 200 Meter weiter ist alles OK), ich vermute das ist direkt korreliert damit dass die beiden eben aktuell Ruinen sind, wenn die belebt werden tut sich mit Sicherheit auch beim direkten Umfeld sofort etwas.
2) Drogenszene oder ähnliches habe ich nicht gesehen, aber es ist auch Winter, im Sommer sieht es evtl. anders aus, ich selbst habe ja schon entsprechende Beobachtungen am Wieshüttenplatz gemacht. Alles moderat, kein Investitions-Showstopper. Wird auch durch die Reaktivierung der Villa Kleyer besser werden. Die war manchmal Treffpunkt.
3) Die ganze Gegend (Umfeld Gutleustrasse zwischen Hbf und Willy-Brandt-Platz) wird seit Jahren sukzessive aufgewertet. Zwischenzeitlicher Höhepunkt ist natürlich das Kreisler, aber es wäre auch noch das Roomers zu nennen, außerdem das Scandic, interessante Restaurants wie das Herzen Afrikas, das Eden und einen Smartments--Komplex. Angefangen hat das wohl mit der erfolgreichen Überarbeitung des Baseler Platz vor 20 Jahren. Auch das Westhafen-Areal strahlt da positiv rein.
4) Es sind vom Hbf zum KAIA übrigens keine 500 sondern nur 350 Meter und diese werden in Zukunft auch eine hohe Passierqualität haben (man kommt aus der B-Ebene vom Aufgang O'Reillys und dann muss man quasi nur noch durch den Wieshüttenplatz.
Ich bin kein Experte, aber ich bleibe bei meiner positiven Sozialprognose: wenn Zinsniveau und wirtschaftliche Entwicklung halten, werden Interconti und KAIA bald kommen. Eher als viele andere prominente Projekte.
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Die problematischen Teile des BHV beginnen drei Straßen nördlich, es gibt an der Weissfrauenstrasse ein Obdachlosenasyl, damit muss man klarkommen.
Es sind 500/800 Meter zu U/S-Bahn, Strassenbahn ist näher, Autoanbindung ist sehr gut: halte ich für akzeptabel.
Ich denke die Gegend ist gut vermarktbar, auch wenn es natürlich ein bisschen historisch gewachsenes Frankfurter Allerlei ist.
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Mod: Verschoben, Dialog begann hier.
1) Darf ich fragen, was dich an der Lage des KAIA so stört?
Ich finde diese gut bis sehr gut. Klar, fette Straße vor der Nase und bis zu den Haltestellen sind es ein paar Meter, dafür aber direkt am Main und viele nette Restaurants und Hotels usw. in der Nähe. Einzig der Leerstand Interconti nervt, aber da dürfte ja irgendwann etwas passieren.
2) Auch frage ich immer wer warum etwas gegen Wohntürme hat. Die Stadt mag die aus (merkwürdigen) Gründen nicht, aber an dieser Stelle hat man das Go ja schon.
Sind sie aus Investorsicht denn auch problematisch? Passen die Preise nicht?
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Ich bin gerade mal am Gallileo vorbeigekommen, das ja gerade renoviert wird und wo im Laufe des zweiten Halbjahres die EZB Bankenaufsicht einziehen wird. Das wirft in der Gegend auch mittlerweile seine Schatten voraus. Alle drei Läden direkt auf der Kaiserstrasse angrenzend an das Gallileo-Areal entwickeln sich gerade weiter. Das Zeit für Brot wird renoviert, das Bella Roma ersetzt und dann gibt es da ja noch die Midea-Lounge: dort ist gerade der leckere Sandwichmacher filly eingezogen, die machen frische Sandwiches im Burger-Style (Link).
Was ist die Midea-Lounge? Das ist ein Showroom für Haushaltsgeräte der Marke Midea, ergänzt um einen hochwertigen Kaffee-Stand und den genannten Sandwichmacher, zusätzlich gibt es regelmäßige Events mit Musik und Comedy (Link), alles mit einem gewissen China-Bezug.