Beiträge von Tricky

    Markusmed also wenn die Kapazität von T1 und T2 bis 2040 und bis zu 40 Mio reichen soll, dann muss man in mindestens 5 Jahren mit der Planung beginnen, denn in Berlin, und am BER insbesondere, dauern solche Projekte locker 10 Jahre bis sie realisiert werden. Insofern hoffe ich noch vor meiner Verrentung das alles miterleben zu können 😂


    Zum Thema Flughafen-Klos - ich finde die Ideen von den Studenten jetzt nicht soooo schlecht. Irgendwie originell - nicht so 08-15! Was man am ersten Bild schön erkennen kann ist, dass nun ENDLICH geplant wird den WC-Bereich OHNE Türen zu gestalten. Als ich vor 2 Jahren das letzte Mal am BER war habe ich einen Verbesserungsvorschlag a das Team geschrieben und mich über die Enge und die ekeligen Türklinken echauffiert. 😂 Die haben den Vorschlag allerdings gerne aufgenommen und damals eine nette Antwort geschrieben und versprochen dem Abhilfe zu schaffen. Schön zu sehen dass das nun in weniger als 5 Jahren angegangen wird. Ha

    Hochhäuser sind eben nur dann ein Gewinn für die Stadt, wenn sie mit den oben genannten Kriterien nicht im Konflikt stehen, also zB aus dem öffentlichen Raum keine dunklen Schluchten machen, keine riesigen Parkhäuser benötigen, die das Straßenbild kaputtmachen, keine toten Erdgeschosszonen mit übergroßen Glaslobbys aufweisen und architektonisch anspruchsvoll ausgeführt sind - inkl. annehmbarer Fernwirkung. Erst dann sind die Vorteile eines Hochhauses, also die symbolische Strahlkraft und die Ausnutzung der Bodenfläche wirklich zu genießen.

    Ich glaube mit diesem Teil Deiner Aussage kann jeder zustimmen! .... und genau das erwarte ich sehsuechtig von Berlin, dass man genau diese Kriterien erfuellt, aber eben auch mal 150m+ baut! Das ginge an dieser Stelle am Kudamm problemlos! .... und natuerlich will keiner aus Berlin ein NY oder Tokio machen - Berlin wuerde trotz behutsam geplanter Cluster am Alex oder Kudamm seine bezirklichen Charakter bewahren.


    Allerdings kritisiere ich nicht nur den Berliner Mangel an Mut in die Hoehe, sondern auch den Mut an Visionen. Das Tempelhofer Feld ist so ein Beispiel.

    Ich bin nun schon seit 20 Jahren Mitglied im Nachbarforum, und ich vermute ich muss mich einfach von der Vorstellung verabschieden, dass Berlin architektonisch mit anderen Metropolen auf der Welt mithalten kann. Das Potential ist/waere da, die Stadt ist gross & bedeutend genug, aber der 'mindset' unter Politikern und in der Bevoelkerung stimmt einfach nicht. Und ich sehe auch nicht dass sich das in den naechsten 20 Jahren aendern wird.


    Klar gab und gibt es ein paar kleine & feine Beispiele die ueber Berlin hinaus vielleicht Beachtung finden (einige mit Abstrichen) - dazu zaehle ich persoenlich den Potse (vor allem Sony Center & Kohlhoff Turm), das Upper West, das umgebaute Olympiastadion, Reichstag, und den Hauptbahnhof (allerdings nicht das Drumherum). .... aber vieles von dem ist auch schon wieder 15+ Jahre alt und es fehlt einfach an Visionen.


    Der einzige Lichtblick in meinen Augen ist der Estrel Tower (im Bau), aber am Kudamm bleibt der UW weiterhin das Mass der Dinge. .... vielleicht sollte E. Streletzki beim Pepper Turm mithelfen! ;)

    Ja danke auch von meiner Seite - stimme Fips_65 zu. Bin schon sehr enttaeuscht, dass 135m das hoechste der Gefuehle ist - und dann auch nur von Chipperfield. Ich hatte mir erhofft dass sich alle aus der Deckung heraustrauen, in der Hoffnung, dass unter dem neuen Senat und unter Kahlfeldt auch hoeher gedacht werden kann. ... dass sonst alle weiterhin brav bei 120m bleiben finde ich eher unmutig.


    Chipperfield klingt von der Beschreibung her am interessantesten. Allerdings faende ich es schon besser wenn ein Turm direkt am Kudamm stuende, waehrend der andere etwas versetzt an der Augsburger bzw. Ranke Str. stuende - und nicht wie von maselzr beschrieben 'dicht in der Mitte des Grundstuecks'.


    Alles zu dicht stehende wuerde die Fernwirkung mindern glaube ich. Aber vielleicht erhofft sich Chipperfield hierdurch auch nur, dass die groessere Hoehe des Turms weniger auffaellt, wenn der Turm aus der Mitte herauswaechst (um 'Windfall-Kritikern' etwas entgegenzukommen). ;)

    Antilles meiner Meinung nach bringen 2 zusaetzliche Gepaeckbaender nicht viel. Wo glauben die dass da auf einmal 5. Mio mehr PAX abgefertigt werden koennen?


    Ich hoer nicht besonders viel von Problemen bei der 'Gepaeckabholung' (abgesehen von verloren gegangenen Koffern, womit allerdings alle Airports auf der Welt zu tun haben) - vielmehr liegen die Probleme in erster Linie am Checkin- und Sicherheitsbereich.


    Die 4 wichtigsten Vorhaben muessten mMn folgende sein:


    - Schaffung zusaetzlicher Check-in-Schalter in einem vergroesserten T1 (es fehlt schlicht an Platz fuer alles!)

    - Schaffung zusaetzlicher Sicherheitsschleusen

    - Verbesserung der Aufenthaltsqualitaet insbesondere was Sitzgelegenheiten im Checkin- und Gate-/Wartebereich angeht

    - Verbesserung der Sanitaeranlagen (es kann nicht sein, dass man eine Tuerklinke benutzen muss, um lediglich in den Toilettenbereich zu gelangen)

    Wie kommt denn der Berliner Kurier darauf zu schreiben " ... "?? ... wie vorher bereits beschrieben, wurde das T5 ja kurz vor der Corona-Krise ertuechtigt. Wo kommt denn diese Summe her, und was genau haette damit gemacht werden sollen? Merkwuerdig!


    Ich kann dem Part nicht so recht Glauben schenken. Kann aber nachvollziehen, dass ein Umdenken bzgl. T5 stattgefunden hat. Vielleicht ist es ja tatsaechlich so, dass die FBB hier ein wenig trickreich die EU-Richtlinien umgeht, indem es dem BER Kapazitaet entzieht welche lediglich durch ein neues T3 ersetzt wird - also ein Null-Summen-Spiel, das zu keiner Kapazitaetserhoehung fuehrt, wohl aber zu einer moderneren Infrastruktur. :/


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    DerBe wenn in einem 5-Geschosser bezahlbarer Wohnraum gebaut werden kann, wieso dann nicht auch anteilig (15-30%) in einem Hochhaus?… 2 Fliegen mit einer Klatsche! Wieso schließt sich das eine mit dem anderen aus?


    Am Ku’damm einen Sozial-Wohnungsblock in Traufhöhe hinzustellen ist jedenfalls unrealistischer als einem Investor zu sagen “Du kannst 45 Stockwerke bauen, aber 10 davon müssen zu bezahlbaren Mieten angeboten werden” (oder so ähnlich). Und schon hätte ein Kompromiss zu mehr Wohnungen geführt als auf Traufhöhe oder willkürliche <100m zu beharren. Das war eher mein Punkt.


    Die nachfolgenden Beiträge wurden in die Lounge verschoben, da kaum noch Threadbezug bestand.

    Ja das stimmt. Ich hoffe auch, dass die Kubator nicht quadratisch wird, oder dass sie sich zumindest von Upper West und Zoofenster unterscheidet. Ebenso natuerlich die Fassadengestaltung. Vielleicht wuerde das helfen, dass die Einheitshoehe nicht ganz so negativ auffaellt.


    Was mich aber doch wundert ist, dass sowohl Kahlfeldt als auch Geisel scheinbar vorsichtiger in ihrer Wortwahl werden - ich hab das Gefuehl die rudern im Sinne des derzeitig heftigen Gegenwindes (vor allem von links) etwas zurueck. .... ploetzlich heisst es, dass UW und ZF die Hoehendominanten bleiben sollen? (stoehn!)


    Ich wuenschte mir echt, dass unsere Politiker und die Hochhaus-Gegner mehr aus ihrem Kiez oder Kabuff herauskommen und sich mehr 'gesamt-staedtisch' mit der Thematik auseinandersetzen wuerden. Es reicht ja schon nach FFM zu fahren und mal zu fragen, ob denn all diese Gegenargumente die in Berlin hevorgebracht werden denn nun tatsaechlich so viele Nachteile fuer die Frankfurter bringen? ... "Fallwinde, Verschattung, Zerstoerung der Kiez-Struktur, Verlust der "schoenen" 50er-Jahre Nachkriegsarchitektur, etc etc.". ... am Kudamm direkt (genauso wie am Alex) wird meiner Meinung nach keine Kiez-Struktur gefaehrdet, da an diesen markanten Stellen kein Kiez IST - wenn jemand dorthin faehrt, dann um dort zu shoppen oder zu arbeiten. Aber wenn ich 3 Blocks weiter in einer Altbauwohnung wohne, dann kratzt es mich doch nicht ob das Hochhaus nun nur 90m oder eben auch mal 150m oder 200m hoch ist! ... es macht einfach keinen Sinn!


    Statt immer nur Hochhaeuser zu kritisieren, koennte man auch umgekehrt kritisieren, das durch niedrige Bauten zu wenig bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, zu wenig Druck auf die Flaechenversiegelung ausgeuebt wird, etc. aber das kommt nirgendwo an, zumal auch die Medien hier leider auf die linke Schiene einlenken.


    ... naja, Berlin eben.

    Ich glaube nichts konkretes - das sind evtl nur für die Zukunft angedachte und für Hochpunkte mögliche Standorte.


    Oder es sind alte Pläne, denn auch die Hertzallee-Pläne sind hier nicht dargestellt (obwohl scheinbar Stand 2021 angegeben wird 🤔).

    Es gibt aber auch positive Meldungen wie diese neueste Pressemitteilung der FBB:


    Qatar Airways baut Langstecke ab BER signifikant aus - Elfmal pro Woche nach Doha


    Qatar Airways baut seine Frequenzen auf der Langstreckenverbindung BER-Doha deutlich aus und fliegt seit dem 2. Oktober 2022 bis zu elfmal pro Woche in die Hauptstadt Katars. An bis zu vier Tagen pro Woche wird die Strecke zweimal täglich ab BER angeboten. Passagiere nach Doha fliegen mit komfortablen Boeing 787-800 mit 254 Sitzplätzen bzw. Boeing 787-900 mit 311 Sitzplätzen.


    Bitte auch bei Pressemitteilungen auf die Quelle verlinken. Danke.

    Hmmm ja interessant. Ist mir auch schon aufgefallen. Ich hab das Gefühl dass entweder die Journalisten oder die Redaktion ihre eigene Agenda haben - hab z.B. im Zusammenhang mit dem BER schon vor 10 Jahren einzelne Journos der entsprechenden Ressorts angeschrieben und vorgeschlagen statt immer nur den BER-Kritikern ein Sprachrohr zu geben (der BER sei überdimensioniert), doch bitte sachlich auf die Passagierzahlen zu gucken und zu sehen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. …. Natürlich hab ich nie eine Antwort bekommen.


    Wer weiß wie genau die Medien funktionieren, wer Entscheidungen trifft welche Stories erzählt werden sollten. 🤷‍♂️ … ich wünschte mir auch mehr Berichterstattung über Planung und Bau von interessanten Projekten.

    Ich verstehe nicht warum Hertha sich so dagegen spreizt auf der grünen Wiese zu bauen. ...


    Weil leider die Fan-Base sehr dagegen ist... da muesste sich der Verein gegen seine Mitglieder durchsetzen, was ich unter Kay Bernstein erst recht nicht erwarte..


    Zitat gekürzt. Bitte sparsam zitieren.