Beiträge von tegula

    Schloss Neuhaus und das katholische Paderborn

    Nur wenige Städte in Deutschland zeigen in ihrem Stadtbild eine derart programmatische Architektur als Ausdruck der Gegenreformation wie Paderborn. Rekatholisierung, Landesherrschaft und Architektur schritten und wirkten hier Hand in Hand. Die Umgestaltung Paderborns zur barocken Hauptstadt mitsamt der Residenz in Neuhaus verliehen den Fürstbischöfen einen auch nach Außen hin sichtbaren Rang als Landesherr eines geistlichen Territoriums. Damit hievte sich der Paderborner Kirchenfürst auf einen Rang mit anderen katholischen Amtskollegen wie in Münster, während in vielen Teilen Westfalens wie den Fürstentümern Minden und Lippe sowie den Grafschaften Mark und Ravensberg der protestantische Glaube vorherrschend blieb. Diese konfessionellen Grenzen, die sich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts herausbildeten, sind auch heute noch dominierend.


    Überblick: https://www.zeilenabstand.net/…as-katholische-paderborn/


    Galerie:


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    Schloss Neuhaus – Blick vom Schlossgarten auf den Nordflügel


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    Schloss Neuhaus – Südflügel (Architekt: Jörg Unkair)


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    Schloss Neuhaus – Portal am nordwestlichen Turm des Hofes


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    Hauptfassade der Jesuitenkirche, daneben das Jesuitenkolleg


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    Paderborns Gymnasium im Jesuitenkolleg


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    Mittelschiff der Jesuitenkirche


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    Das Rathaus von Paderborn


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    Heisingsches Haus am Marienplatz


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    Gleseker-Haus, Fassade der Gaukirche und barocke Bebauung am Domplatz / Markt


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    Die Domdechanei


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    Alexiuskapelle an der Abdinghofkirche – im Hintergrund der Domturm

    Ich hoffe, ich darf hier deine tolle Galerie durch einen aktuellen Sachverhalt zu Graffiti-Kunst unterbrechen, der gerade in Köln großen Wirbel erzeigt. Es geht um ein Werk des bekannten Schweizer Avantgardisten Harald Naegeli:


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    Harald Naegelis Totentanz an der Cäcilienkirche in Köln – Quelle: 1971markus bei Wikimedia – Lizenz: CC BY-SA 4.0

    Der Schweizer Künstler Harald Naegeli ist ein Avantgardist. Als „Sprayer von Zürich“ wurde er in den 1970er-Jahren zu einem Vorreiter in der Kunstwelt von Street-Art und Graffiti. Das brachte ihn damals zwangsläufig auch in Konflikt mit dem Schweizer Gesetz, was diverse Kontroversen auslöste und ihn zur Flucht nach Deutschland bewegte. Als sein Fürsprecher fungierte kein Geringerer als Joseph Beuys. Der Kölnische Kunstverein stellte seine Werke in einer Fotoausstellung aus. Heute ist Naegeli, der eine künstlerische Ausbildung genoss und auch als Zeichner tätig ist, ein angesehener Künstler. Unter anderem verfügt die Universität Tübingen über eine entsprechende grafische Sammlung. Naegelis charakteristischen Strichmännchen lassen dabei den Einfluss des Dadaismus erkennen. 2022 widmete das Museum Schnütgen dem Kunstschaffen Naegelis eine Sonderausstellung. Gegenstand dieser Ausstellung war auch das nun versehentlich durch die Stadtreinigung in Teilen entfernte Skelett, das der Künstler 1980 an das vermauerte Westportal der Cäcilienkirche sprühte. Es steht seit Jahrzehnten unter Denkmalschutz und wurde 1989 explizit auf Bitten des Museums durch den Künstler erneuert.

    Da Naegeli aus gesundheitlichen Gründen nicht für die erneute Auffrischung seines Totentanz-Skeletts nach Köln reisen kann, gab er bereits grünes Licht für den Fall, dass andere berufene Hände dem Kunstwerk wieder zu seiner Vollständigkeit verhelfen wollten. In diese Übereinkunft, die eigentlich alle zufriedenstellen könnte, grätscht nun ein Kulturverein hinein, der die Vernichtung des Werkes fordert, weil normalen, bodenständigen Menschen eine solche störende Sauerei als Kunstwerk vermittelt werden könne. Zu den irritierenden Hintergründen, die für mich einen Angriff auf die Kunstfreiheit darstellen: https://www.zeilenabstand.net/…nd-der-koelner-totentanz/


    Anschließende Diskussion über Graffiti und Kunst in die Lounge verschoben.

    Der Eigentümer möchte den Bau nun gegen den Willen der Denkmalpflege abreißen und Parkplätze errichten. Ich habe die Vorgänge hier skizziert: https://www.zeilenabstand.net/…r-hofsynagoge-in-detmold/

    Gestern gab es dann das nächste Urteil zur Hofsynagoge in Detmold. Nachdem der Eigentümer aus dem rechtsradikalen Milieu bereits vor dem Verwaltungsgericht in Minden mit der Durchsetzung des Abrisses der Synagoge gescheitert ist, folgte nun auch die Niederlage vor der nächsten Instanz in Münster: https://www.sueddeutsche.de/pa…0090101-240919-930-236651


    Da das Gericht keine Revision zugelassen hat, bleibt dem Eigentümer nur noch die Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. Man muss sich leider fragen, ob das Denkmal das noch übersteht. Zwischenzeitlich sind in der ehemaligen Synagoge Halloween-Partys gefeiert und eine palästinensische Flagge aufgehängt worden. Geschmacklos und aus meiner Sicht eine antisemitische Provokation!

    Putbus funktioniert noch ohne Schloss, zumindest für den durchschnittlichen Touristen, der durch die Stadt jagt. Allerdings ist jedem halbwegs historisch Interessierten klar, dass dort etwas nicht stimmt. Die gesamte Stadtstruktur ist nicht erklärbar ohne ihr Herzstück, auf das im Grunde alles ausgerichtet ist. Insofern begrüße ich es sehr, dass es Bemühungen gibt, den Bau zu rekonstruieren. Eine Machbarkeitsstudie ist in jüngster Vergangenheit positiv abgeschlossen worden.

    Putbus – klassizistische Residenzstadt auf Rügen

    Das Städtchen Putbus ist ein ungewöhnlicher Ort, den man hier auf der durch Bädertourismus und Fischerdörfer geprägten Insel Rügen in dieser Form nicht unbedingt erwarten würde. Glanzvoll, geradezu mondän präsentiert sich die Residenzstadt mit ihren weißen Fassaden, die eine bemerkenswerte Geschlossenheit aufweisen – ein klassizistisches Ensembles ersten Ranges! Bewahrt wird das einzigartige Ortsbild unter anderem vom Förderverein Residenz- und Rosenstadt Putbus.


    Zu verdanken ist diese architektonische und städtebauliche Oase dem Fürsten Wilhelm Malte I. von Putbus. Das Adelsgeschlecht ist seit dem Mittelalter mit einer ursprünglich slawischen Burganlage an diesem Ort bezeugt. Fürst Malte entstammte einer Nebenlinie und sollte Putbus ab 1808 zu einer kleinen, aber ansehnlichen Residenzstadt ausbauen. Hierzu gehörten der Umbau des Schlosses und die Schaffung ausgedehnter Parkanlagen mit Orangerie und Marstall. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Stadtanlage durch Villenviertel erweitert, die nicht minder sehenswert sind.


    Nördlich des Parks entstand entlang der Alleestraße, der alten Fahrstraße nach Stralsund, eine repräsentative Stadtanlage mit einem Marktplatz, Theater und dem sogenannten Circus. Bei letzterem handelt es sich um eine groß dimensionierte, kreisrunde Platzanlage mit parkartigem Charakter in seiner Mitte. Sie stellt den östlichen Abschluss der Alleestraße dar und öffnet sich gleichzeitig zum Schlosspark, der mit einer Kastanienallee eine direkte Achse auf diese außergewöhnliche Platzanlage ausbildet. Am besten erschließt sich die gesamte Struktur aus der Luft.


    Stadtrundgang: https://www.zeilenabstand.net/…residenzstadt-auf-ruegen/


    Impressionen:


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    Luftbild des Circus, links das Pädagogium, Quelle: Klugschnacker bei Wikimedia, Lizenz: CC BY-SA 3.0 Deed


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    Klassizistische und historistische Bebauung am Circus


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    Das Putbuser Theater an der Ecke des Marktplatzes zur Alleestraße


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    Schlosskirche aus Richtung des Wildgeheges gesehen


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    Parkansicht der Orangerie


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    Obelisk im Zentrum des Circus


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    Das Putbuser Schloss vor seiner Zerstörung, Foto: Archiv Christoph Gebler

    Stadtname

    Nach dem bekannten Maastricht ist das zentral in der Provinz gelegene Roermond neben Venlo die bedeutendste historische Stadtanlage Limburgs. Der Name der Stadt geht auf den Fluss Roer (deutsch: Rur) zurück, der hier in die Maas fließt. Gemeint ist hier wohl nicht die Roermündung, denn diese lag bis ins 14. Jahrhundert hinein einige Kilometer nordwestlich der Stadt. Vielmehr dürften hier das lateinische "mundium" (Schutz) oder sogar "monte" (Berg) hineingespielt haben, denn Roermond liegt auf einst römischem Boden.

    Geschichte

    Der erhöht gelegene Ort, an dem sich Roermond heute befindet, war bereits zu spätrömischer Zeit besiedelt. Eine Ortschaft wird 943 und wieder im Jahre 1130 schriftlich erwähnt. Nach zwischenzeitlicher Zerstörung erhielt Roermond 1232 durch Otto II. von Geldern Stadtrechte. Im Jahr 1342 wurde das Flussbett der Maas näher an die Stadt verlegt. 1441 folgte die Mitgliedschaft in der Hanse. Zugleich spiegelt sich die mittelalterliche Bedeutung Roermonds in der Ansiedlung zahlreicher Klöster und dem 1472 erteilten Recht zur Münzprägung wider.

    Bei den Stadtbränden von 1554 und 1665 wurden große Teile der Stadt zerstört. Seit 1559 existiert hier mit Unterbrechungen ein Bischofssitz. Wie viele niederländische Städte und Regionen war Roermond im 16. und 17. Jahrhundert in die Unabhängigkeitskriege der nördlichen Niederlande gegen die spanische Besatzung involviert. Letztere endete für Roermond erst im Jahre 1632. In der Folge wechselte die Stadt häufig den Besitz, wobei sie immer wieder in französische und sogar in österreichische Hand gelangte. Kurzzeitig gehörte es dem neu gegründeten belgischen Königreich an, ehe Ostlimburg schrittweise 1839 und 1867 endgültig niederländisch wurde.


    Stadtrundgang: https://www.zeilenabstand.net/…he-stadt-an-maas-und-rur/


    Galerie:


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    Marktplatz mit Rathaus (rechts) und Christoffelkathedraal im Hintergrund


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    Mittelschiff der Christoffelkathedraal


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    Mittelschiff der Münsterkirche


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    Münsterkirche von Südosten


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    Huis met de Stenen Trappen


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    Prinzenhof


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    Steinbrücke über die Rur

    Herausragend ist in Halberstadt auch das jüdische Erbe, mit dem man sich - ebenso wie mit dem Dom - schon versucht hat, auf die Welterbeliste zu setzen.

    In der Tat gibt es dort ein sehr gelungenes und sehenswertes Museum zur jüdischen Geschichte der Stadt. Hinzu kommen noch drei erhaltene jüdische Museen. Weil es aber keine jüdische Gemeinde mehr in Halberstadt gibt, werden sie nur halbherzig in Schuss gehalten. Bei meinem letzten Besuch waren sie nicht öffentlich zugänglich und das Gras wuchs in Hüfthöhe.


    Die Unkultur des Zweiten Weltkriegs und der DDR tun in Halberstadt bis heute sehr weh, aber auch der Anblick von herrlichen Fachwerkhäusern, die bis heute dem Verfall preisgegeben sind.

    Das ist heute nach jahrzehntelanger Sanierung nur noch bei wenigen Einzelbauten der Fall. Halberstadt hat sich beispielhaft gewandelt, wenngleich das DDR-Erbe noch lange nachwirken wird. Es gilt noch immer, viele Brachflächen zu schließen.

    Stadt der mittelalterlichen Kirchen und der sakralen Kunst


    Halberstadt ist eine viel zu wenig beachtete Stadt im nördlichen Harzvorland. Das mag vorwiegend daran liegen, dass man touristisch mit den Fachwerkensembles in Quedlinburg, Goslar oder Wernigerode nicht konkurrieren kann. Dies wiederum ist dem Umstand geschuldet, dass die Stadt bei einem Luftangriff kurz vor Kriegsende am 8. April 1945 zu über 80 % zerstört wurde. In der Zeit der DDR wurden die verbliebenen Reste der einst reichen Fachwerkbebauung systematisch dem Verfall preisgegeben. Für viele Bauten kam die Rettung durch die Wende sprichwörtlich in letzter Sekunde.


    Halberstadt war eine der ersten Städte, die ich nach der Wende in den neuen Bundesländern besuchen durfte. Geradezu erschrocken war ich über den Zustand der Stadt. Ganze Straßenzüge bestanden nur noch aus Fassaden, die mit einfachen Streben vom drohenden Einsturz bewahrt wurden. Durch die Fenster- und Türspalte sah man häufig nicht mal mehr in ein Haus, sondern in eine Wildnis, die sich Jahrzehnte der Gebäude bemächtigt hatte. Der Marktplatz, einstiger Mittelpunkt der Bürgerstadt mit mittelalterlichem Rathaus und engen angrenzenden Fachwerkgassen, war eine öde Betonfläche.


    Das alles hat sich gewandelt. Halberstadt ist wie Phönix aus der Asche auferstanden. Die erhaltenen Fachwerkhäuser in der westlichen Altstadt rund um den Domplatz erstrahlen weitgehend in neuem Glanz. Der Marktplatz hat durch eine Neubebauung etwas Urbanität zurückerhalten. Selbst das Rathaus ist wiederauferstanden – in Teilen rekonstruiert oder in historischer Anlehnung. Vor ihm steht wie in alten Zeiten der Roland von 1433 als Symbol der bürgerlichen Selbstbestimmung. Den Gesamteindruck stört insbesondere in der östlichen Altstadt noch vielfach der Plattenbau. Halberstadt besitzt aber weiterhin überregionale Bedeutung in Hinblick auf seine sakrale Architektur und sakrale Kunst. Wir wollen daher genau dort unseren Schwerpunkt bei der folgenden historischen Stadtbetrachtung setzen.


    Stadtrundgang: https://www.zeilenabstand.net/…rchen-und-sakralen-kunst/


    Impressionen:


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    Domplatz mit Blick zum Dom nach Osten


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    Halberstädter Domplatz mit Liebfrauenkirche


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    Dompropstei am Domplatz – im Hintergrund die Türme der Martinikirche


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    Halberstädter Dom von Südosten


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    Kreuzgang mit Neuenstädter Kapelle am Halberstädter Dom


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    Halberstädter Dom – Blick ins Mittelschiff nach Osten


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    Lettner und Triumphkreuzgruppe im Dom


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    Liebfrauenkirche von Südosten


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    Nördliche Chorschranke in der Liebfrauenkirche


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    Kloster St. Burchardi mit Torhaus und Taubenturm


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    Blick in den Chor der Klosterkirche St. Burchardi


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    St. Martini von Nordwesten


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    Der Halberstädter Holzmarkt mit dem teilrekonstruierten Rathaus, Marktbrunnen und den Türmen der Martinikirche


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    Blick in die Bakenstraße nach Südwesten

    Historischer Überblick


    Unter dem erst im 6. Jahrhundert bezeugten Namen Mosa Trajectum existierte an diesem Ort bereits in römischer Zeit eine bescheidene Siedlung und ein Übergang über die Maas. Auch ein Kastell aus dem 4. Jahrhundert ist nachgewiesen. Doch die römischen Spuren sind im heutigen Stadtbild nicht sichtbar. Sie sind nur archäologisch zu ergründen. In merowingischer und karolingischer Zeit gewann Maastricht an Bedeutung, war zumindest zeitweise bis ins 8. Jahrhundert Bischofssitz. Der Überlieferung nach war der heilige Servatius der erste Bischof von Maastricht und der Niederlande überhaupt. Die Schriftquellen hierzu sind so widersprüchlich, dass man seine Lebzeiten nur grob ins 4. oder 5. Jahrhundert terminieren kann. Servatius ist der Schutzpatron von Maastricht und vor Ort omnipräsent – inklusive jährlicher Prozessionen. Über dem vermeintlichen Grab des Bischofs erhebt sich heute die imposante St.-Servatius-Basilika.


    Das Hochmittelalter war für Maastricht nicht zuletzt durch die bedeutende Abtei (bereits seit dem 9. Jahrhundert weltliches Stift) St.-Servatius von hohem Wohlstand geprägt. Die deutschen Kaiser besuchten regelmäßig das Grab des Heiligen Servatius und machten entsprechende Schenkungen. Damit verbunden war eine bemerkenswerte kulturelle und künstlerische Blüte. Maastricht war im Mittelalter ein wichtiges religiöses Zentrum und Wallfahrtsort, was sich ebenfalls noch im Stadtbild mit seinen zahlreichen Sakralbauten abzeichnet. Im Jahr 1202 gab König Otto IV. die Stadt dem Herzog von Brabant zum Lehen, was zu einer Doppelherrschaft gemeinsam mit dem Bischof von Lüttich führte. Diese Konstellation und die daraus resultierenden kriegerischen Auseinandersetzungen waren über Jahrhunderte für Maastricht prägend. Obwohl nie offiziell Stadtrechte verliehen wurden, begann man seit dem 13. Jahrhundert, die Stadt mit Stadtmauer und Toren zu versehen und diesen Ring im 14. Jahrhundert erheblich zu erweitern. Große Teile dieser Befestigungssysteme sind erhalten und sogar begehbar.


    Die Geschichte Maastrichts in der frühen Neuzeit war von den Wirren der Reformation und den niederländischen Unabhängigkeitskriegen gegen die spanischen Habsburger geprägt. 1579 wurde die Stadt von den Truppen des spanischen Statthalters belagert und in weiten Teilen zerstört. Es folgte eine Rekatholisierung Maastrichts. Letztlich konnten sich aber beide Konfessionen – Protestanen und Katholiken – in der Stadt behaupten, nachdem diese 1632 von Frederik Hendrik von Oranien für die Republik der Vereinigten Niederlande erobert worden war. Immer wieder war Maastricht als Garnisonstadt im späten 17. Jahrhundert bis ins frühe 19. Jahrhundert für kurze Zeiträume von französischen Truppen besetzt, blieb aber eine Provinzstadt. Aufs nationale bzw. internationale Parkett kehrte es als erste Industriestadt der Niederlande und mit dem Vertrag von Maastricht zurück. Letzterer darf 1992 als Geburtsakt des Euro angesehen werden, und genau aus diesem Grund dürfte die Stadt an der Maas vielen ein Begriff sein, obwohl sie so viel mehr an bedeutender Geschichte zu bieten hat.


    Stadtrundgang: https://www.zeilenabstand.net/…t-des-heiligen-servatius/


    Impressionen:


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    Panorama von Maastricht mit der Maas und der Liebfrauenkirche – im Hintergrund die Türme der St.-Servatius-Basilika und der Sint-Janskerk


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    Der Vrijthof mit der St.-Servatius-Basilika und der Sint-Janskerk


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    Die Ostteile der St.-Servatius-Basilika


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    St.-Servatius-Basilika: Bergportal


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    Der markante Westturm der Sint-Janskerk


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    Die Ostteile der Liebfrauenkirche am Graanmarkt


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    Westfassade der Liebfrauenkirche


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    Chorraum der Liebfrauenkirche


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    Das Rathaus (Stadhuis) auf dem weitläufigen Marktplatz


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    Blick vom Graanmarkt in die Stokstraat


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    Blick auf die Rückfront der Bischofsmühle und das Haus Ridderstraat 2


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    Das Dinghuis


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    Huys Op Den Jeker


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    Das Helpoort

    Die eine Seite sagt: schöne Gebäude können nichts für die Zeit und Umstände in der sie entstanden sind, also lasst uns rekonstruieren.


    Die andere Seite sagt: das Gebäude mag äusserlich schön sein, wurde aber mit Blut und Tränen gezahlt, Rekonstruktionen sind daher zu vermeiden

    Ich proklamiere da ja gerne noch einen dritten Weg. Ich sage: Baut die historischen Bauten wieder auf, um das Stadtbild aufzuwerten und die historische Stadtgestalt zu heilen. Aber nutzt dabei die Möglichkeit, sie zu kontextualisieren. Nutzt die Chance, etwas über ihre wechselvolle und kontroverse Geschichte zu erzählen. Schafft Ausstellungen und Gedenkstätten. Bringt die Menschen dazu, innezuhalten und darüber nachzudenken, unter welchen Voraussetzungen hier Geschichte geschrieben wurde, was sie für uns bedeutet und wie wir unsere zukünftige Gesellschaft formen wollen. Welcher Ort wäre dafür geeigneter als eine Rekonstruktion, die all die Widersprüche in seiner Geschichte aushalten muss? Schaut nicht nur in die Vergangenheit, sondern formt Zukunft. Für mich ist das kein Widerspruch, dies an einem historischen Ort, in einem historischen Bauwerk umzusetzen.

    ^


    Welche Linien gezogen werden, müssen die Organisatoren selbst definieren. Das sollte aber im Vorfeld geschehen und offen kommuniziert werden. Solche Linien sollten sich an gesellschaftlichen Normen und Vorstellungen orientieren und sich von den Rändern der Gesellschaft abgrenzen. Geht man dabei zu weit oder nicht weit genug, läuft man Gefahr, die gesellschaftliche Akzeptanz zu verlieren. Das ist also eine Gratwanderung, der man sich bewusst sein muss.


    Und natürlich kann man es einem Förderverein nicht aufbürden, die Gesinnung jedes Spenders zu überprüfen, mal ganz abgesehen von ganz anderen Bedenken. Sollten aber "problematische" Spender enthüllt werden oder offen zutage treten, braucht es ein fertiges Konzept, wie man souverän agiert. Im Fall des Fördervereins für das Berliner Schloss hatte ich aber das Gefühl, dass man auf Enthüllungen wie im Fall Bödecker nicht vorbereitete war und zunächst sehr kopflos unterwegs war. Das hätte sich sicher vermeiden lassen, wenn man solche Entwicklung im Vorfeld einkalkuliert hätte. Wer ein solches Projekt auf die beide stellt, dem muss es doch bewusst sein, dass sich auch eine konservativ-reaktionäre Klientel angesprochen fühlt. Dann muss man sicherstellen, dass nicht auch noch weiter rechts stehende Individuen und Organisationen das Projekt für die eigenen Ziele instrumentalisieren. Irgendwo dort sollte man seine roten Linien ziehen und entsprechend konsequent handeln.

    Auf jeden Fall sollte es bei derartigen Projekten eine rote Linie geben, bei deren Überschreiten Spenden auch abgelehnt werden können. Schwieriger als die Formulierung dieser Linie dürfte die konkrete Entscheidung sein, wann sie überschritten ist. Im Fall des Berliner Schlosses hat ja vorwiegend die Causa Bödecker für Aufregung gesorgt. Der Fall war schon so grenzwertig, dass selbst die Angehörigen dafür plädierten, die Ehrentafel für den Spender zu entfernen. Man muss bei solchen Sachlagen sehr sensibilisiert vorgehen, um die unzähligen unbescholtenen Spender nicht in Misskredit zu bringen. Diese Herausforderung sehe ich schon.

    Die einzige Moeglichkeit etwas gegen diesen Krebs zu tun ist Rektoren der Schulen aufzufordern,

    mit den Lehrern die Schuehler dadegen zu positionieren. So wie man das gegen das Rauchen

    schon seit Jahrzehnten macht. Wenn die Schuehler sehen, wie eine 80 Jaehrige Eigentuemerin heult

    weil Ihr Haus von Hass zerfressen verschmiert wurde, regeln die Schuehler das untereinander.

    Ich habe da gleich mehrere Rückfragen bzw. Anmerkungen. Wie kommst du dazu, dass es sich bei den Sprayern um Schüler handeln muss? Der obige Artikel spricht gar von einem 64-jährigen! Aber was mir hier noch wichtiger erscheint: Sprayer handeln in aller Regel nicht aus Hass, insofern läuft deine Belehrungsaktion wahrscheinlich ins Leere. Man muss dabei sicher auch unterscheiden zwischen lästigen Schmierereien und wahren Kunstwerken. Der Übergang ist da natürlich fließend. Man muss das Phänomen Graffiti also sehr differenziert betrachten. Es gibt hier im Forum sogar einen Strang, der sich mit den positiven Beispielen beschäftigt.

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    Ich verstehe nicht ganz, worauf dieser Beitrag abzielt, zumal er nicht ganz korrekt ist. Zunächst einmal werden Spendenquittungen bei solchen Vorgängen nicht generell ausgestellt, wie hier suggeriert wird, sondern nur dann, wenn der Empfänger gemeinnützig ist. Diese Voraussetzung scheint in dem konkreten Fall gegeben zu sein, weil die Trägerin des Museums tatsächlich gemeinnützig ist. Der verlinkte Artikel selbst aber spricht von einer Leihgabe der 170 Kunstwerke. Insofern sind alle weitergehenden Überlegung, worauf die auch immer abzielen, obsolet.

    Bemerkenswert, welche wichtigen Veränderungen ein doch eher kleines Detail am Gesamteindruck vornehmen kann. Das Ergebnis erscheint mir visuell absolut überzeugend, unabhängig davon, welche Botschaften dort zum Tragen kommen. Erst jetzt wirkt der Kuppelbau vollständig. Ästhetisch haben die Architekten Friedrich Wilhelms hier ganz Großes geschaffen und es eine Freude, dass Berlin heute wieder davon profitieren kann.

    Zu: Philipp Oswalt, Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik


    Philipp Oswalt, einer der schärfsten Kritiker des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses, hat sein Buch zur Identitätspolitik in der Architektur veröffentlicht: https://www.uni-kassel.de/fb06…ur-als-identitaetspolitik


    Das Schloss nahm darin selbstredend eine zentrale Rolle ein. Insgesamt ist mein Eindruck zwiespältig. Ich sehe einige richtige Beobachtungen, aber auch viele überzogene oder falsche Schlüsse. Wer sich mit der Thematik tiefer beschäftigen möchte, sollte aber über eine Anschaffung nachdenken und seine eigenen Schlüsse ziehen. Mein Fazit:


    Oswalt positioniert sich überdeutlich als Gegner originalgetreuer Rekonstruktionen. Doch anstatt sich an ästhetischen oder städtebaulichen Gesichtspunkten in seiner Argumentation zu orientieren, unternimmt er den Versuch, die Bauten durch das Aufspüren einzelner umstrittener Freunde und Förderer der Wiederaufbauvorhaben zu diskreditieren. Damit zieht er Rekonstruktionen auf eine politische Ebene, die von den Organisatoren und Initiatoren der Projekte in der Regel nicht intendiert ist. Nicht auf Geschichte und Nation berufen sie sich, sondern auf Ästhetik und Lebensqualität. Muss daher nicht sogar der Ansatz, ein menschenwürdiges organisches Stadtumfeld zu schaffen, gegenüber dem Festhalten an Beton- und Glasarchitektur, die die Nachkriegsmoderne seit Jahrzehnten prägt, als der progressivere Weg angesehen werden?


    Oswalt begeht den Fehler, Korrelation als Kausalität auszugeben. Weil auch rechte Gruppierungen Rekonstruktionen wohlwollend gegenüberstehen, unterstellt er derartigen Projekten einen erinnerungspolitischen Revisionismus sowie "Narrative und eine Identitätskonstruktion [...], die auf essenzialistischen Ideen von Herkunft und Ursprung basieren". Ich kenne allerdings keinen entsprechenden Bau, der in der Öffentlichkeit in dieser Weise instrumentalisiert worden wäre. Nicht der Hildesheimer Marktplatz, nicht die Frankfurter Altstadt, nicht das Potsdamer Schloss! Selbst das Berliner Schloss kann nicht wirklich als überzeugendes Beispiel herhalten. Und an der Dresdner Frauenkirche, die bisher als unbelastete Rekonstruktion gilt, setzte man sogar ein Zeichen gegen die Pegida-Aufmärsche. Vielmehr sind dies alles Konzepte, die von der Bürgerschaft getragen oder von demokratischen Entscheidungsprozessen begleitet worden sind. Das bedeutet nicht, dass sie grundsätzlich nicht kritikwürdig sind. Das sollte aber auf einer anderen Metaebene stattfinden, die nicht mit fadenscheinigen Theorien aufwartet und den Menschen ihre tatsächliche Motivation am ästhetischen Bauen und an lebenswerten Stadtbildern abspricht.


    Zuletzt gibt sich Oswalt aber auch versöhnlich, wenn er die publizierten Interpretationen seines Kollegen Stephan Trüby und einiger seiner Co-Autoren in Teilen ablehnt. Bereits die dabei angewandte Begrifflichkeit als "Rechte Räume" stößt bei Oswalt auf Ablehnung, weil sie die Grenzen zwischen legitimen konservativen und rechtsradikalen Positionen verwischt. Rückbezüge auf historische Traditionen sowie ihr Gegenstück der Traditionsbrüche betrachtet er weder per se als reaktionär noch progressiv. Gleichzeitig betont er berechtigterweise, dass Gebäude eine symbolische Wirkung innehaben können, die Botschaften in die Öffentlichkeit transportieren. Ist es dann aber nicht auch legitim, originalgetreue Rekonstruktionen allein durch ihre neue Funktion zu kontextualisieren und ihnen damit einen modifizierten Aussagegehalt zukommen zu lassen? Auf diese Weise kann auch eine Potsdamer Garnisonkirche zum Ort der Versöhnung und der Friedensbotschaft werden – ganz unabhängig von ihrer barocken Gestalt. Und das ist es doch, was für die meisten von uns zählt, nicht die einengende Fokussierung auf dunkle Flecken in ihrer Geschichte.


    Zur vollständigen Rezension: https://www.zeilenabstand.net/…n-philipp-oswalts-thesen/

    Man wird das Gefühl nicht los, dass mit der stetigen Verschleppung des Projektes die ursprüngliche Idee des Bundestages mit so viel Schinkel wie möglich aufgeweicht werden soll. Jetzt bleibt also nur noch das Material. Vielleicht wird am Ende eine Zwitterlösung wie am Berliner Schloss stehen. Ich könnte damit leben, wenn die Originalfassaden zum Schinkelplatz und Kanal weisen.

    Danke für den Hinweis. Angesichts der angestaubten Benutzeroberfläche war schon länger zu befürchten, dass der Dienst nicht für die Ewigkeit angelegt ist. Da habe ich mich seinerzeit leider nicht von abschrecken lassen. Ich denke, ich werde abwarten, wohin die Reise bei Abload geht, bevor ich handele. Über weitere Vorschläge für Alternativen würde ich mich aber auch freuen.

    Karlskrona in der südschwedischen Provinz Blekinge ist eine verhältnismäßig junge Stadt. Und doch ist sie voller Geschichte und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Das hängt entscheidend mit ihrer geographischen Lage und den geopolitischen Verhältnissen in der frühen Neuzeit in Skandinavien zusammen.


    Als 1658 im Frieden von Roskilde unter anderem die Provinzen Schonen, Blekinge und Halland von Dänemark an Schweden kamen, benötigte die schwedische Krone im südlichen Schärengürtel einen Militärstützpunkt für die Marine. König Karl XI. verlieh im Jahre 1680 der nach im genannten und von ihm auf der Insel Trossö gegründeten Stadt Stadtrechte. Karlskrona nahm damit auf schwedischer Seite die Rolle einer Festung ein, die das nur wenige Jahrzehnte zuvor von Dänemark gegründete Kristianopel ersetzte. Die Marinestadt stieg in den folgenden Jahrzehnten zu einer der größten Städte Schwedens auf, während das nur wenige Kilometer entfernte Kristianopel seine Rolle als Grenzfestung letztlich verlor und verfiel.


    Die ersten Pläne für Stadt und Festung stammten von Erik Dahlberg und Carl Magnus Stuart. Die Lage der Stadt war klug gewählt, denn die vorgelagerten Schären bildeten einen natürlichen Schutz vor seeseitigen Angriffen. Entsprechend wurden an den Fahrrinnen weitere Festungsbauwerke errichtet, wie sie noch heute beeindruckend auf den Inseln zu sehen sind. Unsere Empfehlung ist daher ein Ausflug auf die Schäreninsel Aspö, auf der sich die hervorragend erhaltene Festung Drottningskär aus dem späten 17. Jahrhundert befindet. Von hier aus zeigt sich ein fulminanter Blick auf die gegenüberliegende Festung Kungsholm, die der Insel Tjurkö vorgelagert ist. Sie steht für den Besucherverkehr offen.


    Rundgang durch Stadt und Marinemuseum: https://www.zeilenabstand.net/…ltkulturerbe-in-blekinge/


    Galerie:


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    Stadtpanorama von Karlskrona mit der Admiralitätskirche links und der Friedrichskirche rechts


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    Das Marinemuseum mit dem Segelschulschiff Jarramas


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    Friedrichskirche und Markplatz


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    Dreifaltigkeitskirche auf dem Marktplatz


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    Rathaus, davor Denkmal für König Karl XI.


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    Admiralitätskirche Ulrica Pia


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    Blick entlang der Södra Kungsgatan zum Admiralitätsglockenturm im Admiralitätspark


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    Festung Drottningskär auf der Schäreninsel Aspö