Glaube nur der Statistik, die du ..,, so fängt eine alte Weisheit an. Natürlich haben Ballungszentren viel mehr daran Interesse Wachstum auszuweisen, um so Investitionen anzuziehen.
Die Anzahl der Wohnungen in einer Stadt kann durchaus steigen, wenn weniger Personen darin wohnen, das heißt, das der Flächenverbrauch pro Person somit steigt. Es müssen also nicht notwendigerweise mehr Einwohner in der Stadt leben, wenn es mehr Wohnungen gibt. Als Schlagzeile taugt aber die Meldung, das es mehr Wohnungsneubau gibt, schon.
Da die derzeit älteren Menschen oft in normaler Ehe verheiratet sind, wird der Wohnungsleerstand nach dem Tod des ersten Ehegatten nicht sofort eintreten. Zukünftig wird sich das sukzessive ändern, da die Nachfolgegenerationen vermehrt bereits allein leben. Bei der zu erwartenden Sterbestatistik dürfte für die Städte ein Zunehmender Wohnungsleerstand „vorprogrammiert“ sein. Statitistisch gesehen bräuchte ganz Deutschland keinen massiven Wohnungsneubau, gesellschaftlich ökonomisch gesehen ist das aber schon ein Dilemma.