Neben den bestimmt nicht unerheblichen Instandhaltungskosten kann ich mir vorstellen dass es schwierig sein könnte, ein zweites Aquarium angemessen zu versichern. Auch hing hier ja das Sealife mit dran - die mit Sicherheit nicht unerheblichen ökonomischen Probleme des SEA life die zur Schließung geführt haben kann und will ein Hotelbetrieb wahrscheinlich auch nicht ausgleichen..
Beiträge von Humphey Cordonnier
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Sehr schade. Durchaus nett, aber das Aquarium war nunmal eine riesen Attraktion und in dieser Art einzigartig. Diese Art der Bepflanzung ist ein durchaus netter Versuch den Raum zu füllen, aber nichts was meiner Meinung nach in Reiseführern auftauchen wird.
In Anbetracht der entstandenen Kosten (und der Gott sei dank vermiedenen menschlichen Schäden) durch die Explosion des Aquariums aber dennoch verständlich und besser als nichts. Ich werde es mir die Tage mal vor Ort ansehen und ein paar Fotos teilen. -
Doch, finde ich schon. So abgrundtief schlecht und monoton/gestaltungsarm der große Baukörper ist, ist jedes aufbrechen in sowohl horizontaler als auch vertikale eine Verbesserung. Leider.
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Was denn bitte für Anwohner? Da wohnt niemand auf der Ecke, wie absurd sind wir denn bitte mittlerweile in Deutschland...
Ich hoffe es findet sich ein Investor der genauso baut wir genehmigt. Alles andere dauert wieder ewig. Um ehrlich zu sein wundert es mich sehr dass der eigentliche Investor in 2 Jahren keine Möglichkeit gefunden hat sein Geld über dritt-Staaten frei zu machen, aber wer weiss.
So oder so ist der Markt schwierig und jede Regierung ohne AFD Beteiligung wird sich zu sehr in Kompromissen zerreiben um tatsächlich irgendwelche namhaften Reformen oder Veränderungen antreiben zu können. Einzig die Schuldenbremse wird mit Pech fallen, das wird unserer Wirtschaft aber auch nicht weiter helfen.
Ich hoffe dem Besitzer ist ein Investorendeal mit einem Discount attraktiv genug. Auch der Krieg könnte dieses Jahr zu Ende gehen, aber auch dann halte ich ein schnelles Ende der Sanktionen für unwahrscheinlich.
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Ein großartiges Projekt und eine wichtige, deutliche Aufwertung dieser so zentralen Ecke.
Kann mir aber jemand sagen was an diesem Fernsprechamt Art Deco sein soll?
Und bei der Gelegenheit - schöne Weihnachtstage und guten Rutsch an dieses Forum! Vielleicht kommt das Land ja doch noch zur Vernunft und es geht irgendwann wieder aufwärts.
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Sehe ich genau andersrum. Die Kirche sollte sich radikal rückbesinnen und auf das konzentrieren was sie zu bieten hat: Werte, Geschichte, und umwerfend schöne, inspirierende Architektur die ihresgleichen sucht und auch heute unübertroffen ist. Je mehr sie versucht mit dem Zeitgeist zu schwimmen und es allen Recht zu machen desto überflüssiger wird sie - genauso wie häufig heutige Architektur im übrigen.
Davon abgesehen bedarf es in dieser maximal korrupten Organisation massiver Reform, genauso wie in allen westlichen Institutionen. Aber das ist ein anderes Thema.
Zur Kirche/dem Gebäude selbst: Furchtbar hässlich und seelenlose.
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Vor dem Anbau fand ich es besser und eleganter. Die Kubatur wurde banalisiert und die Fassadengestaltung wird für mich durch das extreme in die Länge ziehen entwertet.
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Der Niedergang einer Stadt. Jammerschade, es war ein toller Ort und ich habe meine Tage mit meiner Tochter dort sehr genossen. Berlin verliert an Farbe und Attraktivität, obwohl doch alles immer bunter wird.
Lafayette, Galeria, Sealife... Ich hoffe es kommt irgendetwas nach.
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Weil es demokratisch wäre. Muss man nicht wollen, dann sollte man sich aber nicht daran stören wenn zurecht auf mangelnde Transparenz und Partizipation des Souveräns hingewiesen wird.
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Jammerschade. Ich finde das Warenhaus architektonisch von innen schöner und eleganter als das KaDeWe und es ist ein absoluter Lichtpunkt am Alexanderplatz - sobald dicht ist gibt es absolut nichts mehr dort was auch nur irgendwie Hauptstadt Zentrumslagenwürdig wäre.
Umso ärgerlicher weil das Kaufhaus funktioniert.
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Zum T2 ist oben eigentlich alles gesagt - sicher nicht super, aber völlig solide. Lediglich die langen Wege und ab und zu die stehenden Transport Bänder stören ein bisschen. Es stört mich jedoch sehr dass im Gegensatz zu früher die Wahl zwischen Billigairlines und etwas teurer wie z.B. Lufthansa grösstenteils gar nicht mehr möglich ist. Für Flüge nach Spanien oder Griechenland muss man nehmen was Angeboten wird.
T1 und BER mittlerweile ein toller, absolut Hauptstadtwürdiger Flughafen der sich super entwickelt. Nur bei den Toiletten gibt es noch ein bisschen Aufholbedarf. Gastro und Sicherheit hingegen haben sich super eingespielt.
München bleibt für mich aus Vielfliegersicht der Beste Flughafen Europas, ganz sicher aber im deutschsprachigen Raum. Auch Zürich finde ich keinesfalls besser. München ist schnell, sauber, schön, Gastro- und Shoppingangebot sind exzellent, die Toiletten (für Flughäfen) an T2 und Satellit herausragend.
Ich bin übrigens direkt am Tag nach dem 2km Stau ab München geflogen und es hat inkl. Kofferabgabe zum Gate um dir 20 Minuten gedauert.
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Bei gepflegten passenden Blumenbeten bin ich dabei und begeistert.
Vollkommen absurd aber, die Fassade, die so unglaublich viele Menschen begeistert, jetzt möglichst grossflächig mit Bäumen zuzustellen.
Auch die Lösung des Problems "unvollendet gestalteter Platz" nicht über Städtebau (Neptun-Brunnen, Wiederherstellung der Dachlandschaft des Marstalls, schöne Blumenanlagen) zu suchen, ist relativ typisch geworden.
Selbstverständlich aufgrund des Klimas und wegen "Hitzeinseln".
Ich habe es im Sommer auf Sizilien und in Spanien auf den wunderschönen steinernen Plätzen vor den jeweiligen Rathäusern auch ohne alles verstellende Bäume gut ausgehalten. Dass ich nicht in der Mittagssonne verweile und mich dann über ebenjene ärgere war dabei selbstverständlich. Sowohl ich, als auch alle anderen Touristen und Einheimischen schien das jedoch nicht vom genießen der Architektur abzuhalten. Das Humboldt-Forum hat großzügige schattige Innenhöfe die Abkühlung bieten.
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Du scheinst nicht allzu viel zu fliegen oder nimmst Deinen Nickname hier ein bisschen zu ernst.
Wieso sollte 'niemand' Gepäck am BER aufgeben wollen? Der Flughafen funktioniert - auch was das angeht - hervorragend. In bisher 6 Flügen mit Gepäckaufgabe dieses Jahr, die meisten davon leider ohne meine Vielfliegervorteile nutzen zu können und mit Familie, und zusätzlichen 3 Flügen wo ich Besuch dorthin gebracht habe, gab es überhaupt keine Probleme und es ging flott.
Die "illegalen" Taxis mögen zwar ein ärgerliches Beispiel für schlechte Politik sein und es ist sehr schade dass es hier keine gute Einigung gibt, sind aber kein Problem des Flughafens und als Reisender sind immer genügend Taxis vorhanden. Ergo kein Drama nötig.
Die Sicherheitskontrolle ist jetzt schon deutlich schneller als bei Flughafenstart und nach Einbau der neuen Systeme global mehr als Wettbewerbsfähig. Schon heute nutze ich Runway tatsächlich nur jeden zweiten Flug oder so wenn ich etwas knapper am Flughafen ankomme um sicher zu gehen, weil es in der Regel auch spontan schnell genug geht.
Und letztlich: Reg Dich gern über die Bar auf, ich werde sie sowohl beim hinbringen von Familienmitgliedern als auch Geschäftskontakten nutzen und als Normalisierung an globale Standards ansehen, wie sicher viele andere auch.
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In einer normalen Stadt würde ich vermuten es solle wahrscheinlich die Höhe erhöht werden für bessere wirtschaftlichkeit. In Berlin... Wer weiss.
Grundsätzlich finde ich diese Beteiligungsverfahren maximal befremdlich und eigentlich im Resultat oft sogar undemokratisch (weil nicht - bestenfalls gewählte - Vertreter einer Mehrheit, sondern eine selektive laute und oft pessimistische/verhindernde lokale Minderheit eine Art Übergewicht und Vorzugsbehandlung im Verfahren bekomen. Die mitunter anders empfindenede Mehrheit (deren Backyard dann eben definitiv woanders liegt) haben hierfür oft werder Sichtbarkeit noch Zeit/Interesse. Schließlich hat man dafür ja die Bürokratie und Stimmabgabe.. Kann sehr gut eine falsche Wahrnehmung sein aber allzu oft hatet ich den Eindruck überall wo es Beteiligungsverfahren gibt wird die Architektur mutloser und schlechter.). -
Vielen lieben Dank für die tollen Bilder.
Was soll auf der riesigen Fläche passieren von der einige der Fotos aufgenommen wurden?
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Für mich einer der tollsten "normalen" Neubauten der letzten Jahre. Eine absolute Bereicherung, sieht wertig aus, fügt sich ein, könnte so schon ewig dort stehen, ist mutig, und hat einfach das gewisse etwas. Wer hierüber meckert sollte eigentlich in Berlin gar nicht mehr aus dem meckern heraus kommen..
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Ich hoffe auch auf den Entwurf ganz rechts, obwohl ich dem mittigen auch etwas abgewinnen kann. Aber rechts ist am zeitlosesten und hoffentlich auch am ehesten nach Kahlfeldts Geschmack. Ich freue mich über die guten Nachrichten das der Turm mit der richtigen Höhe (150m) kommen wird! Dies lässt auch hoffen dass der zweite Covivio Turm, der ja irgendwann noch neben dem ParkInn entstehen soll, sowie die anderen bisher noch nicht angekündigten Türme gegenüber auf dem TLG Grundstück, auch nicht an diese ideologische und zu niedrige "ParkInn ist das Maß aller Dinge" perspektive gehalten werden. Ein weiterer 145-160m Turm, ein 150er, und dann etwas niedrigeres, und schon hat der Alex plötzlich eine echte, stimmige, interessante Skyline, statt einer Blockwand wo sich die Türme gegenseitig anöden.
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Ich finde es deutlich schlimer als das Alte. Beim Alten sah jeder sofort dass es ein Unzustand war der zwangsläufig verbessert werden würde. Bei diesem Millionengrab kann man eigentlich nur noch verzweifelt den Kopf schütteln. Das ist ein an Banalität, schlechtem Design und Eintönigkeit nicht zu überbietender Bau, der trotz der horrenden Kosten auch in seiner neuen Ausführung ab Tag eins veraltet und billig umgesetzt wirkt (nicht dass aus dem Konzepot mehr rauszuholen gewesen wäre) und städtebaulich wie ästhetisch eine Katastrophe ist. Sorry, aber "besser als eine Ruine" kann an dieser Stelle für diesen Preis nicht im entferntesten der Ansatz sein. Und man konnte es von Anfang an kommen sehen. Ich weise hier nochmal auf die Kosten dieser Zumutung hin: 350 Millionen Euro.
Würde hier ernsthaft irgendjemand von euch mit 350 Millionen Euro entscheiden DAS umzusetzen? -
Da ist schon deutlich zwischen München und Berlin zu unterscheiden: München hat eine fast vollständig erhaltene/wiederaufgebaute historische Skyline und ein einziges Zentrum, sowie eine klar definierte Altstadt mit einer völlig anderen, homogenen Höhensituation. Ich selbst bin dafür außerhalb des Mittleren Ringes so hoch zu bauen wie auch immer möglich, allerdings gibt es hier echte und stichfeste, valide Argumente, die ideologiefrei scheinbar mehrheitlich einfach anhand individueller Ästhetik und Veränderungsvorbehalten diskutiert/postuliert werden.
Berlin ist eine zerfledderte, auch in der Höhe völlig wildwachsende (bis eben auf ca. 70m) und extremst heterogene flächenstadt die dringend Reparatur, Aufwertung und Weiterbau benötigt. In kaum einem Subzentrum finden sich nicht erhebliche Ausbrecher aus dem vermeintlichen Blockrand und die Diskussion dreht sich in maßgeblichen Teilen um die Dominanz der jeweils präferierten baulich geäußerten Politischen Strukturen, Vorbehalten gegenüber dem Kapitalismus der diesem Land nach einem katastrophalen Krieg unfassbaren Wohlstand beschert hat, sowie einem festgefahrensein in überholten Städtebaulichen (Anti-?)Positionen. -
Deinen Optimismus würde ich gerne teilen. Angesichts der Realität unserer zeitgenössischen "Baukultur" können wir nicht mehr erwarten als quadratisch-praktische WDVS-Klötze mit grauen "Akzentfarben" und Plastikfenstern. Das Grundstück gehört schließlich dem Land und es wird wohl bezahlbarer Wohnraum mit dem daraus resultierenden Kostenkorsett entstehen.
Ich wäre ja eigentlich ganz bei Dir aber die Richtung geht doch eher immer häufiger in eine positive Richtung solange man nicht von Hochhäusern oder Sozialbauten spricht, gerade in Friedrichshain - The Franz, dieses Ding am Holzmarkt, das absolut großartige riesige Neubauprojekt an der Boxhagener, die Neubauten an der Revaler, es gibt genügend Lichtblicke die optimistisch stimmen können. Dass nun die WBM bauen soll finde ich wiederrum leider sehr bedenklich.