Beiträge von semper

    Endlich gehts voran!

    Mensch, grad lese ich in der Welt vom letzten Samstag!!! (unglaublich, dass das hier noch keiner geschrieben hat), dass die TLG Immobilien jetzt endlich als erster mit ihrem Bau am Alex beginnt. Oktober dieses Jahres soll es schon losgehen! Das sind doch mal fantastische Neuigkeiten! Wurde wirklich Zeit, dass mal jemand den Anfang macht. Kann man nur hoffen, dass die restlichen Investoren nachziehen um nicht den Anschluss zu verlieren. Toi toi toi.


    Grüße


    semper

    natürlich geht es darum, dass das Elbtal verändert wird und zwar einzig und allein darum! Die Unesco sagt nicht, dass das Volk falsch gewählt hat, sie sagt nur, dass diese Entschiedung nicht mit den vertraglich festgelegten Bedingungen (die die Stadt Dresden liebendgern unterschrieben hat) übereinstimmt. Wie bei jedem Vertrag, der gebrochen wird ziehen die Vertragspartner die Konsequenzen. Die Beförderung des Elbtals auf die Rote Liste ist der Warnschuss, den Vertrag nicht zu verletzten. Der Unesco kann man hier wirklich keine Schuld geben. Das Volk hätte vorher schon von den Politikern ausreichend über jegliche Konsequenzen informiert werden müssen. Wie man aber jetzt sieht hat die Politik wohl gar kein Interesse am Volkswillen, noch am Weltkulturerbestatus!


    Gruß


    semper

    Manuel


    erstens muss hier mal klar gestellt werden, dass es richtig ist, dass das Volk sich für die Brücke entschieden hat. Nach den neuesten Umfragen, nachdem das Volk jetzt die Konsequenzen kennt, ist die Mehrheit jedoch nun gegen die Brücke. Doch Bürgermeister und auch Landespolitiker wollen weder den geänderten Willen des Volkes noch den Beschluss des Stadtrates akzeptieren.


    Zur Unesco muss man sagen, dass nicht etwa die Dresdner Altstadt, Zwinger oder Semperoper den Welterbetitel tragen, sondern einzig und allein das Elbtal und dieses wird eben durch die Brücke entstellt. Hier eine Brücke bauen zu wollen ist als ob man die Bamberger Altstadt abreist und sich dann wundert, dass die Unesco den Weltkulturerbetitel aberkennt.


    Gruß


    semper

    Tja, hier haben sich die Dresdner für ein Bauwerk entschieden, dass gegen die Auflagen der Unesco verstößt. Mir ist auch schleierhaft, warum man hier einen so schönen Landschaftspark kaputt machen will, mit einem Bauwerk, dass höchstens einmal seinen Zweck erfüllen wird, wenn Deutschland mal wieder eine WM ausrichtet oder wenn Dresden unerwarteter Weise die Touristenzahlen von Paris und Nizza sprengen sollte. Deshalb ist die Frage, ob diese Brücke wirklich nötig ist mehr als berechtigt. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Unesco den Welterbestatus aberkennt, falls sich Dresden für den Brückenbau entschiedet. Die Dresdner sollten deshalb vor einen neuen Bürgerentscheid gestellt werden: "Waldschlösschenbrücke oder Weltkulturerbe". Ansonsten darf man nur darauf hoffen, dass Berlin regulierend eingreift.


    Gruß


    semper

    soweit ich weiß, ist es nicht grundsätzlich auszuschließen, dass die Spreefassade rekonstruiert wird. Es wurde ebensowenig eine moderne Fassade wie eine Rekonstruktion beschlossen. Die Pläne verweisen nur auf Teile, für die eine Rekonstruktion zwingend ist. Auch die auf den Bildern zu sehende Kuppel über dem Eosander-Portal ist in den Plänen nicht enthalten. Trotzdem ist ihr Wiederaufbau sehr wahrscheinlich und es gibt viele Stimmen, die sich auch für eine Reko der Spreeseite aussprechen.


    Grüße


    semper

    bin eigentlich grundsätzlich für den Abriss des Haus des Reisens, denn wenn wir uns einbilden, dass dieser Platz mit der bestehenden Architektur auch nur annährend Weltrang erreichen könnte täuschen wir uns. Briten, Franzosen und Amerikaner finden den Platz vielleicht interessant aber fragt doch mal einen, ob er diesen Platz in einer Stadt der besagten Nationen haben möchte. Kann ich mir wahrlich nur schwer vorstellen. trotzdem wäre es wünschenswert wenn künstlerische Details wie das Kupferfries erhalten blieben und evtl auch in einen Neubau integriert werden. Kann ich mir auch gut vorstellen, nachdem man dem Haus des Lehrers ja auch seinen künstlerischen Wert zugesprochen hat.

    @King of Neapel


    bin zwar kein Berliner, aber der größte Teil der Botschaften und Residenzen sowie Landesvetretungen befindet sich im Tiergartenviertel. Am besten man läuft vom Potsdamer/Leipziger Platz die Tiergartenstraße entlang. Dann kommen diverse kleine Seitenstraßen wie Hiroshimastraße etc. Nebenbei kann man auf dem Weg auch durch die Stauffenbergstraße laufen, wo der Bendler-Block steht. Aber was red ich, ist vielleicht sogar besser man läuft bei der russischen Botschaft los, über Wilhelmstraße mit der britischen Botschaft, über Pariser Platz mit französischer Botschaft und Baustelle amerikanische Botschaft, durchs Brandenburger Tor und dann erst Richtung Potsdamer/Leipziger Platz. Auf dem Weg dürfte man so ziehmlich alle nennenswerten Botschaften sehen.


    Grüße


    semper

    sehr schöne Bilder, Danke. War letzten Sommer auch mal auf Sonntagsausflug dort. Da war wohl auch grad Weinfest oder so. Wirklich ein schönes Städtchen. Ach ja, Franken! Zuhause ists halt doch am schönsten...

    Hauptsache, die Blumenkübel werden dann auch so wie auf dem Bild und nicht wieder so ne "Billigversion" wie am Lustgarten. Sorry, aber sowas hat hier auf dem Land jeder im Garten rum stehen, da hätt ich doch für den Lustgarten in BERLIN was schickeres erwartet. ;)

    Paris in April

    Ein kleiner Bummel durch "Paris in April". Nicht das beste Wetter zum Fotografieren, hoffe die Bilder gefallen aber trotzdem.
























    mh, da hab ich wohl eine ganz schöne Diskussion vom Zaun gebrochen. Was ich eigentlich mit aufdringlich gemeint hatte ist zum Beispiel einfach die Höhe des Gebäudes. Man hätte sich hier doch zum Beispiel an den Maßen des alten Packhofes orientieren können. Zum anderen ist der Entwurf auch wie schon oft hier gesagt einfallslos. Denke einfach das die Leute dran vorbeikommen werden und sich fragen, was dieses Gebäude denn jetzt hier soll? Vielleicht hätte man auch einen Eingangsbereich schaffen können, der leicht in den Boden versenkt ist (ähnlich der Pyramide am Louvre). Auf jeden Fall finde ich, dass da einfach ein Bau hion sollte der dem Ensemble würdig wird. Ob nun modern oder historisierend ist dabei doch völlig egal. Die Wirkung muss stimmen und das tut sie meiner Meinung nach beim Chipperfield-Entwurf nicht.

    Eingangsgebäude von Chipperfield?!!! Bitte nicht!!!! Hoffe, dass dafür nie die Mittel zusammen kommen. Verstehe nicht, warum man auf der einen Seite einen schrecklichen Glaskasten abreist und ein paar hundert Meter weiter einen neuen wieder hinstellt. Bitte versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen moderne Gebäude aber dieser Entwurf verschandelt in meinen Augen die Museumsinsel. Finde das ganze hätte viel dezenter und unaufdringlicher ausfallen müssen.


    Wie steht es denn eigentlich ums Neue Museum? Werden da jetzt wirklich die barbarischen Pläne des Masterplans umgesetzt? z.B. Konservierung des Backsteinmauerwerks und Einbau einer Betontreppe im ehem. Treppenaufgang?

    Zum Leipziger Platz:


    Ich finde ja, auch dem heutigen Platz hätten die Torhäuser und die alten Kandelaber gut gestanden. In den Häusern hätte man doch schön die Eingänge zum Bahnhof Potzdamer Platz unterbringen können. Und die Häuser hätten natürlich auch die beiden Plätze besser getrennt.