Beiträge von yourrulez

    Quelle: Airliners.de : Was Spandauer schrieb scheint wohl Hand- und Fuß zu haben, das man mit dem BER derzeit "nicht gut planen kann", was auch immer das heißt. Immerhin wird er angesprochen und das Wort "Vorerst" wird genannt. Kann sich also ändern. Ich finde, dass mind. eine Verbindung ab dem BER definitiv Sinn macht. Immerhin leben im Einzugsgebiet von Berlin (dazu würde ich auch Leipzig zählen bei Langstrecken), extrem viele Vietnamesen. Die beiden größten Viet-Center Deutschlands sind in diesen beiden Städten. Allgemein ist es historisch bedingt im ehemaligen Osten geballt. Da fragt man sich schon, warum man mit dem BER "schlecht planen kann". Geht man zum Dong Xuan Center in Berlin, DEM Viet-Center Deutschlands, macht Vietnam Airlines dort Werbung für Flüge nach Vietnam ab Frankfurt. Eigentlich absurd.

    In der Tat extrem enttäuschend. Für mich das wichtigste Projekt um den Alexanderplatz herum, da damit auch 2 neue Durchgangsstraßen geschaffen werden. Ist es nicht auch so, dass das Projekt damals ausschließlich bei der TLG lag, bevor die Fusion mit Aroundtown kam? Das könnte also neben den wirtschaftlichen Gegebenheiten seit Covid auch am Managementwechsel liegen. Das Objekt erst einmal halten um liquide zu bleiben kann man in den jetzigen Zeiten verstehen, aber von einem "Berliner Denkmal" zu sprechen ist schon krass - Altes Regierungsgebäude hin oder her. Der Fernsehturm ist ein Denkmal mit int. Strahlkraft, aber diese Klonfabrik ganz sicher nicht.

    Hier (Link) kann man sich im Detail den Grundriss des Empfangsgebäudes ansehen. Platz für viel Gastro ist da leider nicht - denn die Fläche ist recht klein und muss viele andere Funktionen erfüllen (zB Toiletten). Insofern das genaue Gegenteil des Hauptbahnhofs ("Shoppingcenter mit angehefteten Schienen").

    Scheint es in der Tat nicht zu geben. Nur in dem kleinen Seitengebäude ist 2x "Laden" eingezeichnet, was auch immer das heißt. Plus ein "U-Store" in der Wartehalle, was die Kategorie Mini-Supermarkt abdeckt. Zudem sind da 6 kleine Räume rechts und links vom Wartesitzbereich eingezeichnet, das wird aber wahrscheinlich für Busfirmen und Ticketkauf reserviert sein, gehe ich von aus. Es gibt ebenfalls keinen Plan vom oberen Stockwerk, nur die Treppe ist eingezeichnet. Vllt. ist oben kein öffentlicher Bereich.

    Ansonsten stimme ich zu, dass wir da kein Shopping-Center a la HBF brauchen, aber wenn einer der eingezeichneten Läden ein Bäcker wäre und vllt. sowas wie einen Schnell-Imbiss, reicht ja schon. U-Store falls man Snacks und Getränke braucht, Döner/Asia und Currywurst vom Schnellimbiss für den schnellen Hunger und ein Bäcker für etwas zum mitnehmen für die Fahrt oder die frühen Stunden, wo ein Döner/Asiabox/Currywurst-Pommes nicht das Nahrungsmittel der Wahl ist. Dazu der Coffeeshop, dann hat man mit dem Bäcker 2 Kaffeequellen. Das reicht aus, um alles was man für kurze Wartezeiten oder die Fahrt benötigt. Alternativ zum Schnellimbiss würde sich sowas wie Subway anbieten, die Dinger kann man immer super für die Fahrt mitnehmen und in 2 Hälften Essen (Ja, man kann von dem Zeug halten was man will) - Das wäre eine Alternative oder Ergänzung zum klassischen Bäcker. Ich finde man muss da pragmatisch rangehen und die Bedürfnisse der Reisenden bedienen und das auch in einer Preisklasse, die zu dem eines Bustickets passen.

    P.S.: Die Gastro an sich würde ich abgesehen von der etwas schwachen aber doch immerhin gut erkennbaren Gestaltung eher als gelungen für den ZOB ansehen. Döner passt doch auch gut zu Berlin und falls es neben den Klassikern Döner und Nudelpfanne auch noch je paar mehr Gerichte gibt, dürfte die Auswahl die Klientel überwiegend gut zufrieden stellen. Dazu noch der Coffeeshop, das sollte dann schon passen und die meisten Bedürfnisse gut abdecken.

    Wie sieht es beim Thema Läden und Gastro denn überhaupt bei dem eigentlichen Hauptgebäude aus? Backstein schrieb ja, das "Innenarbeiten noch abgeschlossen werden müssen". Das Terminal ist ja immerhin deutlich größer als das kleine Kontrollgebäude. Zudem scheint es 2 Etagen zu haben. Ich kann mir nicht vorstellen, das man dort keine Schnell-Gastro, Bäcker, Kiosk oder kleinen Supermarkt wie den Spar-Express im Bahnhof Warschauer Straße eingeplant hat in Kombination mit ein paar Sitzmöglichkeiten für längere Wartezeiten, wie man das aus jedem anderen Bahnhof oder Flughafen der Erde kennt - Falls nicht würde das bei einem Neubau in die Kategorie Fehlplanung fallen.

    Man sitzt halt so lange auf dem hohen Ross, bis das Ross stirbt. Und wenn man dann zu Fuß laufen muss, sehnt man sich dem Ross hinterher. Ich verstehe das vorgehen an einigen Orten auch nicht, an manchen schon. Dieser hier ist ein Paradebeispiel für "ich verstehe es nicht". Der Gleisdreieckpark ist in der Tat ein sehr urbaner Ort geworden und ein super Park. Der einzige Schandfleck der ungenutzt(!) rumliegt, ist diese Fläche. Sonst schreien doch immer alle nach mehr Raum nutzen und erschaffen. Kaum ist das mal etwas ausgefallener, ist man aber direkt dagegen, obwohl es gar niemand behindert. Im Gegenteil: In dieser Quartiersplanung ist auch ein neuer S-Bahnhof inbegriffen, der die Gegend noch deutlich besser anbindet. Ich dachte man wolle Verkehrswende? Anscheinend nicht so ernst gemeint, wenn die Verhinderung eines einzigen etwas größeren Projekts vor der Haustür dann doch viel wichtiger ist. Wenn dann wenigstens ein gescheiter Gegenvorschlag kommen würde, wie man das Gelände mitsamt der neue S-Bahntrasse entwickeln kann und es später aussehen könnte. Nope. Es gibt nur bockiges "Nein, nein, nein". Das verhalten kenn ich sonst nur von unserem 3-jährigen.

    Würde mich, abgesehen von der viel zu langsamen Verwaltung, auch in der Tat wundern. Man schau sich einfach mal an wie viel Aktivität hier in dem Berlin-Thread ist, es wird eigentlich an allen Ecken und Enden gebaut und das oft im großen Stil. Vergleichsweise passiert anderorts gefühlt relativ wenig, oder die Community ist einfach kleiner. Bei den Mietsteigerungen der letzten Jahren, die weit, weit über der jeder anderen Region / Stadt Deutschlands liegen in Kombination mit den selbst in der Krise recht stabil gebliebenen Preisen für Immobilien bei stark steigender Nachfrage, gibt es keinen logischen Grund (bis auf die miese Verwaltung), warum Investoren den Markt hier nicht attraktiver als an allen anderen Orten in D finden sollten. Die Berliner Zeitungen bedienen leider mit solchen für den motzigen "alles schlechter als woanders" Berliner solche Statistiken für ihre Zwecke auf.

    Das stimmt schon. Aber vieles hat ja auch seinen Hintergrund oder hat seine Tage gezählt. Die Baustelle auf dem Europcar Parkplatz ist dem Covivio Hochhaus geschuldet, da dort das Grundstück ist, welches für den 2. Covivio Turm vorgesehen ist und derzeit als "Ablagefläche" benutzt wird. In dem Zuge des 2. Turms soll soweit ich weiß auch der Tunnel verschwinden. Damit wären schon einige Probleme absehbar behandelt. Der Gammelcharme wird damit wohl dann auch Geschichte sein. Man kann also hoffen, dass Covivio beide Türme wie geplant fertigstellt. Ein meiner Meinung extrem wichtiger Punkt für die Ecke ist zudem der TLG Riegel, der ja eigentlich durch 2 Hochhäuser und 3 Sockelgebäude ersetzt werden soll, die näher an den Alex rücken sollen und die Zufahrt hinter dem Riegel liegenden Straßen von der Karl-Marx-Allee ermöglichen. Das wäre städtebaulich ein ganz, ganz großer Wurf. Leider habe ich seitens TLG da eine Weile nichts mehr von gehört - Wahrscheinlich liegen die Pläne in der Schublade und warten auf bessere Zinsbedingungen. Kommt dann noch Hines, erkennt man die Gegend kaum noch wieder.

    Ist das groß verwunderlich bei 10 Jahren 0-Zinsen, dass es besser lief als jetzt bei 5% und riesen Materialkosten seit Corona? Ich finde im Verhältnis wird in Berlin noch sehr viel gebaut und auch große Projekte angekündigt, sicher natürlich auch dem enormen Mietwachstum geschuldet. Wenn nun das Tal der Tränen ein Ende hat und Zinsen wieder sinken, werden wir sicher ziemlich viel Spaß haben in der Berliner Baulandschaft.

    Moment, hier ist doch die Rede von den Leuten, die die Fahrzeuge bewegen. Nicht die, die mitfahren. Klar ist in Berlin die Anzahl der Fahrgäste gestiegen in den letzten Jahren. Einmal weil durch Verkehrswende immer mehr Leute das Auto stehen lassen, aber auch, weil Berlin einfach mal eine knappe halbe Millionen Einwohner seit 2000 dazu gewonnen hat - Plus Zuwachs im Speckgürtel, der sicher auch 6-stellig ist. Da ist es umso schlimmer, wenn man noch mehr Fahrzeuge benötigt bei zunehmender Schwierigkeit dafür Fahrer zu finden. Autonom funktioniert anderorts ja auch gut. Hamburg z.B. hat nun auch autonome S-Bahnen vorgestellt. Nürnberg und Paris bei der U-Bahn sind auch Beispiele. In Asien eigentlich schon selbstverständlich.

    Meiner Meinung nach finde ich es gut aber auf der andere Seite nicht. Denn durch die neue Technik werden viele Leute Arbeitslos sein oder woanders arbeiten wollen, wenn man es umsetzt will was die BVG vor hat.

    Vor 20 Jahren hätte ich das auch als Problem gesehen - Aber heutzutage ist es doch eher so, dass Busse und Bahnen nicht fahren, weil zu wenig Leute da sind. Da ist es doch gut, wenn einige Sachen automatisiert werden und die wenigen Kräfte sich auf die Sachen konzentrieren können, die man nicht automatisieren kann. In Zeiten des Arbeitermangels an allen Ecken und Enden sollte man den "Ohje da werden Leute arbeitslos" Gedanken eher beerdigen und lieber schauen, wie man die Leute sinnvoll und flexibel verteilt. Wenn natürlich bei jedem Wandel eine gefühlt 5 Jährige Ausbildung dabei sein muss, um irgendeinen Zettel zu erhalten der sagt, das man eine Tätigkeit auch kann, dann wird das natürlich nichts in so schnellen Zeiten wie heute.

    "Ist nicht schlecht" ist aber für Stadtzentrum zu wenig. Da gebe ich Monasterium recht. Ein klein wenig mehr Fantasie und Lebensfreude wäre schon wünschenswert. Da fehlt mir ebenfalls die Romantik beim geschichtlichen Kontext. Besonders weil Geschichte nun weiß Gott nicht immer was gutes sein muss. Es ist eher so, das dieser Teil der Geschichte derzeit noch besonders gewichtet wird, weil es noch ein Teil der Bevölkerung erlebt hat. Objektiv betrachtet ist der Städtebau Mist und das Gebäude ein abstoßender, unwirtlicher Kasten - Das gilt für jeden der unter Denkmalschutz stehenden Klonfabrik-Monster rund um den Alex. Das schlimmste daran ist, das in 20-30 Jahren auch dieser Teil der Geschichte nur noch in Geschichtsbüchern nachzulesen ist. Und dann wundert man sich mal wieder über Entscheidungen und den damals herrschende Zeitgeist. Vllt. sogar früher, da genannter Personenkreis die letzten Lebensjahre nicht mehr an den Hebeln sitzen wird. Die dringend nötige Reparatur des Stadtraumes an dieser Stelle ist damit um Jahrzehnte verschleppt worden.


    Trotzdem möchte ich erst einmal das gesamte Quartier im fertigen Zustand sehen. Da kommt ja noch einiges dazu - Vllt. ist dann das Gesamtbild etwas stimmiger, aber ich finde auch, dass das was man jetzt sieht besonders im Winter für Depri-Laune sorgt - Besonders wenn alles "schützenswerte" drumherum genauso aussieht.

    1. Es steht nicht in einem Cluster, sondern alleine

    Finde ich eine schwierige Aussage, wo gegenüber schon ein knapp 70m hohes Haus gebaut wird, zudem hinter dem Alexa in etwa dasselbe und gegenüber auf der Straße stehen noch die alten DDR-Platten, die eindeutig auch als "Hochhäuser" bezeichnet werden würden - Das Motel One ist auch nicht super weit entfernt. Wenn man das ganze nun aus einer gewissen Entfernung sieht, dann ist das vom Alexanderplatz mit seinen bis zu 150m Häusern eine doch recht harmonisch nach unten abfallende Skyline, wenn dann zu den vielen +- 60-70m ein etwas höheres Haus stehen würde, das aber unter der Höhe vom Platz selber liegt. Das hätte der "alte" Central Tower mit seinen 68m nicht geboten, sondern diese Einheitshöhe um die 70m in diesem Abschnitt fortgeführt. Es kann ja nicht erstrebenswert sein, sich eine Skyline mit Traufhöhe zu bauen.

    Wieso ist es dann ökonomisch und ökologisch sinnvoll, wenn 6 respektive 5 Mio Menschen aus dem Raum Berlin sowie dem Raum Hamburg selbst für Asienflüge an diese vielen südlichen/südwestlichen Hubs umgeleitet werden, statt einen eigenen Hub im Norden Deutschlands zu etablieren und damit ggf. sogar den Luftverkehr zu entzerren/entlasten? Klar, diese Standorte wurden bereits als Hubs etabliert, aber auch da brauchte es den entsprechenden Willen und einen langen Atem.

    Ich würde sogar bei den 5-6 Mio in Berlin noch einiges in Sachsen-Anhalt (Magdeburg) und Halle dazuzählen (mit Leipzig zusammen, da interkontinental Leipzig / Halle nicht wirklich etwas zu bieten hat und man per ICE schnell in Berlin ist - Ab Südkreuz dann ab 2025 mit der neuen Dresdner Bahn in 10 Minuten am BER). Zudem Dresden mit selbiger. Auch aus Polen kommt man oft besser vom BER weg, da Warschau und Danzig sehr weit östlich liegen und Posen kaum Verbindungen aufweist - Gleiches gilt für Stettin. Von mir daheim fahren wir 1,5h bis Stettin Zentrum und 30 Minuten zum BER mit dem Auto. Leider hakt es bei Stettin noch bei der Bahnverbindung.

    Und sogar Prag kann teilweise Sinn machen. Ich habe da ein Beispiel, was tagesgenau heute auftritt: Ein Freund aus Lissabon ist seit ein paar Tagen auf Prag und Berlin Reise - Beide Flüge hat und wird er BER-LIS erledigen, weil das Angebot von Prag nicht lukrativ ist. Er ist also von LIS nach BER geflogen und mit der Bahn nach Prag weiter, fährt heute wieder nach Berlin, bleibt ein paar Tage bei uns und fliegt vom BER zurück. Das wird mit der Fertigstellung des 26km langen Erzgebirgstunnels der die Fahrzeit zwischen Berlin und Prag von 4h 19 auf 2,5h drückt sicher noch interessanter - Immerhin kommt der BER von Prag/Dresden aus gesehen weit vor dem Zentrum, also kann man mit gut 2h 15 Minuten von Prag zum BER rechnen.

    Laut einem Artikel von entwicklungsstadt.de ist die Idee der Schwebebahn wohl nicht einfach ein Hirngespinst der CDU. Demnach soll wohl eine Projektgruppe schon seit Sommer an der Idee und möglichen Strecken arbeiten. Quelle für den Entwicklungsstadt.de Artikel ist magnetbahn.org und der Tagesspiegel.


    Kurz zusammengefasst:


    - Projektgruppe selber überrascht von Veröffentlichung durch CDU

    - VBB sehr angetan von Idee

    - Mögliche Strecke zwischen Charite Standorten Mitte und Wedding, wodurch die beiden Standorte zusammenwachsen könnten (Patienten, Material, Forscher, Mitarbeiter etc. schnell und einfach bewegen)

    - Strecken entsprechend der BVG Vision "Expressmetropole Berlin" mit seinen 170km Ausbau - Projektgruppe soll sich damit beschäftigt haben Magnetbahn und Expressmetropole Berlin übereinander zu bringen

    - Behala Westhafen ebenfalls sehr interessiert an der Technologie für Logistik-Transporte in Innenstadtquartieren über den Schienenweg

    - Aufgeständerte Magnetbahn kostengünstiger als U-Bahn, trotzdem sind die 5km für 250 Millionen nicht machbar

    - Magnetbahn wäre im Vergleich zur U-Bahn oder Tram leiser - Natürlich nur wenn die U-Bahn nicht unterirdisch fährt.


    Auf den verlinkten Seiten gibt es einige Visus.

    In der Tat. Besonders weil viele der Bahnhöfe derzeit einen absolut traurigen Zustand vorweisen - Der Bahnhof im schmucken Hönow z.B. ist vergammelt und versifft mit bestem Dönerladen/China-Imbiss Alki Charme. Andere in der Liste sind nicht besser. Zum großen Teil ist das aber auch dem grundsätzlich abweisenden Baustil geschuldet. Geschichte Hin oder Her - Es gibt Dinge, die man sicher nicht zelebrieren muss.

    Wir waren letztens auch vor Ort und waren ebenfalls positiv überrascht. Besonders das Manifesto macht wirklich Lust zu schlemmen - z.B. auf einem der ganzjährig nutzbaren Balkonplätze über der "Straße". Auch die Shops dort sind mal was anderes. Auf NBA muss man stehen, aber sicher ein USP, der DUO Flagshipstore im UG ist für Kids absolut toll, besonders in Kombination mit dem Matel Store, der sicher sehr viel Publikum anziehen wird (Weiß jemand, warum der so lange braucht?). - Der angesprochene Eisladen ist ebenfalls toll und immer gut besucht und das Gamestate ist zudem ein Magnet und ein Hingucker schon von der Straße aus. Insgesamt ist das ganze doch sehr angenehm mit seiner offene Art und den recht gemütlichen Fassaden. Wie eine ganzjährig bei angenehmen Temperaturen nutzbare Einkaufsstraße. Ich hoffe, das der Matel Store schnell kommt und auch unten etwas mehr Leben einkehrt. Wenn ich mich richtig erinnere, soll sich die ganze Mall auch weiter nach außen öffnen in Zukunft, was zu begrüßen wäre - Die Zeit der abgeschotteten Malls ist vorbei.

    Die Bölschestraße ist, als Ku'damm des Südostens, soweit ich weiß, auch eines der Pilotprojekte für autofreie Straßen neben der Schlossstraße in Steglitz. Da in der Tat niemand wirklich durch die Straße fahren muss um Richtung Köpenick Innenstadt zu gelangen, wäre das Vorhaben zu begrüßen.

    Ich persönlich bin auch gespalten. Auf der einen Seite hat der "Grünstreifen" am H-Ufer mehr als eine Sanierung nötig, im Grunde ist das derzeit eine bessere Müllhalde. Auf der anderen Seite finde ich das Argument gut, das man den Fokus auf die Kieze setzt - Denn mal ehrlich: An dieser breiten Hauptstraße bräuchte es quasi einen Neuanfang, um dort sowas wie Gemütlichkeit zu schaffen. Dann doch lieber das Geld nutzen und einige der anliegenden Kieze mit viel weniger Aufwand gemütlich zu machen und dort Autoverkehr minimieren. Ähnlich ist die Logik auch in Barcelona - Hauptstraßen Autos, in den Blocks autofreie Gemütlichkeit und Aufenthaltsqualität - Die Basis dafür ist in den Altbaukiezen da, denn da liegt auch die Wurzel.


    Da sich die folgenden Beiträge mehr auf die (Verkehrs-)Politik allgemein beziehen, wurden sie dorthin verschoben.