Beiträge von K-1

    Der Entwurf von ADEPT wirkt zumindest eigenständig, obwohl ich das (Holz?)-Staffelgeschoss vor allem aus ästhetischer Sicht sehr kritisch sehe. Ich hoffe sehr man feilt an der Architektur und spart etwas an der mittlerweile überall anzutreffenden ideologischen Überfrachtung (Klima, Bepflanzung, thematische Überfrachtung, etc.). Leider konnte ich den Entwurf von Heide Beckerat nicht verstehen. Landwehr Henke geht mir persönlich etwas zu sehr ins gewöhnliche.

    Da muss ich schon etwas Wasser in den Freudenwein schütten. Also die Linden als letztes Exerzierfeld einer missglückten Verkehrssenatorin, die außer Symbolpolitik nichts zustande brachte.


    Die dritte Baumreihe kann der Denkmalschutz nicht akzeptieren, zudem würde man dann nur noch Wald, jedoch keine Bauten mehr wahrnehmen. Der ganze Wahn der Grünen Verkehrs-symbol-politik zeigt sich in der Beibehaltung der Autobahn ähnlichen Dimension des Abschnittes Leipziger/Gertraudenstraße/Molkenmarkt (ich weiß mit ordentlich Tram-Krach und Fahrradstreifen). Auf der anderen Seite sind Friedrichstraße und Linden vom indiv. Verkehr ausgenommen - verstehe wer will. Zudem finde ich persönlich raubt man den Linden und der Friedrichstraße damit ein Stück Urbanität, das sie auszeichnete. Es sind kein Naherholungs- sondern zwar nicht nur, jedoch auch Verkehrsorte.


    Ich, als passionierter Fahrradfahrer wäre schon froh gewesen, wenn in Berlin Fahrradwege zumindest durchgehend saniert oder geplant worden wären. Das Berliner Baumwurzelwerk baute auch in den letzten fünf Jahren die meisten Fahrradwege in Berlin zu alpinen Hüpfpisten um. Aber wer nur Symbol kann, kann halt nicht Tagesgeschäft.


    Und was für eine Eile beim (hoffentlich bald scheidenden) grünen Verkehrssenat,

    • Mühlendammbrücke als Autobahn bleibt bestehen, Architektur gibt’s nicht,
    • Gertraudenbrücke bleibt ebenfalls als Autobahn bestehen, Städtebau brauchts nicht,
    • Molkenmarkt ein reiner Verkehrsplatz, Aufenthaltsqualität brauchts nicht,
    • Leipziger muss DDR-Breite behalten, verschmälern brauchts nicht,
    • U-Bahn-Bau gibt’s nichts, ist irgendwie böse, Krokodil und so…
    • Doch die Linden werden Fahrradstraße, der schon erfolgte Umbau bis Standbild ist dann wieder hinfällig.

    Für mich nicht mehr ernst zu nehmen.


    Zum anderen habe ich ein ungutes Gefühl dabei, wenn man solche bedeutenden Straßen einfach so umwidmet und private Autos ganz ausschließt. In Deutschland hat schon mal ein Rentner die Steuerpflicht für Rentner eingeklagt. Wenn Fahrradfahrer immer mehr werden, und sogenannte Fahrradaktivisten von sich behaupten in der Mehrheit zu sein, dann lässt dies den Schluss zu, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Fahrradfahrer zu folgendem verpflichtet werden:

    • Einen Führerschein,
    • Eine Haftpflichtversicherung mit Abgrenzung zur Privathaftpflicht
    • Eine Art Kfz- bzw. Fahrradsteuer

    Wie Talleyrand solche Entwicklungen richtig einordnete: „…davor behüte uns der Himmel“, kann ich nur ergänzen, hätten sie doch die letzten fünf Jahre die Fahrradwege in ganz Berlin auf Vordermann gebracht (Berlin ist mehr als Mitte oder PBerg), dann hätte man als Fahrradfahrer zumindest was davon. Und bitte lasst die Vision eines ganz autofreien UdL nicht Wirklichkeit werden. Eine Spur würde reichen genau wie in der Leipziger eine Spur Auto reichen würde - das könnte man dann auch Verkehrswende nennen.

    Ich habe die Ruhe gerade soooo genossen... :)


    Um ein paar Dinge auch von meiner Seite richtig zu stellen:

    Die Situation am Alex haben Eigentümer/Investoren sowie Politiker und diverse Sonderinteressen in der Stadt zu verantworten.

    Es wird seit 30 Jahren sehr viel (wenn auch hauptsächlich in die Breite) in Berlin gebaut. Vor 20 Jahren gab es noch ein rudimentäres Regierungsviertel, keine Spreestadt Charlottenburg, der Kudamm hatte noch Lüchen, etc. etc... Also ein gewisser Bedarf war schon da in Berlin, nicht so wie heute, jedoch auch vorhanden, sonst wäre die Friedrichstraße auch nie nach Norden zur Spree hin mit Bürohäusern verdichtet worden.

    Es ist in Berlin eine Menge passiert, nur der Alex wurde lange Zeit ausgespart. Bitte vergesst hierbei nicht die Grundstückspekulation am Platz selbst und es gab auch Interessen von anderen Mitspielern am Berliner Immobilienmarkt die ihre Mieteinnahmen an anderen Stellen in der Stadt durch eine enorme BGF am Alex in Gefahr sahen. Potz blitz - Verschwörung - ja, gibts wirklich im richtigen Leben!


    Das gute war halt, dass die Berliner Politik und Verwaltung den Kollhoff-Plan nie aufgaben. Erst unter Lüscher kam es ja dazu, diesen aufzuweichen.

    Mit Hines erklärte sie bei der Präsentation des Gehry-Entwurfes, dass die amerikanisierte Version des Alex obsolet sei (lustig nur mit amerik. Investor und Architekten).

    Über Gehrys Skulpturalität kann man streiten, ich mag sie. Auch wenn wie Frau Lüscher vermutete Sandstein die vorherrschende Bauform der Karl-Marx-Allee ist und sie das HH als Endpunkt und Finale sah - ich habe es ihr damals verziehen. Der Ortner-Entwurf am Alexa mit der Kugel drauf wurde dann jedoch von Lüscher und dem Baukollegium entsprechend des Gehry-Entwurfes angepasst. Also eine Dreiteilung nach oben und zu keiner einzelnen Seite ausgerichtet. Dass dann noch das HdR, HdBerlinerVerlags und womöglich das HdStat. als Denkmal erhalten werden fand ich damals nicht verkehrt.

    Selbst als die 130-Meter verbindlich wurden, erklärte Frau Lüscher noch, dass der Gehry und das Monarch-HH mit 150 Meter ein Tor an der Grunerstraße als Eingang zur Altstadt (Stadtbahn) fungierten werden.


    Nur Vorsicht, an dem Punkt ist Lüscher als Stadtbaudirektorin gescheitet! Ich kann schon von so einer Führungskraft erwarten, dass wenn sie eine Idee zertrümmert (amerik. Kollhoff-Vision), dass sie dann eine klare Alternative parat hat.

    Sie nahm durch die Reduzierung von 20 Meter in Kauf,

    - dass die HH keinen Spielraum mehr am Baukörper zulassen und so das Park-Inn fortführen, zudem

    - die Sockel auf 35 Meter das Maximum herausholen, und

    - die Proportionen im Verhältnis zu den massiven Sockel (bitte Covivio vom Alex betrachten und das HH mit 20 Meter mehr vorstellen) verunglücken.

    Proportionen erkennt man erst wenn ein Gebäude gebaut ist, das lässt sich immer schlecht in Visualisierungen darstellen.

    Nach ihrem letzten Lebenszeichen als Baudirektorin meinte Frau Lüscher auch der Gehry müsse auf 130 Meter reduziert werden, was auch den Monarch-Turm programmatisch alleine lässt.


    Ich denke aus dieser nicht vorhandenen grammatisch architektonischen Stringenz im Wirken von Frau Lüscher entsteht dieser Reflex gegen sie. Auch als zum Beispiel Stimmanns Spittelmarkt Idee von ihr abgeräumt wurde kam keine Alternative.


    Aber zurück zum Alex, "letzter Halt / last Exit", das ist Geschichte, jetzt gehts vorwärts!

    Meine Wunschliste für den Alex:

    - Gehry bitte wie geplant mit 150 Meter und dann mit Saturn-ET Gebäude ebenfalls von Gehry geplant aufstocken auf 35 Meter, sauberer Übergang zum Turm.

    - Dachterrasse am Kaufhof kommt hoffentlich!

    - Park Inn sollte wieder die alte Fassade erhalten, da fand ich es einmalig mit diesen rötlichen Fenstern im DG, zudem bitte freistellen, ähnlich wie Fürst Kudamm. (also umrahmt, jedoch Sicht von der Alexanderstraße aus.

    - Weg mit diesem Überbau neben Kaufhof!

    - "Memi" weg (Mieter umsetzen ist doch klar!), entsprechender Neubau an neu geführter Memhardstraße, kleine Alexanderstraße durchziehen an Pressecafe bis Memhardstraße

    - Zumindest am TLG-Gelände sollte Herr Kollhoff einmal ran dürfen!

    Computerlogbuch des Deutschen Architekturforums, wir schreiben den 4. September 2021:

    Halten wir an diesem magischen Moment kurz inne.

    Es sind nun drei Hochhäuser am Alexanderplatz im Bau, dass ich das noch erleben darf!!

    Genießen wir kurz den Moment ohne gleich über Form, Architektur etc. weiterzustreiten. Halleluja!!

    Die Renovierung und Umbauten der Backfabrik gehören für mich zu einem der gelungensten und auffälligsten Quartiere zwischen Alex und Pankow. Marc Kocher spürte hier eindeutig Aldo Rossi nach. Beide nicht immer ganz stilsicher, hier denke ich jedoch kann es eine gelungene Erweiterung werden.

    Der Flachbau mit Fitnessstudio ist in seiner Kunst der Verfremdung ja so genial, dass man wirklich glaubt der steht schon immer da. Mit dem Chipperfield nebenan entsteht hier eine architektonisch sehr hochwertige Abfolge.

    Bitte mehr davon in Mitte und in Zukunft am Molkenmarkt!

    Es gab Anfang der 90er große Pläne für das Gebiet des Schlachthofes. 2007 kam dann durch Junge-Reyer "ein sauberer Schnitt", da es laut Beraterfirmen und diverse undurchsichtige Stiftungen hieß: "Berlin schrumpft". Deshalb befindet sich auf diesem innerstädtischen Gebiet so ein Sammelsurium.

    Am krassesten sind die Einfamilienreihenhäuser. Hier wurde Platz verschenkt in einer mir noch nicht gekannten Dimension. Hier ist aber ausnahmsweise mal nicht der aktuelle Senat oder Frau Lüscher schuld.

    Danke für die Beleidigung. Ich meine dennoch, dass ich auch in den letzten Jahren des Denkens mächtig wahr.

    Bitte nicht persönlich nehmen, jedoch das Argument "kein Geld" kann ich nicht akzeptieren.


    Wäre die Priorisierung im Jahre 1990 auch so gewesen und hätten wir damals nicht vorausschauende Planer gehabt, mit dem heutigen Personal hätten wir keinen funktionsfähigen Reichstag, keinen Untergrund Potsdamer Platz, keine Vorleistung für die U5 gebaut etc. etc. etc.

    Man muss es halt auch wollen und einen Anspruch haben (siehe Architektur Hauptbahnhof). Investitionen in Infrastruktur wurden uns systematisch schlecht geredet (kein Geld!), ähnlich der staatlichen Rente. Für diverseste Beraterfirmen, welche aus meiner Sicht mittlerweile wie eine Verwucherung überhand genommen haben, verdienen jedoch bestens am deutschen Staat. Oder nehmen sie doch den Verteidigungsetat.


    Fassen wir zusammen, es ist immer eine Frage von Wollen und Anspruch.

    Eine U-Bahn vom Alex Richtung Weißensee bzw. die Landsberger Allee runter wäre sicher eine feine Sache und würde viel genutzt,


    dass der Bau von 1 km U-Bahn mindestens das 10-fache von 1 km Straßenbahn kostet. Und dieses Geld ist einfach nicht da! Ganz zu schweigen von den Planungskapazitäten.

    Das Totschlagargument assoluta in deutschem Lande - es ist kein Geld da. Aha wirklich?

    Wer zumindest die letzten 15 bis 10 Jahre nicht völlig das eigene Denken ausgeschaltet hat, der weiß - Geld ist in Deutschland im Überfluss vorhanden. Und je nach saisonaler "Krise" öffneten sich die Fluttore und Geld spülte heraus, als gäbe es kein Morgen mehr. Fangen sie einfach bei der Finanzkrise an, dann arbeiten sie sich die Jahre vor. Die Verkehrswende in Deutschland wäre schon längst Wirklichkeit. Man soll nicht auf alles reinfallen was einem die Medien vorsetzen, Frau Günther und dieser sonderbare Fahrgastverband argumentieren auch immer in diese Richtung, richtiger wirds trotzdem nicht.


    Was investiert unser Land denn noch groß in Infrastruktur? Ich meine Jetz nicht in Afghanistan und anderswo auf der Welt, sondern hier!? In unserem Land ist immer nur dann kein Geld da, wenn es um Vorteile für die Bevölkerung geht, z. B. Schulen, Infrastruktur, etc.


    Vielleicht hat man einfach keinen Anspruch mehr an dieses Land?! Und die Bevölkerung hat ebenfalls keinen Anspruch mehr. Deshalb gibts hier wirklich Leute die meinen die Straßenbahn sei im Jahre 2021 etwas Besonderes. Nein, ist sie nicht, in der Regel ist sie eine Zumutung.

    Respekt an Warschau, die haben das mit der U-Bahn nun verstanden und bauen. Aber anscheinend ist Polen viel reicher als das arme Deutschland.

    Ich möchte euch alle aber daran erinnern, der Bezirk Weißensee ist komplett nur auf Bus und Straßenbahn angewiesen. Hier wäre eine Verbindung zumindest zur östlichen Innenstadt (Alex o. ä.) himmelschreiend notwendig. Bitte einfach mal M4 fahren!

    Von der Greifswalder südlich bis zur Frankfurter Allee außerhalb des Rings ist die Verbindung katastrophal. Mit dem Paradox jedoch, dass diese Gebiete im Osten Berlins die größten Ausbaupotentiale der Stadt hätten. Wenn hier etwa auf der Achse Landsberger Allee Verkehrsplanung (natürlich S/U-Bahn und nicht noch mal Straßenbahn in dem Gebiet) auf Stadtplanung treffen würde, könnte der gesamte Raum Weißensee/Hohenschönhausen/nördliches Lichtenberg ein städtisches Ganzes werden. Die Investitionen wandern immer stärker dort hin (Elementy früher Weiße Taube, Landsberger 315, Quartier Gehrensee, Sportforum, Herzberge Offices, Knorr-Bremse, ec.). Verkehrstechnisch habe ich derzeit die Wahl zwischen Auto (den breiten Straßen sei dank) oder Straßenbahn mit gewaltigen Laufwegen.


    Zudem um auf die U10 zurückzukommen verstehe ich nicht, warum es so viel Bauvorleistung im Boden gibt, diese allerdings nicht weitergebaut wird. Am Potsdamer Platz wurde ja auch die U3/U10 auf Vorrat gebaut, warum ist das zum Beispiel auf der Strecke Leipziger nicht möglich, bevor die Straßenbahn darauf gebaut wird. So könnten Stück für Stück Schächte fertiggestellt werden, der richtige Ausbau zur U-Bahn könnte dann je nach Bedarf erfolgen. Aber wieder wichtig hierzu wäre eine vorausschauende Planung im Verkehrs-/Stadtentwicklungssenat und da gibts zumindest aktuell "NICHTS".

    Wer am besten mal mit dem Fahrrad von Jannowitzbrücke bis zum Ostkreuz fährt, der erkennt, dass sich hier links und rechts eine Menge tut und vor allem architektonisch (mittlerweile) so einiges qualitätsvolles entsteht und entstanden ist.

    Wehmutstropfen an der Revaler Spitze bleibt leider der Rewe-Markt, sehr schade, dass es hier keine andere Möglichkeit gab und der Anspruch nicht dazu reichte ein städtebaulich ganzes schaffen wollte. Ähnliche Situation siehe Schivelbeiner Straße.

    Danke Stadtstruktur für den Link. Wahrhaftige 556 Seiten Pdf.

    Auf Seite 523 gibt es eine Information zur Architektur anhand der "Online-Beteiligung".


    Warum nur bei so viel Planung, immer so durchschnittliche Architektur entsteht, irgendwie ein Paradox. Deshalb bin ich skeptisch wie das wird, die WBM hat ja auf der Fischerinsel mit dem Blauraum-Spuk gezeigt, was uns drohen kann.

    Viele scheinen zu vergessen, dass Grunerstraße, Gertraudenstraße, und Leipziger Straße eine der zentralen Verbindungsachsen Berlins darstellen.


    Übrigens auf Entscheidung von Regine Günther früher als ursprünglich geplant, die SPD wollte erst ein Jahr später loslegen.


    Auch beim Neubau der beiden Brücken geht es um Tempo, damit die Verkehrswende an dieser zentralen Achse noch in diesem Jahrzehnt vollendet

    1. Die Leipziger Straße von Leipziger Platz bis Charlottenstraße ist auch eine zentrale Verbindungsachse, warum muss sie ab Charlottenstraße so in die Breite gehen / breit bleiben?


    2. Das Problem ist ja diese Frau Günther, hätte sie etwas Weitblick hätte sie auch die Verschwenkung Spittelmarkt verstanden, auf dieses "früher" könnten viele gerne verzichten.


    3. Der Punkt mit der Verkehrswende gefällt mir.

    Ich denke hier liegt wie auch Klarenbach schon richtig vermutete ein Grundmissverständnis. Was ist eine Verkehrswende? Was soll das eigentlich sein? Ich habe verstanden, hier danke ich nochmals Klarenbachs Richtigstellung, unter einem grünen Verkehrssenat gibt es keine Verkehrswende.

    Aber wahrscheinlich ist auch das nur eine Definitionssache, so wie auch bis heute keiner die "geistig moralische Wende" verstand, so verhält es sich wohl auch hier. 3 Straßenbahnline (mir wurde erklärt, eine fertig, eine im bau, eine in Planung) und etwas Fahrradstreifen natürlich in grün und fertig ist die Verkehrswende.

    Mich erinnert die Definition um das Wort Verkehrswende mittlerweile an so sagenhaften Geschichten wie um Shambhala und Agarthi. Irgendwie nebulös im Nebel, esoterischer Wahn halt.

    Für mich wäre und so habe ich es vor der Wahl auch verstanden, eine Verkehrswende eine grundlegende Priorisierung und massiver Ausbau des ÖPNV.

    In Berlin sehe davon - vor allem unter der grünen Frau Günther - NICHTS!



    Sie dagegen haben sich offenbar vor der Wahl nicht mit den Zielen der jeweiligen Parteien beschäftigt. Wenn Sie jetzt frustriert sind, dann ist es Ihre Schuld und nicht die Schuld der Grünen.

    Ja da ist sicher was dran an ihrer Aussage, das habe ich jetzt auch verstanden.


    Das schlimme ist, es wird wieder die Verkehrsentwicklung-/gestaltung über die Stadtentwicklung-/gestaltung gestellt. Welcome back! Es gibt kein Argument und ich habe hierzu nichts vernommen, warum die Straßenbahn nicht einen Schlenk an der Gertraudenbrücke machen kann. Somit wird für eine Straßenbahnlinie Stadtentwicklung aufgegeben und eine mehr als 20 jährige Planung pulverisiert.

    Deshalb sehe ich Leute wie Lüscher/Günther mittlerweile als destruktive Personen. Sie handeln autistisch, zerstören Planungen ohne eine Alternative Planung vorzulegen. Wenn sie so Verkehr auf Kosten der Stadt plant hätte sie mit der SenStadt auch eine städtebauliche Alternative zum Spittelmarkt/Gertraudenstraße vorlegen müssen. So wird der Spittelmarkt ein städtebauliches Mahnmal, ein unversöhnlicher Torso.


    Frau Günther und Klarenbach sehen aus meiner Sicht vor lauter Straßenbahn die Stadt nicht mehr. Beide schauen wie gebannt (ich glaube im Psychologie-Sprech nennt man das "gebanntes schauen") auf die Straßenbahn, ohne zu verstehen, dass es sich um einen Nahzubringer handelt, mehr als ein Bus, allerdings weniger als eine U-Bahn. Sicher sinnvoll (und auch bei der Verschwenkung schon ewig mitgeplant), jedoch nicht so sinnvoll dass man dafür Stadtentwicklung im Zentrum aufgibt.


    Vielleicht sollte man Klarenbachs Rat befolgen, und nicht einfach nur das Gute in Bullerbü sehen wollen. Denn Kinder können grausam sein und wahrscheinlich hat Grönemeyer Unrecht wenn er meint, "Kinder an die Macht".

    1. Die Verkehrsplanung stammt, wie auch der Städtebau, im Kern aus den Jahren 2004 bis 2009, der Planfeststellungsbeschluss von 2016. Der derzeitige Senat und vor allem die Grünen haben nur am Rande damit zu tun.


    2. Auch ich finde die Straßen nach wie vor zu breit


    4. Die Planung hat durchaus Potential.

    Architektenkind, ihren Aussagen stimme ich überwiegend zu. Die Planung stammt aus dem Vorgängersenat, kam jedoch jetzt in die finale Umsetzung unter VerkehrsSenat (Grün). Nur, an den Beschluss des Abgeordnetenhauses zum Planwerk Innenstadt mit Verschwenkung Gertraudenbrücke musste man sich auch nicht halten. Ich glaube zudem auch bei ihnen eine gewisse Unzufriedenheit herauszuhören.


    Was mich so vehement die Keule gegen den Senat schwingen lässt ist einfach die Diskrepanz zwischen Start und Ankündigung und das Ergebnis nach fünf Jahren. Frau Günther wurde ja als Verkehrsexpertin gesetzt, zudem ruft sie Klimanotstände aus und fordert für den Umweltsenat Verfassungskompetenz. Und dann schaue ich mir die Gesamtplanung von Charlottenstraße bis zum Molkenmarkt an und bringe das geistig nicht zusammen.

    Wo findet der Rückbau von Straßen statt, wo werden frei gewordene Grundstücke bebaut (Wohnungen Linke) oder begrünt (Klima)?

    Ja unter welcher Regierungskonstellation soll dies denn nun möglich werden, wenn nicht unter einem grünen Senat??


    Bitte schauen sie sich doch mal folgenden Link der Senatsverwaltung an:

    https://www.stadtentwicklung.b…rk_innenstadt/index.shtml (kann sein dass sie unter Google eingeben müssen).

    Darin sind im Archiv die alten Pläne/Co-Gutachter usw. zu den wichtigen umzubauenden Orten im Zentrum zu finden. Wenn sie sich die Vorschläge Molkenmarkt/Mühlendammbrücke ansehen, dann werden sie gleich erkennen was ich mit "Stadt" meine. Das sind alles Vorschläge, allerdings war der Geist damals (zumindest unter Stimmann) doch ein anderer. Damals sollte sich der Verkehr wieder der Stadt unterordnen. Heute soll sich die Stadt wieder dem Verkehr (ich weiß mit Tram und Fahrradweg) unterordnen. Wir sprechen beim Molkenmarkt ja von einem völlig neu zu bebauenden Ort. Meine Wut setzt sich ja aus mehreren Teilstücken zusammen:

    - Warum muss die Leipziger auch unter "Grün" ab Charlottenstraße so in die Breite gehen, dagegen soll die Friedrichstraße autofrei sein, hä?

    - Warum ist die seit Jahrzehnten geplante Verschwenkung der Gertraudenbrücke einfach so zu verwerfen, das ist doch keine Tram wert!

    - Warum wird auch die Gertraudenstraße nicht mehr verschwenkt, zudem auch eine Fassung des Spittelmarktes aufgegeben?

    - Warum darf die Mühlendammbrücke megabreit auch in Zukunft nur nach Notbrücke aussehen?

    - Warum muss die Einfahrt von der Mühlendammbrücke in den Molkenmarkt ebenfalls megabreit sein, so dass die zu bauenden Häuser wie Lärmwände für das eventuell dahinter liegende Quartier fungiert?

    und und und...

    Dann lasst es doch so wie es ist, nur damit Frau Günther/Grüne/der Senat noch was präsentiert kurz vor Schluss - das hat Berlin auf diesem niedrigen Niveau nicht verdient! Für Adlershof mag diese Planung passen, für eine solche Strecke durchs historische Berlin nicht.


    Und noch ein Wort zur Bebauung am Molkenmarkt. Da haben sie Recht, diese können wir heute natürlich noch nicht beurteilen. Allerdings sehe ich diese unter schwierigen Bedingungen entstehen. Das Intellektuelle Rückgrat unserer Stadt hat stark abgenommen. Stand Stimmann noch für klare Richtungen und eine gewisse verlässliche Beständigkeit in der Stadtentwicklung. So musste ich unter Frau Lüscher leider so viele Wirrungen und Selbstkorrekturen erleben, dass man ihre Zeit nicht als zusammenhängende Ära begreifen kann. Stimmann füllte ganze Bücherregale. Eine Woche das Architekturforum lesen bringt (bei all dem Wildwuchs den es auch von uns hier gibt) mehr Interessante Aussagen zu Berlin zu tage, als von Frau Lüscher in 14 Jahren.

    Wer wird den ehemaligen Orten und deren Architektur nachspüren, oder doch nur Geschosswohnungsbau nur halt in verschiedenen Haustypologien?

    Ist übrigens auch ein Punkt warum manche bei diesen in Mode geratenen Onlinebeteiligungen kaum mehr vertrauen haben. Wo ist der Verantwortliche der für etwas steht, und wenn es nur eine Art Stimmann ist, dem ich auch x-Fehler unterstelle, aber er stand für etwas. Das ist es was ich hier oft mit "nichts" meine - heute ist es beliebig.

    Danke Klarenbach für die eindrucksvollen Bilder, da kann ich Aixois nur zustimmen:


    Wenn ich hier aber sehe, wie es am Ende doch wieder hauptsächlich 'verwaltete Verkehrsfläche' ist und nirgendwo ein eigentlicher Stadtraum angedacht ist,


    Ich sehe auch nur Straße, Verkehr und nochmals Straße. 3 Spuren: 2 x PKW und 1 x Bus - weniger wirds nicht, da können die Gertrauden- wie Müheldammbrücke gar nicht kleiner werden.

    Zum Glück wurde die Verschwenkung der Grunerstraße schon vor dem grünen Verkehrssenat beschlossen, sonst hätte man die jetzige Transitbetonstrecke, die den Molkenmarkt und das Klosterviertel planierte noch erneuert - natürlich dann mit Tram im extra breiten Gleisbett, Klarenbach hätte es noch mehr gefreut.


    Alles ist Verkehrs- und Transitraum - nirgends Stadt. Allein, was für eine fette Verkehrsfläche da zwischen Stadthaus und Nikolaiviertel entsteht. Stadt steht da in guter deutscher Stadtbautradition nur im Weg. Im Grunde kulturhistorisch interessant, wie doch auch Personen, die sich für grün halten oder darunter firmieren, also der Umwelt verschrieben oder diese zumindest nach außen romantisieren, sehr akribisch einem kühlen deutschen Rationalismus fröhnen. Das Unerwartete, Zufällige oder gar Romantische, das Stadt auch sein kann, steht dem nur noch im Wege. Eine Unebenheit, ein kleiner Schlenk, eine Art städtischer "Eingang" zum Vorplatz des Stadthauses - undenkbar. Alles ist kühl, zackig - ohne Eigenschaften. Ich habe im Geiste schon das Aussehen der Bebauung im Kopf.


    Ich kenne aber die Antworten hier schon: das geht nicht, weil die weil das. Man konnte hier Stadt neu planen und wie lange tut man dies schon? Und für welches Ergebnis?

    Ich versuche mich jetzt mal als Brückenbauer :)

    Dass dieses Gebiet so polarisiert beweisen alleine schon 216 Seiten Online-Diskussion hier. Nur warum ist das so, warum regt dieses Gebiet dermaßen auf?

    Der Versuch einer Annäherung und vielleicht eines Kompromisses.



    Das Gebiet zwischen Fernsehturm und des ehem. Palast der Republik, heute Stellas Ost-Fassade des teilrekonstruierten Stadtschlosses ist auf der einen Seite riesig, vom Dom kommend fast atemberaubend groß. Für manche ein Art Champ de Mars der Moderne. Naja zumindest der TV-Turm, Graffunders Rathauspassagen und das nördliche Gegenüber (ausgenommen Eckbau zu Spandauer Straße) können zumindest als Ost-Moderne herhalten. Auf der anderen Seite fehlt natürlich die Grandezza des hunderte Kilometer weiter westlich gelegene Originals.


    Die einen wollen, dass alles so bleibt wie es ist, samt kommunistischen Themengarten, dem Marx-Engels-Forum (!). Keine Veränderung und bloß keine Experimente. Die anderen wollten am liebsten eine originalgetreue Rekonstruktion bzw. Nachbau der ehemals dort befindlichen Altstadt des eigentlichen Berlins um die Marienkirche herum. Ich kann die Seite der Rekonstruktions-Befürworter verstehen. Denn wo wird in Berlin so viel rekonstruiert? Selbst bei der Bauakademie wird alles so verkopft bis keiner mehr durchblickt was eigentlich zu bauen ist und bei der Karstadt-Fassade am Hermannplatz sehen andere schon das vierte Reich heraufdämmern. Ich kann aber auch die Befürworter der Eigenschaft dieses großzügigen Ortes verstehen, der seinesgleichen sucht.

    Im Grund haben beide (unversöhnliche) Parteien einen riesigen Elefanten im Kopf. Die einen wollen den Fernsehturm ausblenden oder eventuell sogar abreißen. Die anderen wollen die Marienkirche am liebsten hinter noch mehr Wald verschwinden lassen oder sie blenden diese und den Ursprungsort Berlins komplett aus.



    Kann man beide Pole noch zusammenbringen - ich sage nein, die Diskussion ist schon 30 Jahre alt, vergessen wir es. Wir können nur versuchen eine Synthese zu bilden, das ist schon das Maximale. Und ich sage, es braucht hierzu auch keine großen Wettbewerbe mehr. Es mag für manche arrogant klingen, doch überzeugt euch vor Ort selbst, mein Vorschlag wäre der sinnvollste und für beide Seite noch annehmbarste:


    1. Am MEF die beiden älteren Herrn in der Mitte stehen lassen und eine direkte Achse TV-Turm bis Stella-Ost ausbilden. Zwei Baukörper am Rande einmal zur Karl-Liebknecht-Straße und einmal zur Rathausstraße. Beide sollten am besten unterirdisch verbunden die Landesbibliothek aufnehmen, man stelle sich mal die Sinnlichkeit eines großen Platzes, die Öffnung zum Wasser und zum sogenannten Rathausforum vor! Eine Durchwegung zwischen Heilig-Geist-Gasse und Poststraße des Nikolaiviertels wegen der Streckenverbindung in Alt-Berlin sicherstellen.

    Immer wenn ich am Lustgarten sitze und mir das Schloss betrachte, erkenne ich, dass dieses eine bauliche Antwort am MEF bräuchte. Hier könnte die Moderne mitten im Zentrum zeigen, was sie glaubt beim Stadtschloss nicht hat zeigen dürfen. Zudem bin ich der Meinung, dass die Stadt Berlin ein solches Zeichen seiner eigenen Identität (nicht nur Staatsbauten, Büros und Hotels) an dieser Stelle neben dem Rathaus nötig hätte. Wie peinlich ist das für eine Stadt wie Berlin, dass man die Landesbibiliothek am Tempelhofer Feld oder hinter der Amerika-Bibliothek in Kreuzberg verstecken will!


    2. Auf dem Gebiet des sogenannten Rathaus-Forums die Wegebeziehungen von Alt-Berlin am Boden deutlich kenntlich machen. Dort könnte der Landschaftsplaner mal Leistung zeigen. Zudem sollte die Marienkirche ein Gegenüber erhalten. Ein Bau, der die Kubatur bzw. die Dimensionen des Kirchenbaus interpretiert und für ein gewisses Gleichgewicht sorgt, das dort jetzt auffällig fehlt. Auch hier wäre ein öffentlicher Bau sinnvoll.

    Zur Verortung gäbe es zwei Möglichkeiten. Entweder als Antwort an die Ecke Karl-Liebknecht-Straße/Spandauer Straße, so könnte die Rosenstraße kenntlich gemacht werden und bis zum Neptunbrunnen ein Art Rathausplatz entstehen. Zum anderen könnte dieser Bau in Höhe der Marienkirche an der Rathausstraße entstehen, so könnte die Jüdenstraße kenntlich gemacht werden. Sonstige Flächen würden wie jetzt unbebaut bleiben, eine Belebung zum Beispiel mit noch mehr Fasserfontänen würde ich persönlich weiterem Grün vorziehen.



    Liebe/r Klarenbach das stimmt so aber nicht. Entweder will man die jetzige Situation erhalten, dann ist der prämierte Entwurf jedoch nicht umsetzbar. Er stellt aus meiner Sicht eine intellektuelle Bruchlandung dar, da er uns weiß machen möchte, alles wird anders, es bleibt wie es ist. Er negiert den Denkmalschutz des MEF, möchte aber auch keine bauliche Veränderung - also warum überhaupt der Wettbewerb? Dann soll das Gebiet lieber so bleiben wie es jetzt ist.

    Bevor jetzt aber Patzschke wieder völlig in Verruf kommen, möchte ich doch zwei (aus meiner Sicht) gelungene Patzschke-Bauten zur Diskussion hinzufügen.

    Es handelt sich einmal um den weißen Bauteil des Memhard-Ensembles Hausvogteiplatz 10 und zum anderen Kaiserdamm 116.


    Wegen OT von dort hierher verschoben.




    Wurde von hier verschoben (schade, hat aus meiner Sicht zur Diskussion um klassische Interpretationen gehört):

    Charlottenburg-Wilmersdorf | Kleinere Projekte

    Jetzt hat es mich doch gejuckt und bin heute an der Baustelle gewesen und habe mit zwei Leuten vom Bau gesprochen. Beide bestätigten mir, dass die These von DerBe korrekt ist, dass keine weitere Glasfassade mehr drauf kommt.

    Beide stimmten mit mir auch darüber überein, dass die Visualisierung nicht mit dem Endergebnis stimmig sein wird. Für Gewers und Pudewill wäre das kritisch, denn die Architekten haben ja bereits bewiesen, dass sie mit Fassaden umgehen können (z. B. Wirtschaftswunder Schöneberg, Kaufhof Ostbahnhof).

    So ganz kann ich mir das noch nicht vorstellen, da die Fensterrahmen und die dunkleren Fensterstreifen (die auch zu öffnen sind) so extrem von der Visualisierung abweisen, die doch eine glatte Hülle nachzeichnet. Siehe hierzu auch Protokoll Baukollegium architektonische Idee rauer Beton und glatte Galsfächen. Ich hoffe weiter, dass noch alles gut wird!!

    Nun, in Berlin scheint das bei den Vorgängersenaten jetzt nicht immer Alltagsgeschäft gewesen zu sein. Unter der Prämisse, so etwas dann ernsthaft nicht zu zählen, weil es Alltagsgeschäft sei, ist dann natürlich kein Wunder, wie du zu deinem Urteil kommst. Nur ist das dann doch näher an Pippi Langstrumpf als an der Realität.



    Also vor 5 Jahren hatte ich auf der Strecke Prenzlauer - Bersarinplatz entweder gar keinen oder einen schlechten schmalen Radweg auf dem Randstreifen. Heute ist dort durchgängig dir rechte Spur als Radstreifen ausgezeichnet, übrigens größtenteils ohne grüne, rote oder türkise Markierungen. Dies ist nur ein Beispiel, aber wer regelmäßig Fahrrad fährt, hat in den letzten 5 Jahren Veränderungen in Berlin bemerkt, die es sonst so geballt noch nicht gegeben hat. Mag für dich als Nichtradfahrer nicht relevant sein, für die immer größere Zahl derjenigen, für die das Fahrrad erstes Verkehrsmittel ist, aber durchaus. Und damit auch für ihr Arbeitszeugnis für den scheidenden Senat.

    Liebe DaseBLN, bevor wir wieder zu sehr von der Brücke abweichen und gelöscht werden. Ich danke für die Ausführlichkeit ihrer Antwort, jedoch konnten sie mich vom Gegenteil nicht überzeugen, meine Beurteilung des Senats und seiner Nicht-Verkehrsplanung bleibt für mich bestehen.

    Die Straßenbahn als Feigenblatt für den nicht getätigten weiteren Ausbau des U-Bahn-Netzes kann ich nicht akzeptieren. Über Bahngeschwindigkeiten, die sie sehr gut darlegen kann man streiten, für mich ist Bahnfahren (und ja ich fahre enorm viel Bahn) einfach nur langwierig, ich kann für mich als "Laie" keinen wesentlichen technischen Fortschritt erkennen. Natürlich ist das auch verallgemeinernd und auch plakativ, aber irgendwie muss ich ja meine Sicht und Empfindung zum Ausdruck bringen.

    Und nein Pipi Langstrumpf kann für den Senat auch nix. Schauen sie, ich habe den Vorgängersenat auch kritisiert, beim jetzigen ist nur die Diskrepanz zwischen medialem Auftritt und Ankündigungen und der Wirklichkeit nach 5 Jahren einfach zu gigantisch um schweigen zu können.


    Und wenn sie mich jetzt als Nichtfahrradfahrer bezeichnen, dann muss ich sie wieder enttäuschen. Ich fahre fast täglich Fahrrad, am liebsten priorisiert, jedoch muss ich andere nicht zum Fahrradfahren missionieren. Ich verstehe nicht, was für mich als Fahrradfahrer seit Frau Günthers Wirken besser geworden ist (fahren sie mal die Frankfurter Allee runter, vielleicht fällt ihnen was auf). Und es bleibt dabei, dass hier und da Fahrradstreifen ausgebaut werden ist und bleibt Alltagsgeschäft, sonst nix.