Beiträge von ninofranzke

    Das Haus an der Ecke Könneritzstraße/ Antonienstraße ist ein 50-60 Jahre Neubau aus der DDR. Ich habe früher im 2.Haus gewohnt. Diese Häuser wurden äußerst billig saniert, noch von der WBG-West, die ja nun durch einen riesigen Skandal pleite gegangen ist. 2006 wurden diese 2-Häuser nach jahrelangem Leerstand von einer anderen Immobilienfirma gekauft und auf hohem Niveau saniert, seitdem sind die Wohnungen auch wieder voll vermietet. Äußerlich wurde am Erscheinungsbild nicht viel verändert. Es ist natürlich auch eine Frage, was man aus so einer glatten Fassade machen soll.

    Anteil der Gründerzeit

    Der Anteil den das Amt nennt wird schon stimmen,


    dies hat aber eher damit zu tun, dass viele Gebäude die in Leipzig stehen, im "Volksmund" Gründerzeithäuser genannt werden es aber garnicht sind.


    Die Gründerzeit ging nur bis ca. 1870-1890, hervorgerufen durch die Reichseinigung, Bismark usw.


    Gebäude nach dieser Zeit weichen von Ihrer Architektur kaum ab, werden aber im Amtsdeutsch nicht mehr zu den Gründerzeithäusern gezählt.


    Der Anteil der Bebauung bis 1918 quasi "Volksgründerzeit" :lach: ist dann doch schon gewaltig und kaum eine Stadt, in gleicher Größenordnung, kann in D. da noch mit halten

    Du meinst das Eckhaus mit der Matratzenbude? :D
    Da hab ich mich auch schon immer gefragt wie das vorher mal aussah. Sieht insgesamt ja nach einer in der DDR erfolgten Sanierung aus. :mad:


    MfG
    Steve


    Ja, das Haus wurde zu DDR-zeiten saniert und geglättet...


    ich hatte mal ein bild aus den 30-iger Jahren gesehen, vielleicht finde ich es wieder.


    Auf jedenfall ist der Unterschied so riesig, dass man nie meinen würde, dass es das selbe Haus ist!


    Ich gehe auch nicht davon aus, dass dieses Haus, solange es in diesem Zustand verbleibt Mieter finden wird. Mehr als die "Matratzenbude" ist da nicht drin.

    @ DaseBLN


    Der Wilhelm-Leuschner-Platz ist überhaupt nicht der richtige Platz für diesen Namen.
    Es ist gerade der Platz am Ring auf dem !Keine! Demo statt fand.


    Das einzige was für den Wilhelm-Leuschner-Platz spricht ist die geplante U-Bahn Station!

    Ich will auch nicht unbedingt sagen, dass das Museum "hässlich" ist. Es passt einfach nicht zu diesem Platz. Es überragt jedes historisch gewachsene Haus in dieser Umgebung und sieht aus wie ein klotz in der Landschaft. Man kann nur hoffen das dieser Eindruck durch die baldige Randbebauen vermindert wird.
    Weiß denn schon jemand wann diese Häuser gebaut werden und was dort hineinzieht?

    Deine Annahme ist richtig.
    Es wird wohl irgendwann darauf hinauslaufen, das diese Konzeptlosigkeit als Konzept verkauft wird; diese Häuser abgerissen werden und ein riesiger Neubaukomplex entsteht, der auch nicht schöner ist, als die alten drei Plattenbauten. Allerdings hätte Leipzig dann wieder einen "gelungenen" Neubau zwischen Gründerzeithäusern welcher nicht einmal weit entfernt vom "gelungenen" Museum für bildende Künste steht.
    Schandfleck neben Schandfleck.

    Da ich jeden Tag an diesen drei Platten vorbeifahre kann ich dir sagen, dass sie noch nicht abgerissen sind. Die LWB und die Stadt suchen immernoch nach einem Investor.
    Der Abriss ist allerdings beschlossene Sache, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis diese sozialistischen "Prunkbauten" verschwinden.