Beiträge von Tiefimwesten

    Ich gehe hier erst einmal davon aus, dass Münster grünes Licht geben wird. Die Entscheidungen waren in der Vergangenheit nämlich immer stets pro DTM

    Tja diesmal leider nicht (OVG Münster entschied sich heute gegen verlängerte Betriebszeiten). War aber fast zu erwarten. Keine Ahnung welche Strategie hier von Seiten des Flughafens gefahren wurde. Irgendwie habe ich den Eindruck hier geht es eh nicht so richtig weiter. Corona hin, grüne Gesinnung her, es kommen schwere Zeiten auf DTM zu.

    Die Vororte / Stadtteile haben sich in den letzten Jahren deutlich herausgeputzt. Hier hat sich wirklich viel zum Positiven verändert. Nun hoffe ich dass sich dieses auch mal in der Innenstadt fortsetzt.

    Kein guter Tag für Dortmund. Wizz Air wird seine Basis am Flughafen aufgeben, obwohl erst im letzten Sommer 4 Flieger stationiert wurden.

    Was das für das Streckennetz bedeutet ist momentan noch unklar. Auch ob diese Entscheidung wirtschaftliche oder doch eher politische Gründe hat.

    Für den Flughafen könnte das in diesen Zeiten nun verdammt eng werden.

    Erinnert mich an die Bauten von Albert Speer in Berlin. Sieht eher aus wie ein renovierter Bunker, dunkel und abweisend. Aber sicher ernte ich für diese Meinung wieder erheblichen Shitstorm.

    Quelle: Thomas Schilp/Andrea Zupancic: Dortmund so wie es war


    Auch der 1910 als repräsentative Großstadtarchitektur erbaute Hauptbahnhof war so stark zerstört, dass an eine Instandsetzung nicht zu denken war...


    Ist auch egal wer letzten Endes für den Abriss verantwortlich war, in anderen Städten hat man trotz schwerster Zerstörung, solche Gebäude wieder aufgebaut.


    Im Übrigen, wir schreiben uns in 3 Jahren wieder.

    Wie schon an anderer Stelle erwähnt muss man auch immer sehen was vorher war. Man kann die aktuelle Version natürlich nicht mit dem Vorkriegsgebäude vergleichen. Aber die Stadt hat, wie auch an anderer Stelle entschieden, die zerstörten historischen Gebäude abzureißen und modern wieder aufzubauen. Der Schuß ist leider nach hinten losgegangen. Aber anders als beim Rathaus war wohl das Bahnhofsgebäude nicht mehr zu retten. Der provisorische Ersatzbau hat es dann leider bis in die Neuzeit geschafft. Jetzt muss man damit leben und ich denke nach der Renovierung hat man einen akzeptablen Zustand. Im Übrigen hält sich das Interesse der Bevölkerung in Grenzen, so dass die Bahn auch keinen Unmut befürchten muss.

    Ich habe eher etwas Bedenken bei der möglichen Umsetzung des Nordausgangs. Alles wird für das Grüne U geplant, was wenn das aus Kostengründen nicht realisiert wird? Die Umsetzung ist erst für 2025 anvisiert, da fließt noch viel Wasser durch die Ruhr.

    Naja, europa- oder deutschlandweit gibt es schon vergleichbares. Ich denke mit der Hafencity in HH kann sich der Phoenixsee nicht messen. Dort ist alles noch exquisiter, architektonisch reizvoller und vor allem auch größer.

    Wahr ist aber auch (und das vergessen viele Kritiker) dass man auch immer den Ursprungszustand betrachten sollte, und da kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Insbesondere wenn man bedenkt, dass eine der Alternativen eine Deponie gewesen wäre.

    Naja, so lange die Grünen mitregieren sehe ich zum Thema Straßenausbau schwarz (siehe auch Verlängerung der OWIIIA).

    Zudem sind wir von der Landesregierung auch nie bevorzugt behandelt worden. Die kennt auch das Theater mit Bürgereinsprüchen, welches insbesondere in DO eine große Rolle spielt, und schiebt dann gerne etwas auf die lange Bank.

    Das ist eine Grundsatzdebatte ähnlich Fleischesser kontra Vegetarier.

    Subjektiv betrachtet finde ich die Dortmunder Verhältnisse gar nicht mal so schlecht. Z.B. kommt man aus dem Süden hervorragend über Radwege in die Innenstadt. Vielleicht nicht schnell genug für die rücksichtslosen Radrowdies mit Ihren Kampfanzügen, aber doch ausreichend für den Ottonormalfahrer. Ich glaube hier wird auf hohem Niveau gejammert, aber scheint momentan hip zu sein.

    Wie richtig erkannt, gehört die Vertiefung des Themas nicht hierher.

    Aber warum sollen weniger Autos die Strecke nutzen? Das ist doch absoluter Humbug. Wie soll man denn sonst z.B. in die Metro kommen oder von der 236 in die Innenstadt? Da hätte man sich den Straßenbau ja komplett sparen können. Oder sollen wir unsere Großeinkäufe demnächst alle mit dem Fahrrad erledigen?

    Wie oben schon beschrieben führt das alles nur zu noch mehr Onlineshopping. In den Innenstädten entstehen dann immer mehr Fressbuden ( USA lässt grüßen) als wenn es hier nicht schon genug Burgerläden geben würde.

    zu Umweltspuren: Wer tatsächlich noch glaubt die E-Mobilität wäre die zukunftsweisende und umweltfreundlichste Technik, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Ein Blick nach China, Chile oder Afrika wo Kobalt, Kupfer und seltene Erden unter primitivsten und umweltschädlichsten Bedingungen abgebaut werden, sollte eigentlich lehrreich genug sein. Aber da kommt dann der umweltpolitische Egoismus und Dickkopf... was schert mich das Problem beim Abbau, Hauptsache wir fahren grün.

    In Brackel verursacht die Umweltspur nur längere Staus und noch mehr Lärm.

    Man sollte auch bitte berücksichtigen, dass Dortmund vom Umland (Sauer- und Münsterland) lebt, da die Bürger die Stadt für Ihre Einkäufe nutzt. Diese werden nicht mit dem Fahrrad anreisen, daher sollte man den Autoverkehr nicht noch weiter behindern. U.U. weichen diese sonst auf Einkaufszentren auf der grünen Wiese aus. Alles schön und gut mit der Umweltpolitik, aber man darf auch nicht übertreiben (Tempo 30, Umweltspuren, Parkgebühren, CO2 Steuer, etc.)

    Trotzdem ist es gut dass speziell in diesem Bereich der Wall aufgehübscht wird. Die Platten aus den 60er Jahren sahen schon lange sehr ungepflegt aus.