Fahrpläne sind eine fluide Angelegenheit und werden jährlich, teilweise sogar halbjährlich angepasst. Auch wenn diese Diskussionen aus dem Jahre 2007 nicht uninteressant sind, ist die Relevanz für für heute doch eher überschaubar. Bei der Entwicklung des Fahrplans spielen neben der Nachfrage auch das verfügbare Zugmaterial, die Personalsituation und geplante Baumaßnahmen mit rein. Wenn das aktuell angepeilte Konzept nicht passt, wird eben nachgebessert und feinjustiert, wie immer.
Fakt ist, dass der BER mit Fertigstellung der Dresdener Bahn eine außergewöhnlich gute Schienenanbindung haben wird. Nicht nur wegen der möglichen Verbindungen, sonder grade auch wegen der Systemresilienz. Durch mehrere Zufahrtswege und unterschiedliche Verkehrsmittel ist bei Störfällen und Streckensperrungen einiges an Ausweich- und Anpassungsmöglichkeiten vorhanden. Und die 20 Minuten für Terminal <> Hbf können sich sehen lassen. Das ist für einen Flughafenneubau und eine zugehörige Stadt dieser Größe internationale Spitzenklasse.