Beiträge von ceylon

    Bereits Ende letzten Jahres erfolgte der Baubeginn für das Baufeld 24. Einziehen soll wie bereits hier im Thread erwähnt die private Fachhochschule FOM. Fertigstellung soll noch in diesem Jahr sein: =12&cHash=986803520be9cf2468c89c8725eac584"]Link


    Das zugehörige Rendering findet man =39"]hier


    Als FOM-Student begrüße ich die neuen Räumlichkeiten natürlich, allerdings fürchte ich, dass der Baukörper wirklich ziemlich dahingequetscht wirken wird zwischen "Siebengebirge" und Straße bzw. Bahntrasse.

    Kann man das wirklich für die nächsten 20, 30, 50, ... Jahre mit Sicherheit sagen, dass der Takt nicht erhöht werden wird? An der Luxemburger Straße dachte man auch, dass das mit der Kreuzung doch in Ordnung geht und jetzt wird lange Jahre später doch für viel Geld umgebaut.


    Ist aber irgendwie kölntypisch: Jeder vernunftbegabte Mensch hätte beispielsweise auch die U-Bahn am Barbarossaplatz zumindest noch über die große Verkehrskreuzung fortgeführt, aber nein, bei den paar Meterchen musste ja gespart werden. Jetzt soll die nächste Tunnelbahn just vor einer Hauptverkehrsstraße aus der Erde kommen? Ich prognostiziere: wenn das wirklich so kommt, werde ich noch mit erleben, wie da in ein paar Jahrzehnten doch wieder die Bagger anrücken...


    Von Anfang an eine nachhaltige Lösung zu finden, damit haben es die Kölner nicht so, gell? :nono:

    @ Tobias


    Wie soll ein solcher "Stopp des Baus" denn funktionieren, man kann ja nicht einfach alles stehen und liegen lassen im jetzigen Bauzustand..?


    Der Rückbau aller Baustellen inkl. Abriss der schon entstandenen oberirdischen Anlagen (Breslauer Platz, Rampe Bonner Str, ...) würde nicht nur viel Geld kosten, sondern auch die Anwohner auf viele weitere Jahre mit Bauarbeiten (bei denen ja auch wieder etwas passieren kann) belästigen.


    Ich wüsste nicht, wem damit gedient wäre, es würde ja weitergebaut, bloß halt wieder zurück in den Ursprungszustand (lediglich die Tunnel selbst könnte man zuschütten).


    Man kann ja nicht mit den Fingern schnippen und alles ist wieder wie vor Baubeginn.

    Die zweistöckige Halle 12 (zwischen mittlerem und nördlichem Kranhaus) ist vollständig entkernt. Leider findet sich noch immer kein Bild von dem Umbau im Netz. Geplant ist, in die Fassadenhülle einen dreistöckigen Bau zu stellen, mit riesigen Segeln auf dem Dach.

    Weiß eigentlich jemand etwas über die Historie von Halle 12? Das Ding sieht aus, als ob es da mal ziemlich heftig gebrannt hätte - noch Kriegsschäden? Oder seit wann wurde sie nicht mehr genutzt? Im Netz findet man nicht allzuviel über die einzelnen Gebäude des alten Rheinauhafen.

    Ein Architektenwettbewerb muss nicht das Schlechteste sein, auch wenn er erstmal eine Verzögerung bedeutet.


    Man kann in Köln doch gut sehen, was der Verzicht auf Architekturwettbewerbe und überhastete Realisierung der "erstbesten" Idee (nichts gegen Kottmairs Entwurf!) in der Vergangenheit angerichtet hat.

    Ansonsten sehe ich auch die Komödienstraße zwischen Dom und Nord-Süd-Fahrt als Schandfleck an. Die hässliche Bebauung an der Südseite der Straße wird dem Dom garantiert nicht gerecht (Geflieste, 4-stöckige, 60'er Jahre Gebäude).

    Absolute Zustimmung! Mag man den ganzen Rest um den Dom (RGM, Betonpilze, Büdchen am Dom,...) vielleicht als "nicht so schön" einstufen, die Bebauung auf der südlichen Komödienstraße (ab KölnTourismus stadtauswärts) toppt alles! :Nieder:


    Das sind dermaßen heruntergekommene Billigbauten, dass man beim Aussteigen aus den diversen dort haltenden Reisebussen meinen könnte, irgendwo im tiefsten ehem. Ostblock gelandet zu sein. :nono:


    Das ist definitiv der größte Schandfleck am Dom. Leider wohl nicht so leicht zu beseitigen, da nicht in städtischer oder sonstiger öffentlicher Hand.


    Mitlesende Investoren werden gebeten, den Schrott zu kaufen, abzureißen und irgendwas Würdiges zu bauen. ;) Genügend Rendite müsste an dem Standort locker zu erzielen sein.

    *bump*


    Nachdem hier 1 1/2 Jahre nichts mehr zu diesem Thema geschrieben wurde und auch 1 1/2 Jahre auf der vorgesehenen Baustelle nichts passiert ist (das schäbige Altgebäude steht immer noch leergeräumt herum und ein Plakat verkündet Großes), wollte ich mal nachfragen, wie denn da der Sachstand ist?


    Hat man solche Probleme, potenzielle Mieter zu finden oder woran liegts? :confused:

    Zitat von betterboy

    Komisch, sprach Schramma damals nicht davon, dass das LVR-Hochhaus wie eine Fackel den Rhein erleuchten sollte (oder so ähnlich)?

    Ach... Schramma. Der wusste doch lange Zeit gar nicht so recht, ob er den Turm überhaupt bauen lassen will. Stand schließlich lange genug auf der Kippe. :nono:


    Als Fachmann für Beleuchtungskonzepte schätze ich ihn erst recht nicht ein.


    Das mit der Fackel am Rhein ist aber IIRC kein Schramma-Zitat, sondern eine poetische (Über-)Interpretation einer örtlichen Zeitung gewesen.


    Letztlich ist es ja Sache des Hausherren, wie lange er dort abends das Licht brennen lässt - er bekommt ja auch die Stromrechnung und muss es über die Büromieten wieder hereinholen. Und das dürfte bei solchen gemischt vermieteten Gebäuden tendenziell schwieriger sein als beispielsweise beim Weltkonzern-Repräsentativgebäude "Post Tower".