Beiträge von ceylon

    Brabanter Str. 1/Aachener Str.

    Der Altbau Brabanter Str. 1/Ecke Aachener Str., ein besonders prominent gelegener Vertreter der berüchtigten "Kölner Fliese", ist derzeit komplett eingerüstet. Das Erdgeschoss (bislang ein Tapas-Restaurant) ist bereits völlig entkernt. Nun kann man nur hoffen, dass die Fassade nach historischem Vorbild restauriert und nicht Fliese durch Glattputz ersetzt wird.


    So sah es bisher aus: Link

    Daher ist die Möglichkeit die Bahn oberirdisch so zu ertüchtigen, dass sie mehr Kapazitäten (gleich viel wie unterirdisch) hat, die beste. Dies geht nur einher mit einer Reduzierung des Autoverkehrs (kein Durchgangsverkehr mehr). Dann kann die Stadt auch dort fast lebenswert werden.

    Die StVO setzt der maximalen Zuglänge im Straßenbereich aber nun mal faktisch Grenzen.


    75m lange Züge sind ein Tropfen auf den heißen Stein, Diskussionen um das Wegfallen eines Führerstandes (die gewonnenen Plätze kann man ja an einer Hand abzählen!), wohl eher ein Witz.

    Laut Artikel sind ja Höhe und Form noch variabel, das lässt hoffen. Bezüglich der Höhe sollte man sich auf das Mindestmaß beschränken, was für den Zugang (Treppenhaus) zur Torburg nötig ist.


    Ich persönlich würde einen möglichst gläsernen Anbau (Glasquader) favorisieren - diese Kombination von altem Mauerwerk und moderner Schlichtheit gefällt mir z.B. beim Gürzenich-Aufzug sehr gut.


    Die Fassade des Entwurfs passt m.E. schon allein farblich gar nicht zur Torburg und wirkt wie aus einem x-beliebigen Rendering für ein anderes Projekt rauskopiert. Die Rauten sind zuviel "Zinnober", der von der Torburg ablenkt.

    Zum Thema Rex-Kino geisterte mir noch ein Bild durch den Kopf, was ich nach einigem Suchen wieder ausgraben konnte. Hier wurde mal präsentiert, wie es unter der schrecklichen Fassade aussieht. Ist in dem alten Thread wohl etwas untergegangen oder ich bin der Einzige, der das bemerkenswert findet. ;)


    Vielleicht geben die anstehende Renovierung des linken ("Strauss") und der Neubau des rechten Nebengebäudes ja auch Impulse zur Wiederherstellung.

    In der Tat wurde der Treppengiebel nach dem Weltkrieg wiedererrichtet und dem danebenliegenden Haus wieder der Stuck angeklebt. Erfreulicherweise!


    Hier noch der Vergleich im Bild, schon ein himmelweiter Unterschied.


    Vorher - Nachher


    Ich habe die dumpfe Befürchtung, wenn da nicht zufällig ein Brauhaus drin wäre, welches natürlich an einem gewissen "urigen Charme" interessiert ist, hätte man auf die Reko lange warten können...

    Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. ;) Denn offenbar steht nun ein Grundstück fest, welches wohl keiner auf dem Zettel hatte: [Zeitungsartikel]


    Demnach soll die Spielbank auf dem Gelände des abzureißenden "Aral"-Parkhauses an der Cäcilienstraße entstehen.


    Den Standort finde ich schonmal :daumen:, das ist in Verbindung mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum vis-à-vis ein Meilenstein für die Aufwertung dieser bislang unwirtlichen Durchgangsstraße.


    Edit: sehe gerade, dass der Standort doch schon im vorherigen Zeitungsartikel erstmals erwähnt wurde.

    Ich kann es auch nicht nachvollziehen. Selbst wenn ich als Hausbesitzer nur am eigenen Profit interessiert bin und mir das Stadtbild am A... vorbeigeht, muss doch klar sein, dass die jetzigen Gewerbemieter nicht ewig dort bleiben werden. Und welcher halbwegs vernünftige Laden will in ein paar Jahren noch in diese Schmuddelbuden, die dann - wie vom Abrissbagger vergessen - inmitten eines Neubau-Areals stehen? Die Abgerocktheit fällt dann ja umso mehr auf. :nono:


    Wo bitteschön, geht man eigentlich in die Häuser?

    Das habe ich mich allerdings auch schon gefragt. :)

    Der generalsanierte Altbau am Hohenzollernring 5 (erstmalig diskutiert hier, dort auch ein Bild des Ursprungszustands) hat seine Hüllen fallenlassen. Nicht nur die Dachgaube wurde wiederhergestellt, man hat auch ansehnliche Fenster eingebaut!


    Im Erdgeschoss wird noch gewerkelt.



    (Bild von mir)

    Die Überschrift ist hoffentlich nur etwas irreführend. Denn ursprünglich war vorgesehen, nicht nur das in der Seitenstraße gelegene Parkhaus, sondern den gesamten Gebäudekomplex inkl. des deutlich prominenteren, da Richtung Dom gelegenen, Gebäuderiegels in der Straße "Am Hof" (aktuell Steakrestaurant im EG) niederzulegen.

    Ich hoffe auch auf den Rudolfplatz als Standort - das in diesem Fall endlich mal abzureißende Ensemble ist mit dem englischen Begriff "eyesore" treffend umschrieben. So könnte man die Interessen des Betreibers (zentraler Standort) doch toll mit dem städtebaulich Wünschenswerten verbinden.


    Gerling- und Gürzenichquartier werden sich auch ohne Spielbank hervorragend entwickeln lassen.

    Nachdem hier lange nichts mehr zu hören war und der Bestandsbau ungefähr seit Karneval mit zugenagelten Schaufensterfronten in der Gegend herumsteht (nur die "Kamps"-Bäckerei hat weiter geöffnet und macht scheinbar keine Anstalten, zu schließen):


    Köln: Beim Gürzenich-Quartier geht es weiter (vom 03.11.2012)
    http://www.immobilien-newstick…geht-es-weiter-201216517/


    Konkrete Daten, wann der Abriss beginnt, sucht man allerdings vergebens. Warum nur verlaufen solche Dinge in Köln immer so zäh... :nono:

    Die KVB hat für jede Strecke vorbestimmte Bahnen, die nur bei Defekt und Reparatur ausgetauscht werden.

    Nein das stimmt so nicht. Die einzelnen Fahrzeuge werden gemischt, alles andere wäre eine ziemliche Katastrophe in Bezug auf Laufleistung und Abnutzung der Bahnen. ( Die Züge, die ständig auf langen Linien wie der 16 oder 18 unterwegs wären, wären total "runtergenudelt" und die Züge auf eher kurzen Linien wie der 5 würden übermäßig geschont. )


    Bei den Fahrzeugtypen gibt es aber Einschränkungen:

    • Die Trennung Hochflur/Niederflur. Mit einem NF-Fahrzeug an einem Hochbahnsteig purzeln die Leute in die Bahn... Ist streng verboten.
    • Einschränkungen wie bestimmte Einstiegshöhe (Linie 5 vor dem Umbau) oder zu enger Kurvenradius für manche Fahrzeugtypen (beides durch Umbauten zunehmend irrelevant)
    • Die von mir erwähnte Aufteilung auf bestimmte Betriebshöfe. Deshalb gibt es Linien, auf denen fast nur ein Fahrzeugtyp anzutreffen ist (z.B. Linie 3/4 => K5000, da von Merheim gestellt oder Linie 5 => B100S, da von West gestellt) und auch gemischte Linien (z.B: Linie 13 => alle möglichen Hochflur-Fahrzeuge, da von Merheim und West gleichermaßen).


      letzteres ist nicht ganz sooo strikt: da ab und zu zwischen den Betriebshöfen auch Fahrzeuge getauscht/geliehen werden, verirrt sich ab und zu auch mal ein B80D auf die 3/4 beispielsweise.

    Das kann auch etwas mit der Fahrzeugverteilung auf die Betriebshöfe zu tun haben.


    Zumindest bis vor einigen Jahren war es noch so, dass die K5000 ausschließlich in Merheim "stationiert" waren. Für die Linie 5 bietet sich aber an, die Fahrzeuge vom Betriebshof West (Scheidtweiler Str.) zu stellen, ist viel näher an der Strecke. Bei der momentanen Baustellen-/Umleitungssituation ja sowieso.

    ^
    Vor allem finde ich es bedenklich, dass genauso wie bei der FH Deutz erst jetzt in Anbetracht des bevorstehenden Abrisses die Denkmalwürdigkeit geprüft wird (man könnte auch sagen: es wird krampfhaft nach denkmalwürdigen Aspekten gesucht...)


    Bei einem weniger prominenten Gebäude, über dessen Abriss keiner groß berichtet, wären die Bagger schon längst angerückt... Das kann es doch nicht sein. :nono:

    Apple soll ja sehr anspruchsvoll sein bezüglich ihrer Standorte. Das Gebäude an sich - als Solitär unabhängig von seiner Umgebung betrachtet - würde sicher gut passen in puncto Dimensionen und auch vom äußeren Eindruck.


    Aber als absolutes No-Go schätze ich die Lage und das unmittelbare Umfeld (das absolut schäbige angrenzende Nachbarhaus beispielsweise und den Lieferanteneingang vom P&C gegenüber!) ein.

    In der Station Heumarkt werden tatsächlich zwei Bahnsteig-Ebenen entstehen, die obere ist eine Vorleistung für eine eventuell irgendwann zu realisierende Ost-West-Stadtbahn.


    Solange diese nicht existiert, soll diese Ebene als zusätzliche Verteilerebene dienen; flankiert von Geschäften (dort wo später mal die Gleise liegen sollen).

    Ich kann nicht nachvollziehen, was an einer absichtlichen Blockierung des Autoverkehrs so toll sein soll. Deswegen wird kaum einer sein Auto stehen lassen und die Bahn nutzen, der Verkehr würde sich andere Wege suchen, z.B. die Bonner Straße, die aber auch gerade zur Stoßzeit proppenvoll ist und dort kommt ja auch noch die Bahn hin.

    Umgekehrt wird ein Schuh draus: Nicht der Autoverkehr soll behindert werden in der Hoffnung, dass dann irgendwer völlig entnervt umsteigt, sondern aller Voraussicht nach wird durch die attraktivere Stadtbahnverbindung der Autoverkehr durch freiwilligen Umstieg auf ÖPNV abnehmen.


    Und dann kommt es auch nicht zu den als Schreckgespenst prognostizierten Staus, jedenfalls nicht in diesem Maße.

    Dieser Zeitungsartikel hat sowohl das Rendering als auch eine Erklärung: Es gab Bedenken seitens des Gestaltungsbeirats, tatsächlich wegen der Auskragung über die Straße.


    Über das Gebäude kann man geteilter Meinung sein. Im Prinzip ein guter Entwurf, an anderer Stelle jederzeit gerne, aber an dieser Stelle tatsächlich sehr wuchtig. Die angebliche Verbindung zwischen der alten Architektur am Ring und den modernen Gebäuden des Mediaparks kann ich auch nicht erkennen, im Gegenteil, der Altbau rechts im Bild wirkt ja fast eingepfercht.


    Wäre ja interessant, was nun stattdessen dort gebaut wird.