Anthuan Du Bringst es auf den Punkt. Der LBBW-Turm ist schlicht und modern mit seiner Glasfassade. Ich finde ihn elegant und man kann ihn gut anschauen, und in einigen Jahren wird man das noch immer können. Die Wolke ist sehr futuristisch...Die schwarz-weiße Fassade ist abwechslungsreich und Interessant. Der Turm am Mailänder Platz ist hingegen ein grauer Schuhkarton. Das man anhand dessen, wo keine Fenster sind, erkennen kann wo Treppenhäuser und Aufzüge liegen kann, ist einfach eine Lachplatte. Schon eine andere Farbe (außer grau) der Metallplatten hätten das Gebäude extrem verbessert.
Beiträge von AlexB2507
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Grausig...einfach grausig....ohne Konzept und Ideenreichtum. Das ganze Gebäude sieht einfach Billig aus. Die Front zur Heilbronner Straße hat viel zu wenig Fenster. Einzig die Fassade Richtung Milaneo ist noch ok. Aber wenn ich an der Außenfassade anhand der fehlenden Fenster erkennen kann wo Treppenhäuser und Co. liegen (und das kein spezifisches architektonisches Element (wie bei der LBBW) ist) dann hat der Architekt einfach Schrott abgeliefert. Ich habe es bereits gesagt und ich sage es gerne noch mal: Ein 1. Semester Architekturstudent wurde es wahrscheinlich besser hinbekommen. Die Chance hier einen Eyecatcher hinzustellen hat man granadamäßig versemmelt!
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Wirklich schade ist, dass es in Dresden keine U-Bahn gibt und dass keine Ambitionen bestehen eine U-Bahn zu bauen. In Nürnberg z.B. gibt 38 km (vgl. Wikipedia) U-Bahn in Dresden nicht, obwohl die Stadt genauso groß ist.
Das war in den 60ern, 70ern und 80ern Zeitgeist, U-Bahnen und Straßenbahn-Tunnel zu bauen. Heute sind viele davon Bausünden und die Straßenzüge und Plätze die so von der Bahn befreit wurden haben nichts gewonnen (aus ggf. Autostaus) in Nürnberg hat man das ehemalig riesige Straßenbahnnetz für die U-Bahn kaputt verkleinert. Heute ist die Naherschließung viel schlechter da die U-Bahn viele stillgelegte Straßenbahnstrecken nicht ersetzen kann/konnte. Das ist auch in Berlin (West), Hamburg und München zu sehen. Auch in Stuttgart und anderen Städten haben Tunnelbauten und Stadtbahn nicht nur gutes bewirkt. Bei den Stadtbahnen ist vor allem im Ruhrgebiet oder in Charleroi zu sehen wie nachteilig dies für die Attraktivität des ÖPNV sein kann. In Frankreich hat man Anfang der 90er entdeckt das eine modere Straßenbahn für die Stadt äußerst attraktiv sein kann. Sie ist kostengünstig und kann das Stadt-/Straßenbild bei guter Anlegung und Planung enorm aufwerten. An der Stelle muss man Dresden loben wo dieses "französische" Prinzip in Deutschland mit am erfolgreichsten nachgeahmt wird. Wenn ich zwischen dem ÖPNV Nürnbergs und dem Dresdens wählen müsst würde ich jederzeit den Dresdens wählen. Auch Nürnberg will in den kommenden Jahren das Straßenbahnnetz an mehreren Stellen massiv erweitern, während für die U-Bahn nur eine Erweiterung in Bau ist. Auch München und Berlin wollen in den nächsten Jahren vor allem Straßenbahnstrecken bauen. Da ist der Bau und die Planung auch wesentlich einfacher und schneller. Auch die Hamburger Straßenbahnen ist die Pünktlichste aller Straßenbahnen weltweit...pünktlich zu jeder Hamburger Wahl!
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Aus dem Gebäude lässt sich sicher etwas machen (siehe Hofbräueck). Ein Neubau auf dem ganzen Areal mit 2 Hochpunkten oder so hätte sicher auch etwas. Allerdings ist es z.B. aus Sicht der "grauen Energie" sinnvoll das Hotel zu sanieren. Wichtig ist meiner Meinung nach vor allem das die Gebäude und die Umgebung Sauber gehalten wird. Es gibt in Stuttgart gefühlt soviel "Siff und Dreck" in der Innenstadt wie sonst nirgendwo...das ist meiner Meinung nach das große Problem.
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Hallo zusammen,
Nur so nebenbei, von mir aus den reihen der Projektbeführworter: die Schwallbauwerke waren von Anfang an geplant und die Gegener können dafür rein gar nichts. Die Behauptung das der Brandschutz in den Tunneln nicht ausreicht war nicht ganz ungar, man hat in den Tunneln nicht ohne Grund von Trockenen auf dauergefüllte Löschwasserleitungen umgestellt. warum müssen die Nutzer creolius, ippolit ect. eigentlich immer! in diese Beführworter-Gegner-Geschichte verfallen. Das hat 1. Nix mit Architektur zu tun (und hilft auch nicht beim Thema Architektur) und ist (bis auf für ein paar ewig-Protestierende auch schon längt Schnee von gestern.
VG Alex -
Sry, dass hatte ich vergessen zu erwähnen.
Zum Thema:
Bauprojekt in Stuttgart-Zuffenhausen: Abrisspläne sorgen für Zündstoff - Zuffenhausen - Stuttgarter Zeitung (stuttgarter-zeitung.de)
Stuttgart-Zuffenhausen: Abriss an Stammheimer Straße hat begonnen - Zuffenhausen - Stuttgarter Nachrichten (stuttgarter-nachrichten.de) -
Ja, vermissen werde ich ihn nicht. Aber warum willst du die Stadtbahn dort weg haben. Den Erhalt der Haltestelle hat man doch erst vor wenigen Jahren (2010) gesichert, nachdem mancher MIV-fixierter Kommunalpolitiker die U13 gerne über die König Karlsbrücke geleitet hätte. U.a. die Firma Kaufhof und die benachbarte König-Karl-Passage haben sich damals für den Erhalt eingesetzt, da die Stadtbahn für diese ein Frequenzbringer ist. Und ich hatte nun schon mehrfach hier im Forum erwähnt, dass eine Haltestelle im Tunnel kein Frequenzbringer ist. Das kann man in Düsseldorf sehen. Dazu wären die Kosten sehr Koch, vor allem für das Rampenbauwerk in der Waiblinger Straße...dieses wäre baulich sehr schwierig zu realisieren da die Straße auch nicht unendlich breit ist. Und eine Rame in der Badstraße würde dort die gesamte Straßenbreite einnehmen. Ich sehe also keinen Sinn darin die Stadtbahn dort unter die Erde zu legen.
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Hallo zudsammen,
An der Stelle des ehemaligen Kommunisten Blocks möchte die Baugenossenschaft Zuffenhausen (BGZ) neue Wohnungen errichten.
Dazu habe ich folgende Infos gefunden:http://www.nixdorf-consult-gmb…MFWSK8Drtgr9d4UB69b8dfEwQ
Der zweitplatzierte Entwurf: https://www.lehendrei.de/proje…id=65&bereich=Wettbewerbe
VG Alex
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Nein, die waren nie Montiert. Da war der Bauaufzug an dieser Stelle. Jedoch muss ich dennoch bei dem starken Unwetter irgendetwas auf der Baustelle losgerissen haben. Den der Bau des Milaneo hat an der Fassade einen Einschlagkrater, wo etwas mit brachialer kraft eingeschlagen ist.
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Schrecklich, dass der 2. Bau eine Etage weniger hat. Wenn er eine mehr hätte, dann würde da wenigstens eine einheitliche Dachkante entstehen die dann halbwegs an die Altbauten "anschließt". Aber so...
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Man könnte jetzt -wie es schon getan wurde- die geringe Deckenhöhe in der Bahnsteigmitte kritisieren, im Bild finde ich sie aber eigentlich sehr gelungen. In dem 3. Bild von Thesaurus532 wirkt das echt klasse. Auch ansonsten denke ich das wir hier (wie auch an den Anden Station der Verlängerung) sehr gelungene U-Bahn Architektur sehen. Ich finde das Max Dudlers Konzept gut aufgegangen ist, und in der Bevölkerung sicher gut ankommen wird.
VG Alex -
Hallo ippolit,
Ich denke meine Gedankengänge sind nicht einseitig, aber wer sich mal mit dem Für und wieder deines Vorschlags beschäftigt, der kommt zu dem Schluss, dass es ziemlich übertrieben wäre einen gesamten Betriebshof unterirdisch zu bauen. Wie schon erwähnt wurde wäre das ganze unterfangen technisch sehr aufwändig, da viel wehr Technik benötigt wird (Lüftung, Brandschutz, Wasserpumpen usw.) das kostet alles extra. Dazu ist es natürlich wesentlich teurer einen Tunnel wie einen Halle zu bauen. Auch langfristig sind die Instandhaltungslosten sehr hoch und in 40-60 Jahren ist es dann ein Geldfresser, weil die nötigen Sanierungsmaßnahmen für Tunnel exorbitant sind. Wie bereits gesagt wurde sind selbst bei den meisten U-Bahnsystemen in den Dichtesten Metropolen die Betriebshöfe ober der Erde (auch in New York). Das genannte Beispiel Helsinki ist auch das einzige was mir spontan einfällt. Dort entsteht gerade ein/e betriebshof/Abstellanlage unterirdisch. Der Hauptbetriebshof mit Werkstatt ist aber auch dort oberirdisch.Metro Helsinki Gleisplan
VG Alex -
Bezahlen war gemeint als irgendeinen Akt, durch den die durch den Klimawandel entstandenen Schäden, wieder "gutgemacht" werden. Ich meine keine Eliminierung durch einen bewaffneten Konflikt o.ä.
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Hallo Regent,
Mit Verlaub, genau in diesem Argument liegt der Denkfehler. Wenn jeder sagt, was ich mache bringt nix/hat keine Auswirkung, dann kann man mehr oder weniger sofort einpacken. Ganz ehrlich, es interessiert mich einen Sch... was die Möchtegern-Diktatoren in Russland, China, Ungarn und der Türkei machen. Wenn denen der Klimawandel am Arsch vorbei geht, dann werden Sie in 30 Jahren eben die Schäden die sie verursacht haben bezahlen müssen. Diese Staaten haben das Pariser Klimaabkommen unterschrieben und sich verpflichtet den Anstieg der Meeresspiegel auf 1,5 Meter zu begrenzen. Und wenn wir nicht wollen das Deutschland mit zu den Staaten gehören wird, die sich am Ende für ein Scheitern verantworten müssen, dann würden wir gut daran tun, das Jeder einzelne mit anpackt.
VG Alex -
Das ist auch wieder so eine Schwachsinnsplanung bei der man sich nur an den Kopf greifen kann. Da klatschen die mitten auf die grüne Wiese eine U-Bahngarage, natürlich verbunden mit weiterem überirdischen Schienenschrott als Zuführung. Die Fläche würde sinnvoller dem Wohnungsbau zugeführt.
Haha, Wir sollen die Stadtbahn wegverlegen um mehr Platz für die Autos zu schaffen! Ich sagte es bereit und sage es nochmal...willkommen in den 70ern. Bei deinem Statement sehe ich die Bauten aus der Klett-Zeit vor meinen Augen. Da wurde die Stadt auch für den Autofahrer und nicht für den Stadtbewohner gebaut. Ich mag Hannes Rockenbauch nicht, aber er hat recht wenn er sagt das wir weniger Infrastruktur Flächen bräuchten und viel mehr lebenswerte Stadtfläche. Und eine 5-spurige Straße hat keine Aufenthaltsqualität. Da fährt man nur durch, es macht Lärm und Dreck, und die Stadt hat nix dabei gewonnen. Weltweit wird dies aktuell erkannt, dass noch mehr Autos in den Städten die Stadt zerstören. Man schaue nach Frankreich wie dort im Rahmen von Straßenbahnneubauprojekten der Straßenraum zu Gunsten aller Verkehrsteilnehmer neu geordnet und aufgewertet wird.
Eine Stadtbahn die im Tunnel Fahrt ist "aus den Augen - aus den Sinnen", dass das am ende dann der Stadtbahn und (im Innenstadtbereich) den Geschäften schadet kann man an der Wehrhahnlinie in Düsseldorf sehen und man wird es auch in Karlsrehe sehen wenn der Tunnel dort dieses Jahr in Betrieb geht.
Warum wir -trotz Corona- ÖPNV brauchen? Der Klimawandel ist dir wohl ein Fremdwort, genauso wie du anscheinend die vielen Verkehrsprobleme in Stuttgart falsch deutest. Würden wir alle unsere Stadtbahnstrecken zu Straßen umbauen würde das die Verkehrsproblematik nicht verbessern sondern verschlechtern.
Der Grund ist ganz einfach:https://www.zukunft-mobilitaet…echenaufteilung_580px.jpg
Dein Betriebshofstatement fällt auch unter die gleiche Schublade...
Wie Regent es schon erfasst hat ist es einfach zu teuer. Einen Tunnel statt einer oberirdischen Strecke kostet das vielfache. Dazu sind die Instandhaltungskosten immens! Dazu muss ein Betriebshof u.a. eine Werkstatt haben. Diese Braucht auch einen Anschluss wo große LKWs diese anfahren können. Dazu arbeiten dort zahlreiche Menschen. Willst du etwa unter Tage arbeiten? Dann können wir das ja mal für deinen Arbeitsplatz diskutieren. Nicht mal bei den großen U-Bahnnetzen der Welt sind die Betriebshöfe unter der Erde. In Berlin, Hamburg, München und Nürnberg sowie Wien hat man sowas auch nicht. Und so dringen ist unser Flächenbedarf dann auch nicht. Vor allen, neben dem Industriegebiet ist es jetzt nicht so attraktiv zu wohnen. Da würde ich lieber die Friedrichstr./Theodor-Heus-Straße wieder bebauen und so die Innenstadt aufwerten. Wenn wir unseren Flächen für alle Verkehrsteilnehmer (auch Radfahrer und Fußgänger ect.) attraktiver gestalten werden wir schnell feststellen, das wir keine Autobahn durch die Stadt brauchen.
VG AlexEinbindung in Link geändert. Bitte nicht direkt von Quell-Servern einbinden ("Hotlinking"). Und bitte keine übermäßg langen Zitate.
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In direkter nähe zur Haltestelle Zuffenhausen Rathaus sollen Neubauten nach Plänen des Architekturbüros Frey + Siller Architekten entstehn.
URBAN Z111 Neubau Wohn- und Geschäftshaus Zuffenhausen (frey-siller-architekten.de)
Das dieses kommt war schon länger bekannt. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.
Neubau Wohn- und Geschäftshaus in Zuffenhausen (frey-siller-architekten.de)Dieses Projekt gegenüber war für mich heute als ich es entdeckt habe eine Überraschung. Dort ist schon längeres eine Brachfläche. Ich finde schön das sie nun wegkommen soll und bebaut wir. Bei der jage wäre es auch derbe Verschwendung dort nicht etwas zu Bauen. Bin ich eigentlich der einzige der bei dem Entwurf an die "4 -Giebel" denken muss?
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Die SSB hat für den neuen Stadtbahnbetriebshof in Hausen einen Architektenwettbewerb durchgeführt. Dieser wurde nun zu Gunsten des renomieren Stuttgarter Büros Auer Weber entschieden. SSB-PM
Hier kann man die entwürfe der ersten 4 Plätze anschauen: Architekturwettbewerb | SSB
Auf Auer Weber folgen 2ba Architekten, Wulf Architekten und kadawittfeldarchitektur. -
Sorry aber das Gelalle, das "Linksgrüne" Verhinderungspolitik betreiben ist ja mal dermaßen falsch. Sowohl in Stuttgart als auch anderswo. Wie Olsen richtig schrieb hat die Ablehnung des Tunnels in Heslach im Bezirksbeirat andere Gründe wie politische Willkür der linksgrünen.
Die SSB kann ersten in den nächsten Jahren das ganze nicht planen und umsetzten, da man gerade andere Projekte plant und Baut. Und man hat eben auch nur begrenzt Personal da zur Verfügung. D.h. Realisierung frühsten in den 2030ern. Da der Vorschlag aber eine Alternative zur oberirdischen U1 in Doppeltraktion sein soll ist das unpraktikabel. Dann sind noch die baulichen Schwierigkeiten im engen Heslach zu bedenken. Man würde wahrscheinlich ein riesiges Verkehrschaos veranstalten. Dazu würde man dem Betriebshof Heslach quasi seine wichtigste Ausrückstrecke für mehrere Jahre nehmen. Om dann nach z.B. Fellbach zu kommen müssten die Züge mit der Kirche ums Dorf mehrere Spitzkehren fahren.
Warum man bei der Öko-sozialen Fraktion keine Tunnel will kann ich dir sagen! Straßenbahnen verhindern aktiv den Autoverkehr, während Autofahrer beim Bau eines Straßenbahn-Tunnels die freiwerdenden Flächen ja wieder für sich beanspruchen könnten.
Das wollen sie zurecht! Wir das verlegen von Straßenbahnen unter die Erde (damit platz für Autos ist) endet hat man in den 60ern, 70ern und 80ern gut gesehen. Du lebst hofgfentlich nicht unter der Illusion, das dann über dem Tunnel eine Fußgängerzone entstünde. Umgekehrte Frage, warum sollte man den Autofahren diesen Gefallen tun? Welche Lebensqualität bringen sie? Genau...keine, aber eine Menge Lärm, Dreck und Stau. In Anderen Ländern haben das sogar die Politiker der konservativen und liberalen Parteien verstanden, aber die CDU und die FDP sind teilweise dermaßen (Auto)-Lobby gesteuert das man sich keine Sorgen machen muss, das wir in Deutschland eine Verkehrswende zu Gunsten des ÖPNV (wie wir sie angesichts von Klimawandel, Verkehrsproblemen usw. dringend bräuchten) zustande kommt.
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Hallo MiaSanMia,
Vielleicht hätte ich in en Satz ein "Da" oder "dort" einbauen sollen. Generell sagt Tyset genau das Richtige. Tunnel soll die Stadtbahn dort bekommen wo sie sie Braucht, dort wo nicht genügt der eigene Gleiskörper.Bopser - Charlottenplatz und Marienplatz - Südheimer Platz sind sicher die Stellen wo man da noch diskutieren kann. ansonsten sehe ich keine großen Problemstellen, die ein Tunnel mit annehmbaren baulichen aufwand entschärfen könnte.
Eine U-Bahn ist sicher in Großstädten wie Berlin sinnvoll (was jetzt nicht heißen soll das Stuttgart klein ist) aber dann muss man es bitte machen wie in Wien wo sich Straßenbahn und U-Bahn ergänzen und nicht versuchen mit der U-Bahn die Straßenbahn zu ersetzten...das funktioniert einfach nicht.
VG Alex
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Hallo zusammen,
Das Problem ist, das s sich Stuttgart eine Voll-U-Bahn nicht leisten kann. DAs haben nicht irgendwelche Linksgrünen festgestellt sondern die polit. Verantwortungsträger in en 70ern...und von welcher Partei kamen die nochmal...doch nicht etwa von der CDU?!
Stuttgart ist gut davon gekommen, das Ruhrgebiet zeigt, dass man mit Tunneln seinen Nahverkehr ruinieren kann. Und das Stuttgart gut davon gekommen ist, muss man der guten wirtschaftlichen Situation der Stadt verdanken. Aber eine U-Bahn wäre zu viel! In den Deutschen Stadten die Tunnel gebaut haben hat die Erschließung erheblich eingebüßt. Auch in Stuttgart, aber vor allem in Hamburg, München, Nürnberg-Fürth und West-Berlin ist die gut zu beobachten. Mancher Verkehrsbetrieb im Ruhrgebiet gehen teilweise unter den Instandhaltungskosten führ die Tunnel und ihrer schlechten wirtschaftlichen Situation zu Grunde, ein Beispiel wäre vor allem Duisburg, aber auch in Köln merkt man meiner Meinung nach ganz deutlich, was die Tunnel an Geld kosten und wofür dieses dann fehlt. Wenn du noch ein Beispiel braucht...Ludwigshafen am Rhein hat seinen längsten Tunnel, mangels Nutzen im Vergleich zu den Kosten aufgegeben.Jetzt wieder zu Stuttgart und zu dir creolius und zu MiaSanMia. Warum sollte einer auf die Stadtbahn an einem der von euch genannten Punkte (außer Heslach) unter die Erde legen. Am Berliner Platz gibt es entweder ein nicht kreuzungsfreies unterirdisches Vollkreuz, welches der Stadtbahn wenig bringt, da es immer noch niveaugleich ist oder einen Turmbahnhof, wie am Charlottenplatz, der dann die Abzweige kostet, und somit betrieblich nie zur Debatte stehen wird. Wofür soll die Stadtbahn am Löwentor unter die Erde? Stört sie dort? Nein! der verkehr läuft dank Vorrangschaltungen für die Stadtbahn dort doch sehr gut. Und in der Pragstraße...wozu? Damit man oberirdisch noch mehr platz für die Blechlavine hat? Eine weiterer Hauptstätter Straße...sehr charmant?
Ich hätte auch gerne gesehen wie du die U15 in den Tunnel legst...oder hättest du sie wie in den 60ern geplant lieber durch Busse ersetzt? Die Umstellung der Linie 8 zur Buslinie 42 sollte dir ein Beispiel sein. Dazu ist die Stadtbahn, auch wenn die Hochbahnsteige städtebaulich nicht optimal sind, einbe Bereicherung für das Straßenbild. Die Trasse kann, wenn man will, auch als Grüngleis angelegt werden...das sieht gut aus und ist besser für das Mikroklima wie eine Straße an der Stelle, welche dort höchst wahrscheinlich wäre, wenn man einen Tunnel gebaut hätte. Dazu ist die Stadtbahn oben im Gedächtnis der Leute präsent während sie unterirdisch gerne vergessen wird. Sie ist ein Frequenzbringer für den Einzelhandel, das hatte man in Stuttgart in der Badstraße diskutiert und in Düsseldorf ist man genau in dieses Fettnäpfchen mit der Wehrhahnlinie gefallen...Karlsruhe wird demnächst mit der Kombilösung folgen (ob die oberirdische Strecke stillgelegt wird, wird noch immer diskutiert). Unter 60er Jahre Verkehrspolitik verstehe ich wenn die Stadtbahn unnützerweise unter die Erde soll, was dann zu einem Schwinden an Betriebsqualität führt. Das wäre am Löwentor der Fall, genauso am Berliner Platz. An diesen Stellen sollten wir ehr die Zahl der Autos reduzieren. In Heslach und in der Hohenheimer Straße ist das etwas anderes, aber dass würde den Ramen sprengen.Ich kann ja nochmal zum Schluss darauf aufmerksam machen wir haben zurzeit eine Renaissance der Straßenbahn und rückläufige Zahlen beim U-Bahnneubauten (zumindest in Europa). In Frankreich entstanden seit Ende der 80er Jahre fast 30 neue Straßenbahnnetze: Angers (2011), Aubagne (2014), Avignon (2019), Besançon (2014), Bordeaux (2003), Brest (2012), Caen (2019), Dijon (2012), Grenoble (1987), Le Havre (2012), Le Mans (2007), Lyon (2000), Marseille (2007), Montpellier (2000), Mulhouse (2006), Nantes (1985), Nizza (2007), Orléans (2000), Paris (1992), Reims (2011), Rouen (1994), Saint Louis (2017) (Strecke der Straßenbahn Basel), Straßburg (1994), Toulouse (2010), Tours (2013) und Valenciennes (2006). Allerdings nur 3 neue Metrosysteme...warum haben die Franzosen sich nicht für die Metro entschieden? Weil die Straßenbahn günstiger ist und mit ihr die Verkehrsflächen neu verteilt werden konnten. Und das ganze hat nichts mit "Linksgrünen" unter den französischen Entscheidungsträgern zu tun sondern mit nachhaltiger Politik. Stuttgart ist nicht Paris und auch nicht Berlin, und das soll es auch nicht werden. Die U-Bahn würde noch mehr Kosten fressen wie die Stadtbahn es schon tut, und das ohne einen signifikanten Vorteil für die Nutzer.
Nun aber mal zurück zum Thema...Ich schliese mich dem Gesagten an,2 Etagen hätten da noch draufgedurft, dann sehe es besser aus. Die Fassade wirkt optisch wertig, an sich ist es keine schlechte Architektur.VG Alex