Beiträge von RomeoZwo

    Einbau neuer "denkmalgerechter" Fenster am Rathausturm

    Jaja die Stadt Dresden. An den eigenen Gebäuden dürfen "neue, denkmalgerechte Fenster" verbaut werden. Den Bürgern und privaten Bauherren wird vom städtischen Denkmalamt vorgeschrieben die alten Fenster zu 3x höheren Kosten zu sanieren. Es ist immer wieder schön, wenn die Regeln fürs Volk nicht für den Regierenden selbst gelten. Bald dürfen wir auch wieder den Gesslerhut grüßen!

    Diese Bilder vom Seetor überzeugen durchaus. Wenn ich täglich daran vorbei fahre, ist der Effekt aber leider ein anderer. Die andere Straßenseite (Staub & Co, Brezen Kolb) zerstören die urbane Anmutung und man fragt sich eher, warum mitten im Industriegebiet so ein Häuserblock steht. Leider scheint sich für den Chemiehändler ja auf absehbare Zeit kein alternatives Gelände zu finden.

    Fährt man die Ostendstraße weiter, wird es aber ja auch nicht viel besser, Stichwort Marktkauf / Segmüller und folgende.

    Einige dieser Häuser sind normal bewohnt und genutzt, und manche Eigentümer haben es nicht eilig bzw nicht so dicke.

    Den ehemaligen Eigentümer von 1a kenne ich persönlich. Er hätte das Haus, das sein Urgroßvater und Großvater nach dem Krieg um- und ausgebaut hat, gerne behalten. Die Sanierungskosten wurden 2019 schon auf circa 3 Mio. geschätzt, das war einfach zu viel. Mit den aktuellen Preissteigerungen wäre das vermutlich das K.O. für ein privates Projekt gewesen.

    Altkaitz 1b ist innen im "Do it yourself" renoviert, zumindest der Wohnteil.

    3. Laufamholzstraße Ecke Eslarner Straße 2016


    Hierfür gibt es einen B-Plan aus dem Jahr 2014 (B-Plan 4471). Der Dehner sollte dorthin verlegt werden und das Areal auf dem heute der Dehner ist sollte mit Wohnhäusern bebaut werden. Gab wohl massiven Widerstand der Anwohner.


    dahner1.jpg



    6. die Fläche südlich des Diehl-Gebäudes zischen Stephanstraße und Peterstraße ist seit einer gefühlten Ewigkeit unangetastet


    Das ist halt der "Notnagel" der Familie Diehl. Solange das Unternehmen nicht in substantielle Schieflage gerät, wird man sich hier die Aussicht nicht verbauen. Vermutlich einer der wertvollsten "Schotterparkplätze" Nürnbergs ;) .


    Die Entwicklung in den Städten in den neuen Bundesländer ist aber auch nicht so prickelnd. Gut, in meinem Fall kenn ich mich dazu hauptsächlich in Dresden aus. Hier gibt es relativ große Denkmalschutzgebiete und auch viele Gebäude als Einzeldenkmal.

    In den letzten 20 Jahren war es dabei möglich mit dem Denkmalamt gute Kompromisse zwischen Erhalt und modernen Wohnen zu erreichen. Vergleichbar z.B. auch mit dem Gebiet um den Südstadtpark in Fürth. In letzter Zeit werden die Bedingungen des Denkmalschutzes aber sehr streng (z.B. Aufarbeitung vollkommen verrotteter Kastenfenster, erhalt von Zimmertüren mit 1,80m Durchgangshöhe (bei 2,80m Raumhöhe, usw.). Das führt dazu, dass es für Bauherren zunehmend unattraktiv wird ein solches Denkmal zu erhalten und falls möglich, alte Gebäude eben lieber abreißen.

    Den Vorschlag der Initiative "Nürnberg - Stadtbild im Wandel" finde ich dabei sehr gut. Ein schöner Kompromiss zwischen alt und neu. Ggf. könnte ja der Hinterhof noch etwas "Investoren freundlicher" genutzt werden (auch wenn im Artikel von der Stadtoase geschwärmt wird) und/oder noch ein weiteres neues Stockwerk aufgebaut werden.

    Einige der Gebäude sind doch stark sanierungsbedürftig. Da knalle gerade die Sektkorken bei den auf Denkmalsanierung spezialisierten Investoren. Innen nicht so aufwendig um modernen Wohnkomfort einzubringen wie bei einem "alten" Denkmal und trotzdem die volle steuerliche Abschreibung.

    Die zentrale Lage bringt auch gute Mieteinnahmen, nach der außen Denkmal- und innen Luxussanierung.

    Mal abgesehen von der Optik des Hauses, da fährt ein Glasaufzug zum Biergarten im Abstand von wenigen Metern an sehr teuren, vollverglasten Wohnungen vorbei. Die heiteren Biergartenbesucher haben also einen fantastischen Ausblick in diverse Schlaf- und Wohnzimmer. Will man das? Gut und München kauft/mietet man heutzutage alles, aber toll stell ich mir das für die Bewohner nicht vor.

    Sieht für mich aber physikalisch umsetzbar aus, aus dem Video. Welche Leistungsdaten meinst du? 300km bei 300 kmh? Vielleicht. Aber auch hier gibt es Lösungsansätze den Energiebedarf für Start und Landung zu verringern.

    Liliums Scheinwelt: https://www.aerokurier.de/elektroflug/lilium-jet-dossier/

    Weitere Experten unterstützen Kritik: https://www.aerokurier.de/elek…ten-unterstuetzen-kritik/


    Ich hab vor einigen Jahren mal Luft- und Raumfahrttechnik studiert und so ein bisle Grundahnung ist noch vorhanden.

    Wenn ich Konzept und Leistungsdaten von einem Volocopter (https://www.aerokurier.de/elek…r-fliegt-ueber-stuttgart/) mit dem von Lilium vergleiche, ist es etwa so, wie wenn der eine Autohersteller verspricht, sein Dieselmotor der heute 6 Liter braucht kann er in 2 Jahren auf 5 Liter optimieren und der andere verspricht einen Verbrauch von 0,6 Litern. Man kann es glauben - ich würde es nicht.