Beiträge von EFabian

    Kurz & knapp:


    Positiv: Kaiserstraße 30: Mit 195m kann man viel von den Bestandsbauten erhalten und ein extrem interessantes Hochhaus mit schmalen Kern, dass sich oben verbreitet gestalten. So etwas haben wir noch nicht.


    Negativ: Insgesamt hätte man mehr mutig sein können, Neue Mainzer Landstraße 53, hätte ich mir auch 250m-330m gut vorstellen können als neues Landmark im Bankenviertel.

    Radio Frankfurt hat gemeinsam mit einigen Initiatoren des Bürgerbegehrens eine lange, aufwändige Diskussion zum aktuelle Status des Bürgerbegehrens geführt.


    Schade ist, dass die Besetzung natürlich komplett einseitg ist, wobei wahrscheinlich seitens der Stadt kein großes Interesse an der Teilnahme bestand.


    Neu für mich war, dass anscheinend die Fläche der Bühne des alten Schauspielhauses sogar minimal größer war, als die des aktuellen Gebäudes.


    Video zur Diskussionsrunde

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    Ich finde es zumindestens überraschend, dass nach über 4 monatiger Prüfung das Ergebnis kurz nach der Kommunalwahl bekannt gegeben wird.


    Zu den aufgeführten Punkten; eine Teilrekonstruktion untersagt nicht, dass weitere Gebäude errichtet werden, um Technik etc. unterzubringen, wofür das Gebäude von 1902 zu klein ist. Durch diese Ergänzungen sollte ein heutiger Theaterbetrieb gewährleistet sein. Das aktuelle Gebäude ist ja auch ein Flickenteppich aus Anbauten, die mit der Zeit entstanden, um einen zeitgemäßen Theaterbetrieb zu garantieren. Meines Wissen hat die Aktionsgemeinschaft Schauspielhaus dies auch so kommuniziert. Die Fläche gibt das her, das eigentliche Schauspielhaus belegt weniger als die Hälfte der Fläche der aktuellen Doppelanlage.


    Zum Vorwurf, dass das Bürgerbegehren irreführend sei; zunächst ging es dabei auch darum, dass mindestens Oper oder Schauspielhaus am Willy Brandt Platz verbleiben. Des Weiteren sollten die meisten, die unterschrieben haben, die aktuelle Situation am Willy Brandt Platz kennen. Dadurch ist offensichtlich, dass es hier auch um eine (Teil-)Rekonstruktion handelt.

    Hier einpaar Ideen:


    Bankenviertel:

    - Ecke Neue Mainzer Straße 22 / Friedensstraße (130m)

    - Große Gallusstraße 1-7 (150m)

    - Gallusanlage 8 (180m - als neuer Hochpunkt zwischen Silberturm, Skyper und Galileo)

    - Neue Mainzer Landstraße 49 (300m anstatt 130m)


    Messeviertel:

    - Das Gelände von der Osloer Straße (Sparda Bank) entlang der Hohenstaufenstraße und das Quartier Hohenstaufenstraße, Neue Mainzer Landstraße, Luwigstraße. Den einen oder anderen erhaltenswerten Altbau kann man ja integrieren.

    Nunja - immerhin müssen Sie über 15k Unterschriften zusammenbekommen innerhalb eines nur kurzes Zeitraumes in Corona Zeiten.


    Natürlich ist das Ziel des Vereins eine Rekonstruktion bzw. Teilrekonstruktion auf den erhalten Resten durchzusetzen - bei der Unterschriften Aktion geht es aber erstmal nur um einen Bürgerentscheid zu diesem Thema.


    Ich persönlich begrüße die Aktion, weil jeder Gedanke in diese Richtung bis jetzt von den Kulturdezernentin und weiteren Politikern konsequent abgelehnt wurde. Natürlich ist eine vollkommene Rekonstruktion von innen und außen schwer mit den heutigen Anforderungen vereinbar - das sieht man unter anderen am ähnlichen, erhaltenen Schauspielhaus in Nürnberg vom gleichen Architekten, dass seither große Probleme beim Betriebsablauf hat und der Denkmalschutz einen Umbau verhindert. Die Situation ist aber überhaupt nicht vergleichbar mit der in Frankfurt. Man könnte das Gelände komplett abreisen, bis auf die erhaltenen äußeren Wände und Treppenhäuser des Schauspielhauses von 1902 - darauf aufbauend die restliche nicht erhaltene Fassade, Eingangsbereich und Kuppel rekonstruieren und die Inneneinrichtung komplett neugestalten. Außerdem bietet das Gelände genug Platz südlich zur Hofstraße um in einen Neubau weitere Technik unterzubringen. Spätestens wenn man Schauspiel (Willy Brandt Platz) und Oper (neue Mainzer Straße) trennt, ist mehr als genug Platz für eine äußerliche (Teil-)Rekonstruktion des Schauspielhauses, der Kolonnaden hin zum Willy Brandt Platz, das Eckgebäude zum Fausteck und es bleibt immer noch etwa die Hälfte des Geländes frei für einen Neubau im südlichen Bereich zur Hofstraße bis zur neuen Mainzer Straße.

    Hallo zusammen - ich las hier seit dem Bau des Tower 185 fleißig in diesem Forum mit und die aktuelle Entwicklung auf dem Millenium Areal haben mich jetzt tatsächlich dazu bewegt mich anzumelden.


    Ich denke jeder hätte sich gefreut, wenn während einer Wirtschaftskrise nach knapp 25 Jahren endlich angekündigt wird einen neuen höchsten Wolkenkratzer in Deutschland zu bauen. Der einzige Wermutstropfen - mich eingeschlossen, ist dass viele immer noch die Hoffnung hatten, dass ein Investor die volle Höhe von 370m ausschöpft, die urspünglich mal dazu da war den Berliner Fernsehturm als höchstes Bauwerk abzulösen. Das hat sich mit dem heutigen Tage erledigt.


    Zu letzlichen Höhe bin ich dennoch optimistisch. Die beiden Angaben die wir haben sind; rund 260m und dass es das höchste Hochhaus Deutschlands werden soll. Damit gibt es bereits keinen Spielraum nach unten, denn man will die CoBa mit ihren 259m schlagen.


    Die Vergangenheit hat gezeigt, dass meistens einige Meter hinzugekommen sind. Hier einpaar Beispiele soweit ich mich erinnere:

    • Tower 185: 185m HHRP -> final 200m
    • Taunusturm: 135m HHRP -> zunächst angekündigt mit 160m -> final 170m
    • Omniturm: 170m nach HHRP -> zunächst angekündigt mit 185m -> final 190m
    • Grand Tower: 110m (vorheriges Projekt) -> 160m -> 172m -> final 180m
    • 140West: 140m HHRP -> final 145m
    • Polizeipräsidium 145m HHRP -> 175m

    Natürlich gab es auch Entäuschungen:

    • Marienturm: 250m im Gespräch -> 210m HHRP -> 155m final
    • One: 210m HHRP -> derzeit offiziel 191m (mal sehen, ob es am Ende nicht doch noch paar Meter mehr werden)

    Insgesamt kann man also sagen, dass sich zu zwei Zeitpunkten die Höhe verändert hat. Einmal nach der Vorstellung des Architekturwettbewerbs und manchmal auch nach der Fertigstellung wie zuletzt beim Grand Tower oder 140West.

    Das alles stimmt mich optimistisch, dass es letzlich doch ein paar Meter mehr werden könnten.


    Ich denke, wenn der eigentliche Betonkern bis circa 260m reicht, es nicht allzuteuer ist noch einige Techniketagen als Stahlkonstruktion draufzusetzen. Die Hoffnung, dass Frankfurt den Titel des höchsten Gebäudes der EU hierdruch behalten kann, ist wohl unrealistisch, denn dann müsste man Warschau (310m Varsa Tower) und Paris (323m Hermitage Plaza) übertrumpfen. Nichtsdestotrotz habe ich noch bescheidene Hoffnung dass man am Ende doch die 300m Marke mit Techniketagen knackt und einen Supertall in Deutschland hat. Ließe sich doch auch besser vermarkten!


    Am Ende habe ich noch eine Frage an die etwas älteren unter euch. Wie war das damals beim Commerzbankturm? War schon während des Architekturwettbewerbs klar, dass man den Messeturm übertrumpfen will oder hat sich das erst entwickelt? Wie war Tenor, dass man den Messeturm letzlich nur minimal um 2m übertrumpft hat und dies auch noch mit einem im Verhältnis sehr hohen Technikaufbau?