Täusche ich mich, oder passiert hier bei der Sanierung des Gebäudes aktuell eher wenig?
Quelle: Eigenes Bild
Täusche ich mich, oder passiert hier bei der Sanierung des Gebäudes aktuell eher wenig?
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chriz69: Büros und evtl. noch ein Hotel. Aber der Entwurf und Zeitplan sind vollkommen unklar. Es könnte ein kleiner Turm mit 15 Geschossen entstehen, aber auch eine Blockrandbebauung mit 6-8 OGs: https://ofb.de/projekte/detail…6e-4f75-8c1b-3907711a8a4e
Passend dazu ein Bild von Freitag dem 05.04.:
Quelle: Eigenes Bild
Ich möchte hier mal einen guten Beitrag aus dem Hamburger Forum teilen. Es passt nicht nur hier auf dem Essen Eins Gelände, sondern an vielen Orten im ganzen Land.
Ich finde es inzwischen unfassbar, wieviele Gebäude erst einmal abgerissen werden, dann man feststellt "oh ist ja alles zu teuer" und dann hat man Brachflächen. Teilweise auch erhaltenswerte Altbauten wie an den Landungsbrücken.
Es kracht und knallt gerade in der Baubranche
Ich finde es weiterhin ein Unding, dass das Y-Hochhaus abgerissen worden ist. Es hatte noch eine gute Bausubstanz und hätte vielfältig nachgenutzt werden können - auch und vielleicht gerade für Wohnungen, weil die Gebäudetiefe gerade im vergleich zu vielen anderen Bürobauten hier für Wohnungen ideal gewesen wäre.
Ich hoffe die Aufspaltung von Kölbl Kruse und die Teilung des Projektes führt letzten Endes nicht zu einer Jahrelangen Brache auf "dem Besten Grundstück des Ruhrgebiets" (sinngemäßes Zitat der Webseite), sondern zu einer Neuplanung mit vielfältigeren Fassaden und vor allem einer gemischten Nutzung.
Die Vermarktung des Büroquartiers scheint zwischenzeitlich eingestellt worden zu sein.
Ich bin mal gespannt, wie sich die Trennung von Kölbl und Kruse hier und anderswo auswirken wird.
In der WAZ gibt es einen Artikel mit Antworten auf genau diese Frage:
Quelle: WAZ (Paywall) vom 05.12.2023 - "Altes RWE-Grundstück in Essen: Warten auf bessere Bürozeiten" - https://www.waz.de/staedte/ess…rozeiten-id240751910.html
Gibt es wenigstens auf der Rückseite einen Zugang zum Segeroth-Park, und damit Fußgängerfreundliche Zugänge zu den M1 / Bamler Geländen, bzw. an den neuen Fahrradweg mit Anbindung an den RS1 (über die neue Brücke über die Bottroper Straße) und Altenessen?
Gestern war ich in der Nähe und habe mir den Schlamassel mal angeschaut...
Die neue Fahrrad Brücke hätte ruhig ein wenig breiter sein können. Trotzdem stellt die Brücke über die Bottroper Straße einen riesigen Fortschritt für den Radverkehr von/in den Norden der Stadt dar, daher will ich nicht zu viel meckern.
Der Fahrradweg endet aktuell etwa 200m hinter der Brücke und soll zukünftig von hier bis zum Bahnhof Altenessen und dann weiter nach Zollverein führen.
Das neue Restaurant ist nicht an den Radweg angeschlossen und auch nicht aus dem Segeroth-Park heraus erreichbar.
PS: hanbrohat hat bereits Fotos zum Radweg Zangenstraße gepostet: RE: Ruhr: Radschnellwege (u.a. RS1) [in Bau] und RE: Ruhr: Radschnellwege (u.a. RS1) [in Bau]
Mich stört schon, dass hier die Chance zur inneren Verdichtung komplett vertan wurde. Rund um das Restaurant wird ein riesiger Parkplatz entstehen, ähnlich wie beim Road Stop. Nur, dass das Road Stop wirklich am Stadtrand liegt und nicht nahe der Uni und Innenstadt. Die Bottroper Straße entwickelt sich damit in diesem Bereich immer mehr zur Stroad, genau wie schon abschnittsweise weiter im Norden oder auch die Gladbecker Straße. Diese Infrastruktur ist komplett von Autos abhängig und wird noch mehr Autozentrierte Infrastruktur nach sich ziehen.
Hatte ich schon mal erwähnt, wie sehr mich diese auf Autoverkehr ausgerichtete Struktur an dieser Stelle stört? Auf den Bildern von hanbrohat, ist nicht Mals ein Fußgänger / Fahrradfahrer Zugang zum Restaurant zu sehen. Man muss sich einen Weg über diesen riesigen Parkplatz suchen!
Gibt es wenigstens auf der Rückseite einen Zugang zum Segeroth-Park, und damit Fußgängerfreundliche Zugänge zu den M1 / Bamler Geländen, bzw. an den neuen Fahrradweg mit Anbindung an den RS1 (über die neue Brücke über die Bottroper Straße) und Altenessen?
Wird eine Familie, evtl. mit kleinen Kindern, wohl mit der U-Bahn zur Bamlerstraße fahren, um dann 950m weit über den BBB und dann die Bottroper Str. bis zum riesen Parkplatz zu laufen, auf dem Autofahrer wie üblich abgelenkt sind und nicht auf Fußgänger achten und sich dann total entspannt in das Restaurant zu setzen? Oder werden einfach selbst das Auto nehmen? (Falls es einen Zugang zum Segeroth-Park gibt, läge die Länge des Fußwegs bei etwa 550m).
Wenn die Stadt ihr Ziel, den Modal-Split weg von Autos hin zu mehr ÖPNV/Fahrrad-/Fußverkehr ernst nimmt, muss sie aufhören, solche Autozentrierten Planungen zu genehmigen.
E-Bergeborbeck-econova: Emscherbruchallee 2 I Erweiterung optek-Danulat GmbH
^ Gleich gegenüber hat die Firma optek-Danulat GmbH (Internationaler Prüf- und Meßgeräte-Hersteller) quasi parallel seine Firmenräumlichkeiten erweitert. Die Bauarbeiten, in den letzten Zügen liegend, wurde hier optisch die 'Trendfarbe Blau' beibehalten, die der neue Nachbar ebenfalls wählte.
Aldi Nord hat seinen Altbau angelehnt an den Neubau aufgehübscht. Hier hat man es genau andersherum gemacht... Hoffentlich sind die Büros wenigstens von innen einigermaßen zeitgemäß eingerichtet.
Der von dir verlinkte Artikel geht aber auch auf die Gründe des scheinbaren Stillstands ein:
Im Ergebnis sei der Zeitplan für das Bauprojekt noch vollkommen unklar.
Es stehen großen Baugeräte auf dem Grundstück. War bei der vorbeifahrt aus dem Auto heraus aufgrund des ganzen Gestrüpps schwer zu erkennen, aber ich glaube Pfahlgründungsmaschinen und Bagger gesehen zu haben.
^^ Und wieder ohne Fahrradweg, wie auch auf dem gesamten restlichen BBB…
Und gerade auf diesem Abschnitt gibt es tatsächlich heute auch schon Fußgänger, sodass diese undefinierte Fußgänger/Fahrrad Mischnutzung einfach nur Mist ist.
Mich stört schon, dass hier die Chance zur inneren Verdichtung komplett vertan wurde. Rund um das Restaurant wird ein riesiger Parkplatz entstehen, ähnlich wie beim Road Stop. Nur, dass das Road Stop wirklich am Stadtrand liegt und nicht nahe der Uni und Innenstadt. Die Bottroper Straße entwickelt sich damit in diesem Bereich immer mehr zur Stroad, genau wie schon abschnittsweise weiter im Norden oder auch die Gladbecker Straße. Diese Infrastruktur ist komplett von Autos abhängig und wird noch mehr Autozentrierte Infrastruktur nach sich ziehen.
Beim Immobilienmakler JLL wird für die Büroflächen im Literaturquartier mit einem Quadratmeterpreis von 19€ und einem Einzugstermin im 4. Quartal 2025 geworben. Auffällig ist der veränderte nordwestliche Baukörper entlang der Friedrichstraße. Diesem ist nicht nur der Turmaufsatz sowie die begrünte Fassade abhanden gekommen. Auch der südliche Gebäudeflügel (in dem mutmaßlich im Erdgeschoss ein Supermarkt und Gastronomie vorgesehen sind/waren) scheint der Fassade nach zu beurteilen von einer Büronutzung in Wohnungen umgewandelt worden zu sein (Die Etagenpläne zeigen zwar eine Büronutzung, passen aber nicht zum Rendering, da beispielsweise die Balkone fehlen): https://gewerbeimmobilien.jll.de/bueros/d2832
Während also die Verzögerungen wachsen scheinen die Ambitionen und der Anspruch an das Quartier immer weiter zu schrumpfen.
^Ja sicherlich würde Thelen dann auch entwickeln. Aber das ist eine riesen Fläche. Das würde dann sicherlich ein 20-30 Jahre Projekt und auch weniger ein Zukunftsquartier mit FH, Schulen, Wohnen, Arbeiten, sondern eher ein überwiegend neues Wohnquartier, eben ähnlich wie bei Essen51.
Die Frage ist doch - wenn sich das Land quer legt - wäre das Schlimm?
Lieber eine behutsame Entwicklung über 20-30 Jahre als kompletter Stillstand?
Ich stimme Bibinje zu. Schon ein Rückbau der verfallenden Industriegebäude und ein wenig geplantes Grün würden dem Unionviertel gut tun und könnten so manche Entwicklung anstoßen.
Die WAZ berichtet, dass die alte Hoesch-Zentrale ("Imposantes Wohn- & Geschäftshaus mit prägnanter Historie") wieder zum Verkauf steht.
Ich verstehe nicht ganz, weshalb das Konzept von Smart Rhino so eng an den Umzug der FH gekoppelt ist. Ohne FH würde sich eine Umsetzung sicherlich deutlich in die Länge ziehen, aber eine Nutzungsmischung aus Wohnungen, Büros und Freizeiteinrichtungen sollte doch trotzdem umsetzbar sein.
Mein Favorit ist das Szenario C2. So behält man sich die Möglichkeit vor, die U11 später nördlich der A52 weiter zum großen Messeparkplatz an der Ausfahrt Kettwig zu verlängern.
Im Zuge des 6-Streifigen Ausbaus der A52 müssen sowieso alle Brücken über die Autobahn neu errichtet werden. Bei der Gelegenheit sollte die Brücke der Sommerburgstraße entsprechend für die Belastungen der Stadtbahnen ausgelegt werden. Abhängig vom weiteren Verfahren beim Flughafen Essen/Mülheim könnte auch die Brücke der Lilienthalstraße entsprechend ausgelegt werden. Damit wäre später sogar eine Verlängerung nach Kettwig möglich. Falls der Flughafenbetrieb komplett eingestellt wird und die Fläche in Gänze entwickelt wird, würde sich hingegen eher eine neue Brücke über die A52 weiter westlich anbieten um das dann ehemalige Flughafengelände besser zu erschließen und die Stadtbahn dann weiter nach Kettwig zu führen.
Das Thema Hochhausrahmenplan köchelt bei der Stadt schon seit ein paar Jahren, daher wäre es quatsch das Thema jetzt fallen zu lassen. In erster Linie geht es darum Investoren zu signalisieren, dass die Stadt Gesprächsbereit ist. Es geht aber auch darum einfach gewissen Mindeststandards für zukünftige Bauprojekte zu setzen. In diesem Bereich war die Stadt in der Vergangenheit viel zu lax. Aussichtsplattformen machen sicherlich nur bei HH sinn, aber andere Ideen wie dem Vorschreiben von Gestaltungswettbewerben oder öffentlich zugänglichen Erdgeschossflächen oder auch eine Mischnutzung werden sicher über kurz oder lang auch ihren Weg in andere, kleinere Projekte schaffen, wenn diese denn aufgrund ihrer Lage Stadtbildprägend sind. Ein weiteres Beispiel für das Vorschreiben von Qualitäten ist die (vor zwei Jahren?) beschlossene Vorgabe, dass alle Neubauten mit Flachdächern im Innenraum des äußeren Stadtrings begrünte Dächer haben müssen.