Nein, ich denke, das sind eher zwei getrennte Projekte. Die Verlinkung zu Hamburgteam betrifft wohl das Grundstück auf der anderen Seite des Bahnhofs-Zugangs.
Beiträge von Wolke Eins
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Im Vergleich zwischen Planung und Bestand (Einfamilienhäuser) wird schön deutlich, wieviele Menschen man auf der gleichen Grundfläche unterbringen kann. Ich hoffe, solche Modulbauten werden künftig öfter errichtet, um der Wohnungskrise endlich entgegen zu treten.
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Also in Erfurt fährt die Straßenbahn auch auf mehreren Strecken durch die Fußgängerzone (Anger), und zwar deutlich schneller als in Berlin über den Alex. Sicher gibt es mal einzelne Unfälle, aber die sind für mich kein Argument gegen eine zügig fahrende Straßenbahn. Beim Autoverkehr wird schließlich auch nicht ständig nach Schrittgeschwindigkeit gerufen, wenn es mal einen folgenschweren Unfall gibt...
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Die künftigen Einwohner werden sich bestimmt freuen, dann unmittelbar an der TVO zu wohnen - die wird dort verlaufen, wo jetzt auf der Visu noch so schöne Bäume links im Bild stehen. Und der Fußweg in Richtung U-Bahnhof Biesdorf Süd führt auch durch einen sehr "anheimelnden" Fußgängertunnel unter dem GAR hindurch...
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^ Verkehrstechnisch einwandfrei (zumindest für Kfz)
War zwar hoffnungslos überdimensioniert, vor allem für den damals sehr viel geringeren Verkehr, aber klar strukturiert als vierarmige Kreuzung. Jetzt bekommen wir zwei dreiarmige Kreuzungen mit abknickenden Vorfahrtsstraßen. Ob das soviel besser ist??
Auf der damaligen Anlage aufbauend hätte ich es besser gefunden, diese vierarmige Kreuzung beizubehalten, aber radikal zu verschmälern. Also den breiten Mittelstreifen in der Grunerstraße sowie den Bypass vor der Münze weg und jeweils einen Fahrstreifen zum Radfahrstreifen umwidmen. Die Freiflächen ringsum bebauen, auch wenn das dann halt nicht dem alten Stadtgrundriss entspräche. Aber wer außer wirklich historisch Interessierten weiß das denn heute noch?
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^^ Es wurde an anderer Stelle schon oft genug darauf hingewiesen, dass Verkehrsanlagenplanung in Deutschland einem umfangreichen Regelwerk unterliegt. Da mögen sich politische Mehrheiten ändern und die Grundeinstellungen eines großen Teils der Bevölkerung, aber das Regelwerk ändert sich halt nicht so schnell mit. Und an dieses ist eine öffentliche Verwaltung nun mal gebunden. Und wenn eine Verkehrstechnische Untersuchung mehrere zehntausend Fahrzeuge am Tag prognostiziert, muss auch eine neue Grunerstraße eben so breit ausfallen wie zu sehen. Und so lange für Geh- und Radwege Mindestbreiten vorgegeben sind, die die meisten Menschen heutzutage als unzureichend auffassen, solange wird es der Verkehrsverwaltung schwerfallen, breitere Nebenanlagen durch die Wirtschaftlichkeitsprüfung zu kriegen.
Am Beispiel Friedrichstraße zeigt sich auch, dass selbst die Klagen einzelner "Betroffener" es schaffen, den Fortschritt immer wieder zu behindern und dem Kfz-Verkehr zu seinem "angestammten Vorrecht" zu verhelfen. Ein großes Problem hierbei stellt ganz grundlegend die StVO dar, deren oberste Maxime immer noch die "Flüssigkeit des Verkehrs" ist!
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^ Das finde ich echt spannend und aufschlussreich. Ich wünschte nur, es würden mehr Artefakte gerettet werden und vielleicht im Märkischen Museum irgendwie ausgestellt, um die Berliner Historie zu illustrieren. Wer weiß, was noch alles unter dem Asphalt der alten Grunerstraße gefunden wird. Die archäologischen Ausgrabungen unter der Bestandstrasse können ja erst beginnen, wenn der Verkehr auf die neue Trasse am Roten Rathaus verlegt wird. Und es scheint mit großen Schritten darauf zuzugehen, wenn ich mir die Bilder der Webcam so ansehe. Dort ist nämlich zu erkennen, dass es mit den Markierungsarbeiten auf der verlegten Grunerstraße endlich losgeht.
Überflüssiges Zitat des Vorposts gelöscht.
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Also aus Angst vor einem Planfeststellungsverfahren belässt man es einfach bei dieser Stadtautobahn. Das ist in meinen Augen ein Armutszeugnis der Regierung! Und wozu hat man dann jahrelang mit enormem Ressourcheneinsatz das Planwerk Innenstadt überhaupt erstellt?? Das Verschwenken eines Teils des Straßenzugs zurück auf die alten Gertraudenbrücke und der Neubau einer schmalen Nebenbrücke sollten doch eigentlich das Ziel aller Bemühungen sein, oder nicht?
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Ich empfinde den WBM-Bau ebenfalls als unsäglich banal und ideenlos. In der Stadt gibt es selbst bei den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften viele Beispiele, wie man so etwas anspruchsvoller ausführen kann. Und auch nach Marzahn gehört so etwas hingeschmissenes nicht!
Was für ein Aufwand im Baukollegium wurde nicht etwa beim Covivio-Turm betrieben, ständig wurde an der Fassade rumgefuhrwerkt, beim Signa-Turm genauso. Aber hier wird solcher Vordiplom-Niveau-Mist einfach abgesegnet. Ist den Verantwortlichen unser Stadtbild tatsächlich gar nichts wert?
@Mod: Besser so?!
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Ich empfinde diese aufgesetzten Rahmen als wenig förderlich für die Aufenthaltsqualität auf dem offenbar bespielten Gehweg. Da werden sich mit Vorliebe die Stadttauben draufsetzen und ihre Spuren hinterlassen. Dahingehend ist die Visu (wie so oft) stark beschönigend. Die Rahmen müssten entweder vollgekackt dargestellt werden oder übersät mit Abwehrstacheln.
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auch hier sind wieder die freigelegten Bohrpfähle zu erkennen- das heißt-- tiefer wird die Baugrube wohl nicht mehr werden.
Das sehe ich auch so. Anhand der Optik der glatt gestrichenen Sandoberfläche gehe ich davon aus, dass darauf alsdann die Sauberkeitsschicht aufgebracht werden wird.
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nur wenige meter entfernt auf der anderen seite der ringbahn ...
Du sagst es: auf der anderen Seite der Ringbahn. Dort ist ein ganz anderes Umfeld, geprägt von Plattenbauten verschiedenster Höhen. Dort könnte ich mir solche Türme viel eher vorstellen als hier auf Friedrichshainer Seite.
Aber wir reden uns wahrscheinlich unnötig die Köpfe heiß: gebaut wird das zu 98% eh nicht.
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< .... uh, jetzt kann ich mir gut vorstellen warum das Bauhaus seinerzeit in Weimar nicht erwünscht war.
Was soll das jetzt bitte heißen? Wenn dir was auf der Seele brennt, dann lass es ruhig raus...
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^Der direkte Vergleich mit dem rechts daneben zu sehenden Altbau macht meines Erachtens deutlich, dass solche "Türme" in dieser Gegend nicht passen.
Und zum Thema Windkraftanlagen auf Wohngebäuden gibt es in anderen Threads bereits ausführliche Diskussionen. Hier kommt erschwerend hinzu, dass die vertikalen Windschrauben noch nicht einmal im freien Luftzug stehen, sondern eingehaust sind. Dem sowieso schon miesen Wirkungsgrad dürfte das nicht gerade zuträglich sein.
Und noch allgemein zur Visu: Wird das jetzt zum running gag, sämtliche Gebäude mit unrealistischer Begrünung zuzupflastern??
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Immerhin besteht jetzt die Hoffnung dass die noch zu bauenden Hochhäuser erstens ebenfalls 150 Meter hoch werden und noch wichtiger vielleicht mehr Freiheiten bei der Gestaltung eingeräumt werden.
Freiheiten bei der Gestaltung hätten die Investoren doch jetzt auch schon gehabt. Nirgendwo steht geschrieben, dass man die komplette Höhe mit dem gleichen Maximalgrundriss bebauen muss. Wer seinen Turm nach oben hin abtreppen möchte, könnte das gerne tun.
Ich sehe das Problem eher darin, dass zu wenige Vorgaben diesbezüglich gemacht wurden. Also sollte bei den künftigen Hochhäusern auf dem Gelände des HdE-Riegel im B-Plan z.B. eine Abtreppung vorgeschrieben werden. Mehr Vorgaben, weniger Freiheiten (zur Gewinnmaximierung)!
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Im so entstandenen Dreieck zwischen Neubau, Plattenbau und Altbau ließe sich doch eine wunderschöne kleine Grünfläche anlegen, vielleicht sogar mit Spielplatz. Die Brandwand des Altbaus bräuchte lediglich mal einen freundlichen Anstrich oder noch besser eine Begrünung mit Rankpflanzen. Ich hoffe, die Eigentumsverhältnisse der Grundstücke stehen einer solchen Freiflächengestaltung nicht im Wege.
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Aber die Idee ist ja durchaus positiv zu bewerten: weg mit diesen grünen Schrägflächen und her mit einem ordentlichen kleinen Park, der mehr zu bieten hat als Rasen und Wippen! Frischluftschneise ist ja okay, aber darf sie bitte trotzdem einladend gestaltet sein?!
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Oh Gott, was für ein furchtbarer Anschluss an den benachbarten Altbau! Soll jener etwa irgendwann abgerissen werden, um die gesamte Straßenflucht nach hinten zu versetzen oder was ist der Grund für diese grottige Lösung? Wäre es nicht sinnvoller gewesen, die letzte Fensterachse des Neubaus auch nach vorne zu ziehen oder mit Eckbalkons den Vorsprung zu überbrücken?
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Danke für die Bilder.
Ich freue mich sehr über dieses Gebäude. Und im Gegensatz zu so manch anderem, höherpreisigen Neubau wird man hier des Nachts wohl mehr beleuchtete Fenster sehen können
Bleibt noch zu ergänzen, dass dieses Hochhaus neuerdings auf den Namen LIESE hört und nicht mehr Q218...
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Die künftigen Querungen werden deutlich Fußgängerfreundlicher als bei den vormals riesigen Flächen...
Da bin ich mir noch nicht so sicher. Gewiss, die Querungen gehen über weniger Fahrspuren und sind barrierefrei gestaltet. Aber ich sehe den Umbau des Molkenmarkts dennoch kritisch. Bisher war das eine (zugegeben sehr) große, vierarmige Kreuzung, bei der die parallel zum Fahrzeugstrom laufenden Fußgänger zeitgleich Grün bekamen, Abbieger mussten auf diese Rücksicht nehmen. Künftig werden das zwei dreiarmige Kreuzungen sein, wobei die am Rathaus wohl eine mit abknickender Vorfahrt werden wird. Der Kfz-Verkehr zwischen Grunerstraße und Mühlendamm wird abknickend gesichertes Grün bekommen mit der Konsequenz, dass (sowohl kreuzende als auch) parallel laufende Fußgänger zeitgleich kein Grün haben werden. Die Wartezeiten für Fußgänger werden wahrscheinlich länger als im Bestand werden, die Grünphasen kürzer. Ich hätte es besser gefunden, wenn man bei einer vierarmigen Kreuzung geblieben wäre, nur eben verkleinert...
Aber vielen Dank für die Fotos