Ich würde eher sagen, an diesem Punkt fehlt Umverteilung oder „Sozialismus“. Primär fehlt in Frankfurt natürlich schlichtweg ein Konzept. Aber schau dir doch einmal französische oder skandinavische Innenstädte an (stehen ja nicht im Verdacht weniger „sozialistisch“ zu sein) Der Unterschied hier, die Stadt greift aktiv ein, kauft (in Nebenstraßen) leerstehendeLadeneinheiten auf oder macht von einem Vorkaufsrecht gebrauch, um sie bezuschusst an interessante Konzepte zu vermieten.
Beiträge von nixxing
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Seltsamerweise funktioniert es wo anders ( vor 30 Jahren sogar in Ffm, Stichwort Taunusanlage ), wie die verschiedensten Beispiele in Singapur ( Verdreckung, Vermüllung ), NYC unter Giuliani ( Verbrechen ) oder Philippinen ( Drogen ) eindrucksvoll zeigen.
Nein Äppler, das willkürliche Ermorden tausender vermeintlicher Drogenhändler (Philippinen) ist weder eindrucksvoll noch eine Lösung. Auch das Überwachungs- und Kontrollsystem Singapurs wird in einer Demokratie glücklicherweise nicht funktionieren.
Wie wäre es aber, die unterbesetzten Fixerstuben und sozialen Einrichtungen wieder mit Personal auszustatten, dort sind viele Positionen unbesetzt. Übrigens waren diese Stellen während Corona geschlossen, die Stadt hat das ignoriert, die Folgen sieht man jetzt.
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Laut Hessenschau kommt es jetzt doch zur Anklage von Feldmann, siehe hier. Gut, dass das AWO Thema jetzt einmal richterlich aufgeklärt wird.
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^^
Der Brückenbauverein hat das Ziel, erst einmal eine Millionen Euro zu sammeln, den Rest der Kosten soll dann die Stadt übernehmen. Mit Spenden aus den vergangenen Jahren müssten schon an die 600k zusammengekommen sein. Die einzelnen Bauelemente, für die man spenden kann, sind eher symbolisch zu sehen, in Realität wird solch ein Element mehr kosten. Es kommen mit der Zeit aber auch immer wieder mal neue Führungen oder „Promitreffen“ für 1000€ auf den Markt, für die Gesamtsumme werden die Initiatoren noch ein paar zusätzliche kreative Ideen anbieten müssen.
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Zur Einordnung muss man anmerken, dass die gezeigten Visualisierungen nach meinem Verständnis von einem Verein oder einer Initiative (Altes Neuland Frankfurt, Pro Altstadt) stammen, anders als oben geschrieben quasi ein privater Vorschlag, der mit der städtischen Planung nichts zu tun hat. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der zugegeben nett anzusehende Pavillion historisch dort stand, auf wenigen alten Bildern ist eher westlich der Hauptwache zu sehen. Was aber gefällt sind das (sicher teuer zu pflegende) viele Grün und der Pflasterbelag.
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Einen Gedanken möchte ich meinerseits ergänzen. In den letzten Jahren fallen mir auf den einschlägigen Jobportalen immer wieder Stellenangebot der großen Techfirmen in Frankfurt auf. Viele haben einen klaren Cloud-Bezug oder sind sogar Techniker für Datencenter. Die Frage ist, würde Google oder Amazon einen Standort in Frankfurt ohne den Internetknoten und die vielen Rechenzentren eröffnen? Solche indirekten Jobs werden in der aktuellen Diskussion leider oft ausgeblendet, belastbare Informationen finden sich zugegeben auch nicht. In der neuen Mainzer wird Google z.B. ja ein Büro mit mehreren hundert Angestellten eröffnen.
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Ja, im Nordend und Bornheim wurde ich auch schon von verschiedenen Personen angesprochen. Die Initiative scheint sehr aktiv zu sein. Was mich etwas gewundert hat, dass aus der Ansprache nicht sofort ersichtlich war, dass die Initiative eine Rekonstruktion erreichen will. Der Bürgerentscheid und die Möglichkeit, dass die Bürger bei er neuen Oper eine Mitspracherecht bekommen, standen im Vordergrund.
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Danke für das Teilen der Visualsierung Schmittchen Leider arg geschönt, der Autoverkehr wirkt regelrecht versteckt, so dass der Eindruck eines unerfahrenen Parks entsteht. Toll aber die Idee der Treppe zum Main. Mit ggfls. Pontons im Wasser wie z.B. in Straßburg könnte es ein großer Gewinn werden - auch mit Autoverkehr.
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Ein paar Kritikpunkte gibt es den ja schon, wenn man die Berichterstattung verfolgt. Wenn die Sonne flach steht, wird das Leuchten der Sonne von der Fassade so zurückgeworfen, dass Auto- und Fahrradfahrer auf der Straße so stark geblendet werden, dass sie nicht sicher weiterfahren können. Bei meinem letzten Besuch in Freiburg war sogar eine Werbeplane angebracht, um diese Blendwirkung aufzuheben. Auf deinem ersten Bild sieht man auch, dass die Fassade schon wieder abfällt, inklusive Absperrung, damit die Passanten nicht erschlagen werden. Barrierefreiheit haben die Architekten auch vergessen. Aber ich stimme dir zu, es sieht besser aus, als der Vorgängerbau.
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Ich bin in der FR auf einen interessanten Artikel gestoßen. Anscheinend haben Josef und Hartwig die Architekten Mäckler und Engel damit beauftragt, sich Gedanken zur neuen „Kultumeile“ zu machen.
Ein paar interessante Details:
Die Neue Mainzer soll auf zwei Fahrspuren reduziert und dafür den Fußgängern mehr Platz gegeben werden, die Hofstrasse hinter dem aktuellen Schauspiel dem Park zugeschlagen werden. Außerdem soll es mehrere Durchwegungen zu den Wallanlagen geben. Und als Ergänzung zur Diskussion der Unterbringung der möglichen Drehbühnen ist interessant, dass das neue Opernhaus ein Stück weit in die Wallanlagen hineinragen würde. Das ist finde ich wichtig, da sie sonst zwischen den Hochhäusern etwas untergehen könnte. Allgemein hört sich das aber alles sehr gut an. -
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Die Masse ist mir auch aufgefallen. Vielleicht übersieht man außerhalb von Coronazeiten zwischen all den Touristen, Partygängern und Büroangestellten aber auch das wahre Ausmaß. Ein Faktor, neben den oben bereits genannten Problemen, sind sicherlich die aktuell noch gültigen Abstandsregeln. Viele soziale Einrichtungen können so nur einen Bruchteil der normalen Kapazitäten anbieten ...
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Ich spreche regelmäßig mit dem Eigner der Kornkammer. Das Problem ist, dass die winzige Backstube nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. Ein möglicher Nachfolger, den er übrigens auch schon seit Jahren sucht, müsste komplett sanieren, ohne dass sicher ist, dass das bei heutigen Standards überhaupt möglich ist. Die Backstube ist winzig. Und da eine Schule gegenüber liegt, hat die Kornkammer einen sehr jungen Kundenstamm, hat also nichts mit Alter zu tun, das dieser Laden leider schliesst.