Ich gebe "Archo" komplett recht, ich kenne die Stadt seit 2009, also auch schon eine Weile und ich bin heute teilweise geplättet zu sehen, was sich allein in diesen 12 Jahren getan hat und städtebaulich angepackt wurde, manchmal natürlich auf Teufel komm raus, manchmal aber auch sehr klug und umsichtig. ich erinnere mich an einen Ausblick vom Schauspielhaus bis zur Centrum-Galerie, an Brachland, welches hinter dem Postplatz beginnt (Stichwort Orangerie) wo illegal Müll abgeladen wurde, dubiose Treffen stattfanden und natürlich die öffentliche Toilette verrichtet wurde - bis eigentlich fast zum Bahnhof Mitte. an Brachfelder vor der Frauenkirche, wenn man sich mal durchgerungen hatte über den Neumarkt zu gehen - durfte man die Keller-Ruinen-Wurstbuden-Bauzaun-Ästhetik bewundern, dass das alles so nicht bleiben würde wusste man ja schon damals, aber es war furchtbar - heute geht man da viel öfter, viel selbstverständlicher wieder vorbei - meine ich. Und ehrlicherweise mir gefallen die Bauten mit Goldbalkonen die hinter dem Postplatz entstanden sind Richtung Centrum-Galerie (abgesehen vom vorderen Haus Postplatz) - auch nicht wirklich! Diese Flucht auf der einen Seite historischer Plattenbau auf der anderen Seite der "modernere Plattenbau" dazwischen eine Art "wir laufen auf dem ehemaligen Bastionsgürtel entlang ... puuh .. man kann nur auf die wachsenden Bäume hoffen, die es in ein paar Jahren erträglicher machen. Ich finde aber auch hier wieder etwas positives - der Dipoldiswalder Platz - Großer Spielplatz, Einkaufsmeile um die Ecke, Wohnraum und nun der dorthin verlagerte Brunnen - ist insgesamt ne kluge durchdachte Sache jetzt mit Aufenthaltsqualität, vorher - ist man doch einfach nur schnell dran vorbeigelaufen. es gibt so viele Sachen ... die sich in der Stadt entwickeln, man müsste ein Bildband rausbringen .... ?!