Also die Straßenbahn sollte kein Problem darstellen. Schließlich wird sie ja nicht ununterbrochen und im Sekundentakt dort vorbei fahren. Was mich aber mittlerweile ziemlich stört (hier, an der Friedrichstraße und anderswo) ist das Wort "flanieren". Für mich gehört zum flanieren noch ein bisschen mehr, als nur von A nach B laufen zu können.
Beiträge von Landwehrkanal
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^^^ Langweiligerer Einheitsbrei? Was sind denn dann erst die Großsiedlungen in Marzahn für Dich?
Für mich ergibt es eher ein stimmiges Gesamtensemble. Auf Deinem Profil schreibst Du ja "Historisch wo es passt..." Jetzt mal ehrlich, wo denn sonst, wenn nicht hier in Potsdam? Weiter schreibst Du "Potsdam ist nicht mehr vielfältig in der Architektur" was meinst du damit? Potsdam war nie die Stadt der Glas und Stahlpaläste. Und ein Gebäude à la "Cube" wie am Berliner Hauptbahnhof oder "Axel Springer Campus" würde hier doch eher deplatziert wirken.
PS: Ich mag den "Cube" und dem "Axel Springer Campus" kann ich auch einiges abgewinnen. -
Einfach nur zum Kopfschütteln. Eine Baugenossenschaft will Wohnungen errichten, und dann kommt sowas. Ich persönlich finde die Entwürfe sehr ansprechend. Gerade durch die Durchwegung von der Harzer Straße zur Grabowstraße wird das Ensemble doch aufgelockert. Kann den Einwand "zu massiv" wirklich nicht nachvollziehen. Hoffentlich erreicht man bei der Wohnungsbauleitstelle etwas. Wäre auf jeden Fall wünschenswert. Aber wenn ich lese, dass die Baugenossenschaft das Grundstück schon zum Kauf anbietet, dann muss die Situation ja schon ziemlich festgefahren sein. Schade
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Das obere Bild zeigt doch einen Büroneubau oder nicht? Dort könnte doch Nahversorgung stattfinden. Vom Wohngebäude habe ich nicht gesprochen, sieht man auch an der Visu dass das dort nicht möglich ist.
Interressant, aber ohne jegliche Erdgeschossnutzung eines Nahversorgers bzw. Cafè? Versteh immer diese Bauplanung nicht, gerade weil es auch so viel Wohnbebauung in der Ortschaft gibt & neue hinzukommt. Hier muss ganz dringend nachjustiert werden.
Ein Blick auf die Projektseite würde Abhilfe schaffen. Nutzung: Büro und Wohnen.
Bewertest du Neubauten jetzt nur noch nach der Nutzung der Erdgeschosse? Denn Deine Kommentare zu Neubauprojekten ähneln sich doch sehr.
Ich habe gar kein Problem damit, wenn im EG Cafés, Supermärkte oder sonst was ist. Aber ein Blick auf Maps genügt, um zu sehen, dass sich direkt nebenan ein Lidl, Rewe und ein Gesundheitszentrum befinden. Direkt gegenüber, auf der anderen Seite der Prenzlauer Allee hat man einen Rossmann Drogeriemarkt. 500 Meter weiter, an der Ostseestraße gibt es nochmals einen Rewe, Aldi und dm Markt.
Im direkt angrenzenden Helmholtzkiez gibt es gefühlt ne Million Cafés, Bars, Restaurants, Kneipen und kleine Läden. Also wo ist das Problem?Nicht in jedem EG muss ein Café oder Supermarkt sein. Ich frage mich auch immer, wer soll denn den ganzen Tag in den vielen Cafés (die Du ja in jedem Neubau sehen willst) rumsitzen? Nochmal, ich habe da grundsätzlich gar nichts gegen, aber gerade hier mangelt es an Nahversorgern (egal welcher Art) nun wirklich nicht.
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Kreuzberg.
Als geborener Kreuzberger, der auch immer noch in Kreuzberg wohnt, möchte ich dieser Aussage doch eher widersprechen.
Zurück zum Memi: Weiß irgendjemand, welche Hebel und Schalter man bewegen müsste/könnte, um die WBM zu einer Aussage zu drängen, was genau sie mit dem Wohnkomplex vorhat?
Aber wie Wolke Eins schon richtig geschrieben hat, zurück zum Memi. Also drängen wirst du die WBM zu gar nichts können.
Ich würde es einfach mal mit einer E-Mail versuchen. -
^^
"denn im Senat sitzen 6 Parteien mit 5 unterschiedlichen Perspektiven und Ideen" ???
Ich weiß ja nicht, welchen Senat du meinst, aber der gegenwärtig Berliner Senat wird von 3 Parteien/Fraktionen getragen.
"Auf Bundesebene haben wir beispeilsweise nun fast 20 Jahre CDU - mmhh für was steht das dann?"
Was willst du damit jetzt sagen?
Berliner hat schon (richtigerweise) geschrieben, dass der Bund mit der Gestaltung von Gebäuden in Berlin nichts zu tun hat (von Bundesbauten mal abgesehen)
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^ Die dazugehörige Projektseite
Das Projekt wird unter dem Namen "Columbia" vermarktet. Es entstehen 52 Wohneinheiten (Eigentumswohnungen) und 2 Gewerbeeinheiten. Gebaut werden Wohnungen mit 1 bis 3,5 Zimmern, mit einer jeweiligen Fläche von 43qm bis 115qm.Backstein hat natürlich vollkommen recht. Die südliche Flughafenstraße (zwischen Fontanestraße und Hermannstraße) ist durch den Abriss der Vorderhäuser, und die Verbreitung der Fahrbahn, eine städtebauliche Zumutung.
Den "schrägen" Neubau (Hermannstraße/Flughafenstraße finde ich gar nicht schlecht. Er würde eine Verschmälerung der Flughafenstraße auch nicht unmöglich machen. Dort könnte man den Teil der Flughafenstraße, der direkt am Gebäude entlangführt in einen kleinen Stadtplatz umbauen. -
Erstaunlich, da musste ich mir die Augen reiben und mehrmals hinsehen. Ein Neubau wie ein Altbau. Warum gibt es das nicht öfter?
So ging es mir auch. Habe erst einmal einen kleinen Moment gebraucht, um zu verstehen, was ich da sehe 😁
Aber ich bin wirklich beeindruckt, dass die Gesobau so gebaut hat. Schöne Stadtreperatur. Gerne mehr davon 👍🏻
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^ Leider wahr. Wenn es aber doch mal vorkommt, sieht es gleich viel besser aus. Aber das ist wohl eher was für Baugruppen.
Hallo Architektenkind, leider muss ich deine Euphorie/Hoffnung etwas trüben. Bei dem von Dir verlinkten Gebäude, handelt es sich leider nicht um eine Baugruppe. Das Gebäude wurde vor ein paar Jahren von einem britischen Investor erreicht. Im gesamten Gebäude (bis aufs Erdgeschoss) befinden sich Ferienapartments. https://berlinbase.com/
Die begrünte Fassade ist aber trotzdem ein Hingucker 👍🏻
Weiß jemand ob dort schon gebaut wird?
Nein, dort wird leider noch nicht gebaut. Auf dem Gelände befinden sich noch die Überreste der Tankstelle, die dort ansässig war.