Beiträge von JausD

    Leider scheint es erneut zu einem rechtlichen Konflikt zwischen dem Alten Bahnhof und dem Bauherren gekommen zu sein. Dem Artikel der Rheinischen Post lässt sich entnehmen, dass die Baugenehmigung als nichtig erklärt wurde, mit der Begründung, dass man die Nähe zur Gastronomie und dem daraus entstehenden Lärmpegel nicht genügend berücksichtigt hat. Eigentlich wurde hiergegen bereits letztes Mal erfolgreich Berufung eingelegt, weshalb ich jetzt gespannt bin wie genau es weitergehen wird.


    Link zum RP-Artikel


    Das letzte Mal war nur das Eilverfahren, wo übrigens auch nicht Berufung, sondern nur Beschwerde gegen einen Beschluss eingelegt werden kann. Jetzt geht es um das Hauptverfahren.


    Das VG Düsseldorf bleibt also bei seiner Auffassung aus dem Eilverfahren, jetzt wird es spannend, ob auch das OVG an seiner gegenteiligen Auffassung festhält.

    Schon faszinierend was für einen Popanz die Kommunalpolitik aus dem Bau einer Oper macht.


    Man hat das Gefühl, es sei bislang noch nie ein Kulturgebäude gebaut worden.

    Wenn E-Scooter so in Reih und Glied an einem Ort stehen, sind meist nicht Nutzer Schuld, sondern die "Juicer", die die Dinger im Sprinter einsammeln, bei sich zuhause aufladen und dann an irgendeinem Ort im Stadtgebiet gesammelt wieder aufstellen.

    Mir ist ja schon aus Sicht der Betreiber nicht ganz klar, warum man die Kunden, die eintreten wollen, unbedingt durch das "Loch" in den Keller zwingen will. Das schafft m. E. doch eine unnötige (auch psychologische) Barriere, das Kaufhaus zu betreten.


    Man soll ja durchaus die tatsächliche Entwicklung und den konkreten Bau abwarten. Besonders kann ich ich mir den Aufenthalt dort aber gerade bei Dunkelheit nicht vorstellen.

    Die Idee wurde auch im anderen Thread schon aufgeworfen. Ich denke, das Problem wäre weniger die Führung im Mittelstreifen des Kennedydamm, sondern dass dann von der Kreuzung Nordfriedhof bis zurück zur Kaiserswerther Straße am Reeser Platz Häuserblöcke unterquert werden müssten. Dabei sind dort vorwiegend Bürohäuser, also oft mit großen Tiefgaragen.

    U-Bahn-Bau ist viel weniger aufwändig, wenn er unter einer Straße erfolgen kann (Tunnelbohrung). Und es wird sehr aufwändig, wenn ein Häuserblock unterquert werden muss. Das hat man ja bei der Wehrhahnlinie gesehen: Der Bau der Führung unter dem Kaufhof hatte schon Vorleistung, war aber dennoch der aufwändigste Teil, einschließlich Vereisung des Grundes.


    Diesen Aufwand ist der (an sich durchaus sinnvolle) Schlenker kaum wert.



    WAs die ÖPNV-Anbindung im Bereich Kennedydamm Nord angeht, wäre eine Verstärkung der Busse durch die Roßstraße das Realistischste.

    Beim Abriss sieht man sehr gut, wie groß und massig der Komplex Heinrichstraße 169 war. Das war ein wenig versteckt, weil er ziemlich von der Kreuzungsanlage dominiert wurde.


    Hier könnte ein guter Nachfolgebau viel reißen.


    PS: Das Schwarz des Neubaus an der Münsterstraße wirkt richtiggehend aggressiv.

    Sieht durchaus interessant aus, hatte ich bisher noch gar nicht mitbekommen.


    Auch wenn ich den Gedanken, in einer Parteizentrale zu wohnen, wohl etwas gewöhnungsbedürftig fände. Da ist ja mit regelmäßigem Auflauf von Kamerateams vor der Haustür zu rechnen (und wohl auch einem erhöhten Risiko von Schmierereien / Vandalismus).

    Anmerkung:

    Dass manche alte Post- bzw. Telekombauten wegen des dort liegenden Leitungsknotens unmöglich abgerissen werden könnten, wurde hier im Forum im Zusammenhang mit dem Gebäude nördlich des Graf-Adolf-Platzes ausdrücklich bestritten (unter anderem von DUS-Fan), scheint aber offenkundig Tatsache zu sein.

    Ich wünsche mir, dass der Bau von neuen Hotels von den zuständigen Verwaltungen in Düsseldorf mit sofortiger Wirkung gestoppt wird... Wir brauchen dringend (günstigen) Wohnraum und keine neuen unausgelasteten "Bettenburgen"!

    Hotelbauten und Wiohnraum haben ziemlich wenig miteinander zu tun. Die Obejekte, die für das eine interessant sind, scheiden für das andere oft aus und umgekehrt. Daher ist der Kommentar ziemlich daneben.

    Siehe meine #77:


    Bevor es sich lohnt, über den Standort zu diskutieren, hätte ich gerne die Zusage der Telekom, dass das Bestandsgebäude abgerissen werden kann. Hierauf geht der Zeitungsartikel (seltsamerweise) gar nicht ein.