Beiträge von katzenstein

    ^ Naja. Kann man so verstehen wollen, muss man aber nicht. Oder?


    Der von Dir zitierte Sachverhalt (dass Hochhäuser oft Spekulation usw. "symbolisieren") ist ja nun wirklich nicht völlig aus der Luft gegriffen und wird dann im Video auch nicht mal sonderlich stark gewertet.


    Und flexible Etagengrundrisse machen eben einfach Sinn, weil sie eine langfristige Nutzung ermöglichen. Wirtschaftlich nachhaltig und "erz-kapitalistisch" liegen da vielleicht einefach nahe beieinander? ;)


    Unsinniges Vollzitat des Vorposts gelöscht.

    Schade dass von Kahlfeldt nicht mehr zu hören ist, von Lüscher wie seit Jahren gewohnt die üblichen Allgemeinplätze.

    So kann sich die Warnehmung unterscheiden. Ich habe Lüschers Worte in dem Beitrag gerade nicht als "Allgemeinplätze" wahrgenommen. Und das sage ich als jemand, der sich dezidiert mehr Höhenstaffelung am Alex wünscht. Ihr Argumente sind dennoch überlegt und städtebaulich sauber begründet.
    Das sollte man mE anerkennen - gerade auch wenn man es anders sieht. Es sind eben zwei Herangehensweisen und für beide gibt es kluge Argumente.

    Im Übrigen habe ich die Worte von Kahlfeldt durchaus so verstanden, dass sie deutlich offener ist für größere Höhen. Auch ihre Interviews im Tsp und der Morgenpost haben (durchaus geschickt formuliert) die Frage der Höhen viel offener gelassen, als bislang.


    ^ Ich bin der Meinung, dass sich das Baurecht des vierten HH auf das zweite Vorhaben von Covivio bezieht. Zumal in der Doku explizit von den Hines-Vertretern gesagt wird, dass sie darauf hoffen, noch in diesem Jahr Baurecht zu bekommen.


    Schön ist allerdings zu hören, dass Hines ernsthaft an einer Umsetzung in näherer Zukunft interessiert ist...

    Darüber bin ich auch gestolpert.

    Ich glaube Baurecht meint hier lediglich die planungsrechtliche Grundlage. Die ist mE aber bei Hines ja auch noch nicht vorhanden, da der B-Plan noch nicht festgesetzt ist.

    Die (bauordnungsrechtliche) Baugenehmigung kommt ja danach erst und im RBB-Beitrag heißt es dann aber, Hines hoffe auf "Baugenehmigung" in 2022.

    Die BVV in Friedrichshain-Kreuzberg hat gestern die Weichen für das geplante Holzhybridhochhaus der Holzmarktgenossenschaft gestellt, berichtet der Tagesspiegel heute im Bezirksnewsletter.


    Auf der Projektseite gibt es detaillierte Informationen und Modellbilder, auch ein paar coole Massenstudien zu dem was in der Umgebung (zwischen Oberbaumbrücke und Alex) so geplant wird.


    Es gibt auch ein erstes Rendering vom geplanten Hochhaus, auf der Seite des Architekturbüros. https://www.o-ps.com/


    https://www.o-ps.com/assets/haus-eins_3_full.webp


    Geurtl da Hotlinking hier nach wie vor nicht erlaubt ist.

    Okay. Dann verstehe ich deinen Punkt. Habe Konsum eher im Bezug auf Shopping bzw. aus Entwicklerperspektive auch als Flächenkonsum interpretiert.


    Der Eckwerk-Nachfolger ist aus meiner Sicht eher ein Trauerspiel. Eigentlich ist alles was daran wirklich innovativ und interessant war auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zurechtgestutzt worden: Bauweise (Beton), Architektur, Nutzungskonzept, soziale Verträglichkeit.

    So wirklich widersprechen sich eure Aussagen doch nicht - Der Ort ist konsumorientiert: unstrittig.


    Süffisant fand ich die Aussage gar nicht - eine vereinfachende Zusammenfassung - ich würde sogar mal davon ausgehen, dass viele Besucher des Holzmarkt augenzwinkernd zustimmen würden.


    Und jetzt hackt doch mal nicht so auf der Mercedes-Benz-Platz-Gastro rum - auch das kann süffisant ankommen ;)

    Was ist denn eigentlich "konsumorientiert" und warum fällt dieses Wort ausgerechnet hier im Zusammenhang mit einer genossenschaftlichen Entwicklung bei der - wenn ich das richtig sehe - auf verdammt teurem Bauland sogar überwiegend öffentliche Flächen geschaffen wurden?


    Kennt jemand noch die ursprünglichen Mediaspree-Pläne aus der Zeit der Grundstücksveräußerung durch die städtische BSR? Was da an Baumasse möglich wäre und was dagegen heute entstanden ist, sowas ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten einer privaten Projektentwicklung mE eigentlich fast undenkbar. Daher sicher auch die neuen Pläne.


    Aus meiner Sicht ist deshalb so ziemlich das gesamte Spreeufer "konsumorientierter" als dieser Ort. Mal davon abgesehen, dass einem die regelmäßig stattfindenden Partys auf die Nerven gehen mögen - okay das muss jeder selbst wissen. Ist aber dort am Spreeufer jahrzehntelang so gewesen und ansonsten fast komplett verdrängt worden. Holzmarkt und Yaam sind da doch die Überbleibsel einer gewachsenen Kultur, die Berlin weltweit bekannt gemacht hat.


    Ob man das jetzt selbst so toll findet oder nicht - man sollte es mE zu schätzen wissen.
    Wenn mich Freunde aus New York oder London besuchen, sind es vor allem solche Orte (oder das Tempelhofer Feld), die sie nachhaltig begeistern.


    Den Hochhausentwurf finde ich bislang eher durchschnittlich. Gut, dass es in die Höhe geht aber.

    Überdurchschnittlich finde ich hingegen, dass die da ihre gesamte Planung transparent machen.

    Bei den beiden Wohnungsneubauprojekten in der Behringstr im OT Baumschulenweg ist man inzwischen weit gekommen bzw ist das kleinere Projekt sogar schon fertiggestellt. Zuletzt #348


    Aus meiner Sicht zwei verhältnismäßig relativ gelungene Projekte im Mietwohnungsneubausegment. Man ist - gerade aus dieser Lage - jedenfalls deutlich schlimmeres gewohnt. Die extrem attraktive Microlage hätte hier aber mE eigentlich noch eine Schippe mehr Qualität vertragen können.


    Beim großen Eckbau zur Marientalerstr empfinde ich die abgerundete Ecke mit Erker als kleines Highlight, wenngleich die beiden Balkonbrüstungen zur Marientalerstr (kürzere Hausseite) meines Erachtens wirklich eine stilistische Katastrophe sind.


    Unterdessen entsteht im Ortsteil Baumschulenweg ein weiterer Neubau an der zentralsten Kreuzung Kiefholzstr/Baumschulenstr.
    Hier wird eine Bombenlücke geschlossen. Die Berliner Woche informiert, leider jedoch relativ dünn:

    https://www.berliner-woche.de/…nd-gewerbekomplex_a308970


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    Finde den Entwurf relativ gelungen und die Holzbauweise ist auch in der Größenordnung einfach ein fälliges Projekt für Berlin. Ansonsten lohnt es sich, sich mal ein bisschen mit dem Entwickler zu befassen. Die UTB von T. Bestgen wird von vielen Akteuren der Berliner Landespolitik – vor allem dem Baustadtrat Florian Schmidt – über den Klee gelobt. Dabei dürften die wenigsten verstanden haben, wie das Geschäftsmodell überhaupt funktioniert.

    Dazu vor allem mal auf die Rolle der BeGeno16 schauen, eine pseude-Genossenschaft die bei den UTB Projekten als Bauherr auftritt und gut fürs Image nach außen ist, jedoch eigentlich nichts anderes ist als ein Eigenkapitalbeschaffungsvehikel für die UTB (und noch dazu die Ideale einer Genossenschaft unterläuft). Das sind Konstruktionen, da werden SIGNA und Co. neidisch.


    https://www.test.de/Wohnungsba…zept-mit-Haken-5536845-0/

    Und so ist es dann auch kein Zufall, dass Bestgen es war, der die insolvente Mieter-Genossenschaft DIESE eG mit einer Zwischenfinanzierung rettete und damit auch den Baustadtrat Schmidt im Amt hielt. Quid pro quo hat es aber natürlich nie gegeben ;)


    https://www.tagesspiegel.de/be…r-millionen/25421932.html

    Das Projekt bleibt trotzdem gut und ich hoffe es gelingt. Dem Entwickler ist kein Vorwurf zu machen. Er ist eben einfach clever und die Landespolitiker haben viel Haltung aber wenig Fachwissen.




    Nach dem Willen der Senatsbaudirektorin soll es für SIGNA keine Hochhausbebauung in der City West geben. Damit ist ein Widerspruch zum LOI aus dem letzten Jahr geschaffen, der mit einer ziemlichen Verrenkung (es wäre ja nur von "Hochpunkten" ausgegangen worden) verteidigt wird.

    Bitter.

    Berlin zementiert die isolierten Hochhäuser, statt spannende und abgestufte Skylines zuzulassen. Schon am Alexanderplatz hat man das mit der Festlegung auf die Höhe des Forum/Park Inn so gehandhabt. Mir ist das (wieder einmal) nicht verständlich. Dann lieber gar kein Hochbau als diese provinziellen Kompromisse.


    https://www.morgenpost.de/bezi…st-ohne-Signa-Tuerme.html

    So ist es. Der hier gezeigte Entwurf ist überaus gelungen, gerade das vorliegende Rendering zeigt das.


    Ich bin tatsächlich auch etwas vom Thema abgewichen und meinte das eher allgemein. Dass Berlin bei der Bebauung in die Höhe recht stark eingreift, halte ich nicht grundsätzlich für falsch. Ich verstehe nur die Parameter nicht, wenn zB am Alex dabei rauskommt, dass das FORUM / Park Inn Hotel zum Maß der Dinge werden soll und nun keine Höhenabstufungen möglich sein werden.


    Sinnloses Vollzitat des Vorposts gelöscht.

    Fertigstellung ist 2025 - wow....das ist echt beeindruckend lange. Sehr schade, denn ich finde das Design eigentlich sehr frisch und ansprechend. 70 Meter ist halt wieder so eine Berliner Einheitshöhe....die neue Traufhöhe pflege ich zu sagen.

    Es bleibt ärgerlich, dass man insgesamt meint, dass ein weitgehendes Gleichmaß bei der Hochhausbebauung Berlin besser bekommen würde. Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Die Flächen werden ja trotzdem untergebracht und so entstehen zu oft gedrungene Bauten, statt schlanker Silhouette. Auch finde ich es wenig attraktiv, dass die "Skyline" dann einfach mehrere Klötze von gleicher Höhe beinhalten wird. Ich begreife einfach nicht, was der Gewinn dieser Planung sein soll.
    Nichtsdestotrotz ist der Entwurf hier immerhin nicht völlig 0815.

    Endlich mal wieder ein öffentliches(!) Projekt von echter Strahlkraft. Einer Metropole würdig. Toll!

    In Zeiten, in denen Pop-Up Radwege mit Holzpaletten zum Maß der Dinge des Diskurses geworden sind, eine wirkliche Bereicherung. ;)

    Die Lücke könnte daher rühren, dass dieser Grundstücksstreifen nicht zum Vorderhaus gehört.

    Oder es ist eine Feuerwehrzufahrt, die sich meist schlecht überbauen lässt.

    Das habe ich auch überlegt. Damals stand an der Ecke ein sehr einfacher Flachbau. Bei Google Maps kann man ihn noch sehen. Dieser ragte unmittelbar bis an die Wand des 50 er Jahre Baus heran, lies also diese Lücke nicht. Dafür reichte er jedoch an der anderen Grundstücksecke (Marientalerstr) nicht bis an das erste Einfamilienhaus (Baugenossenschaftsbauten um 1895) heran und lies dort Platz für eine überdimensionale Auffahrt auf den seinerzeit betonierten Hof, der als Parkplatz diente.
    Ob es hier möglicherweise eine verpflichtende Feuerwehrzufahrt geben muss und sich die Lücke daraus erklärt, weiß ich nicht. Aber auch wenn ja: warum dann nicht überbauen, wie bei allen anderen MFHs in dier Straße auch geschehen? Die nun entstehende Lücke wirkt jedenfalls wirklich ausgesprochen seltsam und vertut die Chance, hier (wieder) eine gänzlich geschlossene Straßenflucht herzustellen. Kann es mir noch nicht erklären.

    Hier ist den Sommer über einiges passiert.


    Weiterhin ist (für mich) nichts an weiteren Informationen über beide Projekte zu finden.
    Zum großen Eckhaus, das an der Marientalerstr/Behringstr entsteht, gibt es einen Link auf der Seite des Entwicklers "Voss". Dieser ist jedoch tot bzw hat auch noch nie funktioniert: https://www.voss-projekt.com/projekte


    Anbei aktuelle Bilder.


    Marientaler / Behringstr:


    Für mich noch nicht nachvollziehbar ist die Lücke, die zum 50er Jahre-Bau in der Behringstr. gelassen wurde. Eventuell geht es hier um die Zufahrt zum Hof? Warum dann aber nicht überbaut, wo doch hier 4 Geschosse möglich sind, frage ich mich?

    Vielleicht hat jemand noch andere Ideen, womit das zusammenhängen könnte.


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    Auf diesem Bild ist die abgerundete Ecke gut zu erkennen. Hier entstehen Erker mit seitlichen Balkonen.


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    Und Behringstr. gegenüber:


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    Hallo Zusammen.


    Es gibt derzeit im OT Baumschulenweg 2 Neubauprojekte in der Behringstr. Bei beiden werden derzeit Fundamentarbeiten durchgeführt.


    Behringstr. 29 / Eckhaus Marientalerstr.: 22 WE MFH mit 4 Stellplätzen im EG - Architekt: Matthias Hintze


    Behringstr. 25 (?) - 52.465955, 13.490722 MFH - Architekt: Ilia Kireev

    Beides werden offenbar Mietwohnungen.


    Hat jemand weitergehende Informationen dazu?

    PS: Gegenüber der Baustelle Behringstr 29 ist kürzlich ein kleiner MFH-Neubau im Stile der benachbarten Reihenhäuser fertiggestellt worden. Fotos reiche ich nach.