Sehr schade, dass das kleine Ausweichgleis am Fetscherplatz nicht auch gleich vollständig mit gemacht wurde (Abzweigung nach rechts). Die Taxistellplätze sind zwar verschwunden, aber einen barrierefreien Zustieg (zumindest an der Vordertür) hat man ebenfalls weggelassen (vermutlich weil nicht regulär befahren). Dennoch schade für Fälle wo es dann doch mal befahren und demnach auch benötigt wird.
Beiträge von taukri
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Laut diesem Beitrag (SZ) hat die AFD-Fraktion jetzt die Errichtung einer Notbrücke vom Typ "Schaper-Krupp-Bahn-Brücke (SKB-Brücke)" durch die Bundeswehr vorgeschlagen. Diese kann wohl bei vorliegen eines Notfalls (höhere Gewalt) angefragt und womöglich ohne langwieriges Planfeststellungsverfahren errichtet werden. Das Baukasten-System kann bis zu einem Kilometer lang und 12 Meter hoch errichtet werden, was in Dresden genug Platz für die Schifffahrt lassen würde. Die Notbrücke könnte fünfeinhalb oder neuneinhalb Meter breit gebaut werden. Das würde Platz für zwei Fahrspuren und ein Straßenbahngleis lassen.
Laut Beitrag wird vermutet, dass die AFD so Zeit gewinnen will, um eine historische / historisch angelehnte Rekonstruktion der alten Carolabrücke zu ermöglichen (bzw. Zeit für alle dafür notwendigen Planungsschritte und Verfahren gewinnen). Auch wenn ich den Vorschlägen der AFD sonst nicht viel abgewinnen kann, ist das doch durchaus ein Ansatz, der einen realen Prozess anschieben könnte beim Thema Wiederaufbau und nicht zwingend einen 1:1 Ersatzneubau durchdrückt. -
Es tut sich was beim Thema Baulücken in Heidenau (wenn auch nur bedingt positiv). In der Baulücke Hauptstraße 48 (meines wissen seit jeher unbebaute Freifläche vor der Reifenfabrik) entsteht ein zweckmäßiger Wohnwürfel. Schade nur das der Nachbar (Hauptstraße 50, rechts im Bild) weiter verfällt und wohl nicht angefasst wird.
Beim DM-Neubau am LIDL gibt es ebenfalls beachtlichen Fortschritt. Vor 4 Wochen stand noch nicht einmal die Grundmauer und nun wird schon der Dachstuhl aufgebaut. Auch der Neubau überrascht, der wurde noch ganz klassisch mit roten Ziegeln gemauert. -
Die Stadtverwaltung scheint schon so stark auf das Thema 1:1 Ersatzneubau eingeschossen zu sein, dass es schwer wird hier noch eine zielführende Diskussion um die Brücke anzuschieben (leider). Der Termin Baubeginn 2027 scheint laut diesem Beitrag nahezu in Stein gemeißelt. Begründung ist die 2027 geplante Sperrung der Königsbrücker Straße und die Erneuerung der kleinen Brücke über die Bahngleise im Industriegelände. Der Neubau der Brücke "müsse" wohl in diesem Zeitraum ebenfalls erfolgen, da sonst die Chipindustrie keine leistungsfähige Anbindung hätte.
Wenn ich das so lese stellen sich mir zwei Fragen:
1. Zählen die bisherigen Firmen nicht als Chipindustrie im Dresdner Norden oder ist deren Einfluss auf den Verkehr so gering das es bisher nicht ins Gewicht fällt? Weil anscheinend funktioniert es ja bisher auch und der Stress wäre aus meiner Sicht (Königsbrücker hin oder her) gar nicht nötig. Dann lieber wie oben erwähnt ein paar Jahre mehr Zeit für eine Lösung aufwenden die die nächsten 100 Jahre bestand hat (haben könnte).
2. Läuft nicht eh ein Hauptteil des Verkehrs für die Chipindustrie über die Autobahn direkt nebenan oder hab ich da was verpasst, das alle Mitarbeiter immer zwingend durch die Innenstadt fahren müssen? -
Danke für die Aufklärung! Wenn ich da an die Waldschlösschenbrücke zurückdenke, wird es immer unwahrscheinlicher das hier ein einfacher Ersatzneubau realisierbar ist. Da das Planrechtsverfahren bzw. Planfeststellungsverfahrens durchaus wahrscheinlich sind, bestehen so immerhin Hoffnung auf einen Neubau ohne Auffächerung und von kompakterem Ausmaß.
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Meines Wissens nach gibt es schon einen gewissen Spielraum beim Thema Ersatzneubau. Bin gespannt wie es ausgelegt wird:
"Es gibt keine einheitliche gesetzliche Definition des Begriffs “Ersatzneubau”. Allerdings lassen sich aus verschiedenen baurechtlichen Regelungen und Interpretationen nachfolgende Kernelemente für einen Ersatzneubau ableiten. Die genaue Auslegung, wann ein Vorhaben als Ersatzneubau gilt, kann je nach Kontext variieren. Entscheidend ist oft die baurechtliche Einordnung durch die zuständige Baubehörde. Bei umfangreichen Sanierungen kann die Grenze zwischen Sanierung und Ersatzneubau fließend sein. In der Regel wird ein Abriss bis auf die Grundmauern oder Bodenplatte mit anschließendem Wiederaufbau als Neubau eingestuft. Es ist zu beachten, dass die konkrete Einordnung eines Vorhabens als Ersatzneubau von den spezifischen Umständen und der Beurteilung der zuständigen Behörden abhängt."
So wie ich das verstehe kann die Baubehörde das hier weitgehend selber festlegen wie zu welchem Grad der Abweichung es noch ein Ersatzneubau ist. Dadurch das Zitat "Auch die Weiterverwendung anderer Bauteile, wie der Pfeiler, für eine neue Brücke verbietet sich" die Pfeiler nicht mehr benutzt werden dürfen, wäre es jedoch ein Abriss bis auf die Grundmauern / Bodenplatte und damit ja im eigentlichen Sinne kein vollständiger Ersatzneubau. Nach meiner Auslegung läuft es also zwangsweise eher auf einen normalen Neubau hinaus. Frage hier ist ob es die Baubehörde dennoch ohne weitere Genehmigungen und Verfahren in diesem Falle einfach so durchwinken kann. -
Endlich eine gute Nachricht und eine echte Chance für einen stadtverträglichen Neubau der Carolabrücke (in welcher Ausführung auch immer). Durch den kompletten Abriss ist der Weg frei, das Bauwerk auf eine normale Breite mit einer Fahrspur je Richtung zurückzubauen.
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Lange wurde das Projekt im Stadtrat von Heidenau beraten, doch konkrete Details zur Bebauung standen aus. Nun gibt es auch ein erstes Bild vom neuen Wohngebiet an der Müglitz in Heidenau. Das Titelbild suggeriert Würfelhusten mit Gründach. Es bleibt spannend, wie viel vom Gründach übrig bleibt und durch unterschlagene Technikaufbauten ersetzt wird 🙈
Zum Beitrag (leider kostenpflichtig) & Visu
Den Lageplan mit allen Häusern / Positionen gibt es hier kostenfrei zum einsehen. -
Da stimme ich dir völlig zu! Gerade bei so einer Art von Anbau die in Dach und Fassade 1:1 übergeht sind die Fenster ein Totalversagen des Architekten. Hier wäre eine Anlehnung an den Rest des Gebäudes unumgänglich gewesen. Aber am Ende wird sich wieder rausgeredet mit "man musste sich der Umgebungsbebauung anpassen" so wie immer 🤣
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Irgendwie ist der Wiessner Bau (zumindest laut Visu) das einzig schöne Gebäude in deiner Galerie 🙈 alles andere sieht entweder aus wie Knast oder Schulgebäude.. lieblos, zweckmäßig und ohne jegliche Schönheit (in meinen Augen)
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Seit ein paar Jahren liegt die Baufreigabe in Heidenau-Süd für die LIDL-Erweiterung vor, doch nichts passierte. Nach den (vermutlich) gescheiterten Gesprächen zwischen der Drogerie DM und Kaufland für eine Fläche im ehemaligen Real zieht DM nun doch auf das LIDL-Gelände an der Kreuzung Gabelsberger Straße / Hauptstraße (S172).
Der Neubau erfolgt als direkte Erweiterung an den bestehenden Fristo-Getränkemarkt und überbaut eine bisher brachliegende Wiese direkt an der Straße. Hier zwei Ansichten von der Hauptstraße (S172) aus gesehen:
Hier noch ein Blick von der Parkplatz-Seite in Richtung Hauptstraße (S172):
Der bisher weitläufige Parkplatz bekommt durch den Erweiterungsbau für DM erstmals eine Fassung und es entsteht eine Art 3-Seite-Hof mit LIDL zur rechten, Fristo in der Mitte und DM zur linken. Eine Visualisierung (besonders von der Straßenseite aus) gibt es bisher noch nicht:
Bilder © ich -
Ein erster vorsichtiger Versuch das Thema "historisierenden Wiederaufbau" zu umreißen von der Lokalpresse. Dazu folgendes interessantes Zitat aus dem Beitrag:
"Generell werden die Petitionen im Petitionsausschuss der Stadt beraten. Stimmt eine Mehrheit der dort anwesenden Räte zu, müsste die Stadt dann zumindest in Prüfungen einsteigen. Unterstützt wird die Forderung nach einer "alten" Carolabrücke von der Dresdner AfD. Deren Fraktionsvorsitzender Thomas Ladzinski sagt: "Wir unterstützen die Petitionen. Dresden sollte ernsthaft darüber nachdenken, diese Katastrophe dafür zu nutzen, Teile der Innenstadt städtebaulich neu zu ordnen. Dies beginnt mit der Carolabrücke." Über eine kleinere Carolabrücke, die nach historischem Vorbild aufgebaut würde, würde dann weniger Verkehr fließen, auch die St. Petersburger Straße könne verkleinert werden. Wichtige Voraussetzung dafür sei, dass der Verkehr über die Dresdner Innenstadtringe abfließen könne."
Wenn sogar die AFD sich für eine Verkleinerung von Brücke und St. Petersburger Straße ausspricht, besteht reale Hoffnungen das es im Stadtrat eine Mehrheit geben könnte (sofern die Parteien mit der AFD in diesem Falle zusammenarbeiten wollen). Kann natürlich auch passieren das Thema wird abgeblockt weil die AFD dafür ist ohne es inhaltlich abzuwägen. -
Auch wenn ich anfangs kritisch war, weil das Gewandhaus verdeckt wird, aber es fügt sich doch erstaunlich gut ein und die neue Gasse zwischen den Hotels hat auch einen gewissen Reiz mit Blick zum Rathaus. Was jetzt noch fehlt (aber vermutlich nie kommen wird) ist ein richtiger Rathausplatz mit Grün und Atmosphäre. Der aktuelle Rathausparkplatz ist in meinen Augen ein Unding.
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gacki: das will ich auch gar nicht bestreiten, dass Wohnung und Arbeitsplatz an getrennten Orten liegen, doch wäre es nicht sinnvoller den Verkehr um das Zentrum herum zu leiten. Welchen Vorteil zieht man heutzutage an einer Planung mitten durch? Ich meine wer mit dem PKW von Coschütz nach Klotzsche will, ist über Autobahn doch wesentlich schneller als mitten durch die Stadt. Damals wo die erste Brücke geplant wurde (und auch später zu DDR-Zeiten) gab es die A17 noch nicht, da war eine Verbindung dort sinnvoll und richtig. Ebenso gab es die Waldschlösschenbrücke noch nicht. Ich bin kein Fachmann beim Thema Verkehrsfluss, aber vom Bauchgefühl und den zuletzt rückläufigen Zahlen auf der Albertstraße her ist die Bedeutung vermutlich nicht mehr so zentral wie in den 70er Jahren. Eine reine Brücke für die Straßenbahn + Radverkehr an der Stelle wäre doch bestimmt um einiges günstiger zu realisieren und hätte Vorteile für die Innenstadt oder?
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Ich glaube in Cotta geht es wohl langsam voran. Als ich letzte Woche dort vorbeigefahren bin, waren zahlreiche Baumaschinen auf der Fläche zugange, die für die für die neue Trasse der B170 noch fehlt. Ich meinte auch in den Lokalmedien gelesen zu haben das dieses oder nächstes Jahr Baustart in Sicht war, finde es aber nicht mehr.
Ich glaube die Fertigstellung ist zwingend, weil sonst der Ortskern und der Bereich um die Schule zu stark überlastet werden (so wurde es bisher immer argumentiert). Anders gesagt, wenn es möglich gewesen wäre die B170 bisher zu verlegen, wäre es schon passiert. Aber mit viel Glück ist die Bundesstraße ja bald aus der Stadt weg (jetzt wo die Brücke auch weg ist und ein gewisser Zugzwang entsteht). -
Spannend wäre auch, ob es die Stadt Dresden schafft die Bundesstraße vor dem Wiederaufbau zu verlegen. Wenn das klappen würde, könnte man die Brücke wirklich kompakter aufbauen. Dann würde sie nicht mehr so viel Raum einnehmen.
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Mal eine ganz ungewöhnliche Idee in den Raum geworfen: Braucht es denn zwingend die Brücke an diesem Standort oder kann man nicht einfach gänzlich drauf verzichten? In meinen Augen hat die Brücke doch aktuell nur eine so hohe Relevanz, weil sämtliche Infrastruktur darauf ausgelegt ist schnell durch das Zentrum zu kommen von Nord nach Süd. Doch den Fokus kann und sollte man verändern (können). In Europa geht der Trend weg von der Auto-Zentrierten Innenstadt und auch in Dresden arbeitet man dran, den Verkehr aus dem Zentrum zu nehmen. Wäre es da nicht sinnvoller auf den Neubau zu verzichten. Allein die Situation an den Kreuzungen wäre ohne Brücke viel besser. Am Rathenauplatz kann man direkt abbiegen in Richtung Fetscherplatz, Waldschlösschenbrücke und Albertbrücke, die Straßen nehmen das ja jetzt schon erzwungen auf. Auf der Neustädter-Seite würde aus dem Carola-Platz eine große T-Kreuzung und der Verkehr könnte sich anders verteilen. Fahrradfahrer haben (ähnlich die die DVB) mit der Augustusbrücke eine ganz eigene Elbüberquerung ohne Autos. In meinen Augen sollte man die aktuelle Zeit ohne Carola-Brücke nutzen und einen begleitenden Verkehrsversuch wissenschaftlich durchführen. Nicht nur die Altstadt-Ansicht würde profitieren auch Städtebaulich würden sich rund um das Venezianische Haus ganz neue Möglichkeiten ergeben. Auch würde der Wegfall den Nord-Süd-Verkehr doch eher um die Altstadt herum leiten und nicht mehr hindurch, was ja allen zu gute kommt.
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Gestern bin ich am Endkreis in Prohlis (P+R) auf etwas sehr spannendes gestoßen. Dort hängt am Haltestellen-Häuschen für den Bus dieser Stadtplan (der Wanderwege in der Nähe zeigen soll). Viel interessanter als die Wanderwege sind jedoch die Bauvorhaben im Straßenverkehr die dort verzeichnet sind. Die Karte scheint aus dem Jahr 2014 zu stammen und in etwa deckungsgleich mit dem Verkehrsentwicklungsplan 2025+.
Ein Bauprojekt von dem ich noch nie zuvor gelesen habe (geschweige denn eine Grafik wie hier gesehen habe) ist die Umverlegung der S172. Laut dieser Karte soll diese ab Kreuzung Dohnaer Straße / Erich-Kästner-Straße über das freie Feld um Luga herum bis Ortseingang Heidenau verlegt werden. Die Planungen stammen zwar von 2014 sind aber (soweit ich es herauslesen konnte) noch immer Teil des Verkehrsentwicklungsplans (wenn auch nicht aktiv verfolgt). Demnach soll damit die Straße zweispurig in jede Richtung ausgebaut werden. Hat jemand noch mehr Infos, Beiträge oder Unterlagen zu diesem Projekt? Würde mich brennend interessieren. -
Vielleicht kommt dieser ja im Zuge des Streckenausbau Dresden - Prag.
Schau mal hier: https://www.dresden-praha.eu/de/strecke
Wenn man sich auf der Karte die Details der neue Strecke anschaut (neues in rot),
dann könnte hinter der Feuerwache ein Haltepunkt entstehen.
Die Gleisführung hinter der Feuerwehr ist tatsächlich spannend und könnte im ersten Moment auf einen Haltepunkt schließen lassen. Allerdings sind in Dresden die S-Bahn-Gleise und die Fernverkehrsgleise getrennt. Die stelle die rot eingezeichnet ist wäre ja Fernverkehr. Die S-Bahn liegt auf der gegenüberliegenden Seite vom Bahndamm. Vermute das es eher ein losgelöstes Projekt werden wird.
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Soweit ich weiß müsste die Breite vom Radweg eine Vorbereitung in Hinblick auf die kommende Radfernroute Dresden-Pirna (aka Radautobahn) sein. Die verlangt ja eine gewisse Mindestbreite und beginnt an der hier auf den Bildern gezeigten Kreuzung. Geplant ist der Verlauf entlang der Winterbergstraße bis Dobritz. Bin gespannt ob es damit auf diesem Stück schon getan ist oder ob in 3 Jahren noch mal umgebaut werden muss.