Da ich und viele andere den Artikel nicht voll lesen können: Kannst du oder jemand anderes etwas zu der genauen Begründung für die Abriss-Idee sagen? Falls es wirklich soweit kommt: Man könnte ja zumindest die Fassade zur Breite Straße erhalten…
Beiträge von nippes87
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Wahre Worte, Maik66! Leider... Nachhaltig in dem Sinne ist kaum eines der heutigen Gebäude. In 30 bis 40 Jahren wird wieder alles für das nächste Projekt abgerissen. Hoffen wir, dass die Architekten und Bauherren, denen momentan Kostenersparnis deutlich vor Gestaltung geht, bis dahin vom Denken her weiter sind...
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Weil die anderen Ergebnisse des Fassadenwettbewerbs hier noch nicht gezeigt worden sind, poste ich hier mal einen Link von koelnarchitektur: https://www.koelnarchitektur.d…de/news-archive/29334.htm
Ich habe mich an das Gebäude direkt am Roncalliplatz mittlerweile auch gewöhnt, obwohl ich es mit „ordentlichem“ Dach immer noch besser gefunden hätte. Aber ich kann mir, wie koelnarchitektur schreibt, leider gut vorstellen, dass die gerundete Fassade bzw. die gekrümmten Scheiben „auf der Kostenersparnisliste des Investors ganz oben steht“... -
Also ich kann mich deinem Lob leider nicht anschließen, Minimalist. Ich finde die neuen Wallarkaden viel zu klobig und zu hoch. Sie erdrücken das Hahnentor, was meiner Meinung nach eigentlich das Zentrum des Platzes ausmachen sollte.
Außerdem gefällt mir die Rasterfassade nicht wirklich. Sie nimmt wie so oft keinerlei Bezug auf die Umgebung und wirkt total langweilig / austauschbar. Umso trauriger, dass das in den ursprünglichen Plänen zumindest ein wenig anders war. Hier hatte man ja noch eine Art Zinnen eingeplant, welche den Bau irgendwie interessant wirken ließen. Genau dieses Zierelement wurde in den Plänen weggekürzt... -
Zum Laurenz-Carré steht auch ein kleiner Artikel in der Printausgabe der Rundschau. Hier wird berichtet, dass jetzt ein Wettbewerb folgen soll, der die konkrete Gestaltung der Häuser festlegt. Das heißt, dass das Gebäude mit 50-er Jahre-Touch, was tieko hier im März gepostet hat, auch nur ein Platzhalter ist, schätze ich. Oder?
Ein konkreter Termin für den Wettbewerb steht übrigens noch nicht fest. Außerdem soll der Bau 2021 beginnen - bis dahin sollten die Gebäude nach ursprünglichem Plan bereits fertig sein...
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Über die Zufahrt herrscht weiterhin Uneinigkeit zwischen Stadt und Betreiber. Laut Stadt habe man sich darauf geeinigt, dass die Zufahrt nicht am Roncalliplatz, sondern am südlichen Eingang liegen soll (Straße "Am Hof"). Eine Zufahrt am Roncalliplatz soll demnach auf jeden Fall vermieden werden. Das dementiert der Betreiber aber und sieht die Zufahrt am repräsentativen Haupteingang als unabdingbar an. Mal schauen, wie's weitergeht.
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Die Fassade an sich ist meiner Meinung nach ganz in Ordnung.
Mir fehlt an dem Bau aber das „richtige“, also sichtbare Dach. Ähnlich wie das Domhotel und andere prominente Beispiele in direkter Domnähe, denen man sich oft bereits aus weiter Entfernung nähert (schließlich ist die Domplatte sehr weitläufig), wirkt der Bau wie „abrasiert“. Gerade auch, wenn man sich das linke und rechte Nachbargebäude anschaut, sieht man, was ich meine. -
Heute hab ich auf dem Weg nach Hause einige schnelle Fotos aus Kalk gemacht. Hier wird gerade an der Kalker Hauptstraße und nördlich davon, an der Dillenburger Straße, fleißig gebaut.
Dazu einige Updates:
Neubau Rolshover Straße / Dillenburger Straße: Die alten Fabrikhallen sind Geschichte, der Neubau wächst rasch in die Höhe. Fertig soll es so aussehen: http://www.competitionline.com/de/beitraege/116481So sieht es momentan an der Rolshover Straße aus. Ein ziemlich lang gezogener Gebäuderiegel:
Ecke Dillenburger / Rolshover Str.:
">Direkt an der Kalker Hauptstraße entsteht ebenfalls ein Neubau für 190 öffentlich geförderte Wohnungen, Studentenappartments und eine Wohngruppe. So soll es aussehen:
https://h2r-ing.de/referenz/er…oeln-kalker-hauptstrasse/
So sieht es momentan aus:
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Bereits fertig ist der verklinkerte Bürobau an der Dillenburger Straße gegenüber dem Ausländeramt. Den Bau hat die Stadt Köln bezogen.
Der Klinker gefällt mir sehr gut, vor allem die Farbe ist mal was anderes. Obwohl hier roter Klinker natürlich gut in die Umgebung gepasst hätte.Ansicht von der Dillenburger Straße, aus Richtung Ausländeramt:
">Klinkerfassade:
">Ansicht von etwas weiter östlich:
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So, das war’s erst mal mit meinem kleinen Update aus Kalk. Bleibt alle gesund!(Fotos von mir)
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So etwas wie eine Diskussionsrunde wurde vor kurzem auch in Form des Kölner Ortsverbands von Stadtbild Deutschland gegründet. Auch hier will man für höhere architektonische Qualität und wieder mehr traditionelles Bauen in Köln werben. Vielleicht könnten wir dort ja mitmachen? Interesse an neuen Mitgliedern besteht dort auf jeden Fall.
Dass diese Verbände auch durchaus etwas bewirken können, sieht man in Dresden, Frankfurt oder auch Berlin. Dort wurden in letzter Zeit wieder deutliche Impulse in Richtung qualitativ hochwertiges Bauen gesetzt.
Ich glaube auch, dass in Köln deutliches Potential für einen solchen Verein besteht. Dass die Menschen hier das Kölner Stadtbild nicht selbstbesoffen immer nur als schönstes in ganz Deutschland bezeichnen, sieht man an den zahlreichen kritischen Leserbriefen / Berichten im Stadt-Anzeiger o.Ä. -
Heute gab es einen Bericht in der WDR-Lokalzeit zum Baufortschritt am Friesenplatz. Es werden das Weingarten-Gebäude, der Hotel-Neubau sowie der geplante Um-/ Neubau des Eckgebäudes Hohenzollernring 62 (früher Strauß-Filiale) erwähnt. Der Investor verhandelt wohl mit der Stadt über die Gebäudehöhe und möchte natürlich möglichst hoch bauen...
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Weiter nördlich, im Agnesviertel, hat am Neusser Platz direkt an der Agneskirche dieser prächtige Altbau einen neuen Anstrich erhalten. Mich wundert nur, warum die Pilaster am oberen, rechten Erker ausgespart wurden:
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Vorher sah es übrigens so aus:
https://www.google.com/maps/pl…!3d50.9547765!4d6.9580201
Weiter nördlich am Platz ist außerdem ein Neubau entstanden. Vorher gab es hier einen eingeschössigen Nachkriegsbau, daher ist der Neubau bestimmt eine Verbesserung. Wirklich überzeugend ist er trotzdem nicht, er passt sich eben nur wenig in die geschlossene Gründerzeitbebauung ein. Wenigstens ein Erker oder Naturstein wären doch schön gewesen, von Stuck natürlich ganz zu schweigen...
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Hoffen wir, dass die Bombenlücke links neben dem Neubau ansprechender bebaut wird:
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Insgesamt ist der Neusser Platz aber wohl einer der schönsten Plätze in der Kölner Innenstadt. Da stört auch der Neubau nur ein wenig - vor allem, wenn erst einmal die Bäume vor dem Gebäude wieder Blätter tragen...
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Weiter gehts am Ursulaplatz. Der Neubau des Classic Hotels ist fast fertig und nimmt die Formensprache des Altbaus gelungen auf, wie ich finde. Fügt sich gut in die bestehende Bebauung ein:
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In den Fenstern spiegelt sich die Turmspitze von St. Ursula.
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(Bilder von mir)
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Liebes Forum,
auch ich habe bisher jahrelang zu den stillen Lesern gehört. Nachdem Oysseus aber richtig festgestellt hat, dass hier im Köln-Teil viel zu wenig los ist, habe ich mich mal aufgerappelt und ein paar Fotos von bekannten und unbekannten Projekten gemacht. Losgehen soll es mit Neuigkeiten zum Eigelstein.
Hier wurde das Kämpgen-Haus eingerüstet und es wurde ein Kran aufgestellt:
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Weiter südlich wird am Urban Loft gearbeitet. Ein langweiliger Bau - auch wenn natürlich noch der Klinker fehlt:
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Einige Meter weiter südlich auf der anderen Straßenseite wird ebenfalls gebaut. Was hier genau entstehen soll, konnte ich nicht herausfinden:
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Insgesamt tut sich auf jeden Fall einiges am Eigelstein. Das Kämpgen-Projekt gefällt mir sehr gut, beim Hotel entsteht wohl der übliche Einheitsbrei. Naja, wenigstens mit Klinkerfassade - das rettet langweilige Kästen ja immer etwas.
Ich bin auch mal gespannt, was aus den Plänen für eine Fußgängerzone für den Eigelstein wird. Würde die Straße auf jeden Fall aufwerten!
(Fotos von mir)