Beiträge von Lieblingsfranke

    Es handelt sich dabei um dieses Projekt.


    Ich komme ja gebürtig aus der Ecke und ja, es ist eine massive Aufwertung. Außer dem Lidl an der Grenze zu Fürth gibt es dort nämlich erst knapp zwei Kilometer weiter den Rewe in Stein und den Netto im Südwestpark. Der Tegut kommt genau in die Mitte von diesem Dreieck, besser hätte man ihn nicht platzieren können.

    Auch die Architektur finde ich wirklich gelungen, besonders für Gebersdorf!

    Deine einigermaßen wohlwollenden Worte überraschen mich ehrlich gesagt. Als ich den Post geöffnet habe, war mein erster Gedanke: „oh weh…“ und bei längerer Betrachtung wurde es nicht besser. Für mich schaut das Gebäude einfach nur zusammengestückelt und fürchterlich aus. Ich gehe sogar so weit, dass ich das klassische Schultheiß-Bauhaus nicht viel schlimmer gefunden hätte.

    Der Artikel ist übrigens ein ganz anschauliches Beispiel, wie durch die Bank alle Medien einfach den Artikel der dpa kopiert haben. Die zwei auffälligen Rechtschreibfehler sind in jedem Artikel zu finden :D.

    Zur Strecke: Baureferent Ulrich sagt in einem von der NN selbst geschriebenen Artikel, dass er sich genauso gut eine Strecke zwischen dem Nordostbahnhof und Fürth vorstellen kann. Für mich auch die deutlich sinnvollere Strecke. Die von Söder vorgeschlagene Strecke macht die Bauernfeindstraße plötzlich zum großen Umsteigebahnhof. Straßenbahn, U-Bahn und jetzt eben noch TSB. Die bisherigen Pläne, die Straßenbahn zum Klinikum zu verlängern finde ich da deutlich sinnvoller. Außerdem kann man sich mal überlegen, was es für Verlängerungsmöglichkeiten gibt. Von der TUN geht es nicht wirklich weiter und nach Fischbach wird man so ein teures System kaum verlängern. Entlang der Ringbahn kann ich mir eventuelle Erweiterungen deutlich eher vorstellen, oder zum Beispiel nach Cadolzburg, nachdem die Strecke ohnehin mittelfristig elektrifiziert und beschleunigt werden soll. Das wird so teuer, dass auf der kurzen Strecke vielleicht sogar der TSB wirtschaftlicher sein könnte.

    Alter Kaufhof nun denkmalgeschützt

    Geschützt sind das Treppenhaus, der Paternoster, die Aufzüge und vor allem die Fassade. Mehr dazu hier (Paywall)

    Ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll. Das ist meiner Meinung nach die Bausünde in der Nürnberger Altstadt. Dagegen ist sogar die neue Fassade des Pellerhauses noch einigermaßen verkraftbar. Für mich als Laie hätte man viel eher das Kaufhaus am Aufseßplatz erhalten sollen, als diesen Koloss mitten in der Altstadt.

    Der U-Bahnhof Stadtgrenze scheint sich der Fertigstellung zu nähern. Alle bisher violetten Elemente sind nun U1-blau. Ebenfalls neu gestrichen sind die Stützen. Auch wurde der Bahnsteig neu gepflastert. Die entfernten Glasbausteine wurden wieder eingesetzt.

    Alles in allem kann man sagen, dass die Änderungen auf den ersten Blick nicht auffallen, der Bahnhof aber auf den zweiten Blick deutlich frischer wirkt.

    Wieso wieder aufgenommen - ruhen die Arbeiten denn, Lieblingsfranke?

    Normalerweise ruhen ja die Arbeiten nicht all zu lange nach der Bekanntgabe einer Insolvenz. Da die Nachricht in diesem Thema gepostet wurde, bin ich davon ausgegangen, dass die Projektgesellschaft davon auch betroffen ist. Wenn nicht, freut mich das natürlich.

    Mit Abstand die schlimmste Nachricht bisher. Ich hoffe wirklich, dass der Mietvertrag mit der Stadt Nürnberg beim Quelle-Gelände dazu beiträgt, dass die Arbeiten möglichst bald wieder aufgenommen werden. Auch die Aufteilung in mehrere Bauabschnitte für externe Projektentwickler stimmt mich einigermaßen hoffnungsvoll, dass es hier weitergehen wird. Endgültig wissen kann man es aber leider nie.

    Ich bin in der Ecke öfter unterwegs und kann sagen: Die Glaswand und die allgemeine Abschottung zum Pegnitztal sind dringend nötig. Die Gerüche von der Kläranlage sind an der Stelle wirklich furchtbar und man könnte sonst vermutlich selten ein Fenster öffnen. Vor allem nicht im Winter, wenn auch noch die Bäume kahl sind. Das Gelände ist trotz der scheinbar guten Lage wahrlich kein Filetstück. Sagt ja sogar die Bautafel, das ist gefühlt die erste von BPD, bei der nicht von „bester Lage“ gesprochen wird.

    Als jemand, der selbst in einem nach einer Sanierung stark gedämmten Haus wohnt, möchte ich das eigentlich nicht mehr missen. Wie man hier sieht, geht es auch in schön und der Mehrwert für die Bewohner ist wirklich enorm. In den letzten 12 Monaten habe ich zum Heizen pro Quadratmeter sage und schreibe 16,5 kWh gebraucht! Für konstant 21,5°C. Üblich wären laut Internet 150 bis 200 kWh für ein Haus gleichen Baujahrs. Das ist schon wirklich ein Wort und die Dämmung macht sich auch im Sommer wirklich gut bemerkbar.

    Heute geb es einen ganz interessanten Artikel (Paywall) bei den NN, zum Thema Opernhaus. Es wurde die Idee thematisiert, das Opernhaus in einen Konzertsaal umzuwandeln, wie es in Frankfurt mit der alten Oper geschehen ist. Dafür sollte dann ein Neubau für die Oper nach allen heutigen Anforderungen errichtet werden. Was mich dabei etwas irritiert ist die Aussage, dass dieser unbedingt zentrumsnah sein muss, also nicht am Dutzendteich bleiben kann, weil sonst die Bedeutung leidet.

    An sich ist die Idee ja nicht die schlechteste, so ähnlich haben wir das ja auch schon bei uns im Forum diskutiert. Daher mein Vorschlag: Kaufhof abreißen und da ein neues Opernhaus errichten. Bestens angebunden und einen Leerstand in der Innenstadt hat man auch gleich verhindert.