Beiträge von Isaria

    Die Beleuchtung Abends gefällt mir auch sehr gut, es wird bestimmt auch noch etwas ansprecheneder aussehen wenn die Räume auch belebt sind. Ich finde es immer noch kein Super gebäude, aber es ist allerdings eine deutliche Aufwertung zum Altbestand gewesen und auch für Münchener verhältnisse "Mutige Architketur", wir hätten hier genauso gut ein MotelOne kasten bekommen können.

    Bald gab es verschiedene Standortvorschläge, die jedoch sehr umstritten und vor allem noch nicht professionell untersucht waren. Im März 1963 gründeten der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München die Kommission Standort Großflughafen München, auch kurz Oechsle-Kommission, nach dem Vorsitzenden und ehemaligen bayerischen Arbeitsminister Richard Oechsle, zur Findung eines geeigneten Standortes. Bis 1964 wurden so zwanzig mögliche Standorte gefunden, die einige Eckpunkte wie unter anderem eine ebene Fläche, eine etwa halbstündige Erreichbarkeit von München sowie eine geeignete Bodenbeschaffenheit und Besiedelung erfüllten. Den Flächenbedarf schätzte man auf bis zu 1500 Hektar.


    Nach der Aussortierung einiger Orte blieben schließlich fünf Standorte übrig: Mammendorf, Sulzemoos, das Erdinger Moos, der Hörlkofener Wald und der Hofoldinger Forst. Diese wurden für den Abschlussbericht, der im August 1964 veröffentlicht wurde, um Mammendorf und das Erdinger Moos reduziert. Obwohl der Standort Hofolding mehrere Nachteile hatte – so wäre dort ein besonders schwerwiegender Eingriff in die Flora und Fauna erforderlich gewesen – blieb er auf Grund der großzügigen Fläche und der infrastrukturellen Anbindung im Rennen. Der heutige Standort im Erdinger Moos wurde gestrichen, da man keine Klarheit über die dortigen Verhältnisse hatte und sich dort außerdem der Fliegerhorst Erding befand. Mammendorf wurde wegen der dort vorhandenen dichten Besiedlung als unrealistisch erachtet, obwohl der Flughafen dort über eine ideale infrastrukturelle Anbindung verfügt hätte. Da jedoch kein eindeutiges Urteil durch die Oechsle-Kommission gefällt wurde, setzte sich im Oktober 1965 ein Arbeitskreis Flughafen München zusammen. Hier schied der Standort Sulzemoos aus. Grund war der ca. 10 km südlich gelegene Flugplatz Fürstenfeldbruck, weil es wegen der parallelen, west-östlich ausgerichteten An- und Abflugpattern zu gegenseitigen Behinderungen mit dem militärischen Flugbetrieb des Waffenschule 50[26] gekommen wäre. Wegen des wachsenden Verkehrsaufkommens war bereits Ende der 1960er Jahre eine Abstimmung der militärischen Flugsicherung in Fürstenfeldbruck mit der zivilen in München Riem nötig geworden. Ein weiterer Grund waren die ungünstigen geologischen Verhältnisse. Der Standort Hörlkofen schied ebenfalls aus, da er sich auf dem städtebaupolitisch wichtigen Gebiet zwischen München und Mühldorf befunden hätte, was zwangsläufig zu einer ähnlichen Situation wie in Riem geführt hätte. Letztendlich empfahl der Arbeitskreis im Juli 1966 den Standort im Hofoldinger Forst mit den Argumenten, dort seien das Einzugsgebiet, die Flugsicherungssituation, die Geländeform und die Eigentumsverhältnisse günstig zu bewerten. Folglich beschloss der bayerische Ministerrat, für dieses Gebiet ein Raumordnungsverfahren einzuleiten.


    Mittlerweile hatte jedoch das Bundesministerium der Verteidigung entschieden, den Standort Erding zu schließen, sollte der Großflughafen im Erdinger Moos verwirklicht werden. Daher wurde der Standortvorschlag wieder aufgenommen und 1967 in das Raumordnungsverfahren integriert. Im Juli 1969 wurde dann verbindlich beschlossen, den Flughafen doch im Erdinger Moos zu bauen. Gründe hierfür waren die Raumordnung und die allgemeine Landesplanung. Der bayerische Ministerrat unter der Führung des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Alfons Goppel beschloss schließlich am 5. August 1969, die Planung zum Bau des Flughafens sofort aufzunehmen.

    Flughafen München – Wikipedia

    Zu dem neuen Projekt Pure, gibts da noch ne Chance auf Denkmalschutz? Der Bestand sieht doch echt schön und alt aus. Wundert mich das die abgerissen werden dürfen, wisst ihr warum die nicht denkmalwürdig sind? Auch bei dem roten Gebäude gegenüber das 2020 abgerissen wurde

    Ich finde es auch schade, vorallem wenn da noch so viel hässligen Altbestand direkt nebenan liegt. Aber die Stadt benötigt dringend nachverdichtung, und am Ende geht es doch immer um €/m².

    Neue Überlegungen zum Ratzingerplatz in Obersendling:

    schon 2016 beschloss der Stadtrat dort ein bisher nicht realisiertes urbanes Quartierszentrum mit Schulen, Geschäften, Wohnungen, Büros, kulturellen und sozialen Angeboten.

    Neu in Planung ist jetzt einer Markt mit 19-20 Ständen, allerdings erst Ende der 2020er Jahre.. :/

    https://www.abendzeitung-muenc…lichstem-platz-art-935761

    Sowas kann von der Stadt viel früher implementiert werden... Es muss gar nicht im deutschen stil "übergeplannt" werden, viellecht können die temporären Container vom Elisabethmarkt einfach hier transportiert werden sobald der Elisabethmarkt wieder fertiggestellt wird.


    Viellecht kann das jemand die Stadt mal vorschlagen?

    Die Abwechsulung gefällt mit auch sehr gut. Ich war die letzten Tagen berüflich in Kopenhagen, die Wohnungsprojekte sind dort wirklich auf ganz andere Größe, sehr beindrückend. Mir wird es hoffen das es die Politik hier in Deutschland auch mal gelingt solche Projekte ermöglicht, und auch natürlich dass die Architektur auch mit reißt ;)

    Da das Forum ein wenig ruhig ist, hier ein kleines Foto-Update aus Sendling heute.

    Die Menge an laufenden Bauprojekten ist sehr beeindruckend, und die gesamte Nachbarschaft wird sich in Zukunft spürbar städtischer anfühlen.


    Tölzerstraße


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    Gmunderstraße:

    Hier wirken die neubauten wirklich gewaltig. Ich hoffe nun das es mit dem Zeppelinhaus auch eventuell eine bessere Städtebauliche Entwicklung sehen wird.


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    Aidebachstraße x Boschetsriederstraße

    Die neuen Schulcampusse wirken beeindruckend an der Hauptstraße. Ich hoffe, dass weitere Entwicklungen an der Straße ein ähnliches Gefühl hervorrufen können. Ich finde, dass Wohnblöcke mit 10-15 Stockwerken sich dort gut einfügen würden.


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    Neuriederstraße:

    Massive Baugrube, hier soll zukünftig ein Turm entstehen.


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    Linhof gelände:

    Accumulata wird hier einen Büro-Campus entwickeln. Leider bin ich kein großer Fan des Designs, da es keinerlei Rücksicht auf die bestehende Architektur nimmt, und meiner Meinung nach ist die Entwicklung nicht im Einklang mit der umliegenden Nachbarschaft. Vielleicht wird dieses Projekt in den Hintergrund treten, während sie sich dem neuen Imfarr/Oak Tree-Projekt beschäftigen...


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