Beiträge von hanbrohat

    DU-Rheinhausen: Neubau Cölvebrücke I 30.09.2024

    Rund vier Monate dauerten die Vorbereitungen mit Rodungen, Kampfmittelsuche und Einrichtung der Baustelle. Nun werden die ersten Bohrpfähle für die neue Brücke gesetzt. Im Herbst 2025 soll die wichtige Verbindung zwischen den Städten Duisburg und Moers freigegeben und die sieben Bahngleise wieder überquert werden; Q.

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    Bild: Stadt Duisburg

    In den letzten Wochen wurden die benötigten Fundamente fertiggestellt, die für die Montage und den späteren Verschub der Brücke benötigt werden. Auch das Empfangsfundament, das die Brücke aufnehmen wird, nimmt bereits Gestalt an. Zudem wurde mit den Arbeiten an Straße und Kanal auf Moerser Seite begonnen.

    Die neuen Brückenteile werden nun auf Duisburger Seite zusammengebaut. Anschließend sollen diese spätestens im Frühjahr 2025 über die Gleise geschoben werden.

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    Foto: Wirtschaftsbetriebe Duisburg WBD


    Quelle: https://www.wbd.facebook.com/photos

    IGA 2027/Zukunftsgärten: Grünes Licht für den Duisburger Kultushafen

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    Aktuelle Ansicht Kultushafen Duisburg:

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    Foto: TU Dortmund / U. Grützner


    Quelle: https://www.iga2027.ruhr/news-iga/news/gruenes-licht-fuer-den-duisburger-kultushafen/

    MH-Heißen: Modernisierung Eichbaumsiedlung

    (Ganzheitliche Quartiersentwicklung in Mülheim-Heißen)

    Die Eichbaumsiedlung liegt im Südosten des Stadtteils Heißen zwischen A40, Velauer Straße und Gneisenaustraße. Die SWB-Wohnungen, die seit 2018 modernisiert bzw. neu errichtet werden, befinden sich an der Filchnerstraße, der Kleiststraße sowie am Amundsenweg. Das gesamte Quartiert streckt sich bis zur Gneisenaustraße. Das in mehreren Bauabschnitten von der städtischen Mülheimer SWB-Service- Wohnungsvermietungs- und -baugesellschaft mbH durchgeführte Projekt befindet sich im Schlussdrittel.

    1. Bauabschnitt (2018–2021)

    Neubau von Mietwohnungen an der Kleiststraße und am Amundsenweg

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    Nach dem erforderlichen Rückbau von zehn Wohnhäusern mit 76 Wohnungen begannen 2019 die Arbeiten für die Neuschaffung von acht Wohnhäusern mit 100 Wohnungen. Die Wohnfläche verdoppelte sich nahezu: von vormals rund 4.300 m2 auf über 7.650 m2. Die entstandenen Wohnungen bieten eine durchweg barrierefreie Ausstattung und entsprechen auch im Hinblick auf Zuschnitt, Wohnkomfort oder Energieeffizienz den Ansprüchen an zeitgemäßes Wohnen.

    2. Bauabschnitt (seit 2018)

    Einzelmodernisierung an der Kleiststraße

    Bei den 42 Wohnungen an der Kleiststraße 4–20 setzte die SWB auf Einzelmodernisierungen: Zwischen Leerzug und Wiedervermietung einer Wohnung wird diese modernisiert. Bedeutet konkret: Bäder nach SWB-Badstandard, neue Ver- und Entsorgungsleitungen, Fenster, Fußböden, Wohnungstüren sowie weitere Maßnahmen. Die jeweiligen Wohnhäuser hat die SWB bereits vor einigen Jahren umfassend energetisch saniert.

    3. Bauabschnitt (2019–2022)

    Großmodernisierung mit Grundrissveränderung an der Filchnerstraße

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    An der Filchnerstraße hat die SWB nach Leerzug zwölf Wohnhäuser mit 96 Wohnungen im Rahmen eines Großprojektes modernisiert. Eine logistisch große Herausforderung: Die Modernisierungsarbeiten umfassten diverse Maßnahmen, unter anderem die energetische Sanierung der Immobilien inklusive Anschluss an ein Blockheizkraftwerk (BHKW). Mit Grundrissveränderungen entwickelte die SWB ihr Wohnungsangebot konsequent im Hinblick auf die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen.

    4. Bauabschnitt (2021-2022)

    Sanierung Punkthochhaus


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    Das Punkthochhaus an der Gneisenaustraße 12 mit insgesamt 48 Wohnungen wurde energetisch saniert. Das Gebäude bekam eine neue Außenhülle und eine markante Fassadengestaltung, der Eingang ist nun barrierefrei gestaltet. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlange installiert, der erzeugte Strom wird für den Allgemeinstrom zum Beispiel im Treppenhaus eingesetzt. Die Bäder in allen Wohnungen wurden beziehungsweise werden modernisiert. Insgesamt dauerten die Bauarbeiten ein Jahr.

    5. Bauabschnitt (2024-2026)

    Mehrfamilienhäuser / Seniorenwohnungen / Ärztehaus an der Filchnerstr. 2-6

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    Voraussichtlich im April 2024 startet der nächste Bauabschnitt an der Filchnerstraße 2-6. Der Siegerentwurf eines Architektenwettbewerbes sieht rund um einen gestalteten Quartiersplatz Wohnbebauung mit 126 Wohnungen vor. Neben dem bereits modernisierten Punkthochhaus Gneisenaustraße 12 entstehen zwei fünfgeschossige Gebäude, in die unter anderem der SWB-Quartierspunkt, die Praxis des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Hausärzte Ruhr sowie eine Tagespflege für Senioren und eine ambulante Wohngruppe, die vom DRK betreut werden, einziehen. Das daran anschließende viergeschossige Haus auf der nördlichen Seite des Areals bietet 16 Wohnungen für Betreutes Wohnen. Zusammen mit weiteren vier- bis zweigeschossigen Wohngebäuden bildet es mit der kompakteren Bauweise städebaulich das „Rückgrat“ des neuen Quartiers. Entlang der Filchnerstraße werden fünf Einzel-Mehrfamilienhäuser entstehen - erstmals wird hier Holz als Baustoff eingesetzt. Die Wohnungsgrößen variieren, sie bieten sowohl dem Single als auch der Familie Wohnraum nach individuellem Bedarf. Es ist ein Mix aus freifinanzierten und preisgebundenen Wohnungen vorgesehen. Alle Häuser werden im Energieeffizienzstandard KfW 40 gebaut und durch Nahwärme der medl mit Energie versorgt. Die Photovoltaik auf den Dächern ermöglicht es, Mietern günstigen lokalen Grünstrom aus erneuerbaren Energien anzubieten.

    Nachdem Ende September der Bewilligungsbescheid für die Förderung in Höhe von rund 29,5 Millionen Euro eingegangen war, wurde noch im Oktober mit den Vorbereitungen für den umfangreichen ersten Bauabschnitt an der Filchnerstraße begonnen. Das Gelände wird baureif gemacht, damit die ersten Baugruben für die geplanten Häuser ausgehoben werden können. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Baubeginn dieses großen Projektes nun einen weiteren Meilenstein in der Quartiersentwicklung der Eichbaumsiedlung setzen“, stellt Oliver Ahrweiler, Technischer Geschäftsführer der SWB fest.


    6. Bauabschnitt (gestoppt)

    Neubau von Doppelhaushälften

    Baukostensteigerung, Zinserhöhung, Inflation:

    Dieser Bauabschnitt kann derzeit nicht realisiert werden!


    Quelle: https://www.swb-mh.de/projekte/eichbaumsiedlung + https://www.muelheim-ruhr.de/c…der_eichbaumsiedlung.html

    Altendorf/Westviertel: Ruhr Tech Kampus Essen (vormals Thyssenkrupp Quartier)

    Der ruhr tech kampus essen (Eigenschreibweise), bis vor einem Jahr thyssenkrupp Quartier, hat der ehemalige Stahlkonzern und heutige Industriekonzern durch Personaleinsparungen und somit Aufgabe von Büroeinheiten den eigenen Campus für Ansiedlungen anderer Firmen ermöglicht und geöffnet.

    Platz für weitere Gebäudeabschnitte ist gegeben und war von vornherein mitgeplant.

    thyssenkrupp wird sein firmeneigenes „thyssenkrupp Quartier“ unter einem neutralen Namen weiterentwickeln. Unter dem Namen „ruhr tech kampus essen“ soll die stetige Weiterentwicklung und der Zuzug externer Mietenden am Standort der Altendorfer Firmenzentrale noch sichtbarer werden. Das erklärte Ziel ist, das Quartier zu einem der nachhaltigsten Innovationscampus Deutschlands mit internationaler Strahlkraft im Ruhrgebiet zu machen. In Sachen Ressourcenschonung, Ökologie und Digitalisierung soll der neue „ruhr tech kampus essen“ Vorbildcharakter für kommende Entwicklungen im Ruhrgebiet haben; #253. (29.09.2023)


    Die Gebäudeaufteilung anhand des älteren thyssenkrupp-Plans mit den (Q)uartiersbuchstaben:

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    Am 28.11.2024 scheinen die Um- und Zuzüge meist abgeschlossen zu sein. Die Büros füllen sich wieder. Die Fahnen weisen von weitem auf den neuen Namen und die neuen Mieter hin. Blick vom Parkplatz über die Altendorfer Straße. Mittig zentral thyssenkrupps Hauptquartier :

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    Alter Name noch sichtbar vor dem Kruppschen-Arbeiterdenkmal:

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    k1; der markante 50m hohe Würfel ist weiterhin thyssenkrupp-HQ:

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    Irgendwo dazwischen bei k5 hat sich EON angesiedelt:

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    Schon länger da, tk-Tochter Bilstein im k8:

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    Siemens arbeitet im nördlichen Bereich k10 am Quartiersbogen:

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    thyssenkrupp-HQ:

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    Ebenfalls markant, der Lamellenvorhang aus Edelstahl:

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    Die einzelnen Gebäudebereiche wurden von Q für Quartier nach k für kampus umbenannt. Hinten k10:

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    Zum kampus gehört eine eigene Kita. Die Fassade ebenfalls firmennah aus Edelstahlelementen verkleidet:

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    Links k2 Forum und Kantine:

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    Bei hereinbrechender Dunkelheit und wechselhaften Lichtverhältnissen kommen die Edelstahlfassaden besonders zur Geltung:

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    Weihnachtliche Stimmung, dahinter der neue EON-Firmensitz in Essen:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

    MH-Saarn: Büroprojekt ''Ruhrtalbogen'' am Kouvola-Park

    2.400 m² Mietfläche - 4 Geschosse - Büros und Praxen - Holz-Hybrid-Bauweise


    Anfang des Jahres begann das Projekt mit der Entfernung des Unterholz auf der Baufläche. Im Sommer konnten die ersten Erdgeschosswände aufgestellt werden. Im September war eins der vier Geschosse fertig. (WAZ+)

    Der Bürogebäude soll sich bogenförmig am kleinen Wald des Kouvola-Parks einfügen:2024-02-16-MH-Neubauprojekt-Ruhrtalbogen.webp



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    Der Neubau eines Bürogebäudes in Mülheim an der Ruhr wird in Holz-Hybrid-Bauweise realisiert. Diese setzt sich aus einem massiven Gebäudekern im Kombination mit Decken und Wänden in Holzmodul- bzw. Holzrahmenbauweise zusammen:

    202405-MH-Saarn-Imoba-B-ro-Projekt-Fortschritt.jpgAlle Fotos: smyk fischer architekten

    W-Barmen: Vorwerk plant Neubau am historischen HQ-Standort Mühlenweg

    Das Unternehmen Vorwerk plant einen Neubau am historischen Standort in Wuppertal. Nachdem 2023 mit dem Neubau eines Bürogebäudes im Rauental begonnen wurde, plant das traditionsreiche Unternehmen am Mühlenweg in Wuppertal-Barmen seinen neuen Hauptsitz. Seit 1883 ist der Firmensitz von Vorwerk am Mühlenweg angesiedelt und wird auch zukünftig dort verbleiben. Wir freuen uns sehr, dass wir die Objektplanung und Innenarchitektur für Vorwerk übernehmen dürfen.

    140 Jahre Unternehmensgeschichte, aber eines bleibt unverändert: Vorwerks Verbundenheit zum Stammsitz Wuppertal. Bereits seit Gründung 1883 sitzt Vorwerk am Mühlenweg in Wuppertal-Barmen und das dortige Verwaltungsgebäude (Baujahr 1955) ist seit fast 70 Jahren ein Ort der Begegnung für zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das jetzige Gebäude am Mühlenweg ist nun am Ende seines Lebenszyklus angekommen.


    Im Kontext der besonderen historischen Verbindung zum Mühlenweg hat die Vorwerk Gruppe in den vergangenen Jahren sorgfältig unterschiedliche Optionen für das Areal am Mühlenweg durch eine Expertenkommission überprüfen lassen, diese Optionen mit der Unternehmerfamilie diskutiert und schließlich eine gemeinsame Entscheidung zur Nutzung des Geländes getroffen.

    Der Projektstart wird frühestens im 2. Quartal 2025 erfolgen. Für die Anwohnerinnen und Anwohner des Mühlenwegs und der umliegenden Straßen entstehen durch die deutlich schlankere und niedrigere Bauweise völlig neue, weitere Ausblicke, da das aktuelle 9-stöckige Verwaltungsgebäude einem modern gestalteten und an das Gelände am Mühlenweg angepassten 3-stöckigen Neubau weichen wird.

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    Visualisierung: Nattler Architekten

    Quellen: https://nattlerarchitekten.de/…-in-wuppertal-13-06-2024/ + https://www.vorwerk-group.com/…estition-in-den-stammsitz

    Dorsten: Alter Bahnhof wird nach Modernisierung zum Bürgerbahnhof

    Im Frühjahr dieses Jahres wurde der vom Verfall bedrohte, seit 1981 geschlossene und brach liegende Dorstener Bahnhof nach Modernisierung wieder eröffnet.



    Das denkmalgeschützte Gebäude wurde mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Wir machen MITte“ kernsaniert und zu einem Bürgerbahnhof für die ca. 76.000 Einwohner*innen der Stadt Dorsten umgebaut.


    Dank der Unterstützung von Bund und Land konnten Tradition und Transformation vereint - und aus dem Gemäuer ein modernes Gebäude mit hoher Aufenthaltsqualität und Mehrwert für die Gesellschaft geschaffen werden.


    Mit dem Umbau des Bahnhofs hat die Stadt Dorsten mithilfe der Bahnflächen Entwicklungsgesellschaft (BEG) eine neue bauliche Visitenkarte geschaffen, die Bahnreisenden einen sehr positiven ersten Eindruck des Ortes vermittelt und Dorstens Bürgerinnen und Bürger zusammenbringt.

    Das denkmalgeschützte, doch marode Empfangsgebäude hatte die Stadt Dorsten bzw. deren Tochter WinDor im Rahmen des ersten Empfangsgebäudepakets des Ministeriums für Heimat, Digitales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen erworben. Für die Öffentlichkeit war es bereits seit 1981 geschlossen, der leerstehende Bahnhof und sein Umfeld zeigten sich als Brache. Aus diesem Grund hatte die Stadt Dorsten es sich zur Aufgabe gestellt, das seit vielen Jahren ungenutzte Empfangsgebäude am Bahnhof in der Innenstadt im Rahmen des Programms „Wir machen MITte – Die integrierte Entwicklung der Innenstadt Dorsten“ einer neuen Nutzung zuzuführen und das Gebäude sowie das Umfeld umfassend aufzuwerten. Leitgedanke war es, den Bahnhof zu einem zentralen Ort in Dorsten nicht nur für Reisende, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger zu machen; NRW-Urban.

    Die historische Entwicklung des Dorstener Bahnhofs

    Im März 1874 erreichte die erste Eisenbahn Dorsten. Nur sechs Jahre später war unsere Stadt bereits sternförmig in alle vier Himmelsrichtungen von der Eisenbahn erschlossen. Mit ihr kam auch die Industrie: Chemie, Maschinenbau und Bergbau siedelten sich entlang der Bahnlinien an. Drei bedeutende Eisenbahngesellschaften verbanden Dorsten mit der großen Welt, selbst Amsterdam konnte direkt erreicht werden.

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    Das Bahnhofsgebäude in der Dorstener Innenstadt wurde 1879 von der Rheinischen Eisenbahngesellschaft erbaut und befand sich als sogenannter Inselbahnhof genau zwischen den beiden Linien der damaligen Rheinischen Bahn, die am 1. Juli 1879 den Betrieb aufnahm, und der Niederländisch-Westfälischen-Eisenbahn, die ein Jahr später am 14. Juni 1880 eröffnet wurde.


    Das Empfangsgebäude des Bahnhofs aus dem Jahr 1879 (Inbetriebnahme) steht mit dem Eintrag in die Denkmalliste seit 1986 unter Denkmalschutz. Als charakteristische Merkmale der damaligen Denkmalschutzstellung werden die Insellage des Gebäudes und die im Stil des Historismus gestaltete Fassade mit den durch hölzerne Streben gestützten Dachüberständen benannt.


    Der Ziegelbau besteht aus einem zweieinhalb geschossigen Hauptgebäude und einem eineinhalb geschossigen Flügelbau. Das Gebäude wurde 1876 errichtet und 1906 um einen kleinen eingeschossigen Anbau an der Südseite ergänzt. Der Flügelbau ist komplett unterkellert, das Hauptgebäude ist teilunterkellert. Beide Baukörper besitzen ein Satteldach mit Walmflächen und Nebengiebeln an allen vier Seiten. Außenwände, Kellerwände, Innenwände und Fundamente bestehen aus einem Mauerziegel im Reichsformat 24,5 / 6 / 12. Die Kellerdecke ist als Gewölbekonstruktion mit kleinen Spannweiten ebenfalls aus Mauerziegeln ausgeführt. Die übrigen Geschossdecken und die Dachkonstruktion bestehen aus Holz. Die Dachabdichtung war eine bituminöse Kaltdachkonstruktion. Der Erdgeschossfußboden war mit Kunststeinplatten belegt, Fenster, Türen und die Treppe bestanden aus Holz. Die Innenwände waren mit einem Kalkzementputz verputzt. Eine Wärmedämmung oder eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit war noch nicht vorhanden.

    Der Umbau

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    Der Umbau des Gebäudes zum Bürgerbahnhof begann im Januar 2021. Er erfolgte in Verbindung mit der vollständigen Aufwertung des Bahnhofsumfeldes durch die Stadt Dorsten. Die Gleisanlagen und Bahnsteige wurden bereits in den Jahren zuvor von der Deutschen Bahn erneuert. Bestandteil der gesamten Entwicklung war außerdem die räumliche Öffnung der nebenan befindlichen Radstation hin zum Bahnhofsvorplatz. Der Bereich um Bahnhof und Busbahnhof stärkt damit die vielfältige Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.

    Ziel der Umbauarbeiten war neben der Sanierung der Bausubstanz die Wiederherstellung des historischen Gebäudecharakters und damit die Korrektur der wenig behutsam durchgeführten baulichen Änderungen der vergangenen Jahrzehnte. So wurden beispielsweise im Erdgeschoss überdimensionierte Wandöffnungen und Durchbrüche wieder geschlossen und die historischen Bögen, die dem Gebäuderaster folgten und für den ursprünglichen Hallencharakter prägend waren, wiederhergestellt.

    Die Gastronomie nimmt nun den größten Teil des Erdgeschosses ein. Der Gastraum ist unterteilt in einen Außerhausverkauf und in einen Sitzbereich mit Bedienung. Über die Theke hinweg können die Gäste einen direkten Blick in die Küche werfen, in der ihre Speisen frisch zubereitet werden. Die Aufgabe der Gastronomie als Lernort wurde bei der Planung von Küche und Gasträumen umfassend berücksichtigt und kommt nun voll zum Tragen.

    Das Treppenhaus ist ein zentral gelegener Aufgang in die Obergeschosse, der viel Licht zulässt und Transparenz ermöglicht. Alle drei Geschosse können mit einem Aufzug barrierefrei erreicht werden.

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    Alle Fotos Bürgerbahnhof Dorsten/Dorstener Arbeit GmbH


    Quelle: https://www.buergerbahnhof-dor…bahnhof/historisches.html

    E-Westend: Panattoni entwickelt City Dock Essen Zentrum

    Dazu haben die Vorarbeiten auf dem Gelände vor einigen Wochen mit dem Abriss alter Hallen bereits begonnen; s. #69.

    Nun kann auch im Netz mehr über das Projekt erfahren werden. Abschließend unten Baustellenbilder.

    Auszüge von der Panattoni-Website:


    In der Metropolregion Rhein-Ruhr entsteht nur einen Steinwurf vom Essener Hauptbahnhof entfernt neuer Raum für Unternehmen. Mit dem City Dock Essen Zentrum realisiert Panattoni Deutschland auf einem rund 24.800 m² großen Brownfield einen modernen und nachhaltigen Businesspark für Mieter unterschiedlicher Branchen und Unternehmensgrößen.

    In unmittelbarer Nähe zur A 40 und zur Essener Innenstadt bietet Europas größter Entwickler von Industrie-, Logistik- und Gewerbeimmobilien ab dem ersten Quartal 2026 acht Units mit Nutzflächen zwischen 1.850 m² und 14.800 m². Ob Start-ups, Last-Mile-Anbieter oder Mittelständler – die flexible Immobilienlösung passt sich durch eine effiziente, modulare Bauweise den unterschiedlichsten Unternehmensanforderungen an. Insgesamt stehen rund 8.800 m² Hallenfläche, 3.050 m² für Büroräume und 2.950 m² Flexfläche zur Anmietung zur Verfügung.

    Um das Grundstück einer ehemaligen Kokerei der neuen gewerblichen Nutzung zuzuführen, sind umfangreiche Revitalisierungsmaßnahmen erforderlich. Da ein Teil des Gebäudes im Eigentum der GMH-Gruppe (Georgsmarienhütte Holding GmbH) verbleibt, wird der seit langem ungenutzte Gebäudekörper baulich davon getrennt. Neben dem anschließenden Rückbau der Altbebauung stehen die Erneuerung und Verlegung der Entgasung eines rund 1.000 m tiefen verschlossenen Bergwerksschachtes auf dem Programm. Die massive Vorbelastung des Geländes unter anderem durch einen Teerölschaden erfordert ein umfangreiches Bodensanierungskonzept.

    Das City Dock Essen Zentrum wird nach den Nachhaltigkeitskriterien des DGNB-Gold-Standards realisiert. Eine Photovoltaikanlage, LED-Beleuchtung und die Beheizung mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe in der Halle und einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in den Büros bieten bis zu acht Unternehmen hervorragende Rahmenbedingungen, um ihren CO2-Ausstoß geringzuhalten. Insgesamt wird das City Dock mit 16 E- Ladepunkten ausgestattet und liegt damit weit über den gesetzlichen Mindestanforderungen. Wellbeing- Areale, Obstbäume, eine Wildblumenwiese und eine Nisthilfe unterstützen die heimische Flora und Fauna und sorgen für ein modernes und entspannendes Ambiente. (Panattoni-PM)


    Die Hallenspezialisten von Goldbeck haben ihre Bau-Container stehen und die Bauleitung vor Ort. Neben der 'Verschönerung' der angrenzenden GMH-Halle werden aktuell Fundamentreste im hinteren Bereich aus dem Boden geholt.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei



    Ansichten Vorher/Nachher

    Oktober 2020:

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    © Stadt Paderborn


    März 2021:

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    © Stadt Paderborn

    19.09.2024. Der neue Hauptbahnhof Paderborn mit dem Intercity-Hotel (Stadt Paderborn):202402-Paderborn-Hauptbahnhof-Intercity-Hotel-Neu.webp© Verkehrsverein Paderborn

    Universität Paderborn und BLB NRW planen moderne Neubauten

    Zweiteiliges Gebäudeensemble

    PM v. 29.11.2024: Die Universität Paderborn und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) bereiten Bauprojekte auf einer Erweiterungsfläche am Mersinweg vor: Zwei moderne Neubauten sollen die in die Jahre gekommenen Gebäude P1 sowie P4 bis P7 ersetzen.


    Auf einer Fläche von 42.541 Quadratmetern über vier Ebenen sind unter anderem Hörsäle, Seminarräume, Werkstatt- und Laborflächen sowie Büros geplant. Das Neubauvorhaben besteht aus zwei kompakten Gebäuden mit gleicher Höhe, welche Räumlichkeiten für Forschung und Lehre der Fakultät Maschinenbau sowie des Instituts Elektrotechnik bieten werden. Da Hörsäle und Seminarräume in einem der Gebäude gemeinsam genutzt werden, ist ein mehrgeschossiger Verbindungsgang vorgesehen. Der Baubeginn ist für 2025 geplant. Die Baufeldvorbereitungen beginnen noch in diesem Jahr auf dem Parkplatz am Mersinweg, neben den bestehenden Gebäuden X und Y. Die Fläche wurde bereits für die vorbereitenden Maßnahmen gesperrt.

    Wärmeversorgung erfolgt durch Abwärme des Hochleistungsrechners

    Ebenfalls am Mersinweg befindet sich im Gebäude X bereits das Hochleistungs-rechenzentrum der Universität Paderborn mit dem Superrechner „Noctua“. Im kommenden Jahr wird das Gebäude um einen zweigeschossigen Technikanbau erweitert und die Leistungsfähigkeit der technischen Anlagen in etwa verdoppelt. Damit werden die Voraussetzungen für einen weiteren Ausbau der Rechnerkapazitäten am Standort Paderborn geschaffen. Um die Abwärme des Hochleistungsrechners effektiv nutzen zu können, entsteht eine neue unterirdische Medientrasse. Diese verbindet das Rechenzentrum mit den zukünftigen Neubauten für die P-Gebäude und dem bestehenden Wärmenetz der Universität. Durch die besondere Wärmeversorgung erreichen die Neubauten einen deutlich geringeren Primärenergiebedarf, was auch zur Erlangung der Silber-Zertifizierung im Bewertungssystem für nachhaltiges Bauen (BNB) beitragen wird.

    Die Wärmeversorgung der neuen Gebäude erfolgt durch die Abwärme des Superrechners „Noctua“ im Gebäude X der Universität Paderborn.

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    Foto (Universität Paderborn, Thorsten Hennig)


    Das Baufeld in der P-Reihe. Die Bauvorbereitungen laufen:

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    © BLB NRW


    Quelle: https://www.blb.nrw.de/presse/…-planen-moderne-neubauten

    Weststadt: Bürostandort Opti-Gewerbepark I Weitere Büros geplant

    ^ Es könnten demnächst weitere Bürogebäude gegenüber der Weststadtterrassen entstehen. So jedenfalls die Andeutung auf der immostore Webseite mit einer Visualisierung. Der Platz wäre jedenfalls da und würde eine weitere Aufwertung sowie Verdichtung der alten Kruppschen-Flächen bedeuten.


    Die Stadt als Zugpferd. Schon die alte Hauptverwaltung von Thyssenkrupp (#67) wurde gekauft und wird momentan fit für die Verwaltung gemacht.

    Ebenso werden die neuen Weststadtterrassen den Bürgern als Meldewesen und in Fahrangelegenheiten sowie als Bürgerservice demnächst zur Verfügung stehen.

    Macht Sinn, denn das Bürger-Rathaus im Ostviertel ist erstmal Geschichte, die momentanen Verwaltungsbüros meist in der Stadt verteilt und in die Jahre gekommen. So konzentriert die Stadt hier mit einen neuen Standort für ihre Bediensteten citynah und mit direktem ÖPNV-Anschluss vor der Tür.


    Vielleicht wäre der neu gewählte Standort besser direkt am Hauptbahnhof platziert gewesen, dort stehen z.Zt. ebenfalls Flächen und leere Büros zur Verfügung, letztlich entscheidet die Stadt nach Wirtschaftlichkeit.


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    Bild: immostore

    E-Freisenbruch: Bochumer Landstraße I Baubeginn mehrerer Maßnahmen beschlossen

    Vor dem Hintergrund des Neubaus eines Nahversorgungszentrums für den Stadtteil Freisenbruch an der Stadtgrenze zu Bochum muss der Verkehrsknoten an der Bochumer Landstraße / Sachsenring / Rodenseelstraße umgebaut werden. Das EKZ-Projekt bereits mehrfach verschoben, muss weiterhin warten, weil die Stadt nach den bisherigen langwierigen Vorarbeiten weitere länger andauernden Maßnahmen durchführen muss.


    Rodungsarbeiten wurden bereits Anfang 2021 durchgeführt. Zudem fanden Baugrunderkundungen und bergbauliche Erkundungsbohrungen statt. Bergbauliche Sicherungsarbeiten an Flözen mussten durchgeführt und alle Hohlräume verfüllt werden, um einen tragfähigen Untergrund zu schaffen. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten konnten die Stadtwerke mit der Leitungsverlegung beginnen, die bis Ende 2024 abgeschlossen sein soll. Vor dem Straßenbau müssen weitere Versorgungsträger ihre Leitungen verlegen. Die Bauabschnitte müssen entsprechend eingeplant werden, um eine effiziente Koordination zu gewährleisten. Die Straßenbauarbeiten beginnen Mitte 2025 und dauern zweieinhalb Jahre. Während der einzelnen Bauphasen sollen alle Verkehrsbeziehungen offenbleiben und nur kurzzeitig eingeschränkt werden.


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    Grafik Stadt Essen, Eintragungen von mir

    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1547015.de.html

    Grün mit hoher Aufenthaltsqualität für Essen-Bochold

    Neuer Spielplatz, Blühwiesen sowie Nasch- und Picknickplätze entstehen an der Kesselstraße

    Das Wichtigste auf einen Blick:

    • Ausschussbeschluss: AUKV hat Grün und Gruga Essen mit dem Baubeginn der Neugestaltung der Grünanlage an der Kesselstraße beauftragt.
    • Projekt: Städtisches Gemeinschaftsprojekt von Grün und Gruga mit dem Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement im Rahmen des Stadtteilprojektes WEST für die Stadtteile Altendorf und Bochold.
    • Ziel: Die Aufenthaltsqualität soll für alle Menschen, die in ihrem Umfeld mehr Zeit im Freien verbringen wollen, gesteigert werden.

    Gute Nachrichten für die Essener Bürger*innen im Stadtteil Bochold: Die 4,4 Hektar große Grünanlage an der Kesselstraße wird neugestaltet. Der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz beauftragte Grün und Gruga heute (03.12.) mit dem Beginn der Bauarbeiten. Das Projekt ist ein städtisches Gemeinschaftsprojekt von Grün und Gruga mit dem Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement im Rahmen des Stadtteilprojektes WEST für die Stadtteile Altendorf und Bochold, das die Stadt Essen innerhalb des Städtebauförderprogramms "Sozialer Zusammenhalt" umsetzt.

    80 Prozent-Förderung über Städtebauförderprogramm "Sozialer Zusammenhalt"

    Wann genau die Umgestaltung starten kann, ist derzeit noch nicht klar. Geplant ist, im Frühjahr 2025 mit den Arbeiten zu beginnen. Die Vorbereitung der Ausschreibung läuft derzeit. Gerade wurden Entwässerungsleitungen für das neue Baugebiet quer durch den öffentlichen Grünzug gelegt und ein Regenrückhaltebecken angelegt. Die Arbeiten sind jedoch fast abgeschlossen. Sobald der Investor und die Stadtwerke Grünes Licht geben, kann Grün und Gruga tätig werden. Die Kosten der Maßnahme betragen 257.000 Euro und werden zu 80 Prozent mit Fördermitteln des Bundes sowie des Landes NRW finanziert.

    Zum Hintergrund


    Der Rat der Stadt hatte in seiner Sitzung am 15. Dezember 2021 das Konzept zur Verbesserung der Aufenthalts- und ökologischen Qualität im Grünzug Kesselstraße zwischen Bocholder Straße und Borbecker Mühlenbach beschlossen und die Verwaltung mit der Umsetzung beauftragt. Nachdem am 30. November 2022 das "Integrierte Entwicklungskonzept Sozialer Zusammenhalt WEST 2022 (IEK Essen West 2022)" vom Rat der Stadt beschlossen wurde, konnte die Beantragung von Städtebaufördermitteln für Maßnahmen innerhalb des Fördergebietes des IEK West (Altendorf und Bochold) erfolgen. Die Maßnahme "Grünzug Kesselstraße" entspricht als positiver Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung den Fördervoraussetzungen, sodass die Maßnahme in das IEK WEST 2022 aufgenommen wurde. Im Dezember 2023 wurde das Ingenieurbüro "Förder Landschaftsarchitekten GmbH" aus Essen mit der Freiraumplanung beauftragt. Zurzeit werden angrenzend an den städtischen Grünzug Kesselstraße auf dem Gelände "Alte Gärtnerei" die ersten Häuser und Erschließungsmaßnahmen erstellt.

    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1547758.de.html

    Aktueller Wohnungsmarktbericht Essen 2024 liegt vor

    Das Wichtigste auf einen Blick:

    • Kenntnisnahme im Ausschuss: Wohnungsmarktbericht Essen 2024 vorgelegt: 596.000 Personen zählte die Essener Statistik Ende des Jahres 2023, rund 19.000 Personen mehr als noch im Jahr 2014.
    • Vielfältige Wohnungsangebote notwendig: Um die Wohnungsnachfrage zu bedienen, bedarf es eines vielfältigen Wohnungsangebotes. Besonders nachgefragt sind kleine Wohnungen, barrierefreier Wohnraum sowie großen Wohnungen.
    • Erhöhte Kosten für Wohnen: Die Kosten für das Wohnen haben sich erhöht. Die durchschnittliche Miete für Bestandswohnungen liegt bei 6,70 Euro pro Quadratmeter. Wohnimmobilienpreise haben sich seit dem Jahr 2010 verdoppelt.

    Essen wächst und das schon seit einigen Jahren. Der aktuelle Bericht "Wohnungsmarkt in Essen 2024", der am heutigen Donnerstag (05.12.) im Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen präsentiert wurde, gewährt wieder einen kompakten und dennoch differenzierten Blick auf das aktuelle Geschehen sowie auf die vergangenen Jahre am Wohnungsmarkt in Essen.

    Die Ergebnisse verdeutlichen: Essen ist eine wachsende Stadt. Fast 596.000 Personen zählte die Essener Statistik Ende des Jahres 2023, rund 19.000 Personen mehr als noch im Jahr 2014.

    Um die Wohnungsnachfrage zu bedienen, bedarf es eines vielfältigen Wohnungsangebotes. Besonders nachgefragt sind kleine Wohnungen, denn mehr als drei Viertel aller Haushalte in Essen sind Single- oder Zweipersonenhaushalte. Dabei nimmt die Bedeutung von barrierefreiem Wohnraum weiter zu: Ende des Jahres 2023 war jeder fünfte Mensch in Essen 65 Jahre oder älter. Bis zum Jahr 2035 werden es laut aktueller Bevölkerungsvorausberechnung der Stadt Essen rund neun Prozent mehr sein.

    In den letzten Jahren zeigt sich auch eine gestiegene Nachfrage nach großen Wohnungen. Dies ist vermutlich – zumindest teilweise – auf die gestiegene Zahl an Haushalten mit fünf und mehr Personen zurückzuführen; wenngleich dieser Haushaltstyp nur vier Prozent aller Haushalte in Essen darstellt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen erreicht die Zahl der Baufertigstellungen im Geschosswohnungsbau im Durchschnitt immer noch ein Niveau von rund 700 Wohnungen im Jahr – bei den Baugenehmigungen wurde im Jahr 2023 jedoch ein Tiefstand erreicht, der sich auch auf die künftigen Fertigstellungszahlen auswirken könnte.

    Der Wohnungsmarktbericht umfasst auch das Thema der Klimaneutralität im Gebäudebestand. Dazu wurden mit Unterstützung der lokalen Wohnungswirtschaft die größten Herausforderungen, Konflikte sowie erste Lösungsansätze formuliert.

    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1547904.de.html

    Neuplanung eines Verwaltungscampus' als Nachfolge des Projektes BürgerRatHaus

    Das Wichtigste auf einen Blick:

    • Einbrinung im Ausschuss: Neuplanung eines Verwaltungscampus' am Steeler Tor als Nachfolgeprojekt für das ursprünglich geplante BürgerRatHaus.
    • Ausblick: Durchführung einer städtebaulichen Ideen- und Entwurfswerkstatt mit externen Stadtplanungsteams voraussichtlich im zweiten Quartal 2025.
    • Kosten und Zeitplan: Die voraussichtlichen Gesamtkosten für den Bau des Verwaltungscampus stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest. Voraussichtlich Ende 2025 könnte der Ratsbeschluss zum Bau und Baubeginn erfolgen.

    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1547904.de.html

    E-Stoppenberg: Richtfest für erste Häuser ''Im Mühlengarten''

    Der Rohbau des ersten Hauses ist abgeschlossen, während die Baugrube für das zweite Haus kurz vor der Fertigstellung steht. Insgesamt entstehen hier 44 öffentlich geförderte Wohneinheiten plus 21 öffentlich geförderte Einfamilienhäuser zur Miete. In ein paar Wochen soll es auch den Baustart für eine Kita geben. Mit einem Jahr Verspätung begannen die Erschließungsarbeiten zu diesem Projekt Anfang 2023.


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    Bild: Allbau GmbH

    E-Stoppenberg: 85 neue Mietwohnungen auf ehemaligen Stiftsquellengelände

    Ehemaliges Stiftsquellen-Gelände aus der Luft:

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    Bild: Allbau GmbH


    Das nach den Abrissarbeiten wieder zuwuchernde Gelände:

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    Bild: Allbau GmbH

    Die Allbau GmbH, das kommunale Wohnungsunternehmen der Stadt Essen, beginnt voraussichtlich im 1. Quartal 2026 auf dem knapp 7.000 qm großen Gelände der ehemaligen STIFTSQUELLE-Hauptverwaltung an der Schwanhildenstraße nach Planungen des Düsseldorfer Architekturbüros Henning Shin mit dem Bau von fünf Mehrfamilienhäusern. Die Bauanträge sind in Vorbereitung und werden Anfang 2025 gestellt. Der Wohnungsmix wird voraussichtlich aus mehrheitlich öffentlich geförderten Mietwohnungen mit Belegungsbindungen für die Einkommensklasse A und B und einigen frei finanzierten Mietwohnungen bestehen. Zusätzlich baut der Allbau eine Tiefgarage, die genauso wie die Wohnungen voraussichtlich im 1. Quartal 2029 fertiggestellt ist. Die neuen Immobilien bilden eine umrahmende Bebauung mit einem gemeinschaftlichen Innenbereich als zentrale Mitte des neuen autofreien Quartiers. Investionsvolumen für Allbau: rund 30 Mio. Euro.

    Alle fünf Mehrfamilienhäuser verfügen über drei Geschosse zuzüglich Staffel- bzw. Dachgeschoss und werden unterkellert. Das Gebäude mit Satteldach an der Schwanhildenstraße schließt an die bereits vorhandene Nachbarbebauung an. Die übrigen vier Gebäude werden freistehend im Innenbereich angeordnet; (Allbau-News).

    Büroprojekt DOQ52 fertig I Bauteil A kommt später

    Am 14.11.2022 war der Spatenstich, am 13. Juni 2024 war nach 19 Monaten Bauzeit die Abnahme der Gebäudeteile B, C, und das Parkhaus, sowie das Außengelände in Q3/2024 weitestgehend fertig. Ausserdem sind hauptsächlich die Köster-Büros bezogen, allein kleinere Pflasterarbeiten vor dem Gebäudeensemble gibt es noch. Das sechsgeschossige Bürogebäude A wird ggf. zu einem späteren Zeitpunkt gebaut.


    ''Auf dem 7600² großen Grundstück entstehen drei vier- bis sechsgeschossige Bürogebäude und ein Parkhaus mit insgesamt 8400m² BGF. Ankermieter wird die Köster Gruppe, deutschlandweit ein führender Anbieter der Bauindustrie im Hoch- und Tiefbau sowie Tunnelbau. Sie wird das Projekt auch als Generalunternehmer realisieren.'' (DUDOQ Real Estate GmbH)


    Ein Blick auf die fertigen funktionalen Kubus-Gebäude am Flughafen Essen/Mülheim. Sparsam angeordnete Doppelfenster sollen die sonst eintönigen Fassaden auflockern. Der Bauhaus-Stil in reinster Kultur lässt wieder mal grüßen. Im zweiten und dritten Bild unten ist die Stelle für den geplanten Hochpunkt mit den Baucontainern markiert.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

    Crealize Gründer-Campus im Westendhof 10 (20.03.2024)

    Alle Gerüste sind verschwunden und geben den Blick frei auf eine teilweise neue Fassadenanordnung. Überraschend ist eine stirnseitige Fensterwand mit nachhaltigen Holzpanelen verkleidet worden. Kräftig überstrichen wurde dagegen der rot-braune Klinker am Hauptgebäude mit der gleichen Farbe zur Auffrischung.

    Außerdem sind am Dach der Gebäudeinnenseite große Halterungen verbaut. Man darf gespannt sein was die Kreativschmiede sich dort einfallen lässt.

    Der Gründer-Campus hat somit immerhin den nächsten Arbeitsschritt getan, die Innenarbeiten laufen dagegen noch; zuletzt Aug. 23'.


    28.11.2024: Der Großteil der Gebäude des ehemaligen Maschinenbauers Oschatz ist inzwischen bezogen bzw. vermietet. So konnte vor Ort erfahren werden wer sich dort alles niedergelassen hat. Neben Landschaftsgärtnern (gleich 2x vertreten) sind auch eine Elektrofirma und der Holzfabrikant MÙYÌ GmbH als erstes zu nennen. Letzterer hat neben der modernisierten Großhalle am östlichen Campusende die alte langestreckte nördliche Fabrikhalle (komplettes OG) zur Produktionsstraße ausgebaut. Dort war auch zu vernehmen, dass kleinere Firmen händeringend Flächen suchen um sich niederzulassen, worauf die Stadt Essen ja schon länger mit immer mehr kleineren Gewerbeparks reagiert.

    Die alte Oschatz-Verwaltung, jetzt Crealize-Gründersitz (Mitinhaber FitX-Gründer Jacob Fatih) kommt auch langsam voran und hat erste Etagen gefüllt. Gearbeitet wird noch am EG, auch das Dach sieht immer noch halbfertig aus. Hier sollte gemäß Visualisierungen noch etwas kommen.

    Geschäfte machen möchte dort gleich an der Ecke auch eine Firma mit Elektrorollern. Hofft man vielleicht, bei den Start-upps gibt es allein schon mehr Zuspruch.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

    WDL-Zentrale: Neubau neben der Luftschiffhalle

    Der eingeschossige Neubau direkt neben der im letzten Jahr fertiggestellten Luftschiffhalle ist bereits seit Sommer im Bau. Nach Erhalt der Baugenehmigung gings gleich durch den Luftschiffbetreiber WDL zügig los; s. #53.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei