Keiner der eingereichten Entwürfe kommt auch nur annähernd dem nahe, was beispielsweise der architektonischen Qualität des Stadttores gleicht. Der "Siegerentwurf" übt auf mich sogar eine besonders banale, ja sogar blutleere Wirkung aus, die man gerne in Fulda oder Unna so bauen darf, doch nicht an einer so wichtigen Stelle wie bei uns in Düsseldorf. Sogar der RKI-Entwurf - und ich bin beileibe kein RKI-Fanboy - wirkt auf mich passender und stimmiger.
Von allen eingereichten Entwürfen genießt der von wulf architekten den Vorzug, der sich auch in der Beurteilung des Preisgerichts wiederspiegelt:
"Die Gebäudekanten nehmen dort mit vier Geschossen den Maßstab der Carlsstadt auf und staffeln sich, mit Zwischenterrassen aufschwingend, zu zwei Hochhäusern, die leicht versetzt an der Zubringer-straße zur Rheinknie-Brücke in Hochlage platziert sind und damit an der richtigen Stelle weithin sichtbare 'Landmarks' setzen."
Traut man sich in Düsseldorf nicht Landmarks zu setzen?
Ich denke, es wird langsam Mal Zeit!