Beiträge von Bernemer

    Versteht mich jetzt nicht falsch, ich möchte niemandem die Diskussion madig machen. Aber wieso läuft diese Diskussion jetzt hier statt in einem der Spekulatius-Threads in der Lounge? Gehört das nicht dorthin? (Ich bin noch recht neu hier und lerne noch die Etikette kennen.) Erklärt es mir, bitte.


    Mir scheint das alles nichts mit "konkreten Planungen" des Thread-Titels zu tun zu haben. Da zeichnen zwei Stadträte im Wahlkampf eine Linie auf einen Stadtplan und die CDU veröffentlicht ein paar andere Vorschläge. Ist ja alles ganz nett und vielleicht auch sinnvoll. Aber die ganzen Vorschläge haben bestenfalls als Teile des NVP den Charakter von (nicht konkreten!) Langfristplanungen - zumindest voraussichtlich ab kommenden Donnerstag. Konkret ist von alledem doch gar nichts (anders als zum Beispiel aktuell der U4-Lückenschluss).



    Mod: 17 Beiträge in diesen Thread verschoben.

    Parkhaus Poststraße und Fahrrad-Tiefgarage gestrichen

    main1a hatte im Juni vorigen Jahres in seinem Beitrag einen guten Riecher: Das Parkhaus in Verlängerung des Nordflügels, das hier erstmals vorgestellt wurde, wird tatsächlich von der Sanierung des Nordflügels zeitlich abgetrennt. Allerdings äußerst vollständig, wie die FNP am Dienstag berichtet hatte:

    • Parkhaus wird nicht gebaut wegen Wiederaufbau Gleis 25.
    • Neue Lage für Logistikzentrum noch offen.
    • Postkeller wird nicht zu Fahrradtiefgarage umgebaut, weil zu weit entfernt gelegen von Hauptverkehrsströmen.
    • Bis 2024 werden nur B-Ebene und Nordbau fertig.
    • Umbau Haupthalle 2024 bis 2028.
    • Sanierung Nordflügel 2024 bis 2030.
    • zu 50 Prozent sind die Frankfurter Societät und der Verlag der FAZ beteiligt

    Letzteres dürfte bedeuten, dass die Frankfurter Societät langfristig von den Mieteinnahmen der Neubauprojekte am alten Standort profitiert, was wiederum sowohl der Finanzierung des neuen Standorts als auch der Sicherung ihrer Verlagspublikationen dienlich sein sollte.

    Bloß hat die Societät wohl gar keine Verlagsprodukte mehr, die es zu sichern gilt, da sie FNP und Rundschau (sowie die Druckerei) ja 2018 an die Ippen-Gruppe verkauft hat. Im Internet findet sich kein Hinweis, was die Firma heute noch macht - sie war zuletzt wohl die Holding "über" den Zeitungen und der Druckerei (die beide verkauft wurden), zeigt der Zeitstrahl auf dieser Seite. Vielleicht ist sie jetzt nur noch die entleerte Firmenhülle mit der alten FNP-Immobilie an der Frankenallee; das würde zumindest das gemeinsame Engagement erklären. Allerdings gehört die Societät ja vermutlich weiterhin der Fazit-Stiftung, ebenso wie die FAZ, was der Eigendarstellung und Firmenhistorie zu entnehmen ist. Also ist das wohl faktisch auf Verlagsseite nur ein FAZ-Projekt.

    Ich bin sehr gespannt, wie künftig der PTS-Bahnhof im Termin 2 ausshen wird mit den neuen Bahnsteigen. Damit muss ja auch die Zuführung von der Eben darunter neu gestaltet bzw. erweitert werden.

    Der Zugang zum bisherigen Abfahrbahnsteig (PTSalt) dürfte in jenem Bereich ganz am nördlichen Gebäuderand liegen (womöglich sogar ohne weiteren Umbau des Zugangs), wo künftig dann der Abfahrbahnsteig PTSneu in Fahrtrichtung T1 erreichbar sein wird. Der bislang extrem breite Bahnsteig hier überspannte auch den gesamten Bereich der künftigen Station des PTSneu (und diente ja durchaus oft äußerst praktisch als sehr großzügige Staufläche für Passagiere und Gepäck). Auf die Lösung für den neuen Bahnsteig im Sicherheitsbereich bin ich selbst sehr gespannt und ob es für den ebenso bereits Bauvorleistungen gibt.


    Ein paar Visualisierungen zum Umbau zeigen die beauftragten Architekten Braun Canton Park auf ihrer Internetseite. Dort erläutern sie unter anderem:

    Der bestehende PTS-Bahnhof mit bisher drei Bestandsbahnsteigen wird zu einer Umsteigestation mit zukünftig 5 Bahnsteigen auf der Ebene 04 umgebaut und erweitert.


    Von dieser Erweiterung und den Umbaumassnahmen ist auch die Ebene 03 betroffen. Die vertikale Erschliessung aus der Ebene E03 nach E04 mittels Aufzüge, Fahrtreppen und Lauftreppen bedingt weitreichende Eingriffe in die vorhandenen Retail-Bereiche in Ebene 03.

    [...]

    Im Retail-Bereich werden die Ladenflächen neu geordnet. Boden- und Deckenflächen werden ausgetauscht. An den Wandflächen wird das Material der Aussenfassade aufgenommen. Die Passagierführung wird mit Lichtdecken und Wandelementen optisch unterstützt.

    Als Bauzeitraum ist 2020 bis 2023 angegeben.

    In der neuen Endhaltestelle "Bahnhöfe" über der T1-Vorfahrt werden vermutlich die Türen des Non-Schengen-Wagens einfach nicht öffnen (das heißt, die Fahrgäste werden zuvor an der Station T2 bereits aufgefordert auszusteigen). Das wird ja - anders herum - so bereits an der Station T1AZ praktiziert, wo der öffentliche/Schengen-Waggon verschlossen bleibt.

    Leider muss ich mich selbst korrigieren und bitte dafür um Verzeihung. An der Station T1AZ öffnen beide Wagen: der für Publikum und Schengen-Fluggäste (nicht sicherheitskontrolliert) sowie der für Non-Schengen/Transit-Fluggäste. Fürs Publikum und Schengen-Fluggäste geht es von dort nur mit einer Sicherheitskontrolle weiter oder gleich wieder zurück.


    An der neuen Station 1C öffnet nur der "saubere" Transit-Wagen für Fluggäste, der Publikums-Wagen bleibt geschlossen. (Flugsteig C ist komplett Non-Schengen-/Sicherheitsbereich mit Ausnahme von Flugsteig C1, der mit seinem eigenen Zugang direkt vom Publikumsbereich des Hauptgebäudes her eine eigene Sicherheitskontrolle hat.)


    Um "sauber" zu bleiben, muss der Transit-Wagen also an der künftigen Station "Bahnhöfe" geschlossen bleiben - außer es entstünde dort eine Sicherheits- und Passkontrolle.

    zu #72 und #73:


    Die neue Station über der Vorfahrt hat "nur" den Zweck, die Bahnhöfe mit T3 und T2 zu verbinden. Eine Wegeführung für umsteigende Passagiere zwischen T3 und T1 über diese PTS-Station ist nicht vorgesehen. Das lässt sich den diversen Veröffentlichungen von Fraport dazu entnehmen. Das ist auch logisch, denn die Fußwege zu den Flugsteigen wären dann unattraktiv lang und viel länger, als wenn man zuvor einfach in die andere Bahn umsteigt. Zwischen T3 und T1 umsteigende Fluggäste müssen künftig stets in T2 (später ganz bequem bahnsteiggleich in T1C) zwischen PTSneu und PTSalt umsteigen.


    An der neuen Endhaltestelle "Bahnhöfe" über der T1-Vorfahrt werden vermutlich die Türen des Non-Schengen-Wagens einfach nicht öffnen (das heißt, die Fahrgäste werden zuvor an der Station T2 bereits aufgefordert auszusteigen). Das wird ja - anders herum - so bereits an der Station T1AZ praktiziert, wo der öffentliche/Schengen-Waggon verschlossen bleibt.


    Umsteigende Non-Schengen-Passagiere werden aber auch in Zukunft ins T1Z und T1B kommen müssen. Dass Fraport diese Flugsteige komplett zu Schengen-Bereichen umwandelt, erscheint mir eher unwahrscheinlich, nachdem gerade die LH viel in A-Plus investiert hat und Flugsteig B einen sehr massiven Schwerpunkt im Non-Schengen-Verkehr hat.

    S6-Strecke erst im Dezember 2023 fertig - und auch nicht vollständig


    Schon am 3. April hatte die FNP berichtet, dass sich der Inbetriebnahmetermin wohl auf Dezember 2023 verschiebt. Auch Vandalismus hat die Arbeiten demnach verzögert: Vermessungsmarkierungen wurden offenbar mehrfach herausgerissen.


    Außerdem: Komplett fertig wird der Ausbau bis zu diesem Termin auch nicht, unter anderem weil die Stadt eine andere Lösung für den BÜ Lachweg wünscht.

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    Die Behauptung, dass es unbestätigt sei, wird nicht dadurch wahr, dass sie beständig wiederholt wird. Beim Mobilitätskongress vergangene Woche hat Herr Gratza vom BMVI mehrfach bestätigt, dass alles in vollem Umfang durchgezogen werden soll. Und zumindest FAZ und FNP geben das ausdrücklich so wider.