Beiträge von Minimalist

    ^Also lieber eine ungenutzte Grünfläche als genutzte Parkplätze - alles verstanden. Du erinnerst mich an Hochhaus Fanatiker die einfach Hochäuser wollen, weil sie Hochhäuser wollen. NIcht falsch verstehen: Ich finde sowohl Grünflächen als auch Hochhäuser durchaus geil. Wenn es aber Menschen gibt, die ganz konkrete und verständliche Gründe dagegen vorbringen, sollte man sie zumindest versuchen zu verstehen.

    Ich verstehe Dich, aber unsere Prioritäten liegen halt anders.


    Danke StadtLandFluss

    Gut und sachlich argumentiert.

    Wie die Berliner Zeitung berichtet, fordert der Fahrgastverband IGEB eine neue unterirdische S-Bahntrasse unter Kreuzberg.

    https://www.berliner-zeitung.d…berg-und-treptow-li.75685


    Ich finde das ist ein recht interessantes Projekt. Vordringlicher fände ich aber, endlich die U-Bahnlinine 10 und 11, zumindest im nordöstlichen Teil der Stadt anzugehen.

    Lieber realistische Ziele setzen. Wäre mal was Neues in Berlin, auch beim IGEB! Augen öffnen, über den Tellerrand blickend. Eben, U Bahn-Verlängerungen wäre absolut sinnvoll und langfristig realistisch. Aber auch Seilbahnen, (Flugtaxen), Schnellbahnen, Straßenbahnen innerhalb der Stadt wo es städtebaulich möglich erscheint. :)

    Danke für die Info's. Freue mich auch sehr auf das neue Humboldtforum im Herzen unserer Metropole! :) Damit komplettiert sich die historische Mitte von Berlin.


    Seit ich Ende der 50er Jahre dieses Schloss aus einem vergilbten Ausschneidebogen aus der Vorkriegszeit gebastelt habe, sehne ich mich nach diesem Augenblick!

    Es ist ein kleines Wunder!

    Freue mich auch, obwohl auch der PdR seine architektonischen Reize hatte. Das sage ich jetzt aus ganz neutralem Herzen heraus, weil das Gebäude schon auch eine Besonderheit war. Das neue Humboldtforum bereichert aber die historische Sichtachse ungemein.

    Warum nicht? Die Menschen nehmen auch so etwas in Beschlag, gerade auch in Berlin. Außerdem ist unsere Stadt eine "Hundereiche" Metropole. :)


    Außerdem? Muss jede Anlage betreten werden? Grün kann auch einfach mal unbenutzt bleiben.

    Unser ElleDeBE hat mal wieder tolle Bilder gemacht. Danke Dir dafür!! :)


    Der Hochbau scheint dann in nächster Zeit recht zügig von statten zu gehen. Auch hier hoffe ich auf eine nachhaltige Lebendigkeit im Gebiet, also eine gesunde Mischung!

    Doch, die Menschen sind eben doch mit ihren Hunden dort unterwegs, sitzen auf den neuen Bänken entlang der bisher umgebauten Allee und lesen ein Buch oder Zeitung. Wie kommt man auf diese einseitige Behauptung? Im übrigen ist die Baustelle nicht erst seit gestern und mittlerweile haben die Anwohner einen Parkplatz gefunden und viele meiner Nachbarn erfreuen sich am Umbau, weil damit mehr Qualität geschaffen wird, wurde.


    (Es wird seitens der Hausverwaltung und Bezirk alles nur Menschenmögliche getan für Sauberkeit)

    Also wenn etwas ideologisch ist, dann ist es das ignorieren der Realität, denn die Karl-Marx-Allee ist gesäumt von Bäumen und großen Grünflächen.

    Der Grünstreifen ab Straußberger stadtauswärts macht den Kohl jetzt auch nicht fett an dieser vielbefahrenen Straße und ändert auch nichts an der Aufenthaltsqualität auf diesem Mittelstreifen. Wollen Sie über Ackerflächen laufen? Dann empfehle ich den Umzug nach Meck-Pom.

    Warum so ein einseitiger Kommentar? Immer wenn man das Wort "Lebensqualität" in Berlin erwähnt, kommen einige mit solchen Kommentaren, versteh ich überhaupt nicht. Ich wohne im Zentrum, liebe es, trotzdem darf man Balance und Ausgleich erwarten, denn beides gehört ebenfalls zu einer lebendigen Metropole, gerade im 21. Jahrhundert. Ihre genannten "Ackerflächen/vertrockneten" Flächen sind mitunter auch der Trockenheit bzw. fehlender Bezirksinvestitionen geschuldet. Trotzdem kein Grund, weniger Grün zu haben. Die Karl-Marx-Allee wird weiter wachsen am Autoverkehr, da ist ein Ausgleich an weiteren Grünflächen unabdinglich. Klar ist aber, dass mehr Mittel in die ökologische Infrastruktur notwendig sind! Übrigens: die kleinen Grünanlagen in der Umgebung werden nicht in erster zur Erholung, sondern als Filter zur Luftsauberkeit bzw. als Hundeauslaufflächen genutzt. Siehe jetzt auch (Mittelstreifen).


    Gerne kann man die strukturelle Infrastruktur der umliegenden Plattenbauten etwas verändern, auch durch Abriss und Neubau (modern) von Wohnraum (zu Vergleichsmieten bei Bestandsmietern, Bevorzugung nach Neubau wieder einziehen zu dürfen. So ein Modell wird regelmäßig in der Millionen Stadt Köln angewendet, ohne nennenswerte Einwände). Zu viel ungenutzte Grünflächen kann man durch grüne, moderne Innenhöfe im Neubau kompensieren.


    Aber das ist reine Phantasterei...

    Weltkulturerbe? Schon mal in Magdeburg gewesen oder in anderen Ostdeutschen Städten? So einzigartig ist das bei uns in Berlin überhaupt nicht.


    Für Denkmalschutz nicht mehr Grün und Lebensqualität in die Stadt zu bringen, klingt ziemlich unlogisch und ideologisch.

    Als Anwohner der KMA* kann ich eine Begrünung der Allee, (Magistrale) nur begrüssen, denn die Straße braucht ganz dringend mehr Aufenthaltsqualität und auch mehr Grünflächen. Ganz klar!


    *KMA: Karl-Marx-Allee

    Weil die Politik noch immer der Richtungsgeber ist. Berlin muss auch für seine Bewohner lebenswert und attraktiv bleiben. Und ich bin bestimmt nicht gegen den Umbau, aber in Berlin wird vielfach immer alles nur "abgewunken" und wenn man mal etwas zum Wohle der Stadtgesellschaft unternommen wird, so wird es regelmäßig einseitig abgeschmettert. So geht's ja nun auch nicht. Als Berliner wünscht man sich eben: Investitionen & eine gesunde Balalce bei der Entwicklung, denn mit "Quartiersentwicklung" tut sich unsere Politik noch immer schwer. Sorry, aber WIR Alle müssen Zusammenhalt stärken und eine Stadt der kurzen Wege, der Zukunft gemeinsam entwerfen.


    Ich freue mich sehr über Karstadt, aber für janz Berlin im Gemeinwohl-Sinn, im Sinne der sozialen Marktwirtschaft.

    Klingt spannend. Das mit dem Bild und dem Zusatz: "Hier teilweise verdeckt von zwei Staatsführern auf der Suche nach Rampenlicht" hätte man auch einfach weglassen können. Einfach "Architekturforum" und gut ist. Es sollte nicht in einem Augenblick als unsachlich wirken.


    Ansosten wirklich tolle Bilder. Bin sehr gespannt, in welche Richtung unser Berliner Zoo in Zukunft gehen wird.

    Sehr interessante Architektur, großzügig und ansprechend, aber wahrscheinlich mit wenig Charakter zur Umgebung, also einer "Quartiersentwicklung" wie so häufig bei neuen Bauprojekten in unserer Stadt. Man darf hoffen, dass dort auch Nahversorgung entsteht und Angebote für alle Menschen geschaffen werden. Lebendige Quartiere sind das A und O funktionierender Strukturen.

    Berlin ist beim Thema "Stadtplanung" irgendwie immer noch nicht bereit etwas zu verändern, also mehr gelebte Aufenthaltsqualität und Lebensqualität zu schaffen. Auch wenn ein paar neue Bäume erfrischend wirken und die Rasenflächen aufgepeppt wurden, es bleibt dabei: Ästhetik statt Funktionalität (sehe Beleuchtung) nicht der Himmel braucht Licht, sondern der Fußboden. Geplant in erster Hinsicht für unseren Millionen Touristen im Jahr, gut für Infrastruktur muss gesorgt werden, aber bitte mit dem Faktor: "Hier bleibe ich".

    Es fehlt die Balance zu denken für Einheimische und Touristen, für einen lebendigen und lebenswerten Raum.


    Zitat gelöscht. Weniger ist mehr...

    Mit Logik hat das wenig zu tun. Städtebau muss immer mehrere Aspekte berücksichtigen: Funktionalität, Ästhetik, Geschichte und Kunst. Die Zeiten, in denen es nur nach Funktionalität ging sind gottlob vorbei und die Städträume, die nach diesem Primat errichtet wurden, haben eine kurze Halbwertszeit.

    Kann ich nicht bestätigen. Funktionalität funktioniert, wenn es richtig und ausgewogen gestaltet wird und nachhaltig ist. Wir sehen doch in Berlin wo überall Plätze umgestaltet werden? Ästhetik vor Funktionalität... schlanke Türme die als Straßenbeleuchtung verkauft werden, aber eher den Himmel beleuchten. Bestes Beispiel ist doch die Sanierung des Areals am unserem "Kulturforum". Sry, aber nachhaltig und ökologisch ist nicht zu erkennen und Funktionalität sieht anders aus. Das dient nur dem "Tourischick" ! Logisch ist das wahrlich nicht. ;)


    Ich habe nichts gegen schöne Altstädte, aber auf Teufel komm raus alles wieder rekonstruieren ist auch nicht im Sinne von lebendiger Metropolengestaltung. Aufbau wo es Sinn macht und logisch erscheint. Berlin kann aber auch ganz andere Wege gehen und sich im Städtebau komplett neuerfinden - für alle Menschen! Pragmatisch, mit Logik und Balance. Als lebenswerter Ort, wo Berliner an erster Stelle stehen und dann unsere Touristen.

    Danke für das aktuelle Bild. Wäre schön, wenn wir als Architekturforum für alle mitlesenden, die es nicht so mit Fachbegriffen haben, eine stets transparente Erklärung mitliefern würden. "Doppel-T-Träger" steht für was? :)


    Oder vielleicht einfach mal selbst googlen. Das sinnlose Vollzitat des Vorposts habe ich gelöscht.

    Umkleidekabinen ^.^ Wird dieser offensichtliche Schwachsinn mit dem Spree-Bad etwa immer noch verfolgt? Nicht mal wenn sie die ganze Suppe da rauspumpen, das vollständige "Becken" von Unrat befreien, mit Sandstrahlern auf Hochglanz polieren und mit destilliertem Wasser wiederauffüllen, nicht mal dann würde ich da baden wollen. Kennt noch jemand das Blub? War in den 90ern mal das größte Spaßbad Berlins und wurde irgendwann geschlossen, weil sie es nicht mehr geschafft haben hygienisch akzeptable Zustände zu garantieren. "Fäkalbad" titelte mal die Bild. Das war eine vom öffentlichen Personenverkehr abgeschlossene Badehalle mit Zugangskontrolle, Security und relativ hoher Eintrittsgebühr.

    Man hätte ja nichts dagegen, wäre nur schön, wenn Berlin auch "Daseinsvorsorge" zeigen würde, denn an Kombibädern mangelt wahrlich in der Stadt. Freizeit wird in Berlin immer schwieriger, denn eigentlich heißt es doch: wachsende Metropole, wachsende Daseinsvorsorge. Bin Ur-Berliner, aber häufig in Städten wie Köln etc. unterwegs und dort wurde in den letzten Jahren viel in dieser Hinsicht getan. Warum ist "Daseinsvorsorge" ~ Kombibad so ein Fremdwort bei uns in Berlin?


    Keine 300m entfernt kommt schon so etwas wie Altstadt-Flair auf (Friedrichsgracht/Ecke Scharrenstr.), Rudimente Alt-Köllns sind auch heute noch vorhanden, wenn man sich denn auf die Suche nach ihnen macht.


    Man könnte sich schon einmal damit auseinandersetzen, dass man sich hier im Bereich eines mittelalterlichen Stadtkerns befindet.
    Ich bin froh, dass wenigstens das Hochhaus nicht mehr kommt, das sehe ich schon als großen Erfolg.

    Wohnraum der notwenig ist? Das Hochhaus hätte die bestehenden einfach komplettiert. Was soll dort hin? Altstadt? Wir sollten logisch und pragmatisch handeln, denn Ästhetik sollte nicht vor Funktionalität gehen und im übrigen hätte man das geplante Hochhaus auch ansprechend ausgestalten können.

    Stimmt, eigentlich schade, höhere Decken bedeuten mehr Raumgefühl. Hoffe man schafft nicht noch undurchsichtige Ecken, weil eigentlich gibt es ja eine Polizei-Architektin für bessere Sicherheit, die auch Bahnhöfe unter die Lupe nimmt.

    So ein Quatsch der Wiederaufbau. Es gibt weisgott wichtigere Baustellen am Dom und außerdem kann man die Freifläche auch anderweitig nutzen und aufwerten für Alle. Berlin muss sich auf das wesentlicheZiel konzentrieren und nicht weitere Baustellen öffnen. Das ist Logik pur! Man muss nicht alles vergessene wiederauferstehen lassen, es kann auch anders gehen. Der Dom sollte seine Fassade weiter in Ordnung bringen und durch billigere Eintrittspreise und Kreativität auffallen.


    Berlins Stadtentwicklung ist oft so kreativlos und rückwärtsgewandt. Das meine ich nicht mal böse, aber viel erkenne ich nicht außer, dass man Reko fordert oder Strukturen wie vor 30 Jahren diskutiert. Wer sich kreative Metropole nennt, muss es auch leben, für alle Menschen.