Der Plärrer ist als Knotenpunkt für Bus- und Schienenverkehr längst ein Ort zum Verweilen geworden, die Verkehrsführung wurde den veränderten Bedürfnissen aber nie angepasst. Die Anzahl an Spuren kann m.E. in Anbetracht des Verkehrsaufkommens reduziert werden, zu einer möglichen Umtrassierung kann ich aber nix sagen.
Die mangelnde Aufenthaltsqualität stammt aber auch weniger von einer zu geringen Fläche für Fußgänger: Problematisch sehe ich da eher die mangelhafte Aufenthaltsqualität, und die ist Resultat einer lange aufgeschobenen Sanierung.
Die Stadt wusste ja schon seit Jahren, dass zumindest der Springbrunnen undicht ist. Lösung war damals aber keineswegs die Sanierung, im Gegenteil - der Brunnen wurde einfach abgeschaltet. Aus den Augen, aus dem Sinn - jetzt ist die gesamte Betondecke undicht, und die notwendige Umgestaltung teuer und langwierig geworden. Welche Auswirkungen eine neue Dauerbaustelle für die zehntausend Pendler haben wird, kann ich mir nur ausmalen...
Zum Vorschlag: So gern ich mir mehr Grün wünschen würde, die Betondecke wird mit 1m nicht dick genug sein, um im großen Stil Bäume pflanzen zu können. Eine Reduzierung der Spurenanzahl zugunsten einer Rasenfläche wäre aber sicherlich wünschenswert.
Im Endeffekt ist klar: Nur wenn die Aufenthaltsqualität steigt, verändert sich die Dienstleistungsstruktur am Platz - die momentane Situation zieht ja eine Kundschaft an, die dem Plärrer abends einen recht eigenwilligen Odor verleiht .
Auch wenn ich manchmal das Gefühl bekomme, die Stadtverwaltung wolle mir ans Bein pinkeln - freue ich mich sehr, dass endlich Bewegung in die Sache kommt .