Xalinai
Ich habe nicht von individuellen Grundstücken gesprochen, nur der Einfachheit halber von Flächen. Pardon, falls es falsch verstanden wurde. Mir ist bewusst, dass der Baulandbeschluss erst ab 30 Wohneinheiten oder ab einer Fläche von 3.000 qm2 Bruttogrundfläche Wohnen gilt.
Das bedeutet aber, dass selbst "kleine" Bauprojekte unter diesen Beschluss fallen und nicht nur die von dir angesprochenen kilometerlangen eintönigen Bauten.
15% sollten notwendige Infrastruktur wie z.B. Schulen, Kitas enthalten - und wenn bestehende städtische Flächen das abdecken ist das ausreichend. Das verhindert auch, dass nach Einrichtung eines Entwicklungsgebiets festgestellt wird, dass da wo eben schön Wohnungen gebaut wurden, weit und breit keine Schule oder Kita verfügbar ist, was den Wohnwert mindert und Mutti-Taxis fördert.
Wo steht das? Nach meinem Kenntnisstand ist in den 15% der frei finanzierte Mietwohnungsbau enthalten. Die Kosten für die Herstellung gebietsbezogener sozialer Infrastruktur (Kita etc.) holt sich die Stadt doch aus der Bodenwertsteigerung. Davon bekommt die Stadt max. 2/3.
Somit sieht der Baulandbeschluss folgendermaßen aus:
- 30% geförderter Wohnbau
- 15 % gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen (inkl. Anwendung einer preisreduzierten Miete!)
- 15% frei finanzierter Mietwohnungsbau
- 10% preisreduzierte Eigentumswohnungen (aktueller Stand: max. 4.500 €/qm2)
Ob damit Projekte wie Grand Tower, Eden, usw. in Zukunft möglich wären....