Viel wichtiger als die Gitter finde ich die Frage, was mit der Dreckecke / hässliches Gestrüpp zwischen Gebäude und Bahngleisen passiert. Schön wäre, wenn dies noch etwas umgestaltet würde. Hoffnung habe ich aber wenig.
Beiträge von Bau-Knecht
-
-
Einer der Hauptakteure scheint ein Bauunternehmer aus diesem Ort zu sein, Inhaber von „EB Bau“. Dieser hat vor ca. 2 Jahren mit anderen Leuten die „Unicus Real Estate“ gegründet, mit dem Geschäftszweck Projektentwicklung. Der gleiche Personenkreis hat dann jetzt die „Omnimed“ gegründet. Alle drei Firmen haben die gleiche Adresse. Alles nicht ungewöhnlich, aber auch nicht so dass dies ein Investor mit jahrzehntelanger Erfahrung in Bau und Betrieb medizinischer Einrichtungen zu sein scheint.
-
Habe die Omnimed GmbH mal gegoogelt, ist laut North Data wohl eine für diesen Zweck neu gegründete Firma. Näheres nicht in Erfahrung zu bringen.
-
Ich drücke die Daumen, bleibe aber skeptisch. Die Lage auf der Verkehrsinsel ist einfach enorm schlecht. Wenn da nicht grundsätzlich etwas an der Verkehrsführung geändert wird, ist allein die Zu- und Ausfahrt für den Besucher mit Angstschweiß verbunden.
-
^
Prinzipiell ja, aber die Umbaukosten werden hoch (das China-Thema muss man entweder 100% durchziehen oder komplett rauswerfen), und die Lage ist enorm ungünstig. Man wird etwas Auslastung durch DFB, Eintracht und Fußball/Events im Stadion haben. Zu Messezeiten bekommt man es auch gefüllt. Aber sonst? Etwas Flughafengeschäft vielleicht, aber dafür ist es auch stuck-in-the-middle. Es gibt Hotels näher am Flughafen, und in der Stadt ist man auch nicht. Und Reisegruppen - wieso sollten die gerade dort übernachten. Individual- und Geschäftsreisende kaum, wenn dann nur über den Preis und dann lohnt es sich nicht…
-
Soweit finde ich die Sanierung der Villa gut gelungen, es ist nichts verunstaltet und alles sieht recht hochwertig aus. Den Übergang zum Park hin wird man vermutlich noch einmal anfassen, wenn es dort mit den Doppelhaushälften und dem Abriss der anderen Villa weitergeht.
-
Ja ja, schlimm diese vielen Fenster heut zu Tage, als man noch dunkle Wohnbunker gebaut hat sah das viel besser aus
-
Ich denke da will sich niemand die Hände schmutzig machen und als der gelten, der ein Denkmal abreißen lässt. Daher wartet man lieber, bis es von selber zusammenfällt.
-
So furchtbar finde ich es gar nicht, es soll wohl den Eindruck einer gewachsenen Bebauung erwecken, was ich besser finde als einen optischen Monolithen in der Breite. Die Lage zur Straße ist für Wohnungen schon einigermaßen brutal, das ist dort ja extrem viel befahren. Die Wohnungen zur Rückseite könnten sehr schön werden. Dort finde ich auch die Gestaltung gelungener, besonders den geklinkerten Teil links mit den abfallenden Dachterrassen.
-
Vom FOUR erwarte ich auch sehr viel, ebenso vom Neubau des Central Business Tower. Was mich am unteren Bereich des Omniturms stört, ist dass er auf mich dunkel, verschlossen und „eingebunkert“ wirkt. Auch die Lichtinstallation, die wie Speere von der Decke hängt, ist eher eine zusätzliche Barriere als eine Einladung zum Eintreten.
Mich stören auch die nochmals versetzten und anders verglasten Geschosse 1 und 2, und ich finde die Materialien der Fassade überhaupt nicht hochwertig. Wenn man in die unteren Büro-Stockwerke schaut, die man von der Strasse einsehen kann, dann sieht das vom Beleuchtungskonzept und der Anmutung auch alles sehr standard und gar nicht so chic aus.
Vielleicht hat der Turm auch tolle Seiten, die ich nicht sehe. Ich finde einfach, dass die ursprünglich tolle architektonische Idee, dass man einen Turm hat, der sich selbst dekonstruiert, als würde er von einer Windböe verschoben werden, in der Umsetzung gescheitert ist. Damit scheint es mir dann einfach ein Hochhaus wie 100 andere zu sein.
-
Ich war die Tage in der Stadt unterwegs und habe mir den Omniturm vom Rossmarkt aus lange angesehen, dann auch noch mal aus der Nähe. Über Geschmack lässt sich ja streiten, aber für mich ist der Turm misslungen. Er wirkt auf mich wie ein billiges 08/15 Hochhaus, dem auf halber Höhe ein Geschwür wuchert. Die Idee, dass der Turm selbst eine Versetzung erfährt, kommt optisch überhaupt nicht zum tragen, weil die „verschobenen“ Geschosse völlig anders aussehen als die übrigen.
Auch aus der Nähe wirkt der Turm und die Lobby für mich billig und nicht stimmig. Sogar der revitalisierte Global Tower daneben wirkt für mich konsistenter, und der Taunusturm und auch der schon etliche Jahre alte Japan Tower an der Ecke sind in einer ganz anderen Liga.
-
Die gewerblichen Objekte in den Stadtgärten um den Quartiersplatz sind alle vermietet und werden derzeit ausgebaut.
Weißt Du dazu näheres? Mein Eindruck beim letzten Spaziergang dort war eher, dass die Flächen im Erdgeschoss am Quartiersplatz, welche wohl ursprünglich für Gewerbe vorgesehen waren, jetzt zu Wohnungen umgebaut werden.
Bzgl. der Villa im Park: Der Gedanke mit einer Gastronomie (könnte man sich in Richtung einer innerstädtischen Gerbermühle vorstellen) ist schon reizvoll. Ich denke aber der Käse ist gegessen und der Abriss beschlossene Sache.
-
Vielen Dank für die Infos, saphenus! Wenn die Gebäude im Park selbst entfallen, stellt sich ja tatsächlich die Frage, ob der Park in irgendeiner Weise öffentlich nutzbar gemacht wird.
-
In der Strasse “Am Henninger Turm” ist an der verbliebenen Brache zum Park hin vermehrt Aktivität zu beobachten. Die alte Lärmschutzwand wurde entfernt, Gerümpel weggeräumt, und es werden Gebüsch und Bäume zurück geschnitten. Das sind vermutlich die ersten Vorbereitungen für die Errichtung der Häuser am und im Park, dem letzten noch ausstehenden Bauabschnitt der Stadtgärten. Bin gespannt, von der Lage sind das sicherlich die Filetstücke des Projekts.
-
Das sind alles Firmen, die mit der Hopp Familie zusammenhängen. Diese steht ja auch hinter dem Neubau des Henninger Turms und dem Stadtgärten-Projekt. Grundsätzlich scheint mir das keine schlechte Nutzung für die Villa, die sicherlich ein schwieriges und teuer zu unterhaltendes Objekt ist.
-
Soviel ich weiß zieht die Westend Bank in die Villa.
-
Auf diesem doch recht kleinen Grundstück 81 Wohnungen und 3 Gewerbeflächen, das wird wohl in Richtung Mikro-Apartments gehen. Ich weiß nicht, ob in dem Marktsegment langsam ein Überangebot geschaffen wird.
-
In der FNP gab es einen Artikel zu dem Projekt, Titel „Wohntraum in Sachsenhausen“. Es ist eine Art Home-Story mit dem ehemaligen Baudezernenten Franz Zimmermann, der jetzt im Henninger Turm wohnt und das umliegende Areal nach eigener Aussage gut mit dem Fernglas im Blick hat. Nun ja, jedenfalls ist zu entnehmen, dass die Wohnungen des Baufelds 2 jetzt in der Vermietung sind (tatsächlich auf den einschlägigen Immobilien-Portalen zu finden, normal als Mietwohnungen, nicht möbliert oder serviced). Außerdem stünde noch der Bau von 14 Doppelhaushälften aus, wobei es wohl um das Areal um die alte Villa geht. Wenn es tatsächlich nur 14 DHH werden, wäre das weniger, als es auf den ursprünglichen Plan verzeichnet waren.
-
Bei der zweiten von Schmittchen gezeigten Visualisierung scheint es südlich der „Hainer Höfe“ eine Straße oder zumindest sehr breite ebenerdige Zufahrt zu geben. Das ist vermutlich eine falsche Darstellung? Dort gibt es ja aktuell die stark abfallende Zufahrt zum Parkhaus des Henninger Turms, woran fast direkt die Baugrube anschließt. Ich bin gespannt, wie diese Stelle tatsächlich gelöst wird.
-
Ja, aktuell scheint bei Projektentwicklern die Sicht zu sein, dass 8.000 EUR pro m2 für durchschnittlich gute Wohnungen in „normalen“ bis besseren Lagen marktgerecht ist. Ich bin auch gespannt wie sich das entwickelt und ob sich auf dem Preisniveau tatsächlich eine ausreichende Käuferschaft findet. Andererseits sind die stadtnahen Lücken bald geschlossen, in Sachsenhausen sind die Möglichkeiten ziemlich ausgereizt, das Europaviertel ist praktisch fertig, im Ostend werden viele Lücken gerade bebaut… An die diversen Kleingärten und Grüne-Sauce-Felder wird man nicht rangehen. Von daher auch nicht unmöglich, dass es sich tatsächlich auf dem Niveau einpendelt.