Beiträge von nanda

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    Die Bleistiftspitze vom Messeturm zu wiederholen käme aus meiner Sicht aus verschiedenen Gründen überhaupt nicht in Betracht.


    1.
    Die Hochhauslandschaft in Frankfurt ist zu überschaubar. Die Einzigartigkeit eines Gebäudes sollte man herausstellen, da man es noch kann.


    2.
    Das "Abgekupfern" hätte einen schlechten Beigeschmack und würde "billig" wirken.


    3.
    Der Tower ist meines Erachtes zu klein und hat eine zu große Grundfläche, um einen derartigen Akzent zu setzen.


    Das alles ist natürlich rein subjektiv und Ansichtssache.

    Ich bin auch eher der Meinung, dass das Gebäude zugunsten des Towers für die Expo eher schlicht gestaltet wurde.


    Die Gestaltung des Portals auf dem von Schmittchen geposteten Bild würde die Reihe vom MainBuilding hervorragend ergänzen und die Fassade auflockern. Das Expo-Modell kann eigentlich nur ein Dummy sein.


    Nicht die Hoffnung aufgeben, Schmittchen. Muss ja nicht immer so laufen wie bei der Großmarkthalle. ;)

    Ich finde, auch dieser Gestaltung der Blockrandbebauung lässt sich etwas positives abgewinnen.


    Die Öffnung nach Süden durch den Vorplatz lässt den Tower nun mehr als Solitär erkennen als Teil eines Ensembles. Das Ganze wirkt auf mich sehr großzügig und nicht so sehr beeinflusst von der Gier nach der maximalen Flächenausnutzung.


    Andererseits wirkt die alleinige Bebauung an der Bockenheimer Anlage nun wie ein Riegel, der den Opernplatz und die Bockenheimer Landstraße voneinander trennt.

    Nach einem Bericht der Immobilien-Zeitung planen OFB Projektentwicklung und Groß & Partner im Gewerbegebiet Gateway Gardens ein Designcenter für Büro- und Gewerbeimmobilien. Dort sollen rund 300 Hersteller aus den Branchen Architektur und Innenarchitektur in einer Art permanenten Messe ihre Produkte (u.a. Fassaden, Fenster, Sanitär, Heizung, Küchen, Bäder, Lampen und Möbel) ausstellen können. Das Gebäude soll sieben Geschosse und eine Bruttogeschossfläche von 40.000 qm haben.

    Jetzt geht das wieder los ;)


    Für den einen ist es ein Segen, dass die EZB auf dem Areal baut, für den anderen ein Fluch. Ich denke auch, es ist eher ein Glücksfall, dass die EZB sich des Areals angenommen hat. Investoren für solche Projekte sind doch eher rar. Wäre doch schade gewesen, wenn die Halle über kurz oder lang zerfallen wäre.


    Saure Äpfel gibt es viele. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man fast immer einen erwischt.

    Wenn´s danach geht, gibt es immer ein Projekt, auf dessen Fertigstellung man wartet. Lieber eine etwas längere Entscheidungsphase, als rückblickend Jahrzehnte mit eventuell nicht bedachten Folgen zu leben.


    Ich habe mir noch einmal die anderen Entwürfe des Architekturwettbewerbs angesehen. Dabei ist mir aufgefallen (vielleicht wurde es auch schonmal erwähnt), dass bei den meisten Entwürfen die Annexbauten fehlten, aber bei dem ursprünglichen Entwurf von Coop Himmelb(l)au nicht.


    Aber wer weiß, was die anderen Teilnehmer letztendlich aus der Großmarkthalle gemacht hätten. Vielleicht kann man froh sein, dass es nur so kommt.

    Da hast Du nicht zu viel versprochen. :nono: Mindestens genauso scheußlich.


    Mich würde wirklich mal interessieren, mit wieviel Elan die Eigentümer bei solchen Bauten an die Vermarktung gehen und welche Pläne zur baulichen Veränderung im Laufe der Zeit durch die Köpfe geistern.

    Als Ergänzung zu meinem Posting 13 hier noch eine morgendliche Impression vom Gebäude Schumannstraße 27:



    Man sucht immer noch einen Mieter. Meines Erachtens im derzeitigen Zustand vergebens. Aber wie heißt es doch: Alles ist vermietbar. Es ist nur eine Frage des Preises.

    Zum Thema Umwandlung Büros > Wohnraum ist heute wieder ein Artikel in der FR-Online.


    In dem Artikel werden einige Beispiele für die Umwandlung genannt und noch einmal erwähnt, dass sich noch viele "Waschbetonkisten" der 60er und 70er Jahre in bester Lage befinden und auf eine Umwandlung warten. Hierzu fällt mir persönlich unter anderem das Bürogebäude in der Schumannstraße 27 ein, in dem ich auch einige Jahre verbracht habe. Von außen erweckt das Gebäude derzeit den Eindruck eines umgestülpten Schwimmbades.


    Als beispielhaftes Objekt wird in dem Artikel ein Backsteingebäude in der Heidestraße 79 genannt, dass der Architekt Eckart von Schwanenflug in zwei Wohnungen umgewandelt hat. Ich habe hier (pdf-Dokument) zu diesem Projekt und zu dem Architekten noch einige Informationen gefunden. Das Dokument ist ein Auszug aus einem größeren Katalog. Weiß jemand, wie der Katalog heißt und ob es einen Link für das gesamte Werk gibt? Ich habe lediglich noch das Inhaltsverzeichnis gefunden.

    Egal. Selbst wenn man gar keine Karte bekommt. Auch drumherum war´s die letzten Male ein schönes Stadtfest. Die "Bankenbunker" verlieren wenigstens mal an diesem Tag ein wenig Ihrer Anonymität.


    Ich freu´mich drauf.

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    In der FAZ vom 10.10.2006 wird noch einmal die Planung bestätigt.


    Jedoch soll der Umzug großer Teile der Uni nun schon vor dem Jahr 2014 erfolgen. Die Verhandlungen über den Kaufpreis sollen in diesen Tagen in die entscheidende Phase gehen. Der Erlös aus dem Verkauf der Bockenheimer Liegenschaften soll für Neubauten auf dem Campus Westend verwendet werden.