Beiträge von nanda

    Danke für die Infos, Rhone und GJM. Klingt plausibel. Ich hatte vorab noch mal den FFHV-Thread durchgeschaut, aber kein aussagekräftiges Bild zur Situation gefunden.


    Die Befürchtungen, dass sich der Werkstein nach ein paar Jahren gegenüber Naturstein optisch nachteilig entwickelt, scheinen ja wirklich nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Schade.

    Zur Auflockerung gibt´s statt einer horizontalen Gliederung halt ein paar Kiemen. ;)


    Im Bericht der FR wird von einer nördlichen 5 Meter hohen und 40 Meter langen Mauer gesprochen. An das nördliche Kaufhof-Areal grenzt doch der T&T-Palais an. Wieso soll es dort eine Mauer geben?

    Gerangel zwischen Liegenschaftsamt und Bauaufsicht gibt es hinsichtlich der Naxos-Halle und den Rahmenbedingungen für den anstehenden Wettbewerb, meldet die FR.


    Während der Leiter der Bauaufsicht Michael Kummer in seinem städtebaulichen Entwurf eine gesamte Bruttogeschossfläche von 20 000 Quadratmetern vorsieht, hält dies der Leiter des Liegenschaftsamtes Alfred Gangel aus städtebaulichen und finanziellen Gründen für zu wenig.


    Ein Problem stellen die 20 alten Bäume zwischen der Naxos-Hallo und der Waldschmidtstraße dar, die lt. Kummer und einer Stellungnahme des Umweltamtes der Baumschutzssatzung unterliegen.


    Darüber hinaus soll die Kantine - die ein Kulturzentrum werden soll - nach Gangel auf fünf Stockwerke aufgestockt werden, während Kummer lediglich zwei Etagen für städtbaulich sinnvoll hält.


    Gangel kündigte an, notfalls einen eigenen Wettbewerb auszuschreiben.

    Gestern haben die Aufräumarbeiten begonnen, meldet die FR. Nachdem die Abbruchgenehmigung nun erteilt wurde, sollen das eingeschossige Gebäude an der Bruchstraße, die Garagen an der Hedderichstraße und einige Teile der denkmalgeschützten Straßenbahnhallen abgerissen werden.


    Diskussionen gibt es noch, ob der Jugendklub auf dem Gelände untergebracht werden soll oder schräg gegenüber auf dem Gelände der alten Schreinerei.


    Es soll nun auf dem Gelände des Depots nur Mietwohnungen und keine Eigentumswohnungen geben.

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    "Stilvolles Wohnen ..." Da passt der Text nicht ganz zum Bild. ;)
    Ich bin mal gespannt, ob sich mein Eindruck nach der Fertigstellung ändert.


    Wenn mich nicht alles täuscht, werden die Arbeiten von den Heinzelmännchen ausgeführt. Da kann man ja auch noch Wunder erwarten.

    Nachtrag zum Goldman Hotel auf der Hanauer Landstraße (siehe Beiträge 220 und 223).


    Das Hotel "Goldman 25hours" auf der Hanauer Landstraße 127 eröffnet am 1. Dezember. Das Besondere ist, dass jedes der 49 Zimmer anders gestaltet und ein Unikat ist. Betreiber ist die 25hours hotel company, die bereits nach gleichem Konzept ein Hotel in Hamburg betreibt. In den Jahren 2007 und 2008 sollen Hotels in Köln, Berlin und München folgen.


    Quelle: FR

    Ich habe auch den Eindruck, dass die Oper die meiste Zeit eingerüstet ist. Ist aber wahrscheinlich nur eine subjektive Empfindung. Ein kleiner Trost, wenn wenigstens die Gerüste mit einer Motivplane verdeckt werden.

    Die Tochter von Martin Elsaesser und zehn andere Verwandte des Architekten der Großmarkthalle haben - laut einem Bericht der FR- in einer Erklärung die EZB ermahnt, "lokale und nationale Traditionen zu achten" und wenden sich gegen eine Durchschneidung des Gebäudes.


    Auch der Bund deutscher Architekten sowie die Ernst-May-Gesellschaft sind gegen die geplanten Eingriffe.


    Durch die Bilder von MagBeam wird noch einmal erkennbar, dass der Begriff Durchschneidung den tatsächlichen Absichten mehr als gerecht wird. Man hätte sicher bei dem Querriegel (wenn er denn sein muss), eine optisch erkennbare Integration in die Halle erreichen können (identische Höhe, Dachform o.ä.). War aber anscheinend nicht gewollt. Aber vielleicht soll das gerade den Charme ausmachen, zu dem ich (noch?) keinen Zugang habe.

    Die alte Oper soll für 5,9 Mio. Euro saniert werden. Grund sind die Schadstoffe in der Luft sowie die normale Alterung. Auch Mängel an der Abdichtung der Keller sowie Schäden an Außentreppen, Rampen und einigen Pflasterflächen sollen behoben werden.


    Von 2007 bis 2011 wird das Gebäude abschnittsweise hinter Gerüsten verschwinden, so die FR. :(

    Ich habe einige Zeit in der Leipziger Straße gewohnt. Das Problem war und ist dort, dass die Bürgersteige für eine Einkaufsstraße relativ schmal sind und der Weg oft durch Laternenmasten oder Werbetafel der Geschäfte noch weiter eingeengt ist. Von den chaotischen Ein- uns Ausparksituationen ganz zu schweigen. Die Diskussion konnte ich verstehen, dass die Straße letztendlich nicht gesperrt wird aber auch.


    Ich schlendere - unabhängig von den Geschäften - lieber über die Fressgass als durch die Goethestraße.

    Christoph Mäckler drückt in einem Interview in der FR-Online noch einmal seine Enttäuschung über die anstehende "Entstellung" der Großmarkhalle aus.


    Er hebt noch einmal hervor, dass der erste Preis des Architekturwettbewerbs an einen Entwurf vergeben wurde, der die Großmarkthalle gerade nicht zerstört hätte (siehe auch mein Posting 917) und die Zerstörung der Annexbauten und der Querriegel erst später hinzugekommen sind.


    Dieses denkmalgeschützte Gebäude darf nicht zerstört werden, und dazu müsste nur der erste Wettbewerbspreis realisiert werden.


    Letztendlich wird durch die arrogante Art und Weise der Architekten eine Ikone der Architekturmoderne verstümmelt, so Mäckler.

    Mein Fall sind Alpha und Dingg nicht. Beide Projekte erscheinen mir zu sehr nach dem Motto "wir machen mal was ganz besonderes" entstanden zu sein. Und so aufgesetzt wirkt es auch.


    Das Quartier Alpha wirkt wie ein Sammelsurium vormals einzeln entworfener Projekte, die - berechtigter Weise - in der Schublade geschlummert haben und nun mit einem kräftigen "tatahhh" hervorgezaubert wurden. Die Verteilung der Gebäude wurde vermutlich ausgewürfelt (passt ja von der Anzahl). Und das nennt man dann "virtuos".


    Und das Dingg ist einfach nur ein Ding. Erweckt in mir keine Emotionen.


    Vielleicht bin ich auch nur zu konservativ.

    Hierzu gibt es heute einen Artikel in der FNP, in dem es insbesondere um den maroden Zustand der noch nicht abgerissenen Blockrandbebauung entlang der Krifteler Straße geht.


    Obwohl die Abbruchgenehmigung erteilt ist, gammelt das Gebäude immernoch vor sich hin und stellt insbesondere für Kinder und Jugendliche des benachbarten Gallusparks eine Versuchung zur "Nutzung" und damit eine Gefahrenquelle dar. Jetzt werden zumindest erst einmal die Fenster vor dem Eindringen gesichert. Wann der Abriss erfolgt ist unklar.