Gefällt mir sehr sehr gut. Vor allem diese kleinen Fliesen und überhaupt das farbliche Zusammenspiel von Fassade, Fliesen und Fenster und auch die Fassadeneinteilung - einfach wohltuend für´s Auge. Auch hat man es hier einmal geschafft, das Regenfallrohr in einer Flucht zu "verstecken". Bitte mehr davon in dieser Stadt!
Beiträge von Nuperus
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^es erinnert mich ein wenig an diese interimsweise gestapelten Baucontainer neben den Baustellen. Auch wenn es "nur" das Gelände der alten Messe ist, hätte man sich etwas mehr Mühe geben können. Hier könnte man sich doch nun eigentlich mal so richtig "spielerisch austoben". Das Gebäude verfängt irgendwie so gar nicht. Die schrägen Dekostreifen wirken völlig deplatziert. Schade, noch eine Kiste, die man vom Völki aus zu sehen bekommt.
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^^Danke, auch erl.. ^Ich vermute mal, man kann dennoch viel tun was Begrünung mit Bäumen angeht, da muss man halt Wurzelbarrieren setzen, es gibt ja auch verschiedene Baumarten, die den Wurzelbereich nicht sehr tief ins Erdreich schieben. Gardening halt ich auch für problematisch, allein aus hygienischen Gründen - so direkt an der Straße, und schön sieht es auch nicht aus, sowas gehört nicht auf einen repäsentativen Stadtplatz. Auch ich finde die Konzepte des Ökolöwen fragwürdig. Ich denke ein paar Sitzgruppen, auf denen man im Schatten sitzen kann, ein Trinkbrunnen, einige Blühpflanzen und eine einheitliche Platzpflasterung, genügen. So groß ist die Fläche ja nun auch nicht.
Die dreieckige Fläche östlich der Kochstraße ist doch der Biergarten der Hafenbar - zumindest laut maps - oder nicht? Warum soll der weg? -
^Da ist etwas dran. Ich glaube, da muss man wirklich versuchen neue Wege zu gehen und die Bürger über Patenschaften oder Mehraufwandsentschädigungen mit einbeziehen. Es gibt viele Bürger, die das gerne machen würden, weil sie keinen Garten haben und vielleicht auch gar nicht wollen aber sich gerne um so eine kleine Fläche vorm Haus kümmern würden. Man sieht ja schon beim Mängelmelder, wie aktiv die Bürger da mitmachen. Die großen Parks kann man ja der Stadt überlassen.
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Heut beim Einkaufen mal eingefangen: "Entrüstung nicht nur beim Gebäude" in der Petzscher Straße 9/11, die neueste Errungenschaft des Eutritzscher Stadtbildes:
Gar nicht sooo schlecht dagegen die Front der Petzscher Str. 12 (oder 14?), aber die Rückseite erspare ich dem Forum mal, diese besteht quasi nahezu nur aus bodentiefen Fenstern:
Blick in die Petzscher Straße (die irgendwie durch die Erker und Balkone ziemlich eng wirkt):
(edit: Größe der Bilder geändert)
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Ist es nicht schon etwas ungewöhnlich, dass man erst den Platz baut, ohne zu wissen, wann die Gebäude rundherum entstehen? Bin dennoch auf die Umsetzung gespannt, denn das soll ja eine Sickerfläche (Schwammstadt) werden.
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Es ist das übliche Verhalten der Stadt gegenüber dem Umland: Die Stadt mästet sich auf Kosten des ländlichen Raums. Ist dann der Zutritt auch noch mit Restriktionen belegt?
Soll die Stadt etwa aus Rücksicht auf die umliegenden Kommunen auf Förderungen verzichten? Würden die Kommunen im Umland das tun? Nenn mir irgend eine andere Kommune, die das tun würde. Das Geld hätte gut und gerne auch ganz woanders hin gehen können, dann hätten beide nichts davon gehabt. Natürlich kann man darüber streiten, ob das Geld für ein Museumsneubau die geeignete Verwendung ist, wenn man negative Folgen eines Strukturwandels abmildern möchte - gar keine Frage. Mich ärgert es ganz genauso, dass sich unser MinPrä hinstellt, als hätte er die Förderung aus Landesmitteln NUR und ganz allein für "seine Lieblingstadt Leipzig" unter größten Anstrengungen locker gemacht. Er verteilt das Geld aus Berlin während er gleichzeitig an Berlin kein gutes Haar lässt. Das ist reines Politikgehabe, das wissen wir alle.
Aber im Großen und Ganzen sehe das ich das wie LEonline. Beide - Stadt und umliegender ländlicher Raum - partizipieren voneinander und ganz besonders die beiden anliegenden Landkreise. Die Stadt läuft über und die Menschen weichen auf die Nachbarlandkreise aus - die Statistiken zeigen es. Ohne Leipzig wäre der ländliche Raum im Osten gänzlich unbekannt und es würden Strohballen über die Straßen rollen. Es gäbe weder BMW und Porsche, noch Unis, Kliniken, überregional bedeutende Kultureinrichtungen etc., wahrscheinlich gäbe es hier auch keinen Flughafen, kein DHL und alles was um den Flughafen herum entstanden und geplant ist.
Ich selbst wäre seinerzeit auf jeden Fall aus dem Leipziger Umland weggezogen. Hätte es Leipzig nicht gegeben, hätte ich die Region ganz verlassen. Will sagen - die Stadt ist auch ein Magnet, eine Bleibemöglichkeit für die Menschen innerhalb der Region - vor allem für junge Leute (was sollen die z.B. in Eilenburg oder Borna?).
Und dass die Müllentsorgung - oder Deponierung auf Dauer nicht allein auf dem Stadtgebiet erfolgen kann, kann sich jeder selbst erklären (das ist in Kleinstädten nicht anders). Die höchsten Erhebungen in Leipzig sind allesamt Deponieberge. Irgendwann ist der Platz eben auch einfach nicht mehr verfügbar. -
Ein sehr sehr interessanter Bericht des "Stadtbild Deutschland e.V.", der mir und ganz sicher auch vielen anderen hier aus dem Herzen spricht. Für mich als Laien nicht verifizierbar stellt man dort fest, dass es primär mit dem Architektur-Studium zu tun habe, dass in unseren Städte heute nur noch funktional gebaut wird und die Ästhetik und das Identitätsstiftende zumeist außen vor bleiben. Neu für mich: Es liegt offenbar keineswegs nur an den Kosten, weil eben jene ästhetischen Gebäude über die Jahrzehnte gepflegt und erhalten und eben nicht immer wieder abgerissen und neu gebaut werden.
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Danke für die Bilder! Meiner Meinung nach mit das Beste, was in den letzten Jahren in Leizig in Baulücken neu errichtet wurde: Mich begeistert die Dachform (Gott sei Dank kein weiteres schreckliches Staffeldach oder Flachdach mit schlichter Blechtraufe). Man hat es hier tatsächlich geschafft, im Sichtberich ein ästhetisches Mansarden-Schrägdach und klimagerechte Erfordernisse (PV im hinteren Bereicht) zu vereinen. Einzig die Fensterreihe auf der Ecke find ich ein wenig (ver)störend und es ist auch der Kleinteiligkeit etwas abträglich, hier wäre möglicherweise ein komplett runder Bau besser gewesen. Die Rundbögen gefallen mir sehr gut, genauso auch die gewählten Fassadenfarben. Btw.: Sind die Unebenheiten auf der Fassade nur durch die Sonneneinstrahlung so stark wahrzunehmen oder ist das wirkich so schlecht gemacht? Ich bin sehr auf den Rest gespannt.
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Das müsste man tatsächlich mal an konkreten aktuellen Zahlen vergleichen. Mir kam gerade das hier in den Blick https://www.businessinsider.de…t-so-stark-wie-im-westen/
Demnach wächst die Wirtschaft im Osten tatsächlich schneller (was ja typischerweise mit steigenden Steuereinnahmen einher geht) - in Sachsen zwar eher nicht, aber das könnte für Leipzig ja ganz anders aussehen. Ist also nicht ganz abwegig.
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https://www.tag24.de/leipzig/b…ever-ending-story-3103338
Da die in weiß-rot gehaltenen Medien wie immer mit Inhalten recht genügsam sind, frage ich mal vorsichtig: Wo liegt eigentlich das Problem? Ich kann einfach nicht nachvollziehen, welches Interesse das benachbarte Hotel an einer Bauruine nebenan haben kann, auf die es letztlich hinausläuft, wenn die Sanierung des Astoriagebädes weiter ausgebremst wird. Auch er wird doch daran partizpieren, wenn das Objekt wieder im alten Glanz erstrahlt.Man kann froh sein, dass der Investor so einen langen Atem hat.
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^Den Post bitte ich zu erläutern. Leipzig liegt inmitten einer ehemaligen Kohleregion und ist somit förderfähig. Ist es weil die Stadt Leipzig die Zuwendung nicht bekommen sollte oder wegen der Art der Förderung?
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Ich meine mehrfach gelesen zu habern, dass Leipzig einige Tausend Kita-Plätze zuviel hat. Warum gleich nochmal baut man dann nun jetzt noch eine 5-stöckige Kita? Waren nicht Wohnungen das drängendere Thema zur Zeit?
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Natürlich ist dieser Termin nicht zu halten. Aber bei steigender Bevölkerungsanzahl nimmt auch der Druck zu, das Netz spürbar zu erweitern - auch auf folgende Ratskonstellationen. Mit Bussen kommt man da nicht weit.
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Dafür geht es mit Minischritten voran bei der Südsehne. Optimistisches Fertigstellungsjahr 2031/2032 ... Das wäre der erste Netzneubau in Leipzig seit den Wendejahren, meine ich. Wenn nicht die Verlegung der Strecke Kieler Straße vorher fertig wird (die ich noch immer nicht für sinnvoll erachte).
(Quelle: https://www.l-iz.de/wirtschaft…rasse-strassenbahn-582290)
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Radfahren war wohl von Anfang an auf der Straße geplant, wie du mal selbst gepostet hattest. Demnach autofrei nur unten an der Parthe entlang hinüber zum Gelände Freiladebahnhof in Richtung Eutritzsch. Bin gepannt.
^ Yup, langfristig entsteht da die Direktverbindung vom Hochhausneubau an der Parthe -> Löwitz Quartier -> Bahnbogen Gohlis (Eutritzscher Freiladebahnhof) -> [potentiell] Schnellradweg Leipzig-Halle.
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^^Das hätte mir in der Tat am besten gefallen und ein bisschen hatte ich auch die Hoffung, dort ein Stück Altstadt zurückzubekommen, ähnlich wie es Dresden gemacht hat, wie es Frankfurt a.M. getan hat. Einem Stadtkern tut so etwas gut, eine "Stadt-Reparatur", ein schöner Begriff. Einen Ort für Stasiunterlagen & Co. hätte man auch darin unterbringen können. Ich werde auch nie verstehen, warum so etwas nicht die Bürger entscheiden können, sondern eine Hand voll Leute.
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Ich erinnere an die Diskussionen um den Nord-Süd-Tunnel. Da gab es ähnliche Aussagen und Bedenken. Ich denke, Leipzig braucht dringend eine Stärkung des Nahverkehrs - vor allem wenn die Stadt weiter wachsen soll. Die Straßenbahn gerät bereits im Normalbetrieb an ihre Grenzen, bei Veranstaltungen in der Arena und im Stadion ist es kein Zustand. Es wird ohnehin Zeit für "mehr U-Bahn" für eine Stadt dieser Größe.
Man sollte auch bedenken, dass Bau und Planungen wahrscheinlich wenigstens zwei Jahrzehnte andauern werden.
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Das ist aber so einiges passiert zwischen den beiden Entwürfen - im positiven Sinne! Schön, dass man mit der Bebauuung nun den beiden Straßenverläufen in der Großen Fleischergasse und auch vorne zum Ring hin folgt. Auch die Kleinteiligkeit und die Dachformen (Zusammenspiel von Mandsarden- und Mansardenwalmdächer) der LWB-Wohnhäuser und auch die jetzige Form des Jugendgästehauses gefallen mir sehr. Interessant auch das Dach des Stasi-Akten-Archives. Wir dürfen auf das Ergebnis am Ende gespannt sein und auch, wie es letztlich insgesamt wirkt. Man möchte fast meinen, dass der Beteiligungsprozess tatsächlich etwas bewirkt hat, dabei wirkt es fast etwas bockig, dass man diesen kleinen Teil des ehemaligen Stasi-Baus (trotzdem) noch hat stehen lassen.
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Marktplatz war zu klein...
Bild: LEonline
Du musst vor mir gestanden haben, haargenau dort standen wir auch