Lieber antonstädter,
ich habe meinen Denkfehler erkannt. Die ehemalige Endhaltestellenbezeichnung "Rabenauer Grund" ist in Freital-Hainsberg umbenannt und der DR-Anschluss (nicht Bf...) ist die Schmalspurbahn neben der Straßenbahn-Wendeschleife.
Viele Grüße aus Duben
Eckhard
Beiträge von Bf-Vorsteher
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Lieber antonstädter ,zu Deinem Bericht zur Plauenschen Grundbahn habe ich eine Frage zum abgebildeten Straßenbahnschild der Linie 3 Wilder Mann-Hainsberg. Ich habe das in dieser Form kürzlich bei ebay erstanden. Ich halte es für ein Replikschild, da es nicht aus Presspappe sondern aus einem stärkeren Material gefertigt ist. Dessenungeachtet ist mir aufgefallen, dass als Endpunkt der Bf Hainsberg angegeben ist. Die weitere Streckenführung zum Rabenauer Grund fehlt. Mir ist nicht bekannt, dass die Strecke vor Einstellung verkürzt befahren wurde, finde im Netz dazu auch nichts. Weißt Du mehr
fragt mit herzlichen Grüßen aus Duben
Eckhard -
Diese Beiträge zu lesen- welch ein Hochgenuss!
Lieber „antonstädter“, liebe Forenmitglieder,
ich habe mich in Absprache mit dem Admin hier registriert, obwohl ich nicht dem Architekturfache angehöre, wohlwissend, dass ich eigentlich nichts in diesem Sinne beitragen kann. Ich bin begeisterter Eisenbahnfan und eher in jenen Foren unterwegs. Aber ich bin ehemaliger Dresdner und habe aufgrund meines Jahrgangs 1965 einschlägige Straßenbahnerfahrungen. Seit längerer Zeit begebe ich mich deshalb auf die Spuren meiner Kindheitserinnerungen. In Striesen wohnend besuchte ich als Kind regelmäßig meine Oma in Weinböhla. Das waren 1 ¼ Stunden in Gotha- oder Lowa-Wagen, von der Augsburger Straße bis zum Endpunkt Weinböhla. Ich erinnere mich da auch dunkel noch an die ursprüngliche Route über die ehemalige Rosa-Luxemburg-Straße (Heinrichstraße). Auch den O-Bus zum Schillerplatz kenne ich noch, wie oft musste der Bügel neu eingehängt werden. Später fuhr ich als Schüler mit der „1“ nach Cossebaude ins Theater der Jungen Generation. Erinnerungen über Erinnerungen…
Und dann stoße ich durch Zufall Google auf die Berichte von Dir, lieber „antonstädter“, und kann nur über eine Registrierung hier meiner Begeisterung und Bewunderung Ausdruck verleihen. Von der Aufbereitung des Themas (Prolog, Epilog, historische Vergleiche in Bild und Wort, Kartenmaterial) bis zur sprachlichen Umsetzung ein Hochgenuss! Was für eine unglaublich zeitintensive und qualitativ hochwertige Arbeit! In dieser leider so oberflächlichen Zeit so etwas zu lesen, macht mir wieder etwas Mut. Ich melde mich auch deshalb, weil in den Berichten zwischendurch Zweifel bezüglich der Mitleserschaft angedeutet wurden. Mitnichten! Ich lese immer wieder in den Beiträgen, überlege schon, wie man das dauerhaft sichern könnte. Viele Freunde von mir haben bereits den Link erhalten.
Ich bedanke mich aus tiefstem Herzen dafür!
Was mir ebenso auffiel, ist der stilvolle Umgang im Forum. Wie hier Hinweise gegeben, Ergänzungen erläutert und diese dankbar reflektiert werden – meine Hochachtung! Das spricht für Niveau. Für mich als Laien taten sich auch architekturmäßig neue Dinge auf, mein Blick hat sich geschärft. Was uns eint, ist auch die Liebe zum Detail. Ich selbst habe einen alten kleinen Bahnhof (Bf Duben) einer ehemaligen Nebenstrecke (NLE) in der Nähe des Spreewaldes erworben und zur Wohnstätte meiner Familie erkoren. Die Restauration alter Backstein-Zierlinien, die Wiederherstellung der geschwungenen Abschlüsse der Dachbalken im sichtbaren Außenbereich (man möge mir die fehlenden Fachausdrücke verzeihen), das Anbringen aufgearbeiteter Elektrotechnik bis hin zum passenden Reichsbahn-Emailleschild, all das bereitet mir Vergnügen und große Befriedigung.
Nochmals herzlichen Dank, besonders Dir, lieber „antonstädter“,
mit besten Grüßen aus dem Bf Duben und großer Vorfreude auf weitere schöne Beiträge
Eckhard