^Ernsthaft? Das ist eine Diskussion, die andere Städte in den 80er oder 90er Jahren geführt haben - so waren in München lange Zeit keine Hochhäuser in der Innenstadt erlaubt. Mir sind außerdem keine Hochhausprojekte (der Hochpunkt, der am Ferdinand-Platz kommen soll, qualifiziert sich nicht als Hochhaus) in den nächsten Jahren in DD bekannt. Was soll dann also die Veranstaltung? Die GHND ist echt ein rückständiger Haufen geworden....
"Die Lage der Stadt innerhalb eines noch erhaltenen Landschaftsraumes ist in Europa wohl einmalig." (Quelle: GHND-Pressemitteilung: 20 Jahre Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden) - und das soll der Grund sein, warum DD keine Hochhäuser braucht?
Es gibt genug Hochhausprojekte in Dresden. Die GHND schreibt ja auch „Inzwischen sind 11 Hochhausprojekte bekannt.“ (Zitat PM GHND)
Spontan fallen mir schon allein folgende ein:
- im Bau befindliches Hochhaus Stübelallee (hinter SP1)
- geplantes WiD-Hochhaus Florian-Geyer-Straße
- geplantes Hochhaus Ferdinandplatz
- geplantes ENSO-Hochhaus hinter Hauptbahnhof
- geplantes Hochhaus Wiener Platz
- geplantes Hochhaus Lennéplatz
Was qualifiziert sich denn deiner Meinung nach als Hochhaus?
Der Titel "Braucht Dresden Hochhäuser?" ist provokant gewählt, was aber nicht heißt, dass der generelle Standpunkt der GHND ist, dass Dresden keine Hochhäuser verträgt. Sie beziehen sich ja auch auf den Antrag der Grünen, Linken und SPD an den Stadtrat, welche fordern "Wildwuchs" zu verhindern und ein klares Leitbild zum Thema Hochhäuser zu erarbeiten, d.h. Festlegungen wo welche gebaut werden können und wo nicht. Die GHND will bei diesem Thema halt mitreden, auch weil sie sich in der Vergangenheit schon mit den innenstadtnahen Hochhäusern beschäftigt hat. Und in der PM der Stadt zur Terminverschiebung heißt es auch, dass Bau-BM Schmidt-Lamontain auf der GHND-Veranstaltung seine Überlegungen eines Hochhauskonzeptes mitteilen möchte. Man sieht also, das Thema ist hier brandaktuell.