Wow, 6 verschiedene Fassadengestaltungen (oder zumindest 5,5 verschiedene) und das bei so einer Lage. Finde ich einen tollen Ansatz. Danke auch für die schöne Aufbereitung hier mit Vorher und Nachher!
Beiträge von FranzFerdinand
-
-
Sprenggiebel : ich habe ja nicht die Hauptwache als toll bezeichnet, sondern das Foto auf dem man sie mal sieht. In der (damals noch mittelalterlichen Innenstadt freilich ein Fremdkörper. Ich kannte bisher kein Bild aus dieser Perspektive.
Was ist denn in dem Rothbaum-Panorma das Gebäude auf Höhe der heutigen Oper bzw. hinter dem GNM? Außerhalb der Mauern.
-
Die Ausstellung "Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten" im Fembo-Haus habe ich leider verpasst (zu spät gesehen).
Umso mehr freut mich, dass die Ausstellung auch online (evtl. dauerhaft) verfügbar ist, und zwar hier: https://artsandculture.google.…rhunderten/KQLS307Fv0QtKw
Besonders stark finde ich das 360 Grad-Panorma von 1847/48 von Theodor Rothbarth: Link
Auch das Foto der Innenstadt von Ferdinand Schmidt mit der alten Kaserne und St. Elisabeth finde ich toll. Da sieht man, dass die Architektur um die Jahrhundertwende/Gründerzeit/Jugendstil für die Innenstadt schon noch eine bedeutende Aufwertung bracht.
-
Lieblingsfranke: Die netten Dachterrassen gehören ja zu dem Projekt von Sontwoski (Marienterrassen oder so?), nicht zu dem in der Flaschenhofstr. Die AUssicht von da oben ist übrigens herrlich.
Ich finde den neuen Bau langweilig, eine klassiche "Wohnmaschine" ohne jeden Erinnerungswert. Immerhin gibt es ein bisschen Variation in der Fassade und farbige Balkongläser. Aber wenn ich mir anschaue, was in der Preisklasse und Lage in Frankfurt, Berlin und anderswo gebaut wird, ist es echt traurig. Zum Glück sieht man das im vorbeifahren nicht, außer man muss oft zu Zwangsvollstreckungen zum Amtsgericht
-
Weiß man denn, ob der ganze Riegel bis vor zur Fürther str. bebaut wird, oder nur die Ecke zur Adam-Klein?
-
Wäre ja denkbar, dass der kleine Turm deshalb schon teilweise abgerüstet ist, damit man die Fassadenfarbe besser beurteilen kann um den Anstrich des Rundbaus darauf abzustimmen.
Der Grund für den Abbau des Gerüstes dürfte eher sein, dass das vorherige Stützgerüst nicht mehr benötigt wird und es zu teuer wäre, ein solches "Sonder"-Gerüst bis zum finalen Anstrich stehen zu lassen. Da wird dann zum Schluss nochmal ein normales Gerüst folgen.
Danke für die Bilder, das sieht ja wirklich toll aus. Sowas haben wir in der Region im Neubau viel zu selten!
-
Schade nur, das für die Busse aus dem Westen mit dem Bahnhof noch nichts gewonnen ist, da er ja "mitten in der Pampa" zwischen Rothenburger und Wallensteinstr. platziert wurde. So muss man bis 2025(26?) warten, bis die Gurkerei der Buss dort vorbei ist.
Der der Bahnhof selbst ist richtig klasse. Modern, klar, hübsche Details. Tolle Weiterentwicklung von den älternen U3-Bahnhöfen und trotzdem klar der U3 zuordenbar.
-
Aber wer pflegt eigentlich solche begrünten Dächer, falls sie überhaupt so umgesetzt werden wie dargestellt?
Also wir haben unsere Garage mit so einem Dachgarten versehen (mit einer Folie und darüber so eine Ton-Granulat). Dort wachsen robuste kleine Gräser. Sieht wirklich nett aus, natürlich keine grüne Rasenfläche, eher so wie hier, eine braun-grüne Steppe (Link). Gegossen wird dort nie.
Trotzdem ist der Kühleffekt für die Garage spürbar und Insekten fühlen sich dort wohl.
-
Bei aller Liebe zum Baum: Hier geht es um ein Projekt für die Eisenbahn. Für den Fernverkehr sicher die umweltfreundlichste Art der Fortbewegung. Nur zuverlässige und gepflegte Bahnen bringen Menschen zum umsteigen aus dem Auto.
Der Bund Naturschutz sollte sich daher überlegen, ob er jeden Flächenverbrauch in gleicher (destruktiver) Weise angreift, oder sich auf Fälle echter Betonsünden beschränkt. Ich finde einen IKEA im Reichswald wesentlich mehr "Umweltfrevel" als ein gleichgroßes Eisenbahnwerk. Eben wegen der Folgewirkung (mehr Kfz-Verkehr vs. weniger).
Gegen die Hochgeschwindigkeitsstrecke NBG-München wurde auch geklagt, dabei bringt nichts so viele Menschen zum umsteigen auf den Zug wie eine hervorragende, schnelle und zuverlässige Bahnverbindung. Da müssen dann halt ein paar Rehe und Hasen fürs große ganze weichen. Dafür schont man die Umwelt im großen Maßstab vor Abgasen und Lärm der Autobahn.
-
Auch normale Sprengstoffe/Munitionsreste sind (neben ihrer Gefahr durch die Sprengkraft) ausgesprochen giftig und deswegen ist "verseucht" schon richtig.
-
Das klingt ja nach sinnvollen Dimensionen.
Der Radschnellweg dürfte aber eigentlich nicht entlang der Rothenburger geführt werden, zumindest war das der Stand beim Endbericht der Machbarkeitsstudie zu den Wegen. Daher wird der Radweg nach diesem Planungsstand (https://www.nuernberg.de/imper…adschnellverbindungen.pdf dort S. 120) wohl mitten durch das hier genannte Areal geführt und quert den Kanal dann auf einer noch zu errichtenden Brücke. (im Plan (https://www.sandaecker-quartie…ohlenlager-Wettbewerb.pdf) nur als Radweg bezeichnet)
Ob das bei der künftig ja durchgebundenen Rothenburger Str. dann noch so sinnvoll für Radpendler ist, wird sich zeigen. Die meisten würden wohl den direkten Weg entlang der Rothenburger bevorzugen, zumindest alle die nördlich der Gustav-Adolf-Str. ihr Ziel haben.
-
Ich bin fast sicher, dass man dort an die U-Bahn wieder so wenige Parkplätze hinbaut, dass der große Entlastungseffekt für Nürnberg an PKW-Einpendlern entlang der Rothenburger Str. dadurch verdorben wird. Nur wenn man dort SICHER einen Parkplatz bekommt, werden Leute auch den Aufwand des Umsteigens (und den Aufwand, ein VGN-Abo zusätzlich zum Auto zu haben) akzeptieren. Das schafft man aber nur mit einem großzügigen Tagesparkhaus a la Herrenhütte.
Persönlich hoffe ich noch auf eine Erschliessung über die Gebersdorferstr. statt der Rothenburger. Die Kreuzung mit der Diebacher str. ist (derzeit ampellos) eh schon überlastet. Eine Ampel wird den Rückstau morgens und abends noch verschlimmern, da die Leute erfahrungsgemäß auch noch die Kreuzung blockieren, statt sie freizuhalten.
Das Viertel selbst ist natürlich attraktiv weil stadtnah und gut angebunden, trotzdem viel Natur in Laufreichweite. Dafür kommt der Lärm von (fast) allen Seiten. Und der Geruch von Tucher (in der Schwabacher Str) ist auch nicht jedermanns Sache
Was war (außer dem Bahnhof) auf dem Grundstück eigentlich früher?
-
Nach einigen Tagen in Dresden, mit seinem Aufbauprojekt am Neumarkt, traue ich mich schon fast gar nicht mehr nach Nürnberg. Da wird mal eben ein Stadtviertel neu gebaut, als wäre es 1880, hier wird jahrelang um das Egidienhaus gerungen (trotz dessen geradezu abseitiger Lage in Bezug auf die Wahrnehmbarkeit durch Innenstädter).
In der Innenstadt gehören nach diesen Eindrücken in den schönen Ecken um den Hans-Sachs-Platz die Autos ausgesperrt und die Commerzbank abgerissen. Dort eine historisierende Neugestaltung und wir haben einen neuen Genusspunkt für Touristen und Einheimische.
-
Die "Neue Kohlenhofstraße" wird ja 4-spurig ausgebaut und in beide Richtungen befahrbar sein. Das heißt die heutige Lösung mit einer Einbahnstraße raus aus der Stadt (Rothenburger) und einer Einbahnstraße in die Stadt (Kohlenhofstraße) ist hinfällig. Der Verkehr verteilt sich dann völlig anders. [...]
Hängt der Ausbau der Kohlehofstr. eigentlich am Ausbau des Frankenschnellwegs oder wird das unabhängig voneinander betrieben?
-
Eine schöne Bilderreihe aus der NN aus der Zeit der Errichtung des Karstadt: https://www.nordbayern.de/regi…0203699?offset=0#ancTitle
-
Ich glaube, es kann einfach noch niemand belastbares sagen. Dafür ist der Markt auch zu fragmentiert. Sprüche wie "gewohnt wird immer", "Gewerbe ist tot", "jetzt machen eh alle Homeoffice" und die "Flucht aufs Land" sind schnell (subjektiv) ausgesprochen. Aber sind sie auch nachhaltig?
Klar zeigt Corona, dass man zuhause lieber ein Zimmer mehr hat und es sich mit Balkon/Garten schöner lebt als ohne. Die meisten Menschen haben aber wahrscheinlich immer noch Präsenzjobs und können nicht einfach ins Homeoffice "wechseln".
Gesamtwirtschaftlich wird gerade die Verschuldung gewaltig hochgefahren, was typischerweise die Preise von Sachwerten treibt (Immobilien, Aktien usw.). Inflation will ich das mal nicht pauschal nennen, weil es auch gegenläufige Bewegungen gibt (zB Arbeitsplatzverlust) und das Virus andererseits kaum etwas "kaputt" gemacht hat (Fabriken sind noch da, insgesamt nicht so viele Menschen gestorben, dass irgendwo Arbeitskräfte fehlen würden, anders als bei Kriegen u.ä.)
Am Ende werden die großen Trends (Zuzug in große Städte, Verdichtung, Platzmangel und dadurch Preisanstiege) vielleicht gebremst, aber nicht gestoppt oder gar umgekehrt. Und durch die Unsicherheit werden die MIT Geld sich noch mehr auf Immobilien stürzen. In drei Jahren geht alles wieder seinen Gang, die meisten sind geimpft, Home Office nur noch einen Tag in der Woche und alle, die es sich leisten können, wohnen schön am Stadtrand und fahren mit dem Auto zur Arbeit, weil ÖPNV ja ungesund ist.
(Prognosen ohne Gewähr, bin kein Experte, aber wohne am Stadtrand und fahre mit dem RAD zur Arbeit :D)
-
Ist eigentlich Sebastian Gulden hier aktiv? Ich hätte ja so gerne seinen Vortrag "Sie bauten eine Stadt" über die Stapdtplanung in Nbg um die Jahrhundertwende (19. auf 20.) im Rahmen der Altstadtfreunde-Veranstaltungen gehört. Gibt es den Vortrag vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt oder gar online?
Würde mich freuen, hier zu hören, wie es damit weitergeht, damit ich die Ersatzveranstaltung nicht verpassen
Ist sicher für viele aus dem Forum interessanter Stoff!
-
Auf dem (Bezahl-)Parkplatz stehen eher die Autos der Besucher und Angestellten des Nordklinikums. Das ist meines Wissens nach aber auch nur eine Übergangslösung, bis das Klinikum die Fläche selbst mal braucht. Da stand ja früher das Schwesternwohnheim (gelbes Hochhaus). Der Abriss ist hier sicher auch irgendwo dokumentiert, war sehenswert
-
Phantastisches Update, vielen Dank dafür! Und auch ein paar attraktivere Neubauten dabei, es gibt noch Hoffnung (aber auch noch viel Potential ;-))
-
Hallo Lieblingsfranke , die Erde stammt von dem vormaligen Hügel, der wie eine Art Rampe die Verlängerung der Rothenburger str aus Zirndorf kommend Richtung Nürnberg ins Tiefe Feld andeutete. Den hat man überwiegend abgetragen. Ist auch optisch sehr auffällig, denn man sieht nun von der Rothenburger in Richtung Nürnberg fahrend sowohl die Pachelbel-Schule als auch den Business Tower. Beides war vorher von besagter Rampe und Gestrüpp verdeckt.
Danke für deine Bilder!