Beiträge von pontifexmaximus

    Wenngleich die Höhe seine Gründe haben wird, denke ich auch, dass hier 20 - 40 m mehr sehr gut passen würden, ggfs. auch eher auf der hinteren Grundstückskante mit entsprechenden Rücksprüngen zur Straße.

    Auf der anderen Seite, die Entwürfe sind sehr solide in der Kubatur. An diese Stelle passt auch etwas solides. UN-Studio gefällt mir besser, aber ich glaube dass einige Entwickler mit Blick auf die gestiegenen Baukosten jetzt eher von solchen Spielereien Abstand nehmen und eher Kosten optimieren.

    G&P enttäuscht hier keinesfalls, wie ich finde. Schon irgendwie schade aber, dass es der PD-Tower nicht geworden ist.

    ^ ggfs. in freudiger Erwartung einer 5. (oder 6.?) Welle unter der wieder alle Einzelhändler entsprechen leiden müssen.
    Das Weihnachtsgeschäft ist auch nichtmehr das, was es einmal war.

    Ich persönlich werde dem Conrad ein oder zwei Tränen hinterherweinen, muss aber auch gestehen, dass das Einkaufserlebnis dort nicht wirklich gut ist/war. Deckenhöhen, un-intuitive Aufteilung, seltsam erschlossen, alles Eng. Ein absoluter Abriss-Kandidat, wenn ihr mich fragt. Sehr schade, aber vielleicht eine Chance für die Ecke

    Spitzenklasse. Ich hätte mir das von Signa aber auch nicht anders erwartet. I.d.R. liefert Signa nämlich sehr gute Gestaltung. Die Details sind sehr angemessen und eine Terrazzo-Fassade wäre ein Novum in FFM. Ich hoffe auch, dass das Filigrane erhalten bleibt. Fürs Grün im EG müssen sicher die Einzelhändler/Gastronomen sorgen. Dass man das Grün der Dachterrasse von unten sehen kann, wäre natürlich sehr fein!


    Da steigen doch wieder ein wenig die Hoffnungen auf einen würdigen Entwurf für den Opernplatz.

    ^^ ich meine bezüglich T2 war nie von 2023, sondern eher ende 2024 die Rede. Ich könnte mir vorstellen, dass es logistisch einfach zu viel ist, die Türme tatsächlich alle im Rohbau gleichzeitig hochzuziehen. Meine Theorie ist, dass der T2 erst startet, wenn der T4 im Rohbau fertig ist. Könnte auch Personal-Gründe haben. Eng ist es auf der Baustelle allemal.

    Okey, einerseits meckern die Kämmerer über leere Kassen und deswegen werden überall Projekte nicht vorangetrieben und die Kultur leidet, aber 180 Millionen (wir wissen alle es werden eher 300 mio.€) kann man rausschmeißen, obwohl ein privater die Halle in deutlich besser mit eigenem Geld bauen würde.


    Ich wünsche mir ja irgendwie, dass die neue Halle in Offenbach oder Eschborn steht und im Römer der ein oder andere bereut, so mit der Sache umgegangen zu sein. Selbstreflektion ist dort aber eher selten.


    Vielleicht ist es ja auch nicht schlecht für FFM zwei neue (miteinander konkurrierende) Hallen in der nähe zu bekommen.

    1. meine ich mal gehört zu haben, dass abseits der Kampagne bereits mehrere hunderttausend € zusammengekommen sind und der tatsächliche Spendenstand eigentlich eher bei 550.000 € liegt. Das könnte aber auch ein Fehler meinerseits sein

    2. Wenn man schon so eine Aktion startet, dann müssen Stadt, Presse und Wirtschaft dahinter stehen. Dass dies hier (zumindest in der Außenwahrnehmung) nicht der Fall ist, liegt in der Verantwortung der Initiatoren.

    3. Wir haben in FFM so viele Firmen, die regelmäßig große Summen spenden. Das kann eine Deutsche Bank sein, aber auch Tishman Speyer, die WISAG, Fraport, Messe, etc. die Liste ist ewig lang.

    4. Wieso habe ich nicht in den letzten Wochen regelmäßig etwas zum Langen Franz in der Zeitung gelesen? Wieso wird so wenig Werbung gemacht für die Kampagne? Die Stadt besitzt einige Flächen auf denen man für das Projekt kostenlos hätte werben können.

    5. Ich gebe urbanplanner recht, wenn er sagt, dass es nicht die Verantwortung der einkommensschwachen Frankfurter ist, den Wiederaufbau zu finanzieren.

    Allerdings gibt es in FFM mehr als genug Menschen die genug Geld haben und gerne solche Projekte unterstützen. Vermutlich sollen sich auch letztere eher angesprochen fühlen. Ich kenne persönlich ein paar solcher Frankfurter. Glaubt Ihr einer davon hat schon von der Initiative gehört? Nein. Und dass die Publicity so mager ist, dass müssen sich die Initiatoren auf die Fahne schreiben.

    Wow, eine riesige vertane Chance. ich habe letztens mit jemandem darüber gefachsimpelt. Eine perfekte Stelle für ein Hochhaus bis 100 m (mmn. auch gerne mehr). Etwas das der Umgebung auch etwas Identität stiftet. Jetzt hier eine 08/15 Kiste hinzustellen ist mal wieder extrem verschenktes Potential. diese Ecke braucht Großstadt-Feeling und Urbanität. Nicht sowas.

    ^^ nein, das hat der Denkmalschutz verzapft. Im Rahmen einer Nachbarschaftsveranstaltung zum FOUR hatte ein Projektbeteiligter gesagt, dass G&P von Vornherein der Stadt angeboten hatte, die Fassade nach komplett-abriss wieder originalgetreu zu rekonstruieren. Scheinbar wollte man das im Denkmalschutzamt nicht.

    Die Schutzmaßnamen müssen Millionen gekostet haben. Ich denke der Bauträger bleibt auf diesen Kosten sitzen...

    ^^ Ich verstehe nicht, wieso Bauherren sowas tun. Sowas geht ein paar Jahre gut und dann muss nachgebessert werden. Alle paar Jahre wieder. Im besten Fall. Im realistischeren Fall kommt es in den nächsten 30-40 Jahren zu schlimmen Wasserschäden.

    Sorry, mir erschließt sich aber Null Komma Null, was an dieser Scheune noch erhaltenswürdig sein soll.

    Versteht mich nicht falsch, ich finde man darf gerne Dinge erhalten, die schön, alt und/oder ehrwürdig sind aber wenn das Teil wieder "saniert" wird, dann wird kein Fachmann der Welt das noch von einer Rekonstruktion unterscheiden können. Da muss ja alles neu gemacht werden. Wieso dann nicht direkt rekonstruieren und/oder neu interpretieren?


    Es würde mich stark wundern, wenn gerade jetzt ein Investor Lust darauf bekäme dieser Ruine wieder Leben einzuhauchen.

    Wenngleich ich den Omniturm gesamt als extrem gelungenes Hochhaus empfinde und die Kritik an der Lobby nicht nachvollziehen kann, sind die abweichenden Fensterfarben der Wohngeschosse auch für mich ein gewaltiger Störfaktor.


    Wieso man die Büros nicht mit der gleichen Verglasung (Fensterfarbe) versehen hat, wie die Wohngeschosse, eschließt sich mir nicht wirklich. Ich glaube höchstens, dass die große Transparenz der Bürogeschosse ein Stilmittel ist, von dem man nicht abweichen wollte, obwohl das in den Wohnungen so nicht umgesetzt wird.

    Aus der Straßenperspektive unten aus der Neuen Mainzer Straße, von Sachsenhausen kommend oder der Kreuzung allerdings fällt die Fensterfarbe nicht mehr so auf und das ganze wirkt recht rund und der Tower ist einfach nur spektakulär.

    Der OT wird eh bald vom FOUR verdeckt und der Hüftschwung wird dann nur noch durch Lücken zu sehen sein. Ich finde es fast etwas schade aber im Gesamtkontext heben der Omniturm und das FOUR unser Bankenviertel auf ein Niveau, das wir uns so vor 10 Jahren noch nicht hätten vorstellen können.

    ^ zumal der Büroturm an dieser Stelle mit einer gewissen Sicherheit auch höher wird, als es der Wohnturm geworden wäre. traumhaft wäre 124 m², dann ergibt sich eine nahezu perfekte Torsituation. Alles um die 100 m wird super wirken

    nichts wichtiges, aber ich habe in Dubai ein Brüderchen des Milleniumtower gefunden. Und zwar "U-Bora Tower(s)".

    Das einzige was fehlt ist die Drehung aber die Silhouetten sind sich doch extrem ähnlich. Ich habe den Turm in Dubai schon paar mal gesehen und muss sagen, wenn der Milleniumtower ähnlich gut wirkt, wird das der hammer. Die Form wirkt von allen Seiten anders und steht da wie eine Skulptur, Echt super. Von der Höhe her mit 263 m fehlt dem U-Bora eigentlich auch nur die Spitze des Millenium. Seht selbst:


    Projektseite


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    Quelle: Kaiser Moleboge - Pinterest

    Gut zusammengefasst Schmittchen. Um so Trauriger, weil gerade dieser Teil Frankfurts Impulse braucht um der außerordentlich guten Lage gerechter werden zu können. Mal wieder totales Versagen seitens der Stadt.


    Rock Capital hätte auf dem Areal nochmal deutlich spannenderes und mehr Geförderten Wohnraum Bauen können über eine Querfinanzierung mit dem Nachbarhochhaus und Ersparnissen, die sich durch das größere Baufeld ergeben. Auch hätte die Stadt sagen können: "liebe Rock Capital, wir erlauben euch 100 m zu bauen, wenn Ihr im Nachbargebäude 100% geförderte Wohnungen baut." Aber nein, so weit denkt natürlich keiner im Römer

    Ich finde das Karstadt-Projekt an sich extrem gut. Die Stelle, an der es entsteht, ist aber dermaßen trivial, dass es fast schon eine Verschwendung ist, das dort an dieser Stelle zu bauen. Großstädtische Architektur kann FFM (mit Ausnahme der Hochhäuser) leider nicht so gut.

    Das Galeria an der Hauptwache in diesem Style umzubauen wäre der Hammer.