Interessanter Artikel in der Süddeutschen bezüglich der Entscheidung für S21 und die tatsächlichen Möglichkeiten der Bürger Einfluss zu nehmen...
http://www.sueddeutsche.de/pol…heilbare-mangel-1.1013415
Kernaussage ist, dass lediglich im Sommer 1994 bei der Kommunalwahl über S21 hätte abgestimmt werden können. Die Krux: S21 wurde nur wenige Wochen vor der Wahl als Projekt vorgestellt, Alternativplanungen wurden nicht diskutiert. Auch der Realisierung des Projekts "in ferner Zukunft" spielte das Projekt bei der unmittelbaren Wahl kaum eine Rolle.
Schon 1995 wurde dann eine Rahmenvereinbarung zwischen DB, BaWü und der Stadt Stuttgart getroffen, die alle Beteiligten an das Projekt bindet. Seither wurde von den Projektpartner immer argumentiert, dass ein Ausstieg wegen genau dieser Vertragsbindung nicht mehr möglich sei.
Sollte es tatsächlich so gelaufen sein, kann ich gut nachvollziehen, warum sich viele Stuttgarter gegen das Projekt stellen.